Nicht weniger als elf der angetretenen zwanzig Vereine und LG’s waren bei den Hallenregionalmeisterschaften der Schüler B in der Gmünder Sporthalle am Titelsegen beteiligt. So eine breite Streuung gab es schon lange nicht mehr. 170 Jungen und Mädchen waren am Start.

Gastgeber LG Staufen, der mit den Tücken der elektronischen Zeitmessung zu kämpfen hatte, sicherte sich sechs Titel, drei fielen an die LG Lauter, je zwei an die LG Filstal und den TSV Langenau. Je einmal erfolgreich waren die LSG Aalen, die LG Brenztal, der SV Fachsenfeld, die LG Rems-Welland, die TSG Schnaitheim, die LG Voralb und der SSV Ulm 1846.

M 13: Eine beeindruckende Vorstellung gab Sprinter Sandro Pilenza (LG Rems-Welland) über 50 Meter ab. Seinen 6,7 Sekunden war Titelverteidiger Moritz Kindel (LG Staufen, 6,8) diesmal nicht gewachsen. Dagegen hatte Ruben Fraidel (LG Staufen) über 50 m Hürden in 8,5 Sekunden wie im Vorjahr die Nase vorn. Der Bettringer distanzierte seinen Teamkameraden, den Freiluft-Regionalmeister über 60 m Hürden, Marc Aichholz aus Lorch, um eine Zehntelsekunde. Eine Klasseleistung zeigte Hochspringer Nico Schöbel (LG Filstal). Mit 1,60 m holte sich der Freiluftmeister nun auch den Hallentitel. Im Weitsprung sicherte sich Dennis Köble (SV Fachsenfeld), der Hallenregionalmeister im Vierkampf, gleich mit seinem ersten Versuch von 5,18 m die Meisterschaft.

M 12: Schiedlich, friedlich teilten sich in dieser Altersklasse zwei Böbinger Mitglieder des TV Bargau die fünf Titel: Niklas Henreich beherrschte den 50-m-Lauf in 7,2 Sekunden, den Hochsprung mit 1,36 m und das Kugelstoßen mit starken 9,21 m, während Manuel Huttelmaier über 50 m Hürden in 9,1 Sekunden und im Weitsprung mit 4,48 m dominierte.

W 13: Zur Hochform lief hier die Vierkampf-Hallenregionalmeisterin Sarah Geiger (LG Lauter) auf: Mit Siegen über 50 m Hürden (8,5 Sekunden), im Weitsprung (5,02 m) und im Kugelstoßen (9,60 m) wurde die Nachwuchshoffnung aus Gingen/Fils zur erfolgreichsten Athletin dieser Veranstaltung. Hinzu kamen zwei Vizemeisterschaften im 50-m-Lauf hinter Celina Herr (LG Voralb, 6,9 Sek.) und im Hochsprung, wo Titelverteidigerin Lea Taferner (LSG Aalen) mit 1,48 m erneut triumphierte.

W 12: Schnellste 50-m-Läuferin war die Schnaitheimerin Karin Dempewolf in 7,2 Sekunden. Naemi Ristl (TSV Langenau) gewann nicht nur den Hürdensprint in 9,8 Sekunden, sondern auch den Kugelstoß mit 7,59 m. Wie ein Floh hüpfte Maike Rosenberger (LG Filstal) im Hochsprung als einzige über 1,40 m, während Annika Nothelfer (SSV Ulm 1846) mit 4,60 m im Weitsprung vorne lag.

