Die Goldmedaille der 4 x 400-m-Frauenstaffel war für die LG Staufen der Höhepunkt bei den Süddeutschen Meisterschaften in Forst bei Bruchsal. Verena Beyer, Svenja Sickinger, Lea Saur und Alexandra Kitzenmaier liefen ein souveränes Rennen und mit 3:56,46 Minuten Saisonbestzeit.
Keine Chance hatte die MTG Mannheim mit 4:02,71 und die StG Neckarsulm-Heilbronn mit 4:12,71 Minuten auf den Plätzen zwei und drei. Vor allem für Lea Saur, die wegen ihres Studiums ihre Laufbahn allzu früh beenden will, war das natürlich ein großartiger Saisonabschluss.
Pech hatte Svenja Sickinger, als sie in den schwächeren Zeitlauf über 800 Meter eingeteilt wurde und ganz allein Tempo machen musste. Es half ihr wenig, dass sie ihr Rennen in 2:12,49 Minuten überlegen gewann; denn im Gesamtergebnis aller Läufe war die baden-württembergische Juniorenmeisterin dann letztlich eben nur Sechste.
Lediglich über ihre Anfangshöhe von 1,60 m hüpfte Lena Bryxi problemlos. Aber schon über die 1,65 m benötigte die süddeutsche Juniorenvizemeisterin dieses Mal drei Versuche. Die Erhöhung auf 1,70 m war dann zu viel für die 18-Jährige, so dass sie gemeinsam mit der Siggi-Wentz-Tochter Rabea (LG Offenburg) auf Platz 10 hängen blieb.
Bei den Männern gab es ebenfalls einen zehnten Rang für 800-m-Läufer Tilman Utz, der in 1:54,40 das Ziel erreichte und damit auch einen Schlusspunkt unter seine lange sportliche Laufbahn setzte. Johannes Schürle kam mit 1:55,79 auf Platz 14.
Der für LAC Pliezhausen startende Weitspringer Stefan Köpf verlor seinen Titel im sechsten Durchgang an Jan Uder (LC Rehlingen) mit 7,77 m. Der mittlerweile wieder bei Lutz Dombrowski trainierende Igginger war im Anlauf zu unbeständig, hatte nur zwei gültige Versuche und musste froh sein, mit 7,61 m wenigstens noch die Silbermedaille zu retten.
Dreispringer Matthias Barth erreichte noch einmal in einem wichtigen Wettkampf das Finale, bevor er auf die Trainerseite wechseln will. Sein weitester Satz ging auf 13,76 m hinaus, wobei er sogar einen halben Fuß vor dem Brett abgesprungen war. Dies reichte zum achten Platz. Speerwerfer Patrick Hess musste seine Teilnahme leider absagen, nachdem beim Abschlusstraining wieder Schmerzen aufgetreten waren. Eine Medaille wäre ihm in Forst sozusagen auf dem Silbertablett dargeboten worden.

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