LG_Staufen_Steffen_Koepf_160607a.jpg

Immer besser wird Staufen-Weitspringer Stefan Köpf. Beim Sportfest „speed and jump“ in Gomaringen verbesserte er seinen Hausrekord um fünf Zentimeter auf glänzende 7,56 m.

Vier Athleten schickte die LG Staufen zu dem Meeting ins Stadion Madach-Hägle. Zunächst erwies sich bei den 100-m-Läufen der starke Gegenwind als äußerst störend. So sind die 11,15 Sekunden von Stefan Köpf bei 2,7 m/s schon bemerkenswert. Matthias Barth lief 11,42, Jochen Michl 11,61 und Nils Wacker 12,04 Sekunden.

Glücklicherweise gab es dann beim Weitsprung eher leichten Rückenwind, jedoch im erlaubten Rahmen. Stefan Köpf begann mit 7,21 m. Bereits im zweiten Durchgang erhöhte der baden-württembergische Meister auf starke 7,46 m, einen Zentimeter über der Norm für die deutschen Meisterschaften in Erfurt. Der dritte Sprung des 22-jährigen Iggingers endete dann erst bei großartigen 7,56 m. Auch die folgenden Versuche von 7,21 m und 7,39 m trugen zu Köpfs bester Serie seiner Karriere bei.

Auf den zweiten Platz kam mit 7,37 m Matthias Eifert (LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg). Der vielfache Landesmeister nahm bei diesem Meeting seinen Abschied von der aktiven Laufbahn. Nils Wacker wurde mit 6,82 m Fünfter. Matthias Barth, der mit der Anlage überhaupt nicht zurechtkam, sprang als Sechster 6,70 m.

Zeitgleich meldete sich währenddessen beim „Meet-IN“ in Ingolstadt Mittelstreckler Matthias Fischer auf der Tartanbahn zurück. Nach fast zweijähriger, durch die Bundeswehr bedingter Pause lief der Durlanger auf der 800-m-Strecke als Neunter in 1:58,46 Minuten gleich die Norm für die baden-württembergischen Meisterschaften.

Großes tat sich auch am Wochenende im westfälischen Ratingen. Bei der WM-Qualifikation der Mehrkämpfer holte sich Arthur Abele (SSV Ulm 1846) im Zehnkampf als Überraschungssieger mit 8269 Punkten das Ticket nach Osaka. Der Hüttlinger verbesserte damit nach 18 Jahren den ostwürttembergischen Rekord, den Michael Kohnle (TS Göppingen) 1989 mit 8114 Punkten im damals noch jugoslawischen Varazdin aufgestellt hatte. Seine Vereinskameradin, Ex-Staufen-Athletin Ulrike Hebestreit, wurde mit 5773 Punkten im Siebenkampf der Frauen Zehnte. Sie übertraf damit ihren eigenen Regionalrekord aus dem vorigen Jahr um 76 Zähler.