Nachdem Kugelstoßer sich Eric Maihöfer in der Vorwoche in Sindelfingen bereits die Goldmedaille sicherte, wollten die Sprinter und Springer der LG Staufen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften nachziehen. Das gelang den Gmünder Athleten mehr als eindrucksvoll, der LG-Nachwuchs zeigte in Mannheim einen starken Auftritt und holte dabei einen kompletten Medaillensatz.

Bereits über 60m waren die Endläufe der männlichen Jugend von den rot-weißen Vereinsfarben der LG Staufen übersäht. Julian Abele startete dabei im A-Finale, ihm fehlte hier jedoch ein bisschen die Lockerheit. Besser lief es für die Sprinter im B-Finale, hier war Marco Kuhn in 7,27 Sekunden am schnellsten unterwegs und stellte damit eine neue persönliche Bestleistung auf, zudem erfüllte er gleichzeitig die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften. Auch Lukas Bader, Tobias Schroth und Darlinton Osunboh schafften es in den Endlauf und blieben dort nur knapp über ihren Bestzeiten.

Nils Fleischer stellte sich der Konkurrenz über 800m. Nach einem engagierten Start und schnellen Durchgangszeiten fehlte im am Ende ein bisschen das Stehvermögen um die gute Platzierung zu halten, dennoch knackte er in der Halle erstmals die Zwei-Minuten-Marke und stellte in 1:59,67 Minuten eine neue Hallenbestzeit auf, mit der er im Gesamtklassement auf Rang sieben landete.

Nachdem es für Lukas Bader bei den Meisterschaften seiner Altersklasse nicht optimal verlief, stellte er sich als U18-Athlet der älteren Konkurrenz in Mannheim. Mit einem erstklassigen Wettkampf sprang im fünften Versuch 6,61 Meter und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Auch über Hürden stand er den teilweise drei Jahre älteren Startern gegenüber, gemeinsam mit seinem Vereinskameraden qualifizierte er sich hier für das Finale. Dort stellte er in 8,51 Sekunden eine neue Bestleistung auf und durfte sich erneut über Bronze freuen. Nur knapp dahinter kam Schroth ins Ziel, der in 8,66 Sekunden seine persönliche Bestleistung ebenfalls stark verbesserte.

Eine weiter Medaille gab es im Hochsprung zu bejubeln, dort trat Jeremias Ring gegen die Konkurrenz aus Baden-Württemberg an. Mit seinen übersprungen 1,85 Meter war er zwar nicht ganz zufrieden, dafür sicherte er sich hier die Vizemeisterschaft.

Aufgrund der verletzungsbedingten Pausen ihrer Vereinskameradinnen war Frederika Baier die einzige Vertreterin der weiblichen Jugend. Zwar lief der Wettkampf nicht optimal, aufgrund der vergangenen Trainingsausfälle war Trainer Lutz Dombrowksi am Ende aber nicht unzufrieden. Dabei stellte sie mit 1,60 Metern erneut ihre Bestleistung ein und hat damit seit einigen Wochen ein stabiles Grundniveau.

Den goldenen Abschluss machte das 4x200m-Quartett der männlichen Jugend. Julian Abele, Lukas Bader, Tobias Schroth und Marco Kuhn lieferten dabei einen fantastischen Lauf ab, in 1:30,24 Minuten ließen die Sprinter der starken Konkurrenz aus Tübingen und Ludwigsburg keine Chance. Mit nahezu perfekten Wechseln unterboten die Jungs auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften um fast vier Sekunden und freuten sich am Ende zurecht über die verdiente Goldmedaille und den Landesmeistertitel.

MJU20:
60m: 10. Kuhn 7,27sek – 11. Abele 7,31sek – 14. Bader 7,39sek – 15. Schroth 7,44sek – 16. Osunboh 7,50sek
800m: 7. Fleischer 1:59,67min
60m Hürden: 3. Bader 8,51sek – 4. Schroth 8,66sek
Hochsprung: 2. Ring 1,85m
Weitsprung: 3. Bader 6,61m
4x200m: 1. LG Staufen (Abele – Bader – Schroth – Kuhn) 1:30,24min

WJU20:
Hochsprung: 6. Baier 1,60m

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