Bei den Regionalmeisterschaften im Stadion Festwiese in Stuttgart startete ein großes Aufgebot der LG Staufen außer Konkurrenz, um sich für die kommenden Meisterschaften vorzubereiten. Dadurch durften die Gmünder Athleten beispielsweise nur bei den Vorläufen antreten, da sie nicht in die Meisterschaftswertungen zählten. Dabei zeigten die Sprinter der Rot-Weißen eine Reihe von persönlichen Bestzeiten, aber auch in den technischen Disziplinen wurden starke neue Bestleistungen erzielt.

Bei den jüngsten männlichen Athleten war Jakob Westenburger in der M15 besonders schnell unterwegs und glänzte über 100m mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 11,75 Sekunden. Aber auch im Weitsprung und auf der 200m-Strecke lieferte er gute Ergebnisse ab. Auch Devin Otto war auf der 100m-Strecke so schnell wie noch nie unterwegs und stellte dabei eine neue Bestleistung auf, allerdings in der männlichen Jugend U18.

Pech hatten die Sprinter in der männlichen Jugend U20, bei den Läufen hatten die Teilnehmer mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Dennoch kämpfte sich Ben Frei wie seine Vereinskameraden aus den jüngeren Altersklassen ebenfalls zu einer neuen Bestzeit über 100m, nach 11,58 Sekunden blieb die Uhr für ihn im Ziel stehen, knapp hinter Trainingspartner Samuel Hofmann. Auch über die doppelte Distanz war Frei nicht zu bremsen, hier verbesserte er seine bisherige Bestzeit ebenfalls deutlich. Über eine weitere persönliche Bestleistung durfte sich nach langer Zeit Tim Niku über 800m freuen. Nach einem schwierigen Saisonstart belohnte er sich in Stuttgart nach einem guten Rennen mit einer neuen Bestzeit von 2:02,46 Minuten.

Ein Großaufgebot stellte die LG Staufen bei den Männern, die sich bei den Bestleistungen nahtlos an die Ergebnisse einreihten. Allen voran Tobias Schroth, der mit 11,24 Sekunden auf 100m die nächste Bestzeit sicherte und damit seine Trainingskollegen Philipp Kelterer, Lukas Wagner und Luca Wowra klar distanzierte. Wagner sprintete dafür über die doppelte Distanz in 23,18 Sekunden zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Im Hochsprung durfte sich die mitgereisten LG-Athleten mit Jeremias Ring freuen, der bereits im Vorfeld eine neue Bestleistung ankündigte und diese mit 1,95 Metern auch klar bestätigte. Leon Schubert blieb im Kugelstoßen und Diskuswurf leider unter seinen Möglichkeiten.

Leona beim Zieleinlauf über 100m

12,07s – Neue Sprintbestzeit für Leona

Einzige Teilnehmerin bei den Frauen war Mehrkämpferin Leona Grimm, die in dieser Saison bereits einige Bestleistungen auf die Bahn zauberte. So auch in Stuttgart, hier lieferte sie in 12,07 Sekunden erst eine deutliche Verbesserung über 100m ab und pulverisierte ihre bisherige Bestzeit, ehe sie mit starken 1,70 Metern auch noch im Hochsprung glänzte und sich damit die nächste Bestleistung sicherte.

Die guten Windverhältnisse wurden auch von Lara Mayer in der weiblichen Jugend genutzt. Neben der Saisonbestleistung im Weitsprung sicherte sie sich über die 100m-Strecke in 13,39 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit.

Über zwei Bestleistungen in drei Disziplinen durfte sich Lisa Wagenblast in der W15 freuen. Im Kugelstoßen kratzte sie mit 9,82 Metern knapp an der Zehn-Meter-Marke. Neben dieser Bestweite warf sie zudem den Speer auf 26,88 Meter, was ebenfalls eine neue Bestleistung bedeutete. Aber auch Sarah Singer war auf Bestleistungskurs und absolvierte die 100m-Distanz in 13,53 Sekunden.

Komplettiert wird das Feld von den jüngsten Mädels der LG Staufen, hier wartete Anna-Sophie Steinbrück über die 80m Hürden in 13,25 Sekunden mit einer neuen Bestzeit auf während Clara Meyer-Berge das gleiche auf der doppelten Stadionrunde gelang. Sie absolvierte die 800m-Distanz in 2:23,93 Minuten in einer neuen persönlichen Bestleistung.

