Sein Bänderriss scheint ihn kaum mehr zu behindern: Bei der NCAA Eastern Preliminary Round in Greensboro / North Carolina gewann Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) mit prächtigen 71,35 m und setzte sich auf Platz 4 der US-Bestenliste.

Nicht weniger als 43 Teilnehmer traten zu den Ausscheidungen für die nationalen Meisterschaften an, die in zwei Wochen in Eugene ausgetragen werden. In drei Gruppen eingeteilt, durften danach die besten Sechzehn das Finale bestreiten. Alexander Ziegler begann mit 69,84 m, was gleich eine neue Saisonbestleistung bedeutete. Im zweiten Durchgang flog das Gerät auf glänzende 71,35 m hinaus. Der dritte Versuch wurde mit 69,10 m gemessen. Nachdem der Marathon-Wettkampf sich bis dahin schon über mehr als sechs Stunden hingezogen hatte, verzichtete der Schützling von Fred Eberle dann auf seine letzten drei Würfe.

Der deutsche Juniorenmeister hatte am Ende über drei Meter Vorsprung auf den Norweger Steffen Nerdal (68,23 m). Dritter wurde der Amerikaner Walter Henning (67,72 m) vor dem Slowaken Marcel Lomnicky (67,55 m), dem Sechsten der U 23-EM. Das Ergebnis, mit dem der 22-Jährige bis auf einen Meter an seinen württembergischen Rekord herankam, zeigt, dass Ziegler offenkundig im Wettkampf weniger Probleme mit seinem vor wenigen Wochen erlittenen Bänderriss hat als im Technik-Training, wo er ihn vor allem im Sprint- und Sprung-Bereich behindert und zur Vorsicht mahnt.

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