Die Schülerinnen B der LG Staufen sind mannschaftsmäßig die Nummer 1 im Lande. Mit knappem Vorsprung verteidigten die Rot-Weißen bei den württembergischen Meisterschaften ihren Titel erfolgreich, während die Schüler B in Dagersheim dieses Mal mit der Vizemeisterschaft zufrieden sein mussten.
Mit der zweit- und drittschnellsten 75-m-Zeit überzeugten Lisa Maihöfer (10,30) und Miriam Arnholdt (10,32). Maren Seidl verpasste mit 10,66 Sekunden ihre Bestzeit nur um vier Hundertstel. Katharina Abt benötigte 11,16 Sekunden. Alicia Hägele lief die 800 Meter in 2:37,84 Minuten. Leona Grimm, die noch der Schülerinnen-C-Klasse angehört, schaffte erstaunliche 2:45,55 Minuten. Um mehr als fünfzehn Sekunden (!) verbesserten sich Leonie Riek (2:47,67) und Ines Glenk (2:50,49).
Absolut schnellste Hürdensprinterin war Alicia Hägele. Mit glänzenden 9,97 Sekunden zerbröselte sie geradezu ihre seitherige Bestzeit (10,42) auf der 60-m-Distanz. Lisa Maihöfer lieferte 10,34 Sekunden ab, Elisa Lechleitner 10,65 (bisher 11,07), Mona Gäßler 11,56.
Für die höchste Punktzahl im LG-Team sorgte Regionalmeisterin Lisa Maihöfer im Hochsprung. Mit großartigen 1,63 m übertraf sie den ostwürttembergischen Rekord, den Charlotta Söderberg (LSG Aalen) 1994 aufgestellt und den Lena Bryxi (LG Staufen) 2006 eingestellt hatte, um zwei Zentimeter. Beinahe hätte die Großdeinbacherin sogar noch 1,66 m überquert. Neue Bestmarken schafften auch Arirat Arpert mit 1,51 m (zuvor 1,44 m) und Leonie Riek mit 1,45 m (1,40 m). Elisa Lechleitner musste sich mit 1,33 m begnügen.
Schwächer waren die Leistungen im Weitsprung: Miriam Arnholdt 4,68 m, Katharina Abt 4,58 m, Leonie Gäßler 4,42 m, Ines Glenk 4,00 m. Beim Schlagballwurf erzielte Alicia Hägele 43,00 m, Leonie Riek 39,50 m, Mona Gäßler 35,00 m und Lea Abele 34,50 m. Hinter der siegreichen Unterländer LG (39,67) erreichte die 4 x 75-m-Staffel (Arnholdt, Seidl, Lara-Maxi Prosch, Lechleitner) in 40,81 Sekunden als Zweite das Ziel. Damit war die Titelverteidigung endgültig unter Dach und Fach.
Der Endstand lautete: 1. LG Staufen 7141 P., 2. Unterländer LG 7117 P., 3. LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg 6934 P., 4. LG Esslingen 6512 P., 5. SSV Ulm 6447 P., 6. LG Tuttlingen-Fridingen 6310 P., 7. TG Schwenningen 6260 P., 8. StG Schönbuch-Nord 5947 P., 9. LAV ASICS Tübingen 4472 P.
Bei den gleichaltrigen Jungen sahen die 75-m-Zeiten so aus: Marc-Philipp Eilert 10,81, Jakob Klammer 10,95 (seither 11,11), Christoph Sonnentag 11,02, Niklas Kiefer 11,82 Sek. Letzterer unterbot mit 3:24,31 Minuten seine 1000-m-Bestzeit um fünf Sekunden. Patrick Scherr lief 3:30,34, Christoph Bayer 3:37,72 Minuten.
Als dreifacher Sieger zeichnete sich Niklas Henreich, der württembergische Vierkampfmeister, aus. Die beste Leistung bot er dabei über 60 m Hürden, wo er sich von 9,71 auf vorzügliche 9,38 Sekunden verbesserte und damit die Führung in der württembergischen Jahresbestenliste übernahm. Marlon Krech sprintete 10,31, Sebastian Abele 11,37 Sekunden.
Den Hochsprung gewann Niklas Henreich mit 1,57 m, Jakob Klammer überwand 1,40 m, Marc-Philipp Eilert 1,35 m. Henreich beherrschte auch den Weitsprung mit überragenden 5,40 m. Marlon Krech sprang 4,58 m, Christoph Bayer 4,36 m und Patrick Scherr 4,11 m. Zweitbester Ballwerfer war Marlon Krech mit 52,50 m. Manuel Huttelmaier warf 44,50 m, Sebastian Abele 34,50 m und Christoph Sonnentag 30,00 m.
Auf der 4 x 75-m-Strecke siegte das LAZ Salamander mit 41,52 Sekunden vor LG Staufen I (Huttelmaier, Klammer, Sonnentag, Eilert) in 41,69 Sekunden. LG Staufen II (Scherr, Kiefer, Abele, Bayer) kam nach 43,85 Sekunden ins Ziel. Am Ende fehlten nur 21 Zähler zur erfolgreichen Titelverteidigung. So wurde die Startgemeinschaft Eltingen-Renningen mit 6513 Punkten erstmals württembergischer Meister.
Die weitere Reihenfolge: 2. LG Staufen 6492 P., 3. LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg 6451 P., 4. LG Steinlach 6301 P., 5. LG Neckar-Enz 6203 P., 6. SSV Ulm 6051 P., 7. VfL Sindelfingen 5983 P., 8. StG Schönbuch-Nord 5798 P. Insgesamt konnten die betreuenden Trainer Uwe Huttelmaier, Edgar Maihöfer und Karlheinz Rößler ein sehr positives Fazit ziehen.

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