Ergebnisse:
M15:
100m: Westenburger 11,75sek
Weitsprung: Westenburger 5,78m

Männliche Jugend U18:
100m: Otto 12,45sek
200m: Westenburger 24,16sek – Otto 25,19sek
Weitsprung: Otto 5,20m

Männliche Jugend U20:
100m: S. Hofmann 11,40sek – Frei 11,58sek
200m: Frei 23,22sek
800m: Niku 2:02,46min

Männer:
100m: Schroth 11,24sek – Kelterer 11,63sek – Wagner 11,72sek – Wowra 11,99sek
200m: Wagner 23,18sek
110m Hürden: Schroth 15,96sek
Hochsprung: Ring 1,95m – Wowra 1,75m
Weitsprung: Wowra 5,98m – Kelterer 5,53m
Kugelstoßen: Schubert 12,41m
Diskuswurf: Schubert 36,88m

W14:
100m: Steinbrück 13,53sek
800m: Meyer-Berge 2:23,93min
80m Hürden: Steinbrück 13,25sek
Weitsprung: Steinbrück: 4,29m

W15:
100m: Singer 13,54sek
80m Hürden: Fink 13,04sek
Hochsprung: Singer 1,40m
Weitsprung: Fink 4,76m
Kugelstoßen: Wagenblast 9,82m
Diskuswurf: Wagenblast 18,89m
Speerwurf: Wagenblast 26,88m

Weibliche Jugend U18:
100m: Mayer 13,39sek
Stabhochsprung: Hopfenziz 2,90m
Weitsprung: Mayer 5,19m

Frauen:
100m: Grimm 12,07sek
Hochsprung: Grimm 1,70m
Kugelstoßen: Grimm 11,12m
Speerwurf: 34,53m

Insgesamt sieben Nachwuchsathletinnen stellten sich in Pliezhausen der württembergischen Konkurrenz im Vier- und Siebenkampf. Die beste Einzelplatzierung sicherte sich Emilia Fink im Siebenkampf der W15, dort wurde sie Neunte. In den Mannschaftswertungen wurde die LG Staufen sowohl im Vier- als auch im Siebenkampf Fünfte.

Los ging es für die jungen Athletinnen über die 100m-Strecke. Hier war Clara Boxriker schnellste Sprinterin der Rot-Weißen, dicht gefolgt von Emilia Fink, die in 13,68 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. Auch Sarah Singer startete den Vierkampf direkt mit einer persönlichen Bestzeit, für sie blieb die Uhr in 13,86 Sekunden stehen. Gleiches gilt für Lisa Wagenblast, die nur knapp die 14-Sekunden-Marke verpasste. Mirja Wahl stellte zwar zum Start keine neue Bestzeit auf, sicherte sich hier für sich jedoch die meisten Zähler für die Gesamtwertung.

Fink war auch im nachfolgenden Weitsprung in Bestleistungslaune, 4,80 Meter bedeuteten für sie den nächsten persönlichen Bestwert. In dieser Disziplin holte sie sich auch die meisten Punkte innerhalb des Vierkampfes. Singer hingegen verbesserte sich im Kugelstoßen und schraubte hier ihre persönliche Bestweite nach oben. Im Hochsprung bleiben die Mehrkämpferinnen leider alle unter ihren Möglichkeiten, zeigten aber insgesamt gute Leistungen. Fink schnitt am Ende im Vierkampf am Besten ab, sie wurde Zehnte. Boxriker landete auf Rang 17 vor Wahl auf Rang 20. Das Feld wurde komplettiert durch Lisa Wagenblast und Sarah Singer auf den Plätzen 22 und 26.

Für Emilia Fink, Mirja Wahl und Clara Boxriker ging es am Folgetag noch für drei weitere Disziplinen auf die Bahn. Trotz starkem Gegenwind lieferte Fink über die 80m Hürden die nächste persönliche Bestzeit ab, mit 12,91 Sekunden war sie schnellste LG-Athletin und gehörte zudem zu den schnellsten Sprinterinnen des Feldes. Nach dem Speerwurf ging es für das Trio zum abschließenden 800m-Rennen, wobei Boxriker den Siebenkampf leider vorzeitig beendete und nicht mehr antreten konnte. Umso besser vertraten Wahl und Fink ihre Vereinskollegin, in 2:36,46 Minuten kam Wahl knapp vor Fink ins Ziel. In der Gesamtabrechnung reichte es für Emilia Fink am Ende sogar für eine TopTen-Platzierung, mit Rang neun und einem soliden Mehrkampf zeigte sie eine gute Leistung an diesem Wochenende. Mirja Wahl rutschte im Vergleich leider etwas nach hinten und wurde 22. im Siebenkampf.

