Die süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 wurden am Wochenende im Glaspalast in Sindelfingen ausgetragen. Die mitgereisten Nachwuchsathleten zeigten dabei tolle Leistungen und sicherten sich mit Nelly Sohn und Leon Hofmann gleich zwei Goldmedaillen im Weitsprung. Beide holten sich den Titel in ihrer Altersklasse jeweils mit knappen Vorsprung.

Nelly beim Weitsprung

Neue Bestweite und der Meistertitel für Nelly

Mit Leon und Samuel Hofmann stellten sich gleich zwei junge Athleten der LG Staufen der Konkurrenz aus ganz Süddeutschland. Die beiden Brüder starteten im Weitsprung der männlichen Jugend U18. Gleich im ersten Durchgang schafften es beide über die 6-Meter-Marke, Leon rangierte bis zum Endkampf auf Rang drei, sein Bruder Samuel auf dem neunten Platz. Mit 6,07 Metern fehlte Samuel am Ende nur ein Zentimeter zum Einzug in das Finale, bei dem die besten acht Springer drei weitere Versuche erhalten. Leon zeigte dann im vierten Durchgang einen weiten Satz auf 6,63 Meter, der ihn in Führung brachte und ihm am Ende auch den Titel sowie die Goldmedaille bescherte. Zwar hatte der zweitplatzierte Benedikt Maurer vom SV Germering die gleiche Weite stehen, aufgrund der besseren zweitbesten Weite siegte jedoch Leon Hofmann und holte sich damit seinen nächsten Titel für die LG Staufen. Beindruckend war die Leistung vor allem, weil er seit einigen Wochen verletzungsgeplagt nur wenig trainieren konnte.

Einzige Starterin in der weiblichen Jugend U18 war Nelly Sohn, die über die 60m-Strecke einen starken Einstand in den Wettkampf zeigte. Nach schnellen 8,05 Sekunden im Vorlauf konnte sich die Nachwuchsathletin im Zwischenlauf auf starke 7,99 Sekunden verbessern und stellte damit eine neue persönliche Bestzeit auf. Mit der zehntschnellsten Zeit in der Konkurrenz nach den Zwischenläufen verpasste sie den Einzug ins Finale nur um wenige Hundertstelsekunden, dafür jubelte sie umso mehr über eine neue Bestleistung. Überhaupt war diese Zeit eine der schnellsten, die von einer weiblichen Athletin der LG Staufen in den letzten Jahren gezeigt wurde.

Dabei legte sie im folgenden Weitsprungwettkampf sogar noch eine Schippe drauf: Bereits im ersten Durchgang kratze sie an ihrer bisherigen persönlichen Bestleistung, führte mit dem ersten weiten Satz von 5,66 Metern bereits das Feld an. Im dritten Versuch steigerte sie sich noch weiter, als der Kampfrichter die Weite von 5,79 Metern vom Maßband ablas. Zwar versuchte die Konkurrenz im letzten Versuch nochmal zu kontern, die 5,75 Meter reichten jedoch nicht, Sohn den Titel noch zu entreißen. So freute sie sich nicht nur über eine neue persönliche Bestleistung sondern auch über die Goldmedaille bei den süddeutschen Meisterschaften.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U18:
Weitsprung: 1. L Hofmann 6,63m – 9. S. Hofmann 6,07m

Weibliche Jugend U18:
60m: Sohn 7,99sek
Weitsprung: 1. Sohn 5,79m

In der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd wurden wieder einmal die Regionalmeisterschaften der Jugend U14 ausgetragen. Die LG Staufen blieb als Ausrichter zwar ohne Titel, der rot-weiße Nachwuchs zeigte aber insgesamt tolle Leistungen. Darunter Karlotta Schwarz im Hochsprung, Ellen Özgüner im Weitsprung sowie Lisa Dangelmaier über die 50m Hürden.

