Das Stadion im hessischen Wetzlar war der Austragungsort der 73. Deutschen Juniorenmeisterschaften. Die besten deutschen Athletinnen und Athleten der U23 versammelten sich dabei im Leistungszentrum am Karl-Kellner-Ring. Mit dabei war 400m-Hürdenläuferin Leonie Riek von der LG Staufen mit Trainer Lutz Dombrowski, die sich nach zwei tollen Läufen über einen starken vierten Platz unter Deutschlands Besten sicherte.

Im Vorfeld war klar, dass Leonie Riek bereits im Vorlauf abliefern musste um sich für da Finale zu qualifizieren, da das Stadion in Wetzlar nur über sechs Rundbahnen verfügt anstatt wie gewohnt über acht. Daher konnten sich auch nur sechs Läuferinnen für den Endlauf qualifizieren.

Erschwerend kam für die Athletinnen hinzu, dass auf der Gegengeraden sehr starker Gegenwind herrschte. Aufgrund dessen war die taktische Anweisung klar, den Laufrhythmus früher als gewohnt umzustellen, um auf der Gegengerade Kraft zu sparen. Riek setzte dies gekonnt um, holte sich in 62,23 Sekunden den Sieg in ihrem Vorlauf und qualifizierte sich damit souverän für das Finale am darauffolgenden Tag.

Auch um Endlauf zeigte sie ein starkes Rennen und war bis zur letzten Hürde sogar in Reichweite der Bronzemedaille. Am Ende holte sie sich in 61,22 Sekunden einen starken vierten Rang und sicherte sich damit ihre bisher beste Platzierung bei Deutschen Meisterschaften. Dabei holte sie das Maximale aus den Meisterschaften heraus, da sie in den vergangenen Wochen ein Berufspraktikum als angehende Physiotherapeutin ausführte und daher oft mit reduziertem Trainingsumfang auswärts trainieren musste. Sowohl Riek als auch Trainer Dombrowski zeigten sich daher mehr als zufrieden über diese starke Leistung.

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