Zwei weitere Athletinnen stellten sich der württembergischen Konkurrenz, allerdings in der W14. Anna-Sophie startete dabei wie einige ihrer Vereinskameradinnen direkt mit einer neuen persönlichen Bestzeit in den Wettkampf, 13,70 Sekunden benötigte sie über die 100m-Distanz. Aber auch Clara Meyer-Berge verbesserte ihre persönliche Bestzeit in dieser Disziplin. Nach dem Weitsprung ging es weiter zum Kugelstoßen, bei dem Steinbrück die nächste Bestleistung aufstellte. Aber auch im Hochsprung war sie an diesem Tag in Höchstform und glänzte mit einer weiteren Bestleistung, als sie die Latte bei 1,36 Metern überquerte. In der Gesamtwertung landete sie auf Rang 16, Meyer-Berge auf Platz 28.

Am Folgetag blieb dann nur noch Steinbrück im Wettkampf. Mit soliden Leistungen rückte sie Platz um Platz in der Gesamtwertung nach vorne. Nach dem abschließenden 800m-Lauf lag sie dann auf einem guten Zwölften Rang und zeigte einen insgesamt guten Mehrkampf.

In der Vierkampf-Mannschaftswertung wurde die LG Staufen I mit Emilia Fink, Clara Boxriker und Anna-Sophie Steinbrück Fünfte, die zweite Mannschaft der Rot-Weißen mit Mirja Wahl, Lisa Wagenblast und Sarah Singer landete auf Rang neun. Ebenfalls auf Platz fünf landete die Siebenkampf-Mannschaft mit Fink, Steinbrück und Wahl.

Gruppenfoto der U16-Mehrkämpferinnen

Die LG-Mehrkämpferinnen der U16

v.l.n.r.: Trainer Moritz Kindel, Clara Boxriker, Clara Meyer-Berge, Lisa Wagenblast, Anna-Sophie Steinbrück, Sarah Singer, Emilia Fink, Mirja Wahl und Trainer Robin Breymaier.

Ergebnisse:
W15:
Vierkampf: 10. Fink 1.957 Punkte (13,68sek – 4,80m – 9,06m – 1,48m), 17. Boxriker 1.857 Punkte (13,54sek – 4,85m – 8,03m – 1,36m), 20. Wahl 1.777 Punkte (13,74sek – 4,18m – 7,22m – 1,44m), 22. Wagenblast 1.765 Punkte (14,05sek – 4,01m – 9,68m – 1,32m) – 26. Singer 1.721 Punkte (13,86sek – 4,13m – 6,36m – 1,44m)

Siebenkampf: 9. Fink 3.411 Punkte (13,68sek – 4,80m – 9,06m – 1,48m – 12,70sek – 26,02m – 2:33,97min), 22. Wahl 2.712 Punkte (13,74sek – 4,18m – 7,22m – 1,44m – 14,32m – o.g.V. – 2:36,46min)

W14:
Vierkampf: 16. Steinbrück 1.791 Punkte (13,70sek – 4,62m – 7,46m – 1,36m), 28. Meyer-Berge 1.489 Punkte (14,34sek – 3,62m – 5,74m – 1,28m)

Siebenkampf: 12. Steinbrück 3.111 Punkte (13,70sek – 4,62m – 7,46m – 1,36m – 13,60sek – 16,47m – 2:38,93min)

Weibliche Jugend U16:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 5. LG Staufen I (Fink, Boxriker, Steinbrück) 5.605 Punkte, 9. LG Staufen II (Wahl, Wagenblast, Singer) 5.263 Punkte

Siebenkampf-Mannschaftswertung: 5. LG Staufen (Fink, Steinbrück, Wahl) 9.234 Punkte

