Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) und sein Trainer Fred Eberle sind am Ziel ihrer Träume: Bei den U 23-Europameisterschaften im litauischen Kaunas sicherte sich der Dischinger gestern nach einem ungemein spannenden Finale die Bronzemedaille!

25 Hammerwerfer traten am Samstag zur Qualifikation an. Die zwölf Besten gelangten dabei in den Vorkampf. Wer mehr als 69,50 m erzielte, war automatisch qualifiziert. Dies schafften jedoch nur drei Werfer. Der favorisierte Titelverteidiger Juri Shayunov (Weißrussland) deutete hier schon mit 74,87 m seine Überlegenheit an. Dann aber kam schon als Zweitbester Alexander Ziegler, der bereits im ersten Versuch mit 71,10 m alles klar machte und seine Sachen packen konnte. Nichts erinnerte mehr an das traurige Abschneiden vor vier Jahren, als der 22-Jährige an gleicher Stelle bei den Junioren-Europameisterschaften mit 62,81 m in der Ausscheidung hängen geblieben war.

Lediglich der Slowake Marcel Lomnicky blieb mit 70,73 m noch über der geforderten Norm. Überhaupt nicht zurecht kam der zweite deutsche Starter Benjamin Hedermann. Mit 61,64 m kam der Leverkusener nicht über Rang 22 hinaus.

Den Vorkampf am Sonntagnachmittag begann Alex Ziegler mit einem ungültigen Versuch, während 80-m-Werfer Shayunov, vor wenigen Tagen Studentenweltmeister geworden, mit 75,78 m die Weichen bereits auf Sieg stellte. Im zweiten Durchgang schob sich überraschend der Ungar Kristof Nemeth mit Saisonbestleistung von 71,85 m an die zweite Position: Ziegler erzielte mit 70,62 m die drittbeste Weite, die er anschließend auf 70,87 m erhöhte. Damit war zunächst einmal problemlos der Endkampf erreicht. Überraschend schied der Russe Jewgeni Aydamirov, mit 72,89 m Zweiter der europäischen U 23-Bestenliste, mit 68,47 m aus und wurde lediglich Zehnter.

Im vierten Durchgang zog nun der Russe Anatoli Pozdnyakov mit 71,35 m an dem deutschen Juniorenmeister vorbei, der sich mit 68,88 m nicht steigern konnte und auf Rang 4 abrutschte. Mit 78,16 m machte hier der Weißrusse Shayunov die Goldmedaille perfekt. Der Kampf um die nachfolgenden Plätze aber spitzte sich im fünften Versuch zu. Pozdnyakov verbesserte sich auf 72,42 m, was Silber bedeutete; denn im letzten Durchgang sollte sich keiner der Konkurrenten mehr steigern können. Nun musste Alexander Ziegler alles auf eine Karte setzen. Mit 72,32 m gelang ihm ein fast perfekter Wurf, nur vierzehn Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung. Das war die Bronzemedaille! 70,46 m im sechsten Versuch unterstrichen noch die Glanzform, in der sich der Schützling von Fred Eberle befand.

Der Ungar Nemeth musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen vor dem in der A-Jugend noch überragenden Ukrainer Dmytro Mykolaychuk (70,65 m) und dem Slowaken Marcel Lomnicky (70,59 m). Alle anderen Hammerwerfer kamen nicht über die 70-m-Marke hinaus.

Nach dem Wettkampf sagte Alexander Ziegler, der bravourös nicht nur gegen seine Konkurrenten, sondern auch gegen Wind und Wetter gekämpft hatte: „Trotz des Regens hatte ich kaum Probleme. Der Ring blieb schnell. Vielleicht hat mir auch meine gute Technik geholfen. Mit einem engen Wettkampf habe ich gerechnet. Als Vierter der Meldeliste wollte ich natürlich um die Medaillen mitwerfen. Vielleicht sind in den nächsten Wochen noch 73 oder 74 Meter möglich.“

