Auf Einladung startete Alexander Ziegler (LG Staufen) bei einem Hammerwurfmeeting im ostfriesischen Holtland. Mit prächtigen 66,68 m belegte der Dritte der deutschen Juniorenmeisterschaften dabei den zweiten Platz.

Aus dem Nichts tauchte der Sieger auf. Sergej Litvinov, Sohn des ukrainischen Vize-Europameisters von 1986 in Stuttgart, erhielt plötzlich das Startrecht für die LG Eintracht Frankfurt und erzielte prompt mit 75,35 m eine Weltklasse-Leistung für Junioren. Alexander Ziegler ließ sich von den Gerüchten und Diskussionen um dessen Einbürgerung bzw. Startberechtigung nicht irritieren und erzielte die beste Serie seiner Laufbahn. Alle sechs Versuche gingen über 64 Meter hinaus, davon drei über 66 m. Im vierten Durchgang flog das Gerät auf 66,68 m. Damit blieb Ziegler nur 64 cm unter seinem Regionalrekord und verwies den Münchner Jerrit Lipske (65,34 m) auf den dritten Rang.

Trainer Fred Eberle freute sich über die Konstanz seines Schützlings und ist sich im Klaren: „Irgendwann muss da auch der württembergische Rekord fallen. Die 68,94 m von Andreas Eder sollten nach 23 Jahren endlich gelöscht werden!“

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