Gespannt hat man seit einiger Zeit darauf gewartet, wen der Deutsche Leichtathletik-Verband in seine Kader für die kommende Saison benennen würde. Nun sind die Namen bekannt gegeben worden. Der Bundesausschuss Leistungssport (BA-L) berief die A-, B- und C-Kader und hoffnungsvolle Nachwuchsathleten für den D/C-Perspektivkader.
Von der LG Staufen wurde Weitspringerin Theresa Widera für den C-Kader berücksichtigt. Die Heubacherin hat sich in der vergangenen Saison kontinuierlich gesteigert und schraubte ihre Bestleistung auf 5,97 m. Der Schützling von Lutz Dombrowski wurde bereits in der Halle baden-württembergischer U18-Meister. Im Freien gab es sogar den Landestitel in der älteren Altersklasse U20. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften sprang Platz 5 heraus.
Ebenfalls dem C-Kader Weitsprung gehört Pia Prosch (SCC Berlin) an. Die Gmünderin, die jetzt in einem Sportinternat in der Bundeshauptstadt lebt, hatte viel Pech. Nach dem Gewinn der Berliner Meisterschaft über 200 Meter zog sie sich im Trainingslager eine Fußverletzung zu, so dass sie sich vom Wettkampfgeschehen zurückziehen musste und ihre Weitsprung-Bestmarke (6,10 m) aus dem Vorjahr nicht mehr angreifen konnte.
Für den D/C-Kader Mehrkampf wurde Lisa Maihöfer nominiert. Auch die von ihrem Vater trainierte Großdeinbacherin musste nach dem Gewinn der Württembergischen Hallenmeisterschaft W15 im Hoch- und Weitsprung den größten Teil der Saison wegen einer Muskelverletzung abschreiben. Ihre neuen Bestleistungen von 1,75 m bzw. 5,97 m zeigen jedoch, dass man mit ihr wieder rechnen darf.

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