Trotz schwieriger Wetterbedingungen und teilweise unrealistischer Zeitplanungen seitens des Veranstalters zeigten die U12 wieder eine tolle Teamleistung mit Bestleistungen von fast allen teilnehmenden Kindern. Dabei überzeugten insbesondere die Mädchen- und Jungenstaffeln mit guten Übergaben, schnellen Zeiten und damit sehr guten Platzierungen. Aber auch bei den 800 Meter Läufen gab es vielversprechende Leistungen.
Bei zunächst kühlen und sehr windigen Bedingungen begannen die Mädchen der Altersklassen W11 und W10 mit dem Weitsprung. Aufgrund der enorm großen Teilnehmerfelder von 41 W11-Mädchen und 29 W10-Mädchen wurde von vornherein ein Endkampf abgesagt, womit die Mädchen insgesamt nur 3 Sprünge machen konnten und mit sehr langen Wartezeiten zu kämpfen hatten. Umso bemerkenswerter die Leistungen unserer LG Staufenmädchen, wobei Sofia Goulioudis mit einer persönlichen Bestleistung von 3,90 Metern hervorragende Dritte und Emilia Ostermann bei ihrem allerersten Freiluftsportfest überhaupt mit 3,47 Metern einen sehr guten sechsten Platz belegte.
Bei den 50 Meter Sprints zeigten die Mädchen der W11 ebenfalls gute Leistungen mit einigen persönlichen Bestleistungen beispielsweise von Amelie Richter mit 8,22 sek. und Lisa Steffes-Tun, die bei ihrem ersten Sportfest überhaupt mit 8,29 sek. eine tolle Zeit lief und damit nur knapp den Finallauf verpasste. Den erreichte Emilia Ostermann bei den W10-Mädchen, indem sie ihre Zeit auf 8,38 sek. verbessern konnte. Bei den Jungs konnten sich Noah Lackner, Matteo Schlund und Marcel Heiden ebenfalls für das Finale qualifizieren und belegten in einem starken Feld die sehr guten Plätze 5, 7 und 8. Bei den M11-Jungen hielten Tim Irdenkauf und Jannis Valentin Steinbrück die LG Staufen-Fahne hoch, wobei Jannis seinen Vorlauf gewinnen konnte und im Finale mit dem siebten Platz abschließen konnte.
Beim Ballweitwurf zeigte sich, dass sich die engagierte Trainingsbeteiligung der U12-Kinder auszahlt. Fast alle Kinder konnten ihre bisherigen Leistungen teilweise deutlich übertreffen! So konnten Ann-Kathrin Kolb mit 29 Metern und Amelie Richter mit 26,5 Metern persönliche Bestweiten und damit am Ende die tollen Plätze 3 und 6 in einem großen Teilnehmerfeld aus 33 W11-Mädchen belegen. Bei den Jungen der Altersklasse M11 zeigten wiederum Tim Irdenkauf und Jannis Steinbrück stabile Leistungen und wurden am Ende mit 37 und 35,5 Metern Fünfter und Siebter.
Insgesamt vier LG Staufen-Kinder stellten sich auch den 800 Meter-Läufen. Bei den W11-Mädchen traten dabei Anna-Lena Klassen und Svea Emily Hilger für die Rot-Weißen an. Beide liefen bei inzwischen sehr warmen Wetterbedingungen couragierte Läufe und belegten in einem starken Feld mit persönlichen Bestzeiten von 2:55,00 sowie 2:55,46 sek. die Plätze vier und fünf. Ebenfalls eine Bestleistung zeigte Marcel Heiden bei den Jungen der Altersklasse M10 und lief als sehr guter Zweiter mit 2:56,55 sek. ins Ziel. Zum Abschluss bildeten die Staffeln wieder einen emotionalen Höhepunkt.
Jeweils eine Mädchen- und eine Jungenstaffel traten dabei für die LG Staufen an. Beide Teams meisterten mit guten Laufleistungen und Stabübergaben die 4x 50 Meter. Die Mädchenstaffel mit Sofia Goulioudis als Startläuferin, sowie Anna-Lena Klassen, Amelie Richter und Emilia Ostermann belegten am Ende mit 30,77 sek. nicht nur bei den U12-Mädchen den ersten Platz, sondern sicherten sich auch unter allen U12-Staffeln – einschließlich Jungen- und Mixedstaffeln – souverän den Sieg. Aber auch die Jungenstaffel mit Tim Irdenkauf, Marcel Heiden, Jannis Steinbrück und Noah Lackner zeigte einen schnellen Lauf und kam als Zweite bei den U12-Jungenstaffeln ins Ziel.

Gruppenfoto der jungen LG-Starterinnen

Der erfolgreiche LG-Nachwuchs der U12


Bildlegende: Die erfolgreichen U12-Kinder der LG Staufen im Stadion Festwiese, Stuttgart (hintere Reihe von links: Noah Lackner, Luis Schubert, Jannis Steinbrück, Tristan Seitzer, Tim Irdenkauf, Mateo Schlund, Marcel Heiden, Kilian Klingele, Lilian Haller, Ann-Kathrin Kolb; vordere Reihe von links: Marie Elin Feucht, Emilia Ostermann, Marie Ladenburger, Sofia Goulioudis, Lisa Steffes-Tun, Ephemia Fetzer, Anna-Lena Klassen, Amelie Richter, Eva Wieland, Betty Carla Popig

