Alexander Ziegler (LG Staufen), der deutsche Juniorenmeister im Hammerwerfen, gewann während seines Studienaufenthalts in den USA jetzt bei den Hallenmeisterschaften der ACC (Atlantic Coast Conference) das Gewichtwerfen mit persönlicher Bestleistung von 22,51 m.

Der ACC ist ein Zusammenschluss der zwölf großen Universitäten an der Ostküste der USA von Boston bis Miami. Bei den Meisterschaften ist der Mannschaftstitel noch wichtiger als der Einzelsieg. Zieglers Blacksburgh University stand kurz vor dem Gesamtsieg, ehe sie durch die äußerst unglückliche Disqualifikation eines ihrer Läufer auf Platz 3 zurückgeworfen wurde. Sie kam so nur auf 97 Punkte, während die Florida State University mit fünf aktuellen Olympioniken im Aufgebot mit 107 Punkten vor North Carolina mit 101,5 Punkten gewann.
Im Gewichtwurf-Wettkampf übertraf Alexander Ziegler schon im ersten Durchgang mit hervorragenden 22,41 m seine bisherige Bestleistung um 32 cm und steigerte diese im dritten Versuch auf erstklassige 22,51 m. Damit steht er an dritter Stelle der US-Rangliste. Weitere gute Würfe von 22,45 m, 21,90 m und 21,67 m folgten mit dem fast 16 kg schweren Gerät. Zieglers Leistung erregte großes Aufsehen beim Fachpublikum. Der Schützling von Fred Eberle wird nun als Medaillenanwärter bei den nationalen Championships gehandelt. Diese werden in zwei Wochen in Fayetteville (Arkansas) ausgetragen.

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