Neben dem Nachwuchs der LG Staufen starteten auch die etwas erfahreneren Athleten der Rot-Weißen im Ulmer Donaustadion zum Mehrkampf. Emilia Fink zeigte dabei in der U18 ihr Talent, ebenso wie Naomi Baumann. Aber auch Leona Grimm zeigte in einigen Disziplinen wieder einmal ihr großes Potential und Ambitionen für die anstehenden Freiluftsaison.

Von der ersten Disziplin an zeigten die Nachwuchsmehrkämpferinnen in der weiblichen Jugend U18 ihren Drang nach neuen Bestleistungen. Sowohl Naomi Baumann als auch Emilia Fink starteten mit einer neuen persönlichen Bestzeit über die 100m Hürden in den Mehrkampf. Aber auch im Kugelstoßen ließen beide die Muskeln spielen, Baumann beförderte die 3-Kilogramm-Kugel sogar auf starke 11,95 Meter. Aber auch die 10,54 Meter von Fink können sich mehr als sehen lassen. Im Hochsprung durfte Fink ebenfalls über eine neue Bestleistung jubeln, die sie mit der vierten persönlichen Bestleistung in der vierten Disziplin ergänzte und auch im tagesabschließenden 200m-Rennen noch einmal alles gab. Gleiches gilt für Baumann, die ihre persönliche Bestzeit über diese Distanz ebenfalls deutliche verbesserte.

Am zweiten Tag war Fink dann nur noch alleine unterwegs, nach einem akzeptablen Weitsprung verbesserte sie ihre Bestleistung im Speerwurf auf starke 30,72 Meter. Nach zwei anstrengenden Tagen war dann zum 800m-Lauf etwas die Luft raus, dennoch stand am Ende des Wettkampfes eine neue Bestleistung im Siebenkampf zu Buche und ein verdienter siebter Platz.

Leona Grimm beim Kugelstoß

Leona – nicht glücklich mit der Kugel, dafür Bestleistung mit dem Speer

Bei den Frauen ließ es sich Leona Grimm nicht nehmen, der Konkurrenz mit ihrem Start ordentlich einzuheizen. 14,12 Sekunden über die 100m Hürden bedeuteten für die Gmünderin eine neue Bestzeit innerhalb des Siebenkampfes. Nach einer ordentlichen Leistung im Hochsprung folgte mit dem Kugelstoßen die Disziplin, mit der die erfolgreiche Mehrkämpferin bisher am meisten zu kämpfen hatte. Den Frust über die Leistung rannte sie jedoch über die 200m-Distanz raus und pulverisierte trotz Gegenwind ihre alte Bestleistung.

Der zweite Tag begann leider nicht wie erwartet, starke Winde machten den Anlauf im Weitsprung unberechenbar und verhinderte so eine gute Weite. Dafür nutzte Grimm die Wut im Bauch für den Speerwurf und schleuderte das Wurfgerät auf großartige 42,11 Meter hinaus – erneut eine persönliche Bestleistung. Aufgrund des Weitsprungergebnisses verzichtete sie auf eine Teilnahme beim abschließenden 800m-Renne, um die Kräfte für die kommenden Wochen einzusparen.

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U18:
4-Kampf: 4. Baumann 2.804 Punkte (25,35sek – 15,82sek – 1,44m – 11,95m), 9. Fink 2.520 Punkte (28,73m – 16,18sek – 1,56m – 10,54m)
7-Kampf: 7. Fink 4.012 Punkte (28,73sek – 16,18sek – 1,56m – 10,54m – 4,79m – 30,72 – 2:46,68min)
Frauen:
7-Kampf: Grimm (14,12sek – 1,68m – 10,76m – 24,58sek – 3,30m – 42,11m – aufg.)

Kommentar schreiben:

[Zeilen und Absätze werden automatisch umgebrochen. Ihre Mailadresse wird nicht angezeigt.]

Kommentarfeld: kleiner | größer