Im Rahmen der 116. Deutschen Leichtathletikmeisterschaften in Kassel durften die Langstaffeln der U20 in diesem Ambiente antreten. Unter dem Jubel von mehr als 15.000 Zuschauern zeigte die weibliche 4x400m-Staffel der LG Staufen einen tollen Lauf und belohnte sich am Ende mit Platz elf und einer neuen Saisonbestzeit.

Die schnelle 4x400-m-Staffel

Die schnelle 4×400-m-Staffel

Mit Bravour und auf Anhieb gelang dem Quartett Bernadette Hieber, Leonie Riek, und Leona Grimm bei den süddeutschen Meisterschaften die Qualifikation zur Deutsche Meisterschaft der Jugend U20. Dabei gehören alle Athletinnen bis auf Riek noch der jüngeren Altersklasse der U18 an.

Im zweiten von drei Vorläufen traten die jungen Damen gegen die starke Konkurrenz, unter anderem aus Leverkusen und Berlin an. Unter dem tosenden Applaus von 15.000 Zuschauern angetrieben verbesserten sich die Rot-Weißen im Vergleich zur Vorwoche um drei Sekunden, mit einer Zeit von 4:01,71 Minuten verpassten sie die Vier-Minuten-Marke nur knapp. Im Lauf belegte das Quartett den vierten Platz, in der Endabrechnung bedeutete dies den elften Platz in der Deutschen Elite.

Nach dem anstrengenden Lauf freuten sich die Läuferinnen über die tolle Leistung und nahmen von der stimmungsvollsten und leistungsstärksten Deutschen Meisterschaft der letzten Jahre viele neue und besondere Eindrücke und Erlebnisse mit. Diese Leistung lässt auf viele weitere Erfolge in naher Zukunft hoffen.

Für die Juniorinnen und Junioren der U23 fanden in Karlsbad-Langensteinbach die baden-württembergischen Meisterschaften statt. Dabei holten sich die Rot-Weißen trotz schwieriger Witterungsverhältnisse viele Medaillen und Endkampfplatzierungen. Auch die eine oder andere Bestleistung konnte verzeichnet werden.

Den Start machte Moritz Kindel, der eigentlich noch der Jugend U20 angehört. Nachdem er bereits im Vorlauf über 100m eine gute Zeit an den Tag legte, qualifizierte er sich für das Finale. Dort steigerte er sich weiter, verbesserte seine persönliche Bestleistung auf 10,96 Sekunden und knackte damit erstmals die 11-Sekunden-Marke. Am Ende belegte er Platz fünf, zudem qualifizierte er sich neben den Deutschen Jugendmeisterschaften auch für die Junioren.

Philipp Herderich griff nach langer Verletzungspause wieder in das Wettkampfgeschehen ein, über die 100m kam er sogar nah an seine persönliche Bestzeit heran. Über die doppelte Distanz merkte man ihm allerdings die fehlenden Trainingseinheiten deutlich an, weshalb er am Ende nicht ganz mit seiner Zeit zufrieden war.

Auch bei Peter Böhm geht es schrittweise voran, aber wie Herderich musste er nach dem Vorlauf die Segel streichen. Dem Ellwanger fehlt die notwendige Lockerheit für bessere Zeiten. Das gleiche gilt für die 200m-Strecke, bei dem er das interne Duell gegen seinen Vereinskameraden gewann.

Die Langsprinter der LG Staufen zeigten ebenfalls einen guten Wettkampf. 400m-Läufer Michael Kucher verbesserte seine Saisonbestzeit deutlich und fuhr am Ende die Silbermedaille ein. Dabei bestätigte er noch einmal die Norm für die Deutschen Juniorenmeisterschaften. Auch der U20-Athlet Jan-Philipp Swetlik nahm sich dieser Strecke an, er zeigte eine ordentliche Zeit, obwohl auch er mit kleineren Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte. Beschwerlich hinzu kam der starke Gegenwind auf der Gegengeraden, welcher bessere Zeiten verhinderte.