Die Regionalmeisterschaften der Jugend U14 wurden in den Disziplinen 50m, 50m Hürden, Weitsprung, Hochsprung sowie im Kugelstoßen durchgeführt. Bereits am Vortag wurden alle Wettkampfstätten unter der Leitung von Egon Seidl aufgebaut und entsprechend vorbereitet. Trotz der großen Teilnahmefelder, vor allem bei den Mädchen der W12, wurde so ein reibungsloser Ablauf der Meisterschaften gewährleistet. Dazu trugen auch die kurzfristig eingesprungenen Helferinnen und Helfer bei.

Lediglich zwei Teilnehmer stellte die LG Staufen in der männlichen Jugend. Beide Athleten starteten in der M12. Lean Wowra belegte im Finale über 50m den fünften Rang, zudem startete er im Hoch- und Weitsprung. Lars Niederberger platzierte sich im Kugelstoßen auf dem sechsten Rang, bis auf den Hochsprung ging er auch in allen anderen Disziplinen an den Start.

Deutlich mehr Teilnehmerinnen im rot-weißen Dress waren in der W13 unterwegs. Vor allem Ellen Özgüner stach hervor, die erst seit wenigen Monaten bei der LG Staufen trainiert. Neben dem dritten Platz über 50m holte sie auch im Weitsprung mit Rang drei einen Podestplatz. Anna-Sophie Steinbrück und Mara Schonter schafften es ebenfalls in die Endläufe, dort platzierten sich die beiden auf den Plätzen acht und zehn. Auch Lisann Dangelmaier zeigte einen guten Wettkampf, neben der Vizemeisterschaft über die 50m Hürden glänzte sie auch in den anderen Disziplinen mit guten Leistungen, im Weitsprung wurde sie hinter Özgüner Fünfte. Steinbrück landete im Weitsprung auf Rang sieben, Schonter platzierte sich auf Platz 18. Dahinter knackten Agnes Hoerschkes und Lilli Moser ebenfalls die Drei-Meter-Marke.

In der W12 waren sogar noch mehr Teilnehmerinnen der LG Staufen am Start, vor allem im Weitsprung. Dort schnitt Letizia Ranieri am besten ab, sie wurde mit 3,99 Meter Fünfte. Adeline Miller und Lea Geibl schafften es ebenfalls ins Finale, sie landeten mit 3,82 Metern bzw, 3,75 Metern auf den Plätzen acht und neun. Rang 12 und 13 wurden ebenfalls von LGlerinnen belegt, Karla Hägele und Sarah Lindhorst landeten dabei knapp vor ihrer Vereinskameradin Karlotta Schwarz. Charlotte Stegmaier und Emily Welding landeten ebenfalls noch unter den Top-20. Lilith Moser platzierte sich auf Platz 20, ihre Teamkolleginnen Jule Wagner, Pia Deiß, Emma Hieber, Kiana Rupp und Antonia Göser traten ebenso im Weitsprung an wie Minea Svalina Sonja Pfeifer und Anna Ladenburger.

Einen weiteren Podestplatz für die LG Staufen holte Karlotta Schwarz, die im Hochsprung mit 1,28 Metern die Vizemeisterschaft holte. Adeline Miller verpasste mit 1,24 Metern nur knapp das Podest. Aber auch Sonja Pfeifer sicherte sich die Vizemeisterschaft, allerdings im Kugelstoßen. Dort wurde sie mit 6,05 Metern Zweite.

Neben den Meisterschaften wurde auch Einlageläufe für die Jugend U16 ausgetragen. Neben Maurice Schnelle und Devin Otto in der M15 zeigten auch Laura Geiger, Lisa Wagenblast sowie Emilia Fink und Sara Singer in der W14 tolle Leistungen in den Sprintdisziplinen.

Der LG-Nachwuchs auf der Hochsprungmatte

Die jungen LG-Leichtathletinnen mit ihren Trainerinnen

Ergebnisse:
M12:
50m: 5. Wowra 8,04sek – Niederberger 10,21sek
50m Hürden: 7. Niederberger 13,82sek
Hochsprung: 8. Wowra 1,00m
Weitsprung: 9. Wowra 3,31m – 10 Niederberger 2,46m
Kugelstoßen: 6. Niederberger 5,19m

