Auch in diesem Jahr beteiligte sich eine kleine Abordnung der LG Staufen beim stimmungsvollen „Springen mit Musik“ im kleinen Schwarzwaldort Weisenbach. Höhepunkt für die Rot-Weißen war der erste 7-m-Sprung des A-Jugendlichen Robin Breymaier.
Lang ist die Leidensgeschichte des Waldstetter Mehrkämpfers. Nach zwei Knieoperationen hatte er in diesem Jahr lediglich sieben Wochen Zeit, um sich auf Wettkämpfe vorzubereiten. In Weisenbach hoffte er an seine Erfolgssaison von 2011 anknüpfen zu können. Dort sitzen die Zuschauer sehr eng an der Weitsprunggrube und aus dem Lautsprecher ertönt die Lieblingsmusik des jeweiligen Athleten. Robin Breymaier begann mit 6,66 m und konnte schon im zweiten Versuch mit 6,89 m seine persönliche Bestleistung um vier Zentimeter übertreffen. Im vierten Durchgang gelangen ihm 6,86 m. Und dann flog er bei 0,3 m/s Rückenwind unter dem Geraune der Zuschauer auf prächtige 7,12 m hinaus, ehe er mit 6,93 m den Wettbewerb erfolgreich beendete.
Bei der Siegerehrung wurde ihm die satte Erfolgsprämie von 25 Euro zuteil, da er den zwei Jahre alten A-Jugend-Stadionrekord des Ötigheimers Marco Senn (6,99 m) gebrochen hatte. In der württembergischen Jahresbestenliste rückte Breymaier hinter Fabian Heinle (LG Leinfelden-Echterdingen, 7,28 m) auf Platz 2 vor.
Mit genau 6,00 m wurde Teamkamerad Christian Müller nach Anlaufproblemen im U 20-Wettkampf Zweiter. In der Männerklasse gewann Julian Barth. Der Böbinger steigerte seine Saisonbestleistung von 6,68 m auf 6,74 m. Coach Lutz Dombrowski: „Julian klebt dieses Jahr das Pech an den Füßen. Er hatte wieder drei nur hauchdünn übergetretene sehr gute Sprünge. Aber ich freue mich, dass er dennoch volles Risiko geht.“
Wie Robin Breymaier hat auch Lisa Ostertag Krankenhaus-Erfahrung. Nachdem sie im Winter noch baden-württembergische U 18-Hallenmeisterin werden konnte, musste sie am Fuß operiert werden und findet jetzt allmählich zu ihrer Form zurück. Nach fünf übergetretenen Sprüngen deutete sie im letzten Durchgang mit 5,56 m ihre Klasse an und gewann noch vor der lange führenden Sina Grummel (TV Bühl), die 5,54 m erzielte. Im Dreisprung der Klasse U 20 verfehlte Melanie Breymaier mit 9,72 m ihren Hausrekord um dreißig Zentimeter.

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