Nur zwei Badenerinnen musste Rebecca Konold (LG Staufen) bei den Baden-Württembergischen Siebenkampf-Meisterschaften der Frauen den Vortritt lassen. In Heidenheim blieb sie 97 Zähler unter ihrer Bestleistung, gewann dennoch Bronze.
Im Vorjahr war sie noch bei den Juniorinnen gestartet und dort Vizemeisterin geworden. In der Halle hatte sie sich heuer bereits den WLV-Titel im Fünfkampf geholt. Im Sparkassen-Sportpark erwischte die PH-Studentin einen guten ersten Tag. Zu Beginn unterbot sie mit 14,61 Sekunden ihre Bestzeit über 100 m Hürden um eine Zehntelsekunde. Im Hochsprung steigerte sie sich um einen Zentimeter auf 1,64 m, die Kugel stieß sie 11,37 m. Die 200 Meter legte sie in 26,82 (bisher 27,29) Sekunden zurück.
Bis dahin schien Rebecca Konold um den Titel mitreden zu wollen. Doch am zweiten Tag lief es überhaupt nicht mehr. Im Weitsprung traf sie den Balken nicht und musste sich mit 4,90 m zufrieden geben. Auch die 31,69 Meter im Speerwerfen waren nicht das Gelbe vom Ei. Mit 2:39,84 Minuten über 800 Meter kam sie auf insgesamt 4639 Punkte, die zumindest für Bronze reichten.
Tina Brenner kam zwar in keiner Disziplin an ihre Bestleistungen heran. Ein guter Durchschnitt bescherte ihr jedoch mit 3907 (zuvor 3871) Punkten einen neuen Hausrekord im Siebenkampf und Platz 7. Durch ein couragiertes 800-m-Rennen gelang Katharina Helm mit 2:35,08 Minuten eine neue Bestzeit. Im Siebenkampf steigerte sie sich um 25 auf 3486 Punkte, was zu Rang 14 reichte.
In der Mannschaftswertung belegte das LG-Staufen-Trio mit 12 032 Punkten den fünften Platz.

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