Bei strömendem Regen trainierte Fred Eberle am Samstag auf dem Hammerwurfplatz beim Gmünder Berufsschulzentrum mit seinem Schützling Alexander Ziegler, der zwischen den Jahren aus den USA auf Heimaturlaub weilt: „Wir können uns das Wetter leider nicht aussuchen!“
Der DLV-Vizepräsident wird in den nächsten Tagen zunächst nach Berlin reisen. Von dort aus geht es an die Sportschule Kienbaum, wo er ein Referat halten wird. Ab 6. Januar schlagen der süddeutsche Meister Alexander Ziegler und sein Trainer dann für eine Woche ihre Zelte in Leverkusen auf. Damit folgen sie einer Einladung von Frauen-Bundestrainer Michael Deyhle und des siebenfachen deutschen Hammerwurfmeisters Markus Esser. Gemeinsam wollen die deutsche Nummer 1 und 2 die Grundlagen für eine erfolgreiche Saison 2014 legen.
Da steht nämlich eine Reihe wichtiger Wettkämpfe an, für die sich beide qualifizieren wollen. Bereits am 15./16. März findet im portugiesischen Leiria der Europäische Winterwurf-Cup statt. Lediglich Fred Eberle hat dafür schon die Fahrkarte sicher; denn er wird erneut Leiter der deutschen Delegation sein. Braunschweig erlebt dann am 21./22. Juni die Team-Europameisterschaft.
Das Ulmer Donaustadion ist am 26./27. Juli wieder Schauplatz der Deutschen Meisterschaften. Hier fällt die endgütige Entscheidung, wer zur Europameisterschaft nach Zürich (12. – 17. August) fahren darf. Der Europäische Leichtathletikverband hat als Norm für die Teilnahme im Hammerwurf 73,50 Meter festgesetzt. Die dürfte zwar für den zweifachen US-Hochschulmeister Alexander Ziegler kein Problem sein. Schließlich steht seine Bestleistung auf 75,78 Meter.
Da der DLV jedoch nur Athleten mit Endkampfchancen in die Schweiz schicken will, verlangt er stolze 77,50 Meter, die sogar noch durch eine zweite A-Norm von 76,00 Meter bei einem weiteren Wettkampf bestätigt werden müssen. Da stehen dem 26-jährigen Studenten des Internationalen Managements also noch erhebliche Anstrengungen bevor, um diesen Anforderungen gerecht zu werden.

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