W13:
50m: 3. Özgüner 7,62sek – 8. Steinbrück 7,82sek – 10. Schonter 8,07sek – Hoerschkes 8,63sek – Moser 8,76sek
50m Hürden: 2. Dangelmaier 9,28m – 3. Steinbrück 9,33m – 16. Schonter 11,33m – 18. Moser 12,28m
Hochsprung: 5. Dangelmaier 1,36m
Weitsprung: 3. Özgüner 4,49m – 5. Dangelmaier 4,47m – 7. Steinbrück 4,32m – 18. Schonter 3,71m – 22. Hoerschkes 3,25m – 23. Moser 3,14m
Kugelstoßen: 16. Özgüner 5,80m – 18. Hoerschkes 5,52m

W12:
50m: 6. Schwarz 8,08sek – 7. Stegmaier 8,09sek – 13. Deiß 8,27sek – Ranieri 8,25sek – Wilka 8,31sek – Hägele 8,33sek – Miller 8,38sek – Göser 8,48sek – Welding 8,54sek – Wagner 8,81sek – Pfeifer 8,82sek – Hieber 9,11sek
50m Hürden: 6. Ranieri 10,04sek – 7. Lindhorst 10,20sek – 11. Geibl 10,55sek – 15. Hägele 11,01sek – 17. Rupp 11,25sek – 19. Pfeifer 11,88sek
Hochsprung: 2. Schwarz 1,28m – 4. Miller 1,24m – 8. Wagner 1,24m – 9. Lindhorst 1,20m – 16. Welding 1,16m – 17. Geibl 1,12m – 21. Stegmaier 1,08m – 22. Hägele 1,08m – 25. Svalina 1,04m – 26. Hieber 1,00m – 26. Ladenburger 1,00m – 28. Göser 1,00m – 31. Deiß 1,00m
Weitsprung: 5. Ranieri 3,99m – 8. Miller 3,82m – 9. Geibl 3,75m – 12. Hägele 3,65m – 13. Lindhorst 3,64m – 15. Schwarz 3,60m – 17. Stegmaier 3,56m – 19. Welding 3,54m – 20. Wilka 3,53m – 25. Wagner 3,40m – 26. Deiß 3,38m – 31. Hieber 3,33m – 32. Rupp 3,32m – 34. Göser 3,27m – 36. Svalina 3,22m – 37. Pfeifer 3,20m – 39. Ladenburger 3,04m
Kugelstoßen: 2. Pfeifer 6,05m – 5. Deiß 5,63m – 10. Wagner 5,17m – 12. Wilka 4,82m – 14. Rupp 4,46m – 15. Svalina 4,37m – 16. Göser 4,37m – 18. Ladenburger 4,22m – 19. Lindhorst 4,22m – 21. Miller 4,01m – 22. Hieber 4,00m

Außer Konkurrenz:
M15:
50m: 1. Schnelle 6,92sek – 2. Otto 7,07sek

W14:
50m: 1. Geiger 7,59sek – 2. Wagenblast 8,01sek – 3. Fink 8,08sek
50m Hürden: 1. Fink 9,84sek – 2. Singer 10,34sek

Im Rahmen der baden-württembergischen Meisterschaften der Aktiven wurden im Sindelfinger Glaspalast auch die württembergischen Meisterschaften der Jugend U16 ausgetragen. Naomi Baumann, Lisa Wagenblast und Clara Boxriker zeigten dabei einen tollen Auftritt.

Naomi Baumann beim Weitsprung

Deutlich über die 5-m-Marke

Der Nachwuchs der LG Staufen war bei den Meisterschaften eine Klasse für sich, was gleichzeitig auch die wichtige Arbeit des gesamtem Trainerteams unterstrich. Den Beginn machte Clara Boxriker, die über die 800m-Distanz in der W14 startete. Über die vier Runden im Sindelfinger Glaspalast ließ sie sich zu Beginn etwas zurückfallen, zeigte zum Rennende jedoch ihr Potential und kämpfte sich noch auf Rang zwei und damit zur Vizemeisterschaft. In 2:32,36 Minuten sicherte sie sich zudem eine neue persönliche Bestleistung auf dieser Strecke.

