Für die Altersklasse der Jugend U18, in der nur Mädchen an den Start gingen, waren es nun die vierten Meisterschaften in Folge, was für alle etwas müde Beine bedeutete.
So konnte sich auch nur Linda Henninger als Letzte für die Zwischenläufe der 100-Meter qualifizieren, das schaffte sie mit einer Zeit von 12,76. Im Zwischenlauf war für sie der Wettkampf aber vorbei. Ihrer Meinung nach lag es an der weichen Bahn in Heilbronn, dass keine schnellere Zeit drin war an diesem Tag. Trainingskollegin und Freundin Maren Seidl fehlten nur 2 Hundertstel für die Zwischenläufe, sie konnte dafür beim 200-Meter-Lauf am Sonntag an ihre Bestzeit heranlaufen. Aber die 25 vor dem Komma wollte an diesem Tag wieder nicht fallen. Für Vanessa Kuhn, die seit diesem Jahr die 400-Meter-Distanz eigentlich besser läuft, stand über die 200-Meter Strecke eine Zeit von 26,78 und eine 13,07 über die 100 Meter in der Ergebnisliste, Trainingspartnerin Lea Zimmerhackel blieb knapp unter 13 Sekunden.

Über die 100-Meter-Hürden gingen die Mehrkämpferinnen Linda Henninger und Leona Grimm an den Start, die aber beide mit ihrer Zeit unzufrieden waren. Sie konnten sich auch beide nicht für den Endlauf qualifizieren. Leona Grimm startete noch im Speerwerfen und belegte dort einen guten achten Rang mit 39,65 Metern.
Die abschließende 4×100-Meter Staffel konnte in der Standardbesetzung Henninger-Grimm-Kuhn-Seidl mit sehr guten Wechseln glänzen und wurde am Ende Vierte mit einer Zeit von 48,97 Sekunden in einem starken Feld. Hier muss man an dieser Stelle auch Lea Zimmerhackel nochmals erwähnen, die dem Team Rückhalt gegeben hat, auch wenn sie nicht gelaufen ist.
Nun gilt für manche, sich noch einmal auf die Deutschen Meisterschaften vorzubereiten, dass die Saison einen schönen Abschluss findet.

Ergebnisse:
WJU18:
100m: Henninger 12,76sek – Seidl 12,78sek – Kuhn 13,07sek – Zimmerhackel 12,93sek
200m: Seidl 26,11sek – Kuhn 26,78sek
100m Hürden: Henninger 15,47sek – Grimm 15,60sek
Speerwurf: 8. Grimm 39,65m
4x100m: 4. LG Staufen (Henninger, Grimm, Kuhn, Seidl) 48,97sek

Am 25. und 26. Juni fanden in Heilbronn die Süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 und der Aktiven statt. Bei wechselhaften Bedingungen war es für die Athleten nicht leicht, an die jeweilige persönliche Bestleistung heranzukommen, dennoch lassen sich einige Erfolge verzeichnen.

Bei den Aktiven wurde die 100- sowie die 200-Meter-Strecke von Michael Kucher, der eigentlich noch der Jugend U23 angehört, bestritten. Er konnte sich in beiden Läufen trotz guter Trainingsergebnisse nicht weiter qualifizieren, über die längere Strecke schaffte er aber trotzdem die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften in Bochum/Wattenscheid.

Über die 400-Meter-Strecke ging Anna Schmidt an den Start und wurde mit einer Zeit von 58,93 Sekunden Fünfte in ihrem Lauf und 16. in der Gesamtwertung.
Lisa Maihöfer, die eigentlich noch der Altersklasse U20 angehört, startete über die 100-Meter-Hürden-Strecke und wurde insgesamt Fünfte. Im Endlauf konnte sie dabei ihre Zeit nochmal auf 14,72 Sekunden steigern und war zwei Zehntel schneller als im Vorlauf. Sie verfehlte ihre Bestzeit hier nur um drei Hundertstel.

Im Weitsprung hatten die Mädchen sowie die Jungs mit wechselhaften Windbedingungen zu kämpfen und so verzichtete Maihöfer auf ihre letzten drei Versuche und am Ende standen 5,98 Meter in ihrer besten Disziplin zu Buche und ein guter zweiter Platz. Max Wolf hingegen setzte sehr gute Sprünge in den Sand und laut seinem Trainer wäre am Ende sogar Bronze drin gewesen. Leider waren die ersten drei alle ungültig und so konnte er sich auch nicht mehr weiter für den Endkampf qualifizieren. Auch die Dreispringerin Lisa Ostertag kam nicht in den Wettkampf, auch wenn es für sie letztendlich doch in den Endkampf gereicht hat und sich ein guter siebter Platz mit 11,10 Metern am Ende sich wirklich sehen lassen kann.

