Erfolgreich verteidigten die Schüler A der LG Staufen ihren Titel bei den württembergischen Mannschaftsmeisterschaften im Stadion des Beruflichen Schulzentrums Schwäbisch Gmünd. Dass den Schülerinnen A die erhoffte Vizemeisterschaft gelang, war das Tüpfelchen auf dem i.

Bei strahlendem Herbstwetter zeigte sich nicht nur OB Wolfgang Leidig sehr beeindruckt vom Ablauf der Veranstaltung, sondern auch WLV-Vizepräsident Fred Eberle, WLV-Jugendwart Günter Mayer (Alfdorf) und WLV-Wettkampfwart Dieter Locher (Sindelfingen). Das BSZ-Stadion, von den Hausmeistern bestens präpariert, zeigte sich von seiner optisch angenehmsten Seite.

„Für uns war eine Veranstaltung dieser Größenordnung doch ein gewisses Risiko; wir haben nicht die Erfahrung anderer Ausrichter, die regelmäßig Landesmeisterschaften organisieren. An die hundert Kampfrichter und Helfer haben uns jedoch unterstützt. Wir sind auch dankbar, dass uns Stadt, Landkreis und Sponsoren unter die Arme gegriffen haben. Am Ende wurden wir von allen Seiten mit Lob überhäuft. Das macht uns Mut, uns auch in Zukunft um überregionale Veranstaltungen zu bewerben.“ Dieses Fazit zog Brigitte Scheloske, die Vorsitzende der LG Staufen nach der Siegerehrung. Jubel pur herrschte natürlich auch bei den verantwortlichen Trainern Gerald Baiker, Walter Köpf und Kerstin Brunner.

Zur guten Stimmung trug natürlich auch das Abschneiden ihrer Athleten bei. Die Schüler A begannen mit dem 100-m-Lauf. Für die LG liefen Michael Gütlin mit 12,83 und Dominik Plischke mit 12,87 Sekunden durchschnittliche Zeiten. Für den einzigen Einzelsieg für die Rot-Weißen sorgte Andreas Dammenmiller im 1000-m-Rennen. Der Bargauer übernahm schon in der ersten Runde das Kommando und ließ sich in 2:54,28 Minuten den Sieg nicht nehmen. Sascha Fritz wurde in 3:06,37 gestoppt. André Hieber steigerte sich um vier Sekunden auf 3:13,49 Minuten.

DSMM-Mannschaft

Über 80 m Hürden verbesserte sich Andy Dammenmiller um 19 Hundertstel auf 11,88 Sekunden und wurde Sechster. Als Achter lief Robin Aichholz 11,98 Sekunden. Max Siegle benötigte 12,34, Sascha Fritz 13,03 Sekunden. Als viertbester Hochspringer überquerte Robin Breymaier 1,63 m. Dominik Plischke (Sechster) übersprang 1,60 m, Tim Peltzer 1,45 m. Alle drei Stabhochspringer schafften 3,00 m und wurden gemeinsam Sechste: Robin Aichholz (bisher 2,82 m), Andreas Dammenmiller und Tim Peltzer.

Im Weitsprung übertraf Robin Breymaier als Sechster mit 5,53 m seine Bestmarke um elf Zentimeter. Marius Gäßler sprang 5,25 m, Dominik Plischke 5,22 m. Punkte gut machen konnte man im Kugelstoßen, wo Michael Gütlin mit 12,56 m Zweiter wurde. Christian Müller (Vierter) steigerte sich um 20 cm auf 11,83 m, Max Berger um 27 cm auf 10,23 m. Auch im Diskuswerfen überzeugte Michael Gütlin. Mit starken 42,95 m verbesserte sich der Horner sensationell beinahe um sechs Meter und warf sich den Frust vom verkorksten Länderkampf aus dem Leib. Christian Müller erzielte 32,29 m, Marius Gäßler 22,81 m.

