Die Nachwuchsathleten der LG Staufen stellen sich bei den Süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 im Sindelfinger Glaspalast der Konkurrenz aus acht Bundesländern. Dabei zeigten sich die Rot-Weißen von ihrer besten Seite und zeigten eindrucksvolle Leistungen. Mit Milaine Ammon durfte sich die LG sogar über einen Titel im Kugelstoßen freuen.

Mit Nils Markowetz stellte die LG Staufen nach vielen Jahren wieder einmal einen Finalteilnehmer über die 60m-Distanz. Trotz des unglücklichen Starts kämpfte er sich am Ende noch auf den siebten Platz und überquerte die Ziellinie in 7,27 Sekunden. Darlinton Osunboh verpasste den Endlauf, nachdem er durch eine Verwarnung einen verhaltenen Start an den Tag legte und so nach dem Vorlauf ausschied.

Über die 60m Hürden war Lukas Bader wieder einmal in Bestform. Mit einem starken Vorlauf und einer neuen persönlichen Bestzeit qualifizierte er sich souverän für das Finale, welches Hendrik Lappe trotz neuer Bestzeit in 9,07 Sekunden verpasste. Bader zeigte im Endlauf erneut eine Topleistung und lieferte in 8,19 Sekunden nochmals eine Verbesserung seiner Zeit ab. Mit nur sieben Hundertstelsekunden Rückstand landete er auf dem undankbaren vierten Platz. Auch im Weitsprung war er in guter Verfassung, gleich im ersten Versuch landete er bei 6,62 Metern. Bis zum letzten Durchgang lag er damit auf dem Bronzerang, ehe er von der Konkurrenz um drei Zentimeter auf Rang vier verwiesen wurde.

Nicht so gut lief es für die Hochspringer Ajani Rac und Jeremias Ring, die im Hochsprung unter ihren Möglichkeiten blieben und beide nach übersprungenen 1,71 Metern aus dem Wettbewerb ausschieden.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel der Jungs, das Quartett der LG Staufen bestehen aus Nils Markowetz, Lukas Bader, Jeremias Ring und Darlinton Osunboh verpasste nach einem engen Kampf ebenfalls nur knapp die Bronzemedaille. Nur fünf Hundertstelsekunden fehlten hier zum dritten Rang.

In der weiblichen Jugend starteten Dorothea Huber, Lina Gjini, Liane Tiede und Yara Leitmeyer über die 60m-Distanz. Dabei stellten Huber und Tiede zwar eine neue Bestzeit über diese Distanz auf, bei der starken Konkurrenz musste das LG-Quartett aber bereits geschlossen nach dem Vorlauf die Segel streichen.

In Bestform zeigten sich die Kugelstoßerinnen der Rot-Weißen. Trotz eines grippalen Infekts ließ Milaine Ammon keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen und zeigte in mehreren Stößen ihre aktuell hervorragende Form. Mit 15,27 Metern sicherte sie sich mit großem Abstand den Titel der Süddeutschen Meisterin. Auch Julia Munz überzeugt in diesem Wettbewerb, mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 11,50 Metern landete sie auf Rang 13.

Auch in der weiblichen Jugend bildete die 4x200m-Staffel den Abschluss des Wettkampftages. Mit Dorothea Huber, Liane Tiede, Lina Gjini und Yara Leitmeyer ging die LG Staufen ins Rennen, dabei liefen Gjini und Leitmeyer, die beide noch der U16 angehören, erstmals auf der 200m-Rundbahn. Mit einem couragierten Lauf landete das rot-weiße Quartett am Ende auf Rang elf.

Ergebnisse:
MJU18:
60m: 7. Markowetz 7,26sek – Osunboh 7,45sek
60m Hürden: 4. Bader 8,19sek – Lappe 9,07sek
Hochsprung: 11. Rac 1,71m – 16. Ring 1,71m
Weitsprung: 4. Bader 6,62m
4x200m: 4. LG Staufen (Markowetz – Bader – Ring – Osunboh) 1:34,29min

WJU18:
60m: Huber 8,28sek – Gjini 8,33sek – Tiede 8,35sek – Leitmeyer 8,50sek
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,27m – 13. Munz 11,50m
4x200m: 11. LG Staufen (Huber – Tiede – Gjini – Leitmeyer) 1:49,08min

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