Beim 32. Hallensportfest in Frankfurt starteten 17 Athleten in die neue Hallensaison. Trainer Lutz Dombrowski spricht von einem gelungenen Saisonstart. Vor allem der Igginger Sprinter Moritz Kindel zeigte mit dem zweimaligen Erreichen der Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften der U20 eine klasse Leistung.

In der größten Leichtathletikhalle Deutschlands mussten die „Neulinge“ der weiblichen Jugend U18, Vanessa Kuhn und Leona Grimm, nach der dreistündigen Anfahrt zuerst über die 60m-Sprintstrecke ran. Dabei zeigten die beiden Mädels ansehnliche Zeiten. Im anschließenden 200m-Lauf, den Beide zum ersten Mal absolvierten, machten sie ihre Sache ebenfalls gut und strahlten nach dem gelungenen Einstieg in die neue Altersklasse. Hinzugefügt werden muss auch noch, dass Grimm eigentlich noch zur jüngeren Altersklasse der AK 15 angehört.

Bei der weiblichen Jugend U20 zeigten sich Celine Ströhle, Theresa Widera und Katharina Helm im Rahmen ihrer Möglichkeiten über die Kurzstrecke. Ströhle und Helm nahmen auch zusammen mit ihrer Kameradin Patricia Sonnentag am Hochsprung teil. Helm scheiterte leider an der Anfangshöhe, Ströhle musste eine Höhe darüber die Segel streichen. Sonnentag hingegen schied erst nach übersprungenen 1,61m aus. Im Weitsprung lief es für Theresa Widera in ihrem ersten Wettkampf seit Mai letzten Jahres nicht ganz so gut wie über die 60m. Sie kam nach drei ungültigen Versuchen nicht über den Vorkampf hinaus. Über die abschließenden 200m gaben die jungen Damen noch einmal alles und beendeten ihren Wettkampftag mit, für den aktuellen Leistungsstand, guten Zeiten.
Bei den Frauen starteten, die von den Juniorinnen kommenden Anna Schmidt, Tina Brenner und Sophia Busold zusammen mit Rebecca Konold. Bis auf Busold schafften es alle in den B-Endlauf über die 60m und konnten dort mit den ersten Zeiten des Jahres überzeugen. Schmidt konnte im Finale sogar eine neue Bestleistung erzielen. Auch über 200m stimmten die Zeiten mit den aktuellen Trainingsständen überein. Mehrkämpferin Konold ging zusätzlich noch im Weitsprung und über die 60m Hürden an den Start. Über die Hürden war sie zwar mit der Zeit, neuer persönlicher Bestleistung und dem zweiten Platz zufrieden, aber nicht mit dem Lauf.

Bei den männlichen Vertretern der U18 startete lediglich der Heidenheimer Dominik Petzold. Couragiert ging der die 60m im Vorlauf an und landete prompt im Finale. Auch in seinem ersten Rennen über die 200m lieferte er ein gutes Rennen ab und holte sich mit einer neuen Bestleistung den zweiten Platz. In der Altersklasse der männlichen Jugend U20 startete die größte Gruppe der LG Staufen. Ruben Fraidel, Jan-Philipp Swetlik, Peter Böhm und Moritz Kindel liefen die 60m und die 200m. Letztgenannter Kindel holte sich mit 7,15 Sekunden punktgenau die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Neubrandenburg. Im Finale toppte er seine Zeit sogar noch einmal und holte sich mit einer neuen Bestleistung in 7,07 Sekunden den Sieg in seiner Altersklasse. Swetlik, der in seinem ersten Hallenwettkampf überhaupt überzeugen konnte, lief über beide Strecken eine neue Bestleistung. Böhm und Fraidel hatten Schwierigkeiten, sich in den Weitsprung einzufinden, da die 60m-Läufe zwischen den Sprüngen stattfanden. Trotzdem machten beide das Beste aus dem Stress.

Bei den Junioren U23 beziehungsweise bei den Männern starteten Philipp Herderich und Michael Kucher über die Sprintstrecken. Beide gingen nach den schlechten Witterungsverhältnissen in den vergangen Tagen und der damit verbundenen Trainingsumstellung mit gemischten Gefühlen, aber dennoch akzeptablen Leistungen für den ersten Hallenwettkampf des Jahres, aus der Halle.

Ergebnisliste:

60m: Kindel – 7,07sec; Kucher – 7,23sec; Petzold – 7,41sec; Böhm – 7,44sec; Herderich – 7,46sec; Swetlik/Fraidel – 7,79sec; Schmidt – 8,12sec; Konold – 8,13sec; Widera – 8,17sec; Brenner – 8,28sec; Grimm – 8,36sec; Kuhn – 8,63sec; Ströhle – 8,68sec; Helm – 8,77sec; Busold – 9,30sec
200m: Kucher – 22,55sec; Herderich – 23,62sec; Petzold – 23,63sec; Böhm – 23,66sec; Swetlik – 24,25sec; Fraidel – 25,16sec; Schmidt – 26,34sec; Widera – 26,41sec; Grimm – 27,47sec; Konold – 27,77sec; Brenner – 27,85sec; Kuhn – 28,13sec; Helm – 29,01sec; Ströhle – 29,38sec; Busold – 30,60sec
Weitsprung: Böhm – 6,05m; Fraidel – 5,47m; Konold – 5,24; Widera – X
Hochsprung: Sonnentag – 1,61m, Ströhle – 1,45m, Helm – X
60m Hürden: Konold – 9,00sec

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