Wie im vergangenen Jahr triumphierten die A-Jugend-Mädchen der LG Staufen beim WLV-Pokalfinale im Nagolder Eugen-Breitling-Stadion. Allerdings teilten sie dieses Mal mit jeweils 35 Punkten den Sieg mit der Auswahl des Kreises Esslingen. Dritter wurde der Kreis Rottweil (22 P.) vor dem VfL Sindelfingen (17 P.).

Pokalmannschaft

Ein Erfolgserlebnis war gleich zu Beginn der 800-m-Sieg von Svenja Sickinger. Mit ausgezeichneten 2:15,96 Minuten blieb die Gmünderin erneut unter der DM-Norm von 2:17,20 Minuten und wehrte den Angriff der Rottweilerin Karina Manz (2:16,52) selbstbewusst ab. Den Speerwurf beherrschte Julia Meyer mit 38,60 m. Dass fünf Meter an ihrer Bestweite fehlten, war am Morgen nach ihrem Abi-Ball für jedermann nachvollziehbar. Maike Wolf (Vierte) kam mit 30,76 m wieder einmal über die 30-m-Marke.

Gleich im ersten Versuch sorgte Weitspringerin Alexandra Kitzenmaier für klare Verhältnisse. Mit 5,45 m siegte die baden-württembergische B-Jugendmeisterin. Regionalmeisterin Laura Geyer wurde mit 5,24 m Zweite. Über 100 m liefen auf den Rängen 4 und 5 Vanessa Lehnert und Franziska Schurr 13,26 und 13,49 Sekunden. Kugelstoßerin Cassandra Lüder (Zweite) zerriss es fast vor Freude, als sie im fünften Durchgang endlich ihr Saisonziel erreichte: Mit 12,31 m (bisher 12,14 m) erfüllte sie die Norm von 12,20 m für die deutschen Jugendmeisterschaften im Berliner Olympiastadion. Als Fünfte kam Siebenkämpferin Laura Geyer mit 10,08 m bis auf sieben Zentimeter an ihre Bestmarke heran.

Über 100 m Hürden verbesserte sich Alexandra Kitzenmaier um zwei Hundertstel auf 15,34 Sekunden und wurde Vierte. Nur weil die Esslingerin Muriel Wandel im Hochsprung die 1,59 m bereits im zweiten Versuch schaffte, Lea Saur diese Höhe jedoch erst beim dritten Anlauf überwand, wurde die LG-Vertreterin auf Platz 2 verwiesen. Maike Wolf endete mit 1,45 m auf Rang 7.

Eine starke Leistung zeigte Alexandra Kitzenmaier dann auf der 200-m-Strecke. Mit glänzenden 25,41 Minuten dominierte sie die Konkurrenz und sicherte sich auch in dieser Disziplin die Fahrkarte nach Berlin, für die 25,70 Sekunden notwendig waren. Lea Saur scheint endgültig zu ihrer Lieblingsstrecke gefunden zu haben. Bei ihrem 400-m-Sieg zerbröselte sie mit 59,77 Sekunden geradezu ihre alte Bestzeit von 62,19. Isabell Blumenstock steuerte als Sechste 66,27 Sekunden bei.

Für ansprechende Weiten sorgten die Diskuswerferinnen Annika Seidel (Vierte mit 29,22 m), Julia Meyer (Fünfte mit 27,06 m) und Laura Geyer (Siebte mit 25,49 m). Zwar konnte die Esslinger 4 x 100-m-Staffel (49,47) nicht gehalten werden, aber als Zweite unterbot LG Staufen I (Schurr, Saur, Kitzenmaier, Lehnert) mit 49,64 Sekunden ebenfalls die Berlin-Norm (50,20). LG Staufen II (Sickinger, Geyer, Blumenstock, Wolf) liefen in 51,96 Sekunden als Vierte ins Ziel.

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