Emotional tief berührt war Trainer Fred Eberle: „Alex ist ein prächtiger Bursche! Dass er im fünften Versuch noch so ein Ding auspacken konnte, ist sensationell. Es ist der Lohn für die Superarbeit in den vergangenen Monaten. Wer bei seiner solchen Meisterschaft so dicht an seine Bestleistung herankommt, hat Edelmetall verdient.“ LG-Staufen-Vorsitzende Brigitte Scheloske verfolgte am Live-Ticker ihres PC den spannenden Wettkampf in Kaunas und strahlte am Ende: „Ich freu mich so für den Alex! Wenn es einer verdient hat, dann er!“

Die Bronzemedaille wird natürlich in Zieglers Heimatort Dischingen und in Schwäbisch Gmünd, wo er Mitglied des TSB ist, zunächst kräftig gefeiert. Aber schon am nächsten Wochenende zieht die Leichtathletik-Karawane weiter nach Rottweil, wo der EM-Dritte seinen süddeutschen Juniorenmeistertitel verteidigen will.

Für Hammerwerfer Alexander Ziegler (LG Staufen) naht der Höhepunkt der Saison: Bei den U 23-Europameisterschaften in Kaunas gehört er am Wochenende zu den Endkampf-Anwärtern. Mit viel Glück könnte es für den deutschen Juniorenmeister sogar zur Bronzemedaille reichen.

Gestern haben in der ehemaligen Hauptstadt Litauens, mit fast 400 000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes, die Titelkämpfe begonnen. Für Alexander Ziegler ist es kein unbekannter Ort; denn bereits 2005 vertrat er Deutschland, damals noch als Mitglied des SV Dischingen, in Kaunas bei der Junioren-EM. Der 22-Jährige erinnert sich an „zehn schöne Tage“, die nur getrübt waren durch das sportliche Abschneiden: „Damals war ich richtig nervös, mir ging die Düse; das ist voll in die Hose gegangen. Dabei wollte ich alles nur so machen wie immer. Aber es hat nicht geklappt.“ Der damals 18-Jährige musste Lehrgeld bezahlen und schied in der Qualifikation mit 61,62 Metern aus. „Das passiert mir nicht ein zweites Mal!“ schwor er sich damals.

Inzwischen hat Ziegler viel internationale Erfahrung sammeln können. So wurde er 2006 bei der Junioren-WM in Peking Neunter. Den 6-kg-Hammer ließ er dabei auf 71,22 m fliegen. 2007 wechselte er zur LG Staufen, deren Trainer Fred Eberle ihn nun insgesamt schon fast acht Jahre betreut. Er führte ihn behutsam weiter, so dass er in diesem Jahr den DLV beim Winterwurf-Europacup in Los Realejos auf Teneriffa vertreten durfte. Mit 68,43 m wurde er dort im U 23-Wettbewerb Fünfter.

Ziegler, der mittlerweile an der Fachhochschule Ansbach ein speziell auf Spitzensportler zugeschnittenes Studium („Internationales Management“) aufgenommen hat, kennt also weitgehend die Konkurrenz. Am 27. Juni holte er sich in Göttingen mit 72,46 m die deutsche Juniorenmeisterschaft. Mit dieser Weite liegt er in der europäischen U 23-Jahresbestenliste an vierter Stelle. Vor ihm rangieren der überragende Weißrusse Juri Shayunov (80,72 m) sowie die beiden Russen Jewgeni Aydamirov (72,89 m) und Anatoli Pozdnyakov ((72,72 m). Der zweite deutsche Hammerwerfer Benjamin Hedermann (Leverkusen) liegt mit 70,65 m an zwölfter Stelle. Das zeigt, wie eng es hinter dem weißrussischen Favoriten zugeht.