Die 4x400-m-Staffel der LG Staufen

Die 4×400-m-Staffel der LG Staufen

Den Abschluss macht hier noch die 4×400 Staffel der Männer, die in der Besetzung Peter Böhm, Michael Kucher, Jan-Philipp Swetlik und Philipp Herderich mit noch ausbaufähigen Wechseln die DM-Quali deutlich unterbieten konnte.

Ergebnisse:
Männer:
100m: Kucher 11,32sek
200m: Kucher 22,14sek
Weitsprung: Wolf X
4x400m: 6. LG Staufen (Böhm, Kucher, Swetlik, Herderich) 3:24,35min

Frauen:
400m: 16. Schmidt 58,93sek
100m Hürden: 5. Maihöfer 14,72sek
Weitsprung: 2. Maihöfer 5,98m
Dreisprung: 7. Ostertag 11,10m

Bei der ersten Auflage des Römer Abendsportfestes in Kernen traten einige Athleten der LG Staufen unter der Woche zum Wettkampf an. Dabei stellten die jungen Athleten über die 400m-Distanz neue persönliche Bestleistungen auf.

Dominik Borowiec trat in seinem gemischten Lauf gegen teilweise zehn Jahre ältere Gegner an. Am Ende überquerte er die Ziellinie als Fünfter in 58,48 Sekunden. Das bedeutete für den U18-Athleten gleichzeitig eine neue Bestzeit über die 400m-Distanz.

Über die gleiche Distanz startete Mira Merholz. In 62,43 Sekunden absolvierte sie die Stadionrunde, neben dem Aufstellen der neuen Bestleistung wurde sie zudem Zweite im Gesamtklassement der weiblichen Jugend U18.

Das Feld wird durch Sina Wiedmann komplettiert, die sich in der U20 den Sieg sicherte. Mit 60,69 Sekunden stellte auch sie eine neue Bestleistung auf und verpasste nur knapp eine Zeit unter einer Minute. Trainer Toni Schreitmüller war mit den Leistungen seiner Athleten sehr zufrieden.

Nach den baden-württembergischen Meisterschaften der Aktiven wurden im Stadion Festwiese ein landesoffenes Sportfest mit Kreismeisterschaften der U12 statt. Dabei holte sich der Nachwuchs der LG Staufen einige Siege und Endkampfplatzierungen.

In der M10 holten sich die rot-weißen über 50m einen Doppelsieg, Samuel Hofmann gewann direkt vor Leon Hofmann, der Zweiter wurde. Einziger Vertreter über 800m war Lennart Frei. Dabei sicherte er sich nach einem anstrengenden Lauf den siebten Platz. Auch im Hochsprung dominierte die LG Staufen, diesmal war es Leon Hofmann, der sich den Sieg vor Samuel holte. Das Podest wird durch Michael Schurr komplettiert, der auf Rang drei landete.

Im Weitsprung war auf dem fünften Rang Samuel bester Springer der LG, auch im Schlagballwurf zeigte er den weitesten Wurf der Nachwuchsathleten. Dort wurde er Dritter. Michael Schurr landete auf Rang fünf, Leon wurde Sechster. Lennart Frei schaffte es hier ebenfalls unter die Top Ten.

Mehr Teilnehmer stellte die LG Staufen bei den M11. Über die 50m schaffte es Luis Debler als einziger ins Finale. Dort wurde er am Ende als Siebter gestoppt. Besser lief es über 800m, dort landete er auf dem dritten Podestplatz. Hannes Friedhoff wurde hier Neunter, zwei Plätze weiter kam Tim Niku ins Ziel. Einen weiteren dritten Platz sicherte sich Debler im Hochsprung, Ben Frei wurde in der Hochsprungkonkurrenz Fünfter vor Sebastian Sorger, der Siebter wurde.

Im Weitsprung war es wieder Debler, der die beste Leistung zeigte. Diesmal landete er auf dem zweiten Rang. Bester Werfer war Ben Frei, er wurde Vierter. Den Abschluss machten die 4x50m-Staffeln. die LG Staufen I mit Ben Frei, Samuel Hofmann, Leon Hofmann und Luis Debler holte sich dabei den Sieg. Direkt dahinter landete die LG Staufen II mit Sebastian Sorger, Hannes Friedhoff, Tim Niku und Michael Schurr auf Rang zwei.

Bei den Mädchen war Liv Schulte in der W10 die einzige Vertreterin der LG Staufen. Am besten schnitt sie über die 800m-Distanz ab, dort landete sie auf dem dritten Podestplatz.