Naomi Baumann startete in der Weitsprungkonkurrenz der W15. Dort qualifizierte sie sich für den Endkampf und schob sich im vorletzten Versuch auf den ersten Rang. Die bisher Führende konterte jedoch erfolgreich, ehe Baumann im letzten Durchgang nochmal einige Zentimeter draufpackte und sich mit 5,33 Metern und knappem Vorsprung den Titel in dieser Altersklasse holte. Dabei verbesserte sie mit dieser Weite auch ihre persönliche Bestleistung um mehr als 30 Zentimeter.

Am Folgetag trat Baumann auch über die 300m-Distanz an, auch hier verbesserte sie ihre bisherige Bestleistung deutlich. Mit ihren 43,61 Sekunden belegte sie am Ende den fünften Rang. Auch Clara Boxriker startete am zweiten Wettkampftag erneut, über die 60m Hürden qualifizierte sie sich als drittschnellste Läuferin mit einer neuen Bestzeit von 9,83 Sekunden für den Endlauf. Dort setzte sie sich gegen die Konkurrenz durch und sicherte sich beim Zieleinlauf die Bronzemedaille und damit ihren zweiten Podestplatz an diesem Wochenende.

Den Abschluss machte Lisa Wagenblast im Kugelstoßen der W14. Auch sie feierte nach den sechs Versuchen eine neue persönliche Bestweite. Die 8,99 Meter, die sie bereits im ersten Durchgang erzielte, bedeuteten für Wagenblast nicht nur eine Bestleistung, sondern auch die Vizemeisterschaft und damit die nächste Medaille für den Staufen-Nachwuchs.

W15:
300m: 5. Baumann 43,61sek
Weitsprung: 1. Baumann 5,33m

W14:
800m: 2. Boxriker 2:32,36min
60m Hürden: 3. Boxriker 9,91sek
Kugelstoßen: 2. Wagenblast 8,99m

Obwohl die Ausbeute mit einer Bronzemedaille durch Milaine Ammon im Kugelstoßen recht gering ausfiel, zeigten die Rot-Weißen aus Schwäbisch Gmünd insgesamt einen guten Auftritt bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast. Die 4×200-Meter-Staffel der Männer landete zudem auf dem unglücklichen vierten Platz und verpasste dabei knapp eine Medaille.

Am ersten Tag der Meisterschaften starteten Philip Kelterer und Michael Kucher über die 60m-Distanz. Kelterer verpasste dabei den Einzug ins Finale nur um eine Hundertstelsekunde, Kucher verbesserte seine Saisonbestleistung im Vergleich zur Vorwoche immerhin um eine Hundertstelsekunde. Bei den Frauen starteten die beiden U20-Athletinnen Noeli Klassen und Yara Leitmeyer über die gleiche Strecke, verpassten nach den Bestleistungen in der Vorwoche jedoch den Einzug in den Endlauf.

Das LG-Team in Sindelfingen

Die Staufen-Athletinnen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften

Ebenfalls noch in der Jugend U20 startberechtigt ist Luis Debler, er stellte sich der Konkurrenz der Männer über die 800m-Strecke. Debler überzeugte durch ein taktisch kluges Rennen und konnte sich bei seinem ersten Wettkampf bei den Aktiven mit einem starken sechsten Platz belohnen. Auch mit seiner Zeit von 2:00,29 Minuten wusste er zu überzeugen. Mehrkämpferin Leona Grimm war die letzte Starterin des Tages, im Weitsprung konnte sie sich im letzten Durchgang noch auf 5,39 Meter verbessern und landete dadurch auf Rang sieben.

Der zweite Tag wurde von Jeremias Ring im Hochsprung eingeläutet. Leider bekommt er aktuell seine Anlaufprobleme nicht in den Griff, daher konnte er sein Potential nicht komplett ausschöpfen und der Wettkampf war für ihn bei 1,80 Metern beendet. Ring verpasste dabei die Silbermedaille nur um fünf Zentimeter. Leona Grimm startete ebenfalls im Hochsprung, ihre 1,50 Meter reichten am Ende für den siebten Platz. Über die 200m-Distanz war Michael Kucher auf Bahn vier gesetzt und durfte sich Medaillenchancen ausrechnen. Leider verletzte er sich nach wenigen Metern am Oberschenkel und musste auslaufen lassen, landete aber dennoch mit einer akzeptablen Zeit auf Rang acht.

