Im Mittelpunkt des 33. Nikolaus-Lehrgangs am 5. Dezember in der Gmünder Sporthalle steht der Hürdensprint. WLV-Lehrwart Fred Eberle hat dieses Mal als Thema „Hindernisse überlaufen – Hürdensprinten… und ohne Rhythmus geht schon gar nichts“ ausgesucht.

Der Württembergische Leichtathletik-Verband verstärkt mit diesem Fortbildungsseminar erneut seine Bemühungen um ein innovatives Nachwuchstraining. Es sollen Handlungsempfehlungen für die langfristige Entwicklung von der Kinderleichtathletik zum Talent- und Leistungstraining aufgezeigt und diskutiert werden. Dabei werden das Laufen und Sprinten über Hindernisse und Hürden sowie die Entwicklung der Rhythmusfähigkeit als beispielhafte Praxisdemonstrationen im Fokus stehen.

Fred Eberle ist es gelungen, die drei schnellsten deutschen B-Jugendlichen über 110 m Hürden, Moritz Riekert (TuS Metzingen), Gregor Traber (VfB Friedrichshafen) und Sven Zellner (LG Staufen) für diese Veranstaltung als lebendiges „Anschauungsmaterial“ zu verpflichten. Als Lehrkräfte steht ihm nicht nur das WLV-Team um Jutta Bryxi und Christian Weber zur Verfügung, sondern mit dem Berliner Landestrainer Carsten Köhrbrück ein exzellenter Kenner der Materie.

Köhrbrück gewann bei den Europameisterschaften 1990 mit der deutschen 4 x 400-m-Staffel die Silbermedaille, wobei er in 45,1 Sekunden gestoppt wurde. Im 400-m-Hürden-Finale wurde er Sechster in 48,95 Sekunden. Er war Teilnehmer bei den Weltmeisterschaften 1991 in Tokio und den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona, wo er im Halbfinale in 49,41 Sekunden ausschied. Bereits 1985 hatte er als 18-Jähriger bei den Junioreneuropameisterschaften die Bronzemedaille errungen.

Der Nikolaus-Lehrgang findet am Samstag, 5. Dezember, von 9 bis 17 Uhr im Untergeschoss der Gmünder Sporthalle in der Katharinenstraße statt. In den Teilnahmegebühren von 25 Euro sind Skripte und Imbiss enthalten. Anmeldungen an Fred Eberle, Am Käppele 2, 73527 Schwäbisch Gmünd (Internet-Adresse: f.eberle@onlinehome.de).

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