In der Altersklasse W11 zeigte sich Lotta Jas stark. nachdem sie über die 50m-Strecke noch Rang zwei belegte, holte sie sich im Hochsprung sowie im Weitsprung den Sieg. Lilly Feifel und Tia Arnold schafften es über 800m in die Top Ten, dort wurde Feifel Achte und Arnold Neunte. Alle drei Athletinnen traten über die 50m, die 800m, im Hoch- und Weitsprung sowie im Schlagballwurf an.

Ergebnisse:
M10:
50m: 1. S. Hofmann 7,80sek – 2. L. Hofmann 7,93sek – Schurr 8,66sek – Frei 9,41sek
800m: 7. Frei 3:29,87min
Hochsprung: 1. L. Hofmann 1,10m – 2. S. Hofmann 1,05m – 3. Schurr 1,00m
Weitsprung: 5. S. Hofmann 3,62m – 9. Frei 3,18m – 12. Schurr 3,00m
Schlagball: 3. S. Hofmann 34,00m – 5. Schurr 28,50m – 6. L. Hofmann 28,00m – 10. Frei 22,50m

M11:
50m: 7. Debler 8,02sek – Frei 8,51sek – Friedhoff 8,71sek – Niku 8,83sek – Sorger 8,95sek
800m: 3. Debler 2:48,23min – 9. Friedhoff 3:00,90min – 11. Niku 3:10,29min
Hochsprung: 3. Debler 1,18m – 5. Frei 1,10m – 7. Sorger 1,05m
Weitsprung: 2. Debler 4,15m – 11. Frei 3,43m – 15. Sorger 3,35m – 18. Friedhoff 3,22m – 22. Niku 2,87m
Schlagball: 4. Frei 33,50m – 9. Debler 31,50m – 12. Sorger 27,00m – 14. Friedhoff 26,00m – 16. Niku 22,50

MJU12:
4x50m: 1. LG Staufen I (Frei, L. Hofmann, S. Hofmann, Debler) 33,17sek – 2. LG Staufen II (Sorger, Friedhoff, Niku, Schurr) 35,11sek

W10:
50m: Schulte 8,95sek
800m: 3. Schulte 3:02,47min
Hochsprung: Schulte o.g.V.
Weitsprung: 18. Schulte 3,17m
Schlagball: 13. Schulte 17,00m

W11:
50m: 2. Jas 7,67sek – Feifel 8,61sek – Arnold 8,68sek
800m: 8. Arnold 3:10,31min – 9. Feifel 3:19,22min
Hochsprung: 1. Jas 1,34m – 8. Arnold 1,10m – 13. Feifel 0,95m
Weitsprung: 1. Jas 4,51m – 13. Arnold 3,42m – 15. Feifel 3,40m
Schlagball: 7. Jas 25,00m – 11. Arnold 22,00m – 16. Feifel 13,00m

WJU12:
4x50m: 1. TSB Schwäbisch Gmünd (Jas, Arnold, Feifel, Schulte) 32,99sek

Parallel zu den deutschen Meisterschaften der Aktiven in Kassel fanden die Württembergischen Meisterschaften der Jugend U16 in Dagersheim statt. Die Organisation war klasse und dieses Mal spielte auch das Wetter mit. Die guten bedingungen nutzten die Athleten für eine Vielzahl von Medaillen und Bestleistungen.

Luca Wowra zum Beispiel wurde Zweiter im Hochsprung mit sehr guten 1,67m und steigerte damit seine Bestleistung um zwei Zentimeter. Nachdem er 1,61m erst im dritten Versuch überquerte, klappte es danach wieder recht gut und er schaffte die 1,67 dann gleich im ersten Sprung. Vor den 1,70m hatte er doch noch etwas Respekt, aber da ist noch Luft nach oben. Im Weitsprung wurde Wowra dann Fünfter mit 5,35m.

Hürden-Bestzeit für Josefine Schäkel

Hürden-Bestzeit für Josefine Schäkel

Bei den Mädchen dieser Altersklasse stach besonders Josephine Schäkel hervor, die gleich zwei neue Bestleistungen aufstellte. Zum einen wurde sie 12. im Hochsprung mit übersprungenen 1,48m und fünfte über die 80-Meter-Hürden-Strecke. Bereits im Vorlauf verbesserte sie dort ihre Bestzeit auf unter 13 Sekunden und konnte sich im Endlauf sogar um weitere 19 Hundertstel auf 12,59 Sekunden steigern.
Frederika Baier hatte im Weitsprung nach dem ersten Versuch 4,44m stehen, übertrat aber leider die beiden anderen, deutlich weiteren Sprünge. Zum Ausgleich wurde sie über die 100-Meter-Distanz mit einer neuen Bestleistung von 13,52 Sekunden belohnt, mit der sie Dritte in ihrem Lauf wurde. Über die 2000 Meter startete Regionalmeisterin Lina Gold, die das Rennen als Dritte ins Ziel brachte mit einer Zeit von 6,54,55 Minuten.