Die Leistungen in alphabetischer Reihenfolge der Kinder (50M; WEI; BALL; HOCH; 800M):
W11: Sofia Goulioudis (8,38 sek; 3,90 m; 18,50 m; 1,20 m); Lilian Haller (8,61 sek; 2,71 m; 15,00 m); Svea Hilger (-; -; -; -; 2,55,46 min); Anna-Lena Klassen (8,40 sek; 3,40 m; 18,00 m; -; 2,55,00 min); Ann-Kathrin Kolb (8,62 sek; 3,31 m; 29,00 m); Marie Ladenburger (9,10 sek; 3,02 m; 21,00 m; 1,15 m); Betty Popig (8,57 sek; 3,18 m; 16,50 m); Amelie Richter (8,22 sek; 3,68 m; 26,50 m); Lisa Steffes-tun (8,29 sek; 3,41 m; 17,00 m); Eva Wieland (8,47 sek; 3,36 m; 19,5 m; 1,05 m)
W10: Ephemia Fetzer (9,54 sek; 2,82 m; 17,00 m), Marie Elin Feucht (9,53 sek; 2,65 m; 21,50 m); Emilia Ostermann (8,38 sek; 3,47 m; 23,00 m);
M11: Tim Irdenkauf (8,26 sek; 3,35 m; 35,50 m; 1,15 m); Jannis Steinbrück ( 8,13 sek; 3,79 m; 37 m; 1,20 m; 3,02,89 min)
M10: Marcel Heiden (8,39 sek; 3,60 m; 18,00 m; 1,10 m; 2,56,55 min); Kilian Klingele (8,63 sek; 2,93 m; 14,50 m); Noah Lackner (8,23 sek; 3,20 m; 17,00 m); Mateo Schlund (8,46 sek; 3,50 m; 23,00 m; 0,90 m); Luis Schubert (9,99 sek; 2,66 m; 22,50 m); Tristan Seitzer (8,89 sek; 3,00 m; 22,50 m);
Staffeln: WKU12: Sofia Goulioudis, Anna-Lena Klassen, Amelie Richter, Emilia Ostermann (30,77 sek); MKU12: Tim Irdenkauf, Marcel Heiden, Jannis Steinbrück, Noah Lackner (31,63 sek)

Gemeinsam mit Trainer Lutz Dombrowski fuhren die Frauen- und Männerstaffel der LG Staufen zu den Deutschen Meisterschaften der Aktiven nach Braunschweig. Im Eintracht Stadion präsentierten sich die Staffeln mit guten Zeiten und verbesserten dabei beide ihre Meldepositionen deutlich. Vor allem die Frauen glänzten mit einer neuen Saisonbestzeit auf der Stadionrunde.

Mit Patrick Hess und Michael Kucher qualifizierten sich eigentlich zwei weitere Athleten der LG Staufen für die DM. Bei den Süddeutschen Meisterschaften sicherten sich beide Athleten auf den letzten Drücker noch die B-Norm. Während Speerwerfer Hess jedoch eine Woche vor den Meisterschaften durch das Ranking noch aus der Startliste verdrängt wurde, musste Kucher aufgrund einer erneuten Oberschenkelverletzung den Start über die 400m-Distanz absagen.

Auch in der 4x100m-Staffel fehlte mit dem U20-Athleten Leon Hofmann verletzungsbedingt ein weiterer starker Läufer. Dennoch stellte sich das junge Quartett der Männer der Konkurrenz aus dem ganzen Land. Mit Hürdensprinter Tobias Schroth als Startläufer ging es auf der schwierig zu laufenden Bahn 1 los, er wechselte auf Lukas Wagner, der auf der Gegengerade in gutes Rennen zeigte. Auch der Wechsel auf den Jüngsten im Team, Samuel Hofmann glückte und die Rot-Weißen lagen gut im Rennen. Durch einen Wechselfehler bei der dritten Übergabe verloren die Sprinter jedoch etwas an Boden. Philip Kelterer brachte am Ende den Stab als Siebter in diesem Lauf ins Ziel. Aufgrund des Wechselfehlers und der fehlenden Stammläufer war die Zeit von 42,86 Sekunden dennoch vorzeigbar, vor allem weil sich die jungen Athleten von Platz 24 auf Rang 18 verbesserten.

Noch besser als die Männer lieferte die Frauenstaffel ab. Vor allem wenn man bedenkt, dass drei von vier Läuferinnen noch der Jugend U20 angehören. Auf Bahn 2 startete Yara Leitmeyer ins Rennen, mit schnellen Schritten übergab sie auf die wiedergenesene Weitspringerin Nelly Sohn, die auf der Gegengerade das Tempo anzog und Boden auf die vorderen Läuferinnen gutmachte.