Das DLV-Team ist in Kaunas gut angekommen. Derzeit werden Trainingsmöglichkeiten gesucht. Offenkundig tun sich gerade die Werfer schwer damit. Das erklärte Ziel von Alex Ziegler ist es, die Qualifikation am Samstagvormittag um 10 Uhr zu überstehen. 25 Teilnehmer sind gemeldet; er muss unter den zwölf Besten sein, um den Vorkampf zu erreichen. Dieser findet mit dem anschließenden Finale am Sonntag um 13 Uhr statt. Trainer Fred Eberle ist zuversichtlich und geht davon aus, dass sein Schützling am Sonntag noch im Rennen ist: „Wenn dann die ersten drei Versuche im Vorkampf sehr gut laufen, ist sogar der Endkampf der besten Acht machbar. Aber bitte Daumen drücken!“ Daran werden es die hiesigen Leichtathletik-Fans sicher nicht fehlen lassen…

Eine für alle Beteiligten ansprechende Veranstaltung waren die Einzel-Kreismeisterschaften der Aktiven, Jugend und Schüler A bis C auf der Hüttlinger Sportanlage Bolzensteige. Unverständlich nur, dass die Mehrzahl unserer Männer und Jugendlichen durch Abwesenheit glänzte. Hier wäre auch für die so genannte „zweite Reihe“ die Gelegenheit gewesen, sich in Szene zu setzen. Zudem wäre es auch eine Geste der Solidarität mit den kleinen Vereinen gewesen, die sich noch der Mühe unterziehen, solche Titelkämpfe auf Kreisebene zu organisieren.

In der Männerklasse siegte der lange verletzt gewesene Steffen Schleicher, zeitgleich mit dem Aalener Markus Kern, in 11,55 Sekunden über 100 Meter. Nils Wacker holte sich den Weitsprung mit glänzenden 7,05 m, wobei der Rückenwind mit 2,1 m/s nur um eine Winzigkeit zu stark blies.

Bei der männlichen Jugend A steigerte sich Jonathan Seidel mit der Kugel auf 12,64 m und gewann. Als einziger Speerwerfer erzielte er 50,50 m. In der B-Jugend erreichte Andreas Dammenmiller im 800-m-Lauf nach 2:05,53 Minuten mit zwölf Sekunden Vorsprung als Erster das Ziel. Zweimal Vizemeister wurde Dominik Plischke: über 100 Meter in 12,34 Sekunden und im Weitsprung mit 5,84 m (bisher 5,65 m). Michael Gütlin beherrschte das Kugelstoßen, wo er sich um 26 cm auf 13,42 m verbesserte.

In der Schülerklasse M 15 holte sich Robin Breymaier Hochsprung (1,66 m) und den Weitsprung mit 5,90 m (seither 5,80 m). Vizemeister wurden Christian Müller im Hochsprung (1,63 m), Robin Aichholz im Weitsprung (5,63 m) und Max Berger im Speerwurf (41,10 m). In M 14 war Max Wolf bester Hochspringer mit 1,66 m (zuvor 1,64 m) und stärkster Weitspringer mit 5,47 m. Mit dem Speer steigerte sich Lukas Waldenmaier um 1,28 m auf 40,32 m und war damit nicht zu schlagen.

Überragender Teilnehmer in M 13 war Jonas Waldenmaier, der gleich vier Titel an sich riss: Hoch 1,51 m, Weit 5,13 m, Kugel 10,05 m und Speer 35,90 m. Überlegener Ballwerfer war hier Marcel Schnierer mit 57,50 m. In M 12 ließ sich Moritz Kindel den 75-m-Sieg in 10,55 Sekunden nicht nehmen. Marc Aichholz lag im Kugelstoßen mit 7,75 m vorne.

In M 11 holte sich Marlon Krech die Titel im 50-m-Lauf in 7,37 Sekunden und im Weitsprung mit 4,50 m. Neuzugang Niklas Henreich aus Böbingen schlug gleich in seinem ersten Hochsprung-Wettkampf zu und gewann mit 1,38 m. Überlegener Schlagball-Sieger war Janis Hackner mit 52,00 m. In M 10 war Christoph Sonnentag mit 8,15 Sekunden schnellster 50-m-Sprinter. Mathis Munser wurde im Schlagballwerfen mit 43,00 m Vizemeister hinter dem „Halb-Bargauer“ Theo Rieg (SV Lautern) mit 48,00 m.

Bei den Frauen stellte Janina Barth mit 4,86 m ihre Weitsprung-Bestleistung ein und gewann damit überraschend. Cassandra Lüder verteidigte ihren A-Jugend-Titel im Kugelstoßen mit 11,95 m souverän.

