Eingeweihte haben es wohl gewusst, seine Fans es befürchtet: Zum Jahresende will Weitspringer Stefan Köpf die LG Staufen verlassen und seinem neuen Trainer Kinzel zu dessen Verein LAC Pliezhausen folgen.

Stefan Köpf und Lutz Dombrwoski

Offiziell ist es zwar noch nicht, aber auf seiner Homepage gibt der Süddeutsche Meister, der am Dienstag seinen 26. Geburtstag feiern konnte, bereits den LAC als seinen Verein an. Im Blick auf seine vor einem Monat erzielte neue Bestmarke gibt er dort auch Einblick in seine überaus ehrgeizigen Pläne:
„7,85 m bedeuten für mich ein Resultat, durch welches die magische 8-m-Marke immer realistischer wird. Nach zahlreichen verletzungsbedingten Ausfällen habe ich nun mit meinem neuen Trainer Hans-Jörg Kinzel ein festes Ziel für das kommende Jahr 2011 vor Augen: die WM in Daegu (Südkorea)!!!“

Stefan Köpf hat relativ spät mit der Leichtathletik begonnen. 2003 feierte er als 18-Jähriger seinen ersten größeren Erfolg: Mit der A-Jugend der LG Staufen wurde er württembergischer Mannschaftsmeister. In der Folge holte der Igginger, stets betreut von Trainer Lutz Dombrowski, für die rot-weißen Farben elf Regionalmeisterschaften und drei baden-württembergische Titel über 100 m, 200 m, mit den Sprintstaffeln und im Weitsprung. Hier wurde er 2006 mit 7,30 m Dritter bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften. 2008 kam er mit 7,68 m bei den Deutschen Hallenmeisterschaften auf Platz 5.

Die LG Staufen verliert mit dem angehenden Gymnasiallehrer für Deutsch und Geschichte eines ihrer Aushängeschilder. Sie hat ihm viele Erfolge zu verdanken und kann ihm nur wünschen, dass sich seine Hoffnungen auf sportlicher und beruflicher Ebene bald erfüllen.

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