In der Kurve übergab sie dann auf Mehrkämpferin Leona Grimm, die sich aktuell in einer sehr starken Form befindet und weiter Druck auf die Sprinterin vor ihr machte. Schlussläuferin Noeli Klassen warf ebenfalls nochmals alles in die Waagschale. Wie die Männer kamen auch die Frauen als Siebte ins Ziel, den Jubel über die neue Saisonbestzeit konnte man jedoch bis auf die Tribüne hören. Mit 46,81 Sekunden verbesserte sich das Quartett nochmals um eine knappe Zehntelsekunde und schob sich damit vor bis auf Rang 15.

Insgesamt war Trainer Lutz Dombrowski zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, auch die Staffeln selbst genossen die tolle Atmosphäre im Stadionrund, vor allem weil es für viele die erste Deutsche Meisterschaft überhaupt war. Allein die Teilnahme kann daher als Erfolg gewertet werden, umso höher sind die Platzierungen der jungen Athleten zu werten, die sich gegen die besten Staffeln Deutschlands bewiesen.

Gruppenbild der Staffelläuferinnen

Die LG-Staffelteams im Braunschweiger DM-Stadion

Hintere Reihe v.l.n.r.: Leona Grimm, Noeli Klassen, Nelly Sohn, Lukas Wagner, Tobias Schroth, Ben Frei
Vorderere Reihe v.l.n.r.: Yara Leitmeyer, Philip Kelterer, Samuel Hofmann

 

Ergebnisse:
Männer:
4x100m: 18. LG Staufen (Schroth, Wagner, S. Hofmann, Kelterer) 42,86 Sekunden

Frauen:
4x100m: 15. LG Staufen (Leitmeyer, Sohn, Grimm, Klassen) 46,81 Sekunden

Mit vier Medaillen kehrte die LG Staufen von den Süddeutschen Meisterschaften der Junioren U23 und der Jugend U16 in Koblenz zurück. Dabei überzeugte der rot-weiße Nachwuchs in allen Disziplinen. Hürdenläufer Tobias Schroth sicherte sich in einem packenden Finale die Silbermedaille, auch die 4x100m-Staffeln belohnten sich mit Edelmetall. Während die Männer auf Rang drei landeten, wurde das Frauenquartett Vizemeister. Zudem holte Clara Boxriker über 800m die Bronzemedaille.

Auf der Bahn war die LG Staufen mit vielen Starts vertreten. Samuel Hofmann, der eigentlich noch der Jugend U20 angehört, und Tobias Schroth verpassten über 100m leider den Einzug in den Zwischenlauf. Auf der doppelten Distanz landete Schroth zudem auf Rang 18. Stark präsentierte sich Luis Debler über die 800m-Strecke, der U20-Athlet mischte im Feld der Junioren vorne mit und bestätigte erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften, die in wenigen Wochen ebenfalls in Koblenz stattfinden werden. Bei den Süddeutschen platzierte er sich gegen die schnelle Konkurrenz auf Rang neun.

Über die 110m Hürden zeigte sich Tobias Schroth ebenfalls in guter Form. Im Vorlauf zeigte er die drittschnellste Zeit und sicherte sich so den Einzug ins Finale. Dort lieferte er sich ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Konkurrenz, am Ende reichte es zwar nicht für den Titel, aber mit einer Hundertstelsekunde Vorsprung holte sich Schroth die Vizemeisterschaft.

Mit viel Selbstvertrauen ging es dann gemeinsam mit Lukas Wagner sowie Leon und Samuel Hofmann mit der 4x100m-Staffel auf die Stadionrunde. Mit guten Wechseln und schnellen Einzelleistungen sicherte sich das Quartett beim Zieleinlauf die Bronzemedaille und damit das nächste Edelmetall für die LG Staufen.

Am zweiten Tag ging es weiter mit den technischen Disziplinen, im Weitsprung stellten sich die beiden Brüdern Leon und Samuel Hofmann der Konkurrenz. Bereits im ersten Versuch sicherte sich Leon den Einzug ins Finale, musste aber nach dem zweiten Durchgang den Wettkampf leider verletzungsbedingt beenden. Am Ende wurde er Siebter vor Samuel, der auf Rang neun den Einzug in den Endkampf leider um wenige Zentimeter verpasste.

Leon Schubert stellte sich in Koblenz gleich zweimal in den Ring. Während er im Diskuswurf knapp an der 40-Meter-Marke kratze und im Vorkampf ausschied, sicherte er sich im Kugelstoßen den Einzug in den Endkampf. Leider bleib er in beiden Disziplinen etwas unter seinen Möglichkeiten.

