Neben den Wettkämpfen der Junioren der U23 wurden auch die baden-württembergischen Meisterschaften der Jugend U18 in Heilbronn ausgetragen. Dabei glänzte der Nachwuchs der LG Staufen mit starken Leistungen, neben zwei Silbermedaillen für Hürdenläuferin Josefine Schäkel und Kugelstoßerin Milaine Ammon durften sich die Rot-Weißen auch über drei Normerfüllungen für die Deutschen Jugendmeisterschaften freuen. Zudem gab es noch einige Bestleistungen für den Nachwuchs zu verzeichnen.

In der weiblichen Jugend U18 startete Leonie Schubert über die 100m-Distanz. Im ihrem Vorlauf belegte sie den vierten Platz und qualifizierte sich damit für den Zwischenlauf. Dabei verbesserte sie ihre Vorlaufzeit zwar um eine Zehntelsekunde, verpasste das Finale jedoch knapp.

Einen tollen Auftritt legte Hürdenspezialistin Josefine Schäkel an den Tag. Ohne Probleme qualifizierte sie sich für den Endlauf. Im Finale setzte sich Schäkel nach der ersten Hürde an die Spitze und hielt die Führungsposition auch bis zum Auslauf, erst dort musste sie sich der späteren Siegerin geschlagen geben. Dennoch freute sie sich über die Vizemeisterschaft und die Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung von 14,29 Sekunde, trotz deutlichen Gegenwinds im Endlauf. Des Weiteren erfüllte sie mit dieser Leistung erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Auch Milaine Ammon jubelte am Ende des Tages über einen tollen Wettkampf, in dem sie ihre bisherige persönliche Bestleistung gleich dreimal übertraf und sich auf starke 14,68 Meter im Kugelstoßen verbesserte. Bis zum vierten Versuch lag die Nachwuchsathletin sogar in Führung und schrammte am Ende nur um knappe acht Zentimeter am Titel vorbei. Ammon erfüllte ebenfalls erneut die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm und durfte sich zudem über die Silbermedaille freuen.

Für eine weitere Normerfüllung für die Deutschen Meisterschaften sorgte die 4x100m-Staffel der weiblichen Jugend U18. Dorothea Huber, Marie Schurr, Leonie Schubert und Josefine Schäkel verpassten dabei nur knapp das Podest und landeten auf dem vierten Rang. Dafür qualifizierte sich das Quartett mit einer Saisonbestleistung von 49,39 Sekunden für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Dabei sollte nicht unerwähnt bleiben, dass Huber und Schurr eigentlich noch der Jugend U16 angehören.

Bei den männlichen Vertretern hatte sich erst vor wenigen Tagen für die baden-württembergischen Meisterschaften qualifiziert und wurde daher für diesen Wettkampf nachgemeldet. Dass er dennoch über die 100m-Strecke erneut eine neue persönliche Bestzeit aufstellte, zeugt von seinem großen Potential. Auch sein Lauf über die doppelte Strecke war mehr als überzeugend.

Nach einem grippalen Infekt war Lukas Bader der damit verbundene Trainingsausfall noch deutlich anzumerken. Dennoch zeigte er eine gute Vorstellung über die 110m Hürden, trotz des starken Gegenwinds. Erschwerend kam hinzu, dass sein Lauf aufgrund von Problemen in der Zeitmessung wiederholt werden musste, was für die Sprinter in diesem Lauf ein klarer Wettbewerbsnachteil war. Am Ende wurde er im Finale dennoch Fünfter.

Luca Wowra überzeugte ebenfalls mit einer neuen persönlichen Bestleistung. Das junge Hochspringer verbesserte seine Leistung auf tollte 1,78 Meter und sicherte sich damit Rang fünf. Nur wenige Zentimeter fehlten dabei zu einer Medaille. Im Weitsprung verpasste er den Endkampf nur um zwei Zentimeter, dennoch kann er mit seiner gesprungen Weite mehr als zufrieden sein.

MJU18:
100m: Osunboh 11,75sek
200m: 16. Osunboh 24,29sek
110m Hürden: 5. Bader 15,20sek
Hochsprung: 5. Wowra 1,78m
Weitsprung: 9. Wowra 6,02m – 11. Bader 5,88m

WJU18:
100m: Schubert 12,82sek
100m Hürden: 2. Schäkel 14,29sek
4x100m: 4. LG Staufen (Huber, Schurr, Schubert, Schäkel) 49,39sek
Kugelstoßen: 2. Ammon 14,68m

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