Nur zu Beginn waren die Wetterbedingungen bei den Württembergischen Schülermeisterschaften im Ulmer Donaustadion erträglich. Dann öffnete der Himmel seine Schleusen. Unter diesem Aspekt gab es dennoch beachtliche Leistungen. Dies trifft vor allem auf die beiden Siegerinnen der LG Staufen zu.
Pia Prosch gewann den Weitsprung in W 15, Celine Ströhle den Stabhochsprung in W 14. Silber gab es für 2000-m-Läuferin Nele Friedhoff und Stabhochspringerin Patricia Sonnentag in W 15. Überraschend sicherte sich Pia Prosch im Speerwerfen noch die Bronzemedaille.
Im 4 x 100-m-Finale der Schüler A belegte die LG Staufen (Hug, Waldenmaier, Glenk, Bulling) in 48,99 Sekunden Platz 4. Im 100-m-Vorlauf der Klasse M 15 unterbot Pascal Bulling mit 12,36 Sekunden seine Bestzeit um dreizehn Hundertstel. Das 1000-m-Rennen beendete Regionalmeister Marcel Bock als Vierter, wobei er mit 2:48,53 Minuten erstmals unter 2:50 blieb. Gleich um sechzehn Sekunden schraubte Joel Francois seine 3000-m-Bestzeit nach unten. Mit 11:25,72 Minuten wurde er Fünfter. Im Finale über 80 m Hürden kam Pascal Bulling nach 12,30 Sekunden als Siebter ins Ziel. Pech hatte Jonas Waldenmaier, der neben der Staffel auch im Kugelstoßen (13,57 m) und im Diskuswerfen (44,11 m) als Vierter mit der „Blechmedaille“ dekoriert wurde.
In der Klasse M 14 kamen Sebastian Beck (12,77) und Raphael Hug (12,83) nicht über die 100-m-Vorläufe hinaus. Ruben Fraidel kämpfte sich mit 13,09 Sekunden ins 80-m-Hürden-Finale, wo er allerdings mit 14,42 Sekunden und Platz 8 vorlieb nehmen musste. Im Stabhochsprung wurde der Bettringer mit 2,40 m Fünfter. Im Weitsprung belegten Norman Glenk (4,98 m) und Raphael Hug (4,92 m) die Ränge 15 und 16. Ähnlich die Situation im Kugelstoßen: 16. Glenk 10,09 m, 17. Hug 10,08 m. Dominik Denning verfehlte im Speerwerfen mit 36,79 m (Siebter) seine Bestmarke nur knapp. Ruben Fraidel wurde mit 33,23 m Zehnter.
Bei den Mädchen von W 15 absolvierte Lisa-Marie Schneider den 100-m-Vorlauf in 13,33 Sekunden. Auf der 2000-m-Strecke ließ sich die Aalenerin Leyla Emmenecker von niemand aufhalten. Titelverteidigerin Nele Friedhoff sicherte sich in 7:07,17 Minuten wenigstens noch die Vizemeisterschaft. Chancenlos blieb Annika Ilg mit 13,83 Sekunden über 80 m Hürden. Auch Patricia Sonnentag kam im Hochsprung mit 1,50 m nicht über Rang 10 hinaus. Dafür aber gab es im Stabhochsprung mit 2,70 m die Silbermedaille.
Eine Klasse für sich war wieder Weitspringerin Pia Prosch. Eine Woche nach ihrem Sieg bei den Süddeutschen Meisterschaften ließ sie sich auch bei den WLV-Titelkämpfen Gold nicht entgehen. Frappierend nur, dass sie bei strömendem Regen ihre 5,76-m-Weite von Eisenberg wiederholen konnte. Für die beste Leistung ihrer Altersklasse erhielt sie den Pokal von Ausrichter SSV Ulm 1846. Zudem gab es noch eine Einladung zum WLV-Camp. Lisa-Marie Schneider wurde mit guten 5,22 m Sechste, Theresa Widera mit 4,88 m Elfte. Überraschend auch, dass Pia Prosch im Speerwerfen ihre Bestmarke von 31,35 m auf 33,90 m verbesserte und Bronze gewann vor Kreismeisterin Theresa Widera (33,31 m). Patricia Sonnentag eroberte mit 30,31 m noch Platz 8.
Knapp an ihren 100-m-Bestzeiten vorbei liefen in W 14 Sophia Ulrich (13,58) und Isa Munser (13,75). Celine Ströhle kämpfte sich mit 13,07 Sekunden in den Endlauf über 80 m Hürden vor, wo sie in 13,40 Sekunden Sechste wurde. Im Stabhochsprung steigerte sie sich um zehn Zentimeter auf 2,40 m und gewann vor Louise Saur (LG Filstal), die diese Höhe erst im dritten Versuch bezwang. Schließlich ging die Göggingerin auch noch im Kugelstoßen an den Start. Mit 8,81 m war hier allerdings nicht mehr als Rang 14 zu erben. Über ihren ersten 5-m-Sprung freute sich Isa Munser. Von 4,95 m steigerte sich die Bargauerin auf feine 5,07 m und wurde Siebte. Sophia Ulrich kam mit 4,71 m auf Platz 16.

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