Dreimal Erste war Charlotte Heilig bei den Schülerinnen W 15: über 100 Meter in 13,01 Sekunden, im Weitsprung mit ausgezeichneten 5,17 m (bislang 5,15 m) und erstaunlicherweise im Speerwerfen mit 27,40 m. In W 14 steigerte sich Sabrina Dammenmiller über 300 Meter auf 44,52 Sekunden und ließ sich den Speerwurfsieg mit 28,27 m nicht entgehen.

In W 13 verbesserte sich Pia Prosch im Weitsprung um 3 cm auf großartige 5,10 m und war damit natürlich ungefährdet. Außerdem wurde sie im 50-m-Lauf in 10,31 Sekunden Zweite. Da die Bargauerin im Hochsprung diesmal nicht antrat, nutzte Katharina Helm die Chance und gewann mit 1,45 m. Patricia Sonnentag setzte sich sowohl im Speerwerfen (27,31 m) als auch mit dem Schlagball (43,00 m) durch. Hier wurde Jule Stütz mit 40,00 m ebenso Vizemeisterin wie ihre Bargauer Teamkameradin Laura Wanner im Kugelstoßen mit 7,52 m. In W 12 war Celine Ströhle im Weitsprung (4,65 m) und Speerwerfen (22,62 m) nicht zu schlagen. Als einzige Kugelstoßerin steigerte sich Isa Munser auf 6,11 m. Im Hochsprung wurde sie mit neuem Hausrekord von 1,34 m Vizemeisterin.

Schnellste 50-m-Läuferin in W 11 war Alicia Hägele in 7,52 Sekunden. Mit 38,50 m warf sie auch den Schlagball am weitesten. Zwei Titel gab es auch für Miriam Arnholdt. Sie erbeutete Hochsprung (1,32 m) und Weitsprung (4,49 m). Bei den Jüngsten von W 10 dominierte Elisa Lechleitner über 50 Meter in 7,92 Sekunden. Herausragend aber die Dreifach-Siegerin Lea Abele: 1,20 m im Hochsprung, 3,85 m im Weitsprung und 39,50 m im Schlagballwurf. Hier wurde Lara-Maxi Prosch mit neuer Bestleistung von 34,50 m Vizemeisterin.

Mit 15,06 Sekunden über 100 m Hürden erzielte die B-Jugendliche Sarah-Lea Effert (LG Staufen) bei den Stuttgarter Regionalmeisterschaften im Stadion Festwiese, außer Konkurrenz laufend, die drittbeste Zeit. Die Alfdorferin kam damit bei leichtem Gegenwind bis auf sechs Hundertstel an ihre Bestzeit heran.

Bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften II in Vaterstetten verteidigte Hammerwerfer Willi Kiener (LG Staufen) seinen Titel in der Altersklasse M 70 erfolgreich. Mit 46,15 m kam er zwar nicht an seinen eigenen württembergischen Rekord von 49,28 m heran, mit dem er voriges Jahr in Schweinfurt gewonnen hatte.

Die Weite reichte jedoch, um Arno Willershäuser (LG Wettenberg), der 44,47 m erzielte, und Heinz Janson (TV Groß-Gerau), der es auf 38,75 m brachte, niederzuhalten und die 67. deutsche Meisterschaft für die LG Staufen zu erringen.

Dagegen gelang es Kieners Vereinskameraden Jürgen Volkert im Hochsprung von M 70 nicht, seinen Vorjahreserfolg zu wiederholen. Mit 1,35 m blieb er um sechs Zentimeter unter seiner Siegerleistung von 2008 und musste hinter Arno Willershäuser (1,38 m) mit der Vizemeisterschaft vor dem Crailsheimer Günter Braun (1,32 m) zufrieden sein.

Das erfolgreichste Team bei den Württembergischen Bestenkämpfen der Schüler B in Rommelshausen stellte zweifelsohne die LG Staufen. Die Vierkampf-Mannschaftswertung der Mädchen gewannen die Rot-Weißen, Pia Prosch holte in der Einzelwertung der Klasse W 13 Silber. Auch die Jungen der LG kamen mit der Mannschaft auf Platz 2.