Noeli Klassen und Yara Leitmeyer zeigten in Vorbereitung auf den späteren Staffel-Lauf ebenfalls gute Leistungen, verpassten dabei ihre in der Vorwoche aufgestellten Bestleistungen jedoch nur knapp. Dann war es erneut Mehrkämpferin Grimm, die im rot-weißen Dress über die 60m Hürden ins Finale einzog. Dort landete sie auf Rang sieben und stellte mit 9,20 Sekunden eine neue Saisonbestleistung auf. Im Anschluss sorgte Milaine Ammon bei ihrem ersten Start bei den Aktiven im Kugelstoßen für die einzige Medaille der LG Staufen an diesem Wochenende: Im vierten Durchgang beförderte sie die 4-Kilogramm-Kugel auf eine Weite von 15,04 Meter und schob sich damit auf Rang drei. Mit dieser neuen Hallenbestleistung holte sich die Juniorin am Ende nicht nur die Bronzemedaille bei den Frauen, sondern qualifizierte sich auch für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund.

Vor den Staffelläufen ging es noch für Hürdensprinter Tobias Schroth auf die Bahn. Leider kam er vor der ersten Hürde aus dem Tritt und stürzte spektakulär über das Hindernis. Dabei verletzte er sich leicht an der Schulter und zog sich zudem einige Schürfwunden zu. Dennoch stellte er sich gemeinsam mit Kucher, der durch die Oberschenkelverletzung den Rest der Hallensaison aussetzen muss, in den Dienst der Mannschaft und trat zum Abschluss des Wettkampfes noch mit der extra angereisten Staffel an. Mit deutlich verbesserten Wechseln im Vergleich zum Vorjahr gewann das Quartett Tobias Schroth, Philipp Kelterer, Lukas Wagner und Michael Kucher den ersten von zwei Läufen, am Ende landete die LG-Staffel jedoch auf dem vierten Gesamtrang. Auch die Frauen mussten in der Staffel improvisieren, nachdem sich Dorothea Huber am Vortag verletzte sprang Nachwuchsathletin Nelly Sohn ein. Gemeinsam mit Leona Grimm, Yara Leitmeyer und Noeli Klassen zeigte auch das Frauen-Quartett eine tolle Leistung und sehr gute Wechsel, dabei belohnten sich die Rot-Weißen mit dem sechsten Rang.

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kelterer 7,24sek – Kucher 7,31sek
200m: 8. Kucher 22,97sek
800m: 6. Debler 2:00,29min
4x200m: 4. LG Staufen (Schroth, Kelterer, Wagner, Kucher) 1:34,16min
Hochsprung: 4. Ring 1,80m

Frauen:
60m: Leitmeyer 8,27sek – Huber 8,34sek – Klassen 8,40sek
200m: 13. Klassen 26,77sek – 14. Leitmeyer 26,88sek
60m Hürden: 7. Grimm 9,20sek
4x200m: 6. LG Staufen (Leitmeyer, Grimm, Klassen, Sohn) 1:44,29min
Hochsprung: 7. Grimm 1,50m
Weitsprung: 7. Grimm 5,39m
Kugelstoßen: 3. Ammon 15,04m – Mihm o.g.V.

Neben der Jugend starteten auch die aktiven Athleten der LG Staufen beim Sindelfinger Hallenmeeting im Glaspalast. Dabei setzten sich die Rot-Weißen gut in Szene und auch Cheftrainer Lutz Dombrowski war zufrieden mit den Leistungen seiner Schützlinge.

Michael Kucher in der Kurve

Michael konnte mit seiner 200m-Zeit zufrieden sein

Neben den fehlenden Trainingszeiten aufgrund der Hallenschließung über die Weihnachtsferien erschwerten auch die Wetterbedingungen im Vorfeld des Meetings die Vorbereitung. Dabei musste Trainer Dombrowski unter anderem mehrere Stunden schippen, um die Rundbahn des Stadions am Berufschulzentrum von Schnee und Eis zu befreien, um überhaupt ein Training zu ermöglichen.