Im Speerwerfen übertrafen Max Berger (Siebter) mit 41,11 m und Christian Müller (Achter) mit 39,50 m ihre seitherigen Hausrekorde um 4,04 m bzw. um 22 cm. Max Siegle warf 34,40 m. In der abschließenden 4 x 100-m-Staffel erlief sich LG Staufen I (Siegle, Aichholz, Gäßler, Peltzer) in 49,64 Sekunden den vierten Platz. Das zweite Quartett (Berger, Göhringer, Fritz, Hieber) landete mit 52,20 Sekunden auf Rang 8.

Am Ende hatten die Staufen-Jungs mit großartigen 10 977 Punkten ihr Vorkampf-Ergebnis um 219 Zähler übertroffen und die 21. WLV-Meisterschaft für die Rot-Weißen in diesem Wettbewerb gesichert. Die favorisierte Startgemeinschaft Sindelfingen (10 911 P.) wurde auf Platz 2 verwiesen. Die weitere Reihenfolge: 3. TS Göppingen 10 772 P., 4. LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg 10 617 P., 5. LG Neckar-Enz 10 559 P., 6. LG Leinfelden-Echterdingen 10 508 P., 7. SSV Ulm 1846 10 173 P., 8. LG Filstal 9 099 P.

Bei den Schülerinnen A war Charlotte Heilig mit 13,08 Sekunden zweitschnellste 100-m-Sprinterin. Julia Köpf lief 13,72, Jasmin Stahl 15,03 Sekunden. Gut mithalten konnten die 800-m-Läuferinnen: 4. Verena Beyer 2:32,48 Min., 6. Ina Brandstetter 2:34,02 Min. Über 80 m Hürden blieb Julia Köpf (Fünfte) mit 12,65 Sekunden um ein Hundertstel unter ihrer Bestzeit. Lena Bryxi (Sechste) sprintete 12,72, Melanie Breymaier 13,98 Sekunden.

Als beste Hochspringerin überwand Lena Bryxi 1,60 m, während Anna Zubkov und Melanie Breymaier jeweils 1,40 m packten. Sehr gut auch die 5,30 m von Lena Bryxi (Zweite) im Weitsprung. Charlotte Heilig (Siebte) kam auf 4,76 m, Lisa Siegle auf 4,23 m, Jasmin Stahl auf 3,94 m. Platz 7 belegte auch Kugelstoßerin Freya Stonawski mit 10,78 m. Verena Beyer stieß 10,11 m, Selma Plocher 9,51 m, Melanie Wagner 8,02 m.

DSMM-Mannschaft

Beim Diskuswurf verbesserte sich Anna Zubkov um 49 cm auf 23,44 m und Melanie Wagner um 2,96 m auf 22,06 m. Im Speerwerfen hielt sich Freya Stonawski mit 32,91 m als Sechste wacker. Lisa Siegle blieb mit 23,04 m um 19 cm über ihrer alten Bestleistung, Melanie Wagner warf 21,52 m. Mit der zweitbesten 4 x 100-m-Zeit wartete die erste LG-Staffel auf. Beyer, Heilig, Köpf und Stonawski liefen 51,38 Sekunden. Das zweite Team (Breymaier, Brandstetter, Siegle, Plocher) kam in 55,13 Sekunden auf Rang 9.

Am Ende lag in der Gesamtwertung erwartungsgemäß mit dem LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg (9738 P.) der deutsche Vizemeister klar vorne. Die Mädchen der LG Staufen steigerten ihr Vorkampfergebnis um 87 Zähler auf 9179 Punkte und wurden wie im Vorjahr Vizemeister vor LAV ASICS Tübingen mit 8995 Punkten. Am Start waren außerdem: 4. DJK Ellwangen-SG Virngrund 8913 P., 5. LG Neckar-Enz 8750 P., 6. Unterländer LG 8461 P., 7. LG Filstal 8166 P., 8. SSV Ulm 1846 8051 P.

Kommentar schreiben:

[Zeilen und Absätze werden automatisch umgebrochen. Ihre Mailadresse wird nicht angezeigt.]

Kommentarfeld: kleiner | größer