Wochenlang jagte Stabhochspringerin Dorina Baiker (LG Staufen) der Norm für die Deutschen B-Jugend-Meisterschaften in Mönchengladbach vergeblich hinterher. Nun hat es die Waldstetterin endlich geschafft: Die vom DLV verlangten 3,45 m sind bezwungen.
Dabei waren die Voraussetzungen alles andere als günstig. Nach dem gewaltigen Sturm in der Samstagnacht hing die Stabhochsprungmatte des Stadions am Beruflichen Schulzentrum in den Bäumen und ein Ständer war abgeknickt, so dass die Athleten der LG Staufen dort weder trainieren, noch Wettkämpfe abhalten konnten. In letzter Not fuhr man daher nach Riederich zu einem Abendsportfest, um die einzige Chance zu DM-Qualifizierung noch zu nutzen.
Glücklicherweise kam dort das Vorhaben zu einem guten Ende: Dorina Baiker nahm ihre Anfangshöhe von 3,15 m genauso im ersten Versuch wie 3,25 m und 3,35 m. Auf Anhieb meisterte die baden-württembergische U 18- und U 20-Meisterin dann endlich die geforderten 3,45 m, mit denen sie ihre persönliche Bestleistung um drei Zentimeter verbesserte und dem schon dreizehn Jahre alten Ostalb-Kreisrekord ihrer Vereinskollegin Sandra Weger bis auf fünf Zentimeter naherückte. Sie gewann damit den Wettbewerb vor Stefanie Kaiser (ASV Landau) mit 3,35 m.
In der Schülerklasse M 15 trat Ruben Fraidel an. Er begann mit 3,05 m, die er mühelos überquerte, ließ dann die 3,15 m aus und kam danach schon im ersten Versuch über seinen neuen Hausrekord von 3,25 m. Damit steigerte sich der Bettringer um fünf Zentimeter und holte sich Selbstvertrauen für die Süddeutschen Meisterschaften am Wochenende. Er siegte mit dieser Leistung vor dem Schwäbisch Haller Marco Pyrags, der 2,95 m überquerte.

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