Mehrkämpferin Leona Grimm war die einzige Starterin bei den Frauen, sie trat in gleich vier Disziplinen an. Dabei zeigte sie durchweg gute Leistungen. Neben dem elften Platz und 1,55 Metern im Hochsprung schaffte sie es im Weitsprung sowie über die 60m Hürden jeweils in das Finale. Über die Hürden verpasste sie nur knapp ihre persönliche Bestzeit.

Tobias Schroth schaffte es bei den Männern ebenfalls ins Finale über die 60m Hürden. Dort belegte er den dritten Rang. Ebenfalls Rang drei belegte Jeremias Ring im Hochsprung mit 1,81 Meter. Nur eine Höhe darunter platzierte sich Luca Wowra auf Rang fünf. Wowra stellte sich auch der Konkurrenz im Weitsprung, im Finale stellte er seine bisherige persönliche Bestleistung von 6,10 Metern ein.

Schnellster LG-Sprinter über 60m war Philipp Kelterer, der nach seiner Knieverletzung vergangenen Sommer wieder Fahrt aufnimmt. Dahinter stellte Schroth mit 7,28 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf, nur vier Hundertstelsekunden dahinter kam Michael Kucher ins Ziel. Für Kucher war es schon ein Erfolg, nach seiner erneuten Corona-Infektion, überhaupt am Wettkampfgeschehen teilnehmen zu können. Zwar konnte er nicht in seiner Paradedisziplin über 400m starten, dafür zeigte er mit 22,87 Sekunden eine gute Leistung über 200m. Für Schroth gab es dahinter in 23,20 Sekunden eine Hallenbestzeit zu bejubeln, Kelterer war auf der ungünstigen Bahn eins nicht zufrieden mit seinem Lauf.

Tobias Schroth beim 200m Lauf

Gute Zeiten über 200m und 60m

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kelterer 7,22sek – Schroth 7,28sek – Kucher 7,32sek
200m: 8. Kucher 22,87sek – 12. Schroth 23,20sek – 19. Kelterer 24,11sek
60m Hürden: 3. Schroth 9,29sek
Hochsprung: 3. Ring 1,81m – 5. Wowra 1,78m
Weitsprung: 7. Wowra 6,10m

Frauen:
60m: Grimm 8,26sek
60m Hürden: 7. Grimm 9,24sek
Hochsprung: 11. Grimm 1,55m
Weitsprung: 6. Grimm 5,16m

Schnelle Sprints, weite Sprünge und einige Bestleistungen prägten das Bild der LG Staufen beim alljährlichen Internationalen Stadtwerke Sindelfingen Hallenmeeting. Der Nachwuchs qualifizierte sich zudem mehrfach für baden-württembergische und süddeutsche Meisterschaften. Allen voran Luis Debler, der über 800m nicht nur seine Bestzeit, sondern auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften der U20 in Dortmund knackte.

Zieleinlauf über 800m mit Luis Debler

Luis beim Endspurt

Trotz komplizierter Vorbereitung durch die Hallenschließung während den Weihnachtsferien zeigten die Rot-Weißen tolle Ergebnisse im Sindelfinger Glaspalast. Cheftrainer Lutz Dombrowski zog eine positive Bilanz aus den Leistungen der Nachwuchsathleten, auch wenn zum Saisonauftakt vor allem in den technischen Disziplinen noch nicht alles geklappt hat.

Gleich drei Nachwuchssprinter gingen über die 60m in der männlichen Jugend U20 an den Start. Schnellster LG-Athlet war Samuel Hofmann, der sich mit 7,36 Sekunden sogar für einen der beiden Finalläufe qualifizierte. Damit stellte er zudem eine neue persönliche Bestleistung auf. Auch Lukas Wagner und Ben Frei durften sich über diese Distanz über neue persönliche Bestzeiten freuen. Auf der Rundbahn sprintete Wagner dann erneut zu einer persönlichen Bestleistung, er kam vor Frei ins Ziel.