Ergebnisse:
W14:
100m: Schäkel 13,45sek – Baier 13,52sek
2.000m: 3. Gold 6:54,55min
80m Hürden: 5. Schäkel 12,59sek
Hoch: 12. Schäkel 1,48m
Weit: 12. Baier 4,44m
Speer: 15. Baier 23,19m

M14:
Hoch: 2. Wowra 1,67m
Weit: 5. Wowra 5,35m

Große Fortschritte zeigten die Rot-Weißen in der älteren Altersklasse der Jugend U16 im Dagersheimer Waldstadion. Eine Woche vor den DSMM Qualifikations-Wettkämpfen ist das ein gutes Zeichen, wenn sich alle Nachwuchsathleten in Topform zeigen.

Besonders für Eric Maihöfer, der gleich mit drei Medaillen nach Hause fuhr, dürfte dies ein gelungener Tag gewesen sein. Zwar lief es über die Hürden nicht sehr gut für ihn, da er an der vorletzten Hürde aufgrund einer kleinen Unkonzentriertheit strauchelte und sich gerade noch so ins Ziel retten konnte, dafür gab es für ihn beim Stabhochsprung eine Bestleistung und somit den Silberrang mit übersprungenen 3,80m, und im Dreisprung, auch wenn als einziger Teilnehmer, sowie beim Kugelstoßen durfte er dann ganz oben auf dem Podest stehen. Diese Erfolge zeigen jetzt schon die vielseitige Begabung des Fünfzehnjährigen.

Jonas beim Hürdensprint

Jonas beim Hürdensprint

Im Kugelstoßen konnte man sogar einen Dreifacherfolg der LG Staufen feiern, hier landeten nämlich Jonas Wilhelmstätter und Stephan Blickle auf dem Silber- beziehungsweise Bronzerang. Wilhelmstätter war außerdem sehr erfolgreich im 80-Meter-Hürden-Sprint, den er nach 11,21 Sekunden im Finale als Zweiter und nur mit einer Hundertstel Abstand zum Sieger ins Ziel brachte und wurde fünfter im Stabhochsprung mit einer Höhe von 3,10 Metern.

Philip Kelterer fuhr an diesem Tag auch mit zwei Medaillen nach Hause. Zuerst sicherte er sich einen guten siebten Platz im starken Feld der 800-Meter-Strecke und einen sechsten Platz im Hochsprung, dann wurde er Dritter im Stabhochsprung und konnte sogar den Weitsprung gewinnen mit einer Weite von guten 6,02 Metern. Dritter wurde hier Stephan Blickle mit 5,93 Metern, der aber mit Anlaufproblemen zu kämpfen hatte und nie das Brett richtig getroffen hat. Auch im Diskuswurf mit dem einen Kilo schweren Diskus wurde er Dritter mit 37,66 Metern. Hier landete Samuel Fraidel auf dem fünften Rang mit 35,61 Metern.
Bei den Mädchen dieser Altersklasse muss man Emma Brandstetter besonders hervorheben, die ihren Titel der besten Hammerwerferin dieser Altersklasse in Württemberg mit 36,60 Metern verteidigen konnte und zudem einen vierten Platz im Diskuswerfen erreichte.
Annika Schrader und Mia Dosch haben die 100-Meter-Distanz in neuen Bestzeiten absolviert, es reichte für beide aber leider nicht in das Finale und Lea Rau brachte die 800-Meter in 2,30,08 Minuten ins Ziel, das reichte für den neunten Platz.

Ergebnisse:
M15:
800m: 7. Kelterer 2:11,73min
80m Hürden: 2. Wilhelmstätter 11,21sek – Maihöfer 15,80sek
Hoch: 6. Kelterer 1,66m
Stab: 2. Maihöfer 3,80m – 3. Kelterer 3,40m – 4. Wilhelmstätter 3,10m
Weit: 1. Kelterer 6,02m – 3. Blickle 5,93m
Drei: 1. Maihöfer 12,31m
Kugel: 1. Maihöfer 15,53m – 2. Wilhelmstätter 13,53m – 3. Blickle 13,50m
Diskus: 3. Blickle 37,66m – 5. Fraidel 35,61m

W15:
100m: Dosch 13,21sek – Schrader 13,29sek
800m: 9. Rau 2:30,08min
Diskus: 4. Brandstetter 23,19m
Hammer: 1. Brandstetter 36,60m