Auch bei den Juniorinnen ging es schnell zu auf der Bahn. Noeli Klassen, Yara Leitmeyer und Nelly Sohn, alle noch in der Jugend U20 startberechtigt, starteten über die 100m-Strecke. Letztere qualifizierte sich dabei fürs A-Finale und landete in 12,15 Sekunden auf dem fünften Rang. Über die doppelte Distanz war Klassen die einzige Starterin, sie wurde Zwölfte.

Eine weitere Medaille verpasste Nelly Sohn im Weitsprung. Nachdem sie sich vor einigen Wochen bei einem Wettkampf an den Bändern verletzte, zeigte sie jedoch ihren Kampfgeist und kommt langsam wieder in die Form, die ihrem Leistungsniveau entspricht. Mit 5,74 Metern wurde sie Vierte. Auch Helena Mihm schrammte knapp am Podest vorbei. Im Diskuswurf stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und schleuderte das Gerät auf starke 37,87 Meter. Damit wurde die Gmünderin Fünfte in der starken Konkurrenz.

Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel. Wie die männlichen Kollegen der LG zeigten auch die Nachwuchssprinterinnen der Rot-Weißen einen guten Auftritt. Yara Leitmeyer, Nelly Sohn, Noeli Klassen und Naomi Baumann sicherten sich in 47,75 Sekunden die Vizemeisterschaft bei den Süddeutschen Meisterschaften.

Ergänzt wurden die Leistungen durch die mitgereisten Jugendathleten, Ruben Hyneck landete in der M15 beispielsweise auf dem zehnten Rang im Speerwurf. Aber auch Clara Meyer-Berge zeigte eine gute Leistung über 800m, in der W14 landete sie in 2:25,17 Minuten auf Rang sieben. Noch schneller über diese Distanz war Clara Boxriker in der W15: In 2:20,75 Minuten sicherte sie sich hier die Bronzemedaille und rundete so das starke Ergebnis der LG Staufen ab.

Gruppenbild der Staffelläufer mit Trainer Lutz Dombrowski

Die erfolgreichen 4x100m-Staffeln mit Trainer Lutz Dombrowski

Hintere Reihe v.l.n.r.: Lukas Wagner, Tobias Schroth, Nelly Sohn, Ben Frei, Samuel Hofmann, Trainer Lutz Dombrowski
Vordere Reihe v.l.n.r.: Naomi Baumann, Yara Leitmeyer, Noeli Klassen, Leon Hofmann.

Ergebnisse:
Junioren U23:
100m: S. Hofmann 11,36sek – Schroth 11,42sek
200m: 18. Schroth 22,90sek
800m: 9. Debler 1:56,42min
110m Hürden: 2. Schroth 16,00sek
Weitsprung: 7. L. Hofmann 6,77m – 9. S. Hofmann 6,61m
Kugelstoßen: 7. Schubert 12,67m
Diskuswurf: 12. Schubert 39,22m
4x100m. 3. LG Staufen (Schroth, Wagner, S. Hofmann, L. Hofmann) 42,35sek

Juniorinnen U23:
100m: 5. Sohn 12,15sek – Klassen 12,79sek – Leitmeyer 12,85sek
200m: 12. Klassen 25,61sek
Weitsprung: 4. Sohn 5,74m
Diskuswurf: 5. Mihm 37,87m
4x100m: 2. LG Staufen (Leitmeyer, Sohn, Klassen, Baumann) 47,75sek

M15:
Speerwurf: 10. Hyneck 40,30m

W14:
800m: 7. Meyer-Berge 2:25,17min

W15:
800m: 3. Boxriker 2:20,75min

Mit einem kleinen, aber leistungsstarken Team stellte sich die LG Staufen bei den Süddeutschen Meisterschaften in Walldorf der Konkurrenz. Dabei verpassten die Rot-Weißen zwar die Medaillenränge, dafür sicherte sich Leona Grimm über 100m Hürden, Michael Kucher über 400m und Patrick Hess im Speerwurf die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig.

Nachdem Michael Kucher sich vor einigen Wochen eine Muskelverletzung im Oberschenkel zuzog, blieben viele Trainingseinheiten auf der Strecke. Dennoch wollte er in Walldorf die letzte Chance nutzen, sich für die Deutschen Meisterschaften zu qualifizieren. Mit 47,99 Sekunden und seiner schnellsten Zeit seit fünf Jahren gelang ihm das eindrucksvoll. Am Ende landete er auf dem fünften Rang und blieb mit dieser Zeit auch deutlich unter der B-Norm für die DM in Braunschweig. Nun gilt es die Deutsche Bestenliste abzuwarten, ob ein Start auch wirklich realisiert werden kann.