Ein Auszug aus der Ergebnisliste:
M 13, 50-m-Lauf: 1. Sandro Pilenza (LG Rems-Welland) 6,7 Sek., 2. Moritz Kindel (LG Staufen) 6,8, 3. Dennis Köble (SV Fachsenfeld) 6,9, 4. Marc Aichholz und Dominik Denning (beide LG Staufen) sowie Bastian Baum (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 7,1.
50 m Hürden. 1. Ruben Fraidel (LG Staufen) 8,5, 2. Aichholz 8,6, 3. Kindel 8,9, 4. Jonas Höfer (LG Voralb) und Niklas Köhnlechner (LSG Aalen) 9,0, 6. Lukas Denzinger (LG Filstal) 9,1.
Hoch: 1. Nico Schöbel (LG Filstal) 1,60 m, 2. Baum und Höfer 1,52 m, 4. Tom Weller (LG Staufen) 1,48 m, 5. Köble 1,48 m, 6. Niklas Reich (LG Filstal) 1,44 m
Weit: 1. Köble 5,18 m, 2. Kindel 5,05 m, 3. Höfer 4,80 m, 4. Baum 4,72 m, 5. Aichholz 4,66 m, 6. Reich 4,62 m.
Kugel: 1. Daniel Grünert (LG Brenztal) 11,26 m, 2. Schöbel 10,58 m, 3. Köble 9,45 m, 4. Raphael Hug (LG Staufen) 9,43 m, 5. Aichholz 9,13 m, 6. Lars Graeve (LSG Aalen) 8,93 m.
M 12, 50-m-Lauf: 1. Niklas Henreich 7,2, 2. Manuel Huttelmaier (beide LG Staufen) und Pascal Maurer (SSV Ulm 1846) 7,4, 4. Jonas Daubenschütz (LG Filstal) und Thomas Sifft (TSV Langenau) 7,6, 6. Alexander Hegele (TSV Hüttlingen), Philipp Vöhringer (LG Rems-Welland), Lukas Neubauer (LG Brenztal) und Mattis Bieg (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 7,7.
50 m Hürden: 1. Huttelmaier 9,1, 2. Maurer 9,2, 3. Neubauer 10,0, 4. Florian Dangel (LG Brenztal) 10,1, 5. Jonathan Hock (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 10,2, 6. Felix Kassel (LG Staufen) 10,3.
Hoch: 1. Henreich 1,36 m, 2. Jakob Klammer (VfL Iggingen) 1,36 m, 3. Lukas Hahn (TSV Bad Boll) 1,32 m, 4. Marc Käppeler (TSGV Albershausen) 1,32 m, 5. Daubenschütz 1,28 m, 6. Hock 1,28 m.
Weit: 1. Huttelmaier 4,48 m, 2. Henreich 4,39 m, 3. Maurer 4,24 m, 4. Daubenschütz 4,18 m, 5. Hegele 4,08 m, 6. Vöhringer 4,05 m.
Kugel: 1. Henreich 9,21 m, 2. Daubenschütz 9,20 m, 3. Dominik Petzold (LG Brenztal) 8,36 m, 4. Thorben Scheel (LG Filstal) 7,76 m, 5. Huttelmaier 7,19 m, 6. Käppeler 7,09 m.
W 13, 50-m-Lauf: 1. Celina Herr (LG Voralb) 6,9, 2. Sarah Geiger (LG Lauter) 7,0, 3. Sophia Ulrich (LG Staufen), Lorena Kilb (TSV Erbach), Celine Ströhle (LG Staufen) und Sina Lipke (VfL Iggingen) 7,1.
50 m Hürden: 1. Geiger 8,5, 2. Herr und Leonie Schönsee (LG Staufen) 8,6, 4. Ströhle, Sara Schweizer (LG Voralb) und Nina Sigloch (LG Brenztal) 8,8.
Hoch: 1. Lea Taferner (LSG Aalen) 1,48 m, 2. Geiger 1,44 m, 3. Schönsee 1,40 m, 4. Schweizer 1,40 m, 5. Melissa Lehnert 1,40 m, 6. Isa Munser (beide LG Staufen) 1,36 m.
Weit: 1. Geiger 5,02 m, 2. Herr 5,00 m, 3. Schönsee 4,81 m, 4. Ströhle 4,67 m, 5. Ulrich 4,65 m, 6. Lehnert 4,61 m.
Kugel: 1. Geiger 9,60 m, 2. Schönsee 8,38 m, 3. Schweizer 8,02 m, 4. Ströhle 7,78 m, 5. Laura Lauxmann (LG Filstal) 7,77 m, 6. Stine Rucker (LG Brenztal) 7,77 m
W 12, 50-m-Lauf: 1. Karin Dempewolf (TSG Schnaitheim) 7,2, 2. Anika Nothelfer (SSV Ulm 1846) und Leonie Gäßler (LG Staufen) 7,3, 4. Sonja Hafner (LG Filstal) und Rebecca Lingel (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 7,4, 6. Sabrina Pflaum (TSV Langenau) 7,6.
50 m Hürden: 1. Naemi Ristl (TSV Langenau) 9,8, 2. Maike Rosenberger 9,9, 3. Hafner 10,0, 4. Mona Gäßler (LG Staufen) 10,4, 5. Annika Henle (TSV Langenau) 10,5, 6. Annika Stürzl (LG Rems-Welland) 10,6.
Hoch: 1. Rosenberger 1,40 m, 2. Ristl 1,32 m, 3. Hafner 1,28 m, 4. Verena Banzhaf (LG Brenztal) 1,28 m, 5. Dempewolf 1,28 m, 6. Henle 1,28 m.
Weit: 1. Nothelfer 4,60 m, 2. Henle 4,42 m, 3. Dempewolf 4,37 m, 4. Katharina Abt (LG Staufen) 4,33 m, 5. M. Gäßler 4,26 m, 6. Ristl 4,24 m.
Kugel: 1. Ristl 7,59 m, 2. Nothelfer 6,91 m, 3. Hafner 6,83 m, 4. Luci Venus (DJK Wasseralfingen) 6,55 m, 5. Pflaum 6,37 m, 6. Lorena Schurr (LG Lauter) 6,33 m.

