Dreißig Mannschaften in vier Altersklassen treten an diesem Samstag im Stadion des Gmünder Beruflichen Schulzentrums auf dem Hardt zum Endkampf um die Württembergische Jugendmannschaftsmeisterschaft U16 und U14 an.
Von 9.30 Uhr bis 18.00 Uhr kämpfen die jungen Athleten um Plätze und Punkte – ein langer Tag auch für die vielen Kampfrichter und Helfer, die der Ausrichter LG Staufen zu stellen hat. Fast die gesamte württembergische Schüler-Elite ist am Start: Ein deutscher Meister, zwei süddeutsche, drei baden-württembergische und sechzehn württembergische Meister sind gemeldet.
Ausgetragen werden in der Jugend U16 die 100 und 800 Meter, die 80 m Hürden, die 4×100-m-Staffel, Hoch- und Weitsprung, Kugelstoß, Diskus- und Speerwurf. Bei den Jungen kommt noch der Stabhochsprung hinzu. Also fast die ganze Palette der Leichtathletik-Disziplinen. Die Jugend U14 misst sich im 75- und 800-m-Lauf, über 60 m Hürden, in der 4×75-m-Staffel, im Hoch- und Weitsprung sowie im Ballwurf.
Der einzige Verein, der sich bei den Vorkämpfen in allen vier Klassen unter die besten Acht, die im Finale startberechtigt sind, schieben konnte, ist Gastgeber LG Staufen. Bei den Jungen U16 werden die Einheimischen allerdings nicht in die Entscheidung eingreifen können. Hier wäre es schon ein Erfolg, in die Nähe des dritten Platzes zu kommen. Klarer Favorit ist der SSV Ulm 1846. Aber ausgerechnet Leistungsträger Marcel Cymyk, der deutsche Weitsprungmeister, hat sich vor einer Woche beim Länderkampf in Garching verletzt, so dass seine Teilnahme ungewiss ist. Im Hintergrund lauert der VfL Sindelfingen auf seine Chance.
Bei den Mädchen U16 hat die LG Staufen mit 6736 Punkten vor dem LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg (6523 P.) und der LG Filstal (6453 P.) das beste Vorkampf-Ergebnis erzielt. Die Saison war lang und die Frage ist, ob bei den Mädels um die württembergischen Meisterinnen Elisa Lechleitner und Leona Grimm die Form noch gehalten werden kann. Die Filstäler bangen um den Start ihrer deutschen Vizemeisterin im Stabhochsprung, Sonja Hafner, die sich ebenfalls in Garching eine Verletzung zugezogen hat.
Jederzeit Überraschungen möglich sind in der Jugend U14, wo immer noch bisher unbekannte Talente auftauchen, die die Hackordnung gehörig durcheinander wirbeln können. Bei den rot-weißen Jungen wäre es natürlich schön, wenn sich die Reihenfolge nach den Vorkämpfen nicht verändern würde. Da sah es nämlich so aus: 1. LG Staufen 8722 P., 2. LAZ Salamander 8675 P., 3. LG Hohenlohe 8639 P. Auch die anderen fünf Mannschaften liegen dicht hinter diesem Trio.
Bei den Mädchen U14 war die Startgemeinschaft Gomaringen-Schwäbisch Hall (6824 P.) die beste Vorkampf-Mannschaft vor der LAV Stadtwerke Tübingen (6625 P.), dem VfL Sindelfingen (6436 P.) und der LG Staufen (6432 P.). Auch hier zeichnet sich also ein spannender Kampf um die Podestplätze ab.

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