Mehrkämpferin Leona Grimm vertrat die Farben der LG Staufen in gleich drei Disziplinen. Den Auftakt machte sie im Weitsprung, trotz schwieriger Windverhältnisse schaffte sie es gegen die Spezialistinnen in den Endkampf. Dort gelang ihr mit 6,02 Metern ein weiter Satz, der sie auf die Medaillenränge katapultierte. Direkt im nächsten Durchgang konnte sie sogar nochmal nachlegen, unter großem Jubel wurden auf der Anzeigetafel 6,07 Meter angezeigt, was gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung für Grimm bedeutete. Leider wurde sie am Ende trotz gleicher Weite mit der Drittplatzierten noch auf Rang vier verdrängt.

Hürdenläuferinnen

Leona Grimm knackt erstmals die 14-Sekunden-Marke

Mit einem guten Gefühl startete sie am nächsten Tag auch über die 100m Hürden. Wieder galt es, sich gegen die Spezialistinnen dieser Disziplin durchzusetzen, auch hier war Grimm stark unterwegs. Nachdem sie bereits im Vorlauf ihre Bestzeit auf 14,20 Sekunden verbesserte, legte sie im B-Finale noch eins drauf, erstmals in ihrer Karriere knackte sie die 14-Sekunden-Marke und sicherte sich in 13,92 Sekunden den Sieg in ihrem Lauf. Gleichzeitig erfüllte sie damit die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften und muss damit wie Kucher die Rangliste abwarten.

Über 200m ging es für Mehrkämpferin Grimm ebenfalls an den Start, zwar verpasste sie hier eine weitere Bestleistung, bei einem Gegenwind von mehr als zwei Metern pro Sekunden sind die 24,96 Sekunden jedoch mehr als eindrucksvoll.

Mit Johanna Hopfenziz und Naomi Baumann waren auch zwei Athletinnen in der Jugend U18 unterwegs. Hopfenziz stellte im Stabhochsprung ihre persönliche Bestleistung von 3,00 Metern ein, was am Ende Platz 18 bedeutete. Einen Rang weiter vorne platzierte sich Baumann über 200m, in 26,28 Sekunden scheiterte sie allerdings an ihrem Ziel, sich für die Deutschen Meisterschaften der Jugend zu qualifizieren.

Patrick Hess war der älteste Teilnehmer der Rot-Weißen bei den Süddeutschen Meisterschaften. Nachdem er sich in dieser Saison immer weiter steigerte, kam er in Walldorf gut in den Wettkampf und lag nach vier Versuchen sogar auf einem Medaillenrang. 69,13 Meter im dritten Durchgang bedeuteten sogar die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Leider wurde auch er im Wettkampf noch von der Konkurrenz abgefangen und wurde am Ende Vierter. Ebenso wie Kucher und Grimm muss er die Teilnahme bei der DM noch abwarten, bis die offiziellen Listen veröffentlicht werden.

Den Abschluss der Meisterschaften gestalteten wie immer die Staffeln. Die Männerstaffel war ausschließlich mit Jugend- und Juniorenathleten bestückt. Hürdenläufer Tobias Schroth machte den Start und übergab auf Lukas Wagner. Samuel Hofmann und Ben Frei brachten den Stab ins Ziel, am Ende wurde das Quartett Siebter. Bei den Frauen war es ähnlich, bis auf Grimm bestand die Staffel aus Jugendathletinnen. Yara Leitmeyer startete und übergab auf Grimm, die in der Kurve auf Noeli Klassen wechselte. Den Zielsprint übernahm Nelly Sohn, bei der starken Konkurrenz wurde es am Ende leider nur Rang 13. Dabei hatten beide Staffeln mit kleinen Wechselfehlern zu kämpfen, was aber auf diesem Niveau durchaus vorkommen kann. mik

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U18:
200m: 17. Baumann 26,28 Sekunden
Stabhochsprung: 18. Hopfenziz 3,00 Meter

Männer:
400m: 5. Kucher 47,99 Sekunden
Speerwurf: 4. Hess 69,13 Meter
4x100m: 7. LG Staufen (Schroth, Wagner, Hofmann, Frei) 42,79 Sekunden

Frauen:
200m: 17. Grimm 24,96 Sekunden
100m Hürden: 8. Grimm 13,92 Sekunden
Weitsprung: 4. Grimm 6,07 Meter
4x100m: 13. LG Staufen (Leitmeyer, Grimm, Klassen, Sohn) 47,76 Sekunden