Gesund und munter sind sie am Montag im Stauferklinikum zur Welt gekommen: Ben (1400 g), Luis (1600 g) und Noah (1800 g). Die glücklichen Eltern heißen Kerstin und Dr. Stefan Vogt, der ehemalige Zehnkämpfer der LG Staufen (1992 Siebter der Junioren-WM in Seoul, 1993 Dritter der Junioren-EM in San Sebastian). Auch der kleine Fabio freut sich, dass er jetzt gleich drei Brüderchen bekommen hat. Und Oma Gertrud und Opa Hubert Vogt werden sicher jetzt um Ruhestand auch nicht mehr von Langeweile geplagt….

Ein Riesenerlebnis war für Hochspringerin Lena Bryxi die Teilnahme an den 42. Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Halle/Saale. Auch wenn letztlich nur Rang 13 mit übersprungenen 1,65 m herauskam.

Die B-Jugendliche hat auch in den nächsten beiden Jahren noch die Möglichkeit, sich im Vorderfeld dieser Titelkämpfe zu platzieren. Sie stieg bei 1,60 m ein und hatte keine Mühe, diese Höhe im ersten Versuch zu meistern. Bei 1,65 m benötigte sie dann schon drei Anläufe. Die Steigerung auf 1,69 m war anschließend jedoch zu viel für die Bettringerin, die aber insgesamt mit ihrer Leistung zufrieden war.
WLV-Landestrainer Tamas Kiss hatte auch eine nahe liegende Erklärung dafür, warum es nicht höher hinausging: „Lena war letzte Woche stark erkältet, und jetzt fehlte ihr einfach die Dynamik.“ Alle Beteiligten waren übrigens erstaunt, wie professionell die Veranstaltung von den Gastgebern in Sachsen-Anhalt durchgeführt wurde. Lena Bryxi: „Die Erfahrungen mit dem Call-Room und die anderen ungewohnten Abläufe werden mir sicher in Zukunft bei ähnlichen Wettkämpfen nützlich sein!“

Ein fünfköpfiges Aufgebot entsandte die LG Staufen zu den baden-württembergischen Crosslaufmeisterschaften nach Neidlingen. Bei der Reußensteinhalle fanden die Teilnehmer eine sehr anspruchsvolle, aber gut präparierte Strecke vor. Die schneebedeckten Feldwege enthielten im Mittelteil eine 200 Meter lange Steigung, und unterwegs stellten sich Hindernisse in Form von quer liegenden Baumstämmen entgegen.

Crosslauf

Die männliche Jugend B hatte eine Strecke von 2900 Meter zurückzulegen. Robin Göhringer, der baden-württembergische Berglaufmeister, tat sich relativ schwer und musste nach 11:15 Minuten als Elfter mit einem Platz im Mittelfeld zufrieden sein.

Für die Schüler war die Distanz 1600 Meter lang. In der Klasse M 15 lief Daniel Wiemer ein gleichmäßiges Rennen und brach auch am Hang nicht ein. In 6:56 Minuten belegte er Rang 12. In der Klasse M 14 hielt sich Joel Francois anfangs sehr weit hinten auf, wurde auch an der Steigung etwas langsamer. Im Endspurt konnte er jedoch noch zu seinem Teamkameraden Marcel Bock aufschließen, der seit den Hallenmeisterschaften in Sindelfingen Schmerzen in der Ferse verspürt, sich aber tapfer durch Eis und Schnee quälte. Auf den Plätzen 5 und 6 wurden beide in 7:31 Minuten gestoppt.