Vier Runden galt es für die Mittelstreckenläufer Luis Debler und Tim Niku zu absolvieren. Zuerst ging es für Niku auf die Bahn, er zeigte ein engagiertes Rennen und belohnte sich am Ende mit einer neuen persönliche Bestleistung von 2:09,18 Minuten. Sein Trainingskamerad Luis Debler setzte im nachfolgenden Lauf sogar noch einen drauf: Mit einem furiosen Rennen pulverisierte er nicht nur seine bisherige Bestzeit, sondern knackte mit 1:59,05 Minuten auch die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften der Jugend U20 in Dortmund.

Samuel Hofman sicherte sich nach seinem 60m-Finale eine weitere Bestleistung, im Weitsprung landete er bei 6,52 Meter und stellte hier ebenfalls eine neue persönliche Bestweite auf. Leon Schubert war der einzige Starter im Kugelstoßen. Dort zeigte er gute Stöße und wurde am Ende Dritter.

Schnellste Sprinterin über 60m in der weiblichen Jugend U20 war Nelly Sohn, im Finallauf ließ sie die Bahn mit 8,03 Sekunden regelrecht glühen und stellte damit eine neue persönliche Bestzeit auf. Aber auch ihren Vereinskameradinnen Noeli Klassen (8,18 Sekunden) und Yara Leitmeyer (8,19 Sekunden) gelang der doppelte Erfolg aus Endlauf und Bestzeit. Dorothea Huber und Liane Tiede merkte man den Trainingsrückstand noch an, sie verpassten das Finale. Dahinter platzieren sich zudem noch Lara Mayer und Felicitas Stegmaier, die beide ebenfalls mit einer neuen persönlichen Bestleistung glänzten.

Klassen war über die 200m-Distanz die schnellste LG-Athletin, sie kam eine Zehntelsekunde vor Leitmeyer ins Ziel. Huber und Tiede landeten auf den Plätzen 10 und 13, haben aber auch hier noch einige Trainingseinheiten aufzuholen. Mayer und Stegmaier stellten auch über diese Distanz neue persönliche Bestleistung auf, dabei gehören beide noch den jüngeren Jahrgängen an. Gleich vier Runden absolvierten Theresa Schnaufer und Lena Oker. Beide zeigten einen engagierten Lauf und belohnten sich mit guten Zeiten.

Weitere Bestleistungen zeigten Nelly Sohn und Lara Mayer im Weitsprung. Sohn ragte dabei besonders heraus und glänzte mit starken 5,86 Metern und siegte mit deutlichem Vorsprung. Mayer schaffte es ebenfalls ins Finale und belegte mit einer neuen Bestweite den fünften Rang. Helena Mihm überzeugte ebenfalls, allerdings im Kugelstoßen. Dort landete das Wurfgerät bei glatten 11 Metern, damit stellte sie zudem eine neue persönliche Bestleistung auf.

In ihrer eigentlichen Altersklasse trumpfte Sohn dann erneut auf, über die 60m Hürden belegte sie mit 9,18 Sekunden Rang vier und stellte dabei erneut eine persönliche Bestzeit.

Männliche Jugend U20:
60m: S. Hofmann 7,36sek – Wagner 7,58sek – Frei 7,64sek
200m: 9. Wagner 23,86m – 16. Frei 24,62sek
800m: 1. Debler 1:59,05min – 4. Niku 2:09,18min
Weitsprung: 2. S. Hofmann 6,52m
Kugelstoßen: 3. Schubert 13,12m

Weibliche Jugend U20:
60m: Sohn 8,03sek – Klassen 8,18sek – Leitmeyer 8,19sek – Huber 8,37sek – Tiede 8,48sek – Mayer 8,61sek – Stegmaier 8,74sek
200m: 4. Klassen 26,48sek – 5. Leitmeyer 26,58sek – 10. Huber 27,56sek – 13. Tiede 28.07sek – 16. Mayer 28,26sek – 25. Stegmaier 29,56sek
800m: 9. Schnaufer 2:38,71min – 10. Oker 2:39,68min
Weitsprung: 1. Sohn 5,68m – 5. Mayer 5,09m
Kugelstoßen: 5. Mihm 11,00m

Weibliche Jugend U18:
60m Hürden: 4. Sohn 9,18sek