Schüler-Team

Insbesondere Trainer Gerald Baiker konnte mit den Leistungen der von ihm betreuten Mädchen zufrieden sein, die im St. Rambert-Stadion fast alle über 75 Meter persönliche Bestzeiten erzielten. In W 13 blieb Pia Prosch mit 10,28 Sekunden nur um eine Hundertstelsekunde über ihrem Hausrekord. Unter nicht besonders glücklichen Umständen sprang sie genau 5,00 m weit und übertraf mit 40,50 m im Schlagballwurf ihre seitherige Bestweit um einen halben Meter.

Überragend war jedoch ihr Auftritt im Hochsprung. Mit glänzenden 1,60 m steigerte sie sich hier als Beste gleich um sieben Zentimeter und verpasste den ostwürttembergischen Rekord von Charlotta Söderberg (LSG Aalen, 1994) und Lena Bryxi (LG Staufen, 2006) lediglich um einen Zentimeter. Damit verbesserte sich die Bargauerin im Vierkampf um 72 auf 2109 Punkte und wurde Vizemeisterin hinter der Waiblingerin Isabella Marten, die gerade mal zwei Zähler mehr verbuchen konnte. Dieser Abstand entspricht zwei Zentimetern im Weitsprung…

Patricia Sonnentag überzeugte wieder besonders im Schlagballwurf mit 44,50 m und kam auf 1899 Punkte (Platz 16). Die Ergebnisse der anderen LG-Mädchen in W 13: 38. Dorina Baiker 1805 P., 47. Lisa-Marie Schneider 1739 P. 50. Jessica Worsch 1727 P., 66. Mirjam Barth 1631 P.

Bei den Starterinnen in W 12 ragte Celine Ströhle mit der zweitschnellsten 75-m-Zeit von 10,52 Sekunden heraus. Mit insgesamt 1818 Punkten wurde sie im Vierkampf Neunte. Die weiteren Platzierungen: 16. Melissa Lehnert 1717 P., 19. Isa Munser 1685 P., 23. Sophia Ulrich 1667 P.

Bis zum Schluss spannend war die Mannschaftsentscheidung bei den Schülerinnen B. Am Ende aber jubelte die LG Staufen, als ihr erstes Team (Prosch, Sonnentag, Ströhle, Baiker, Schneider) mit 9370 Punkten auf das oberste Treppchen des Siegerpodiums gerufen wurde. Auf die Plätze 2 und 3 kamen der VfL Waiblingen (9250 P.) und die Unterländer LG (9246 P.) Die zweite Mannschaft der LG Staufen (Worsch, Lehnert, Munser, Ulrich, Barth) kam mit 8427 Punkten immerhin noch auf Rang 13.

Bester LG-Athlet bei den Jungen von M 13 war Jonas Waldenmaier, der sich über 75 Meter von 10,62 auf 10,38 Sekunden verbesserte, 4,91 m weit und 1,48 m hoch sprang sowie den 200-g-Ball auf 50,50 m hinauswarf. Im Vierkampf steigerte er sich um drei auf 1841 Punkte und wurde Sechster. Marcel Schnierer war mit 52,50 m drittbester Ballwerfer und kam mit 1765 Punkten auf den zwölften Platz. Die Ränge 30 und 45 gab es für Markus Gütlin (1616 P.) und Tim Seidel (1487 P.).

In der Klasse M 12 sprintete Moritz Kindel 10,38 Sekunden und schaffte mit 1572 Punkten Platz 13 vor Marc Aichholz, der 1566 Punkte sammelte. Ruben Fraidels 1376 Punkte ergaben Rang 38. Betreuer Walter Köpf war mit seinen Jungs nicht unzufrieden; denn in der Mannschaftswertung der Schüler B holte sich die LG Staufen (Waldenmaier, Schnierer, Gütlin, Kindel, Aichholz) mit 8360 Punkten hinter dem VfL Sindelfingen (8414 P.), aber vor der Neckarsulmer Sport-Union (8257 P.) die württembergische Vizemeisterschaft.