Eine sehr starke Konkurrenz traf in der Mädchenklasse W 14 aufeinander. An der Spitze ließ Alina Reh (TSV Erbach), eine der besten deutschen Läuferinnen, nichts anbrennen und gewann in 6:28 Minuten vor der Dagersheimerin Luisa Moroff in 6:53 Minuten. Mit Bronze belohnt wurde das starke Rennen von Nele Friedhoff. Die württembergische Hallenmeisterin über 2000 Meter teilte sich ihren Lauf sehr gut ein und konnte am Hang sogar noch angreifen. Mit ihren 7:05 Minuten dürfte sie am Ende genau so zufrieden gewesen sein wie LG-Sportwart Erhard Schuller mit dem Abschneiden seines gesamten Langlauf-Teams.

Im Weitsprung hat Stefan Köpf die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe schon mehrfach erfüllt. Nur zu gerne hätte er sie auch im 60-m-Lauf geknackt. Bei einem Abstecher in die Schweiz kam er jetzt bis auf eine Hundertstelsekunde an die erhofften 6,95 Sekunden heran.

Stefan Köpf

Ein sechsköpfiges Team der LG Staufen startete beim Internationalen Hallenmeeting in St. Gallen, den „Bodensee Athletics Indoors“. Dabei gewann Stefan Köpf seinen Vorlauf über 60 Meter in 7,02 Sekunden. Im A-Finale setzte der Igginger noch eins drauf und wurde in hervorragenden 6,96 Sekunden Dritter. Damit hatte der 25-Jährige zwar seine Bestzeit um eine Hundertstelsekunde verbessert. Aber genau ein weiteres Hundertstel fehlte ihm zur Norm, die er gebraucht hätte, um sich in Karlsruhe für den Weitsprung auf der Sprintstrecke „einrollen“ zu können.

Matthias Barth legte die 60 Meter in 7,31 Sekunden zurück, Nils Wacker benötigte 7,49 Sekunden. Der A-Jugendliche Julian Barth verbesserte sich von 7,48 auf 7,42 Sekunden, zog sich jedoch dabei eine Verletzung an der Beugersehne zu, so dass er beim anschließenden Weitsprung nach einem missglückten Versuch den Wettkampf abbrechen musste. Hier ließ an der Spitze Stefan Köpf nichts anbrennen. Den 7,32 m des süddeutschen Vizehallenmeister hatte die Konkurrenz nichts entgegenzusetzen. Trainer Lutz Dombrowski war’s zufrieden: „Jetzt arbeiten wir noch am Feinschliff vor der DM!“ Kreismeister Nils Wacker schaffte gerade noch den Endkampf, wo er mit 6,60 m Achter wurde. Matthias Barth landete mit 6,39 m auf Rang 10.

Alexandra Kitzenmaier

Bei den Frauen lief die A-Jugendliche Alexandra Kitzenmaier im 60-m-Vorlauf mit 8,11 Sekunden Saisonbestzeit. Die 8,12 Sekunden im A-Finale reichten zu Platz 7. Auch über 200 Meter konnte die Waldstetterin gefallen. Die 25,97 Sekunden (Rang 6) zeigen, dass es weiter bergauf geht. Mittelstrecklerin Svenja Sickinger wurde im 60-m-Rennen in 8,76 Sekunden gestoppt. Auf der 800-m-Strecke hatte die Bettringerin keine ernsthafte Konkurrenz und holte sich einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg. Obwohl sie in den letzten Wochen im Freien praktisch nicht trainieren konnte und auch noch von einer Nebenhöhlenentzündung zurückgeworfen wurde, kamen am Ende ansprechende 2:18,59 Minuten heraus.

Bei den Deutschen Seniorenhallenmeisterschaften in Sindelfingen konnte Jürgen Volkert (LG Staufen) zwar seinen Hochsprungtitel in der Altersklasse M 70 nicht verteidigen, wurde aber mit respektablen 1,38 m, die er im zweiten Versuch überquerte, Vizemeister. Der Seniorenhallenweltmeister von 2006 zog wie bei den baden-württembergischen Titelkämpfen gegen Hermann Albrecht den Kürzeren. Der zwei Jahre jüngere Satteldorfer, der erst im Januar in diese Altersklasse aufgerückt ist, gewann den Wettbewerb mit überragenden 1,47 m.