Ein weiterer U20-Athlet trat im Stabhochsprung an. Ruben Fraidel stellte in dieser Disziplin eine neue persönliche Bestleistung auf. Die 4,40m bedeuteten gleichzeitig Rang zwei und Silber im Feld der Älteren. Damit ist die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften für ihn nur noch wenige Schritte entfernt.

Max Wolf

Max Wolf

Eine weitere Silbermedaille strich Max Wolf im Weitsprung ein. Während der Anlauf im Vorkampf aufgrund des Windes nicht immer ganz passte, traf er das Brett bei den letzten drei Versuchen perfekt und stach im letzten Durchgang bei 7,24m in die Grube. Damit sicherte er sich nicht nur die Qualifikation für die Deutschen Juniorenmeisterschaften, sondern holte sich zudem die Silbermedaille.

Den Abschluss machte die 4x100m-Staffel, mit dem Quartett Moritz Kindel, Michael Kucher, Max Wolf und Philipp Herderich. Die Rot-Weißen waren dabei bis zum letzten Wechsel auf Medaillenkurs, durch einen Wechselfehler wurden sie allerdings aus dem Rennen geworfen.

Immer besser in Fahrt kommt Charlotte Heilig. Über die 100m-Distanz schaffte sie es in den Endlauf, dort belegte sie einen tollen sechsten Platz. Allerdings merkt man ihr die lange Wettkampfpause immer noch an.

Leonie Riek, noch der U20 angehörend, startete über die 200m und über die 400m Hürden. Nachdem sie über die kürzere Distanz Platz 15 belegte, zeigte sie über die doppelte Distanz mit Hürden ein tolles Rennen. In 62,96 Sekunden musste sie sich nur einer Läuferin geschlagen geben, am Ende holte sich Riek überzeugend die Silbermedaille.

Über die gleiche Distanz, allerdings ohne Hürden, startete Anna Schmidt. Wie ihre männlichen Kollegen hatte sie auf der Gegengeraden mit dem Wind zu kämpfen, deshalb reichte es am Ende nicht ganz zu einer Zeit, mit der sie zufrieden gewesen wäre. Rang acht unter diesen Bedingungen kann sich aber durchaus sehen lassen.

Zwei Vertreterinnen stellte die LG Staufen auf der 100m-Hürden-Strecke. U20-Athletin Celine Ströhle und Katharina Helm stellten sich hier der Konkurrenz aus dem ganzen Bundesland. Ströhle verbesserte in ihrem Lauf ihre persönliche Bestzeit deutlich auf 16,26 Sekunden, damit verpasste sie das Finale knapp um vier Hundertstelsekunden. Auch Helm zeigte einen guten Lauf, allerdings strauchelte sie an der letzten Hürde, kam so aus dem Laufrhythmus und war am Ende mit ihrer Zeit nicht zufrieden.

Eine weitere Medaille gab es für die Rot-Weißen im Hochsprung zu verzeichnen. Patricia Sonnentag machten nach ihrer Verletzung einen guten Wettkampf, auch wenn sie am Ende nicht zufrieden mit ihrer Höhe war. 1,62m reichten dennoch zu Bronze, nur durch einen Fehlversuch über die vorherige Höhe verpasste sie Rang zwei, für den diese Höhe ebenfalls gereicht hätte.

Pech hatte Lisa Ostertag im Dreisprung. Durch die witterungsbedingten Zeitverschiebungen musste sie zwischenzeitlich ihren Wettkampf unterbrechen, um mit dem LG-Quartett an den Staffelläufen teilzunehmen. Nachdem sie zur Anlage zurückkehrte, trat sie ihre Sprünge im Vorkampf allesamt über, jeder dieser Versuche hätte dabei für die Bronzemedaille gereicht.

Dabei lag das rot-weiße Quartett um Ostertag, Heilig, Riek und Schmidt wie die männlichen Kollegen bis zum letzten Wechsel auf einem sicheren Medaillenrang, doch auch hier machte ein Wechselfehler die Hoffnungen zunichte.

Ergebnisse:
MU23:
100m: 5. Kindel 10,96sek – Herderich 11,48sek – Böhm 11,62sek
200m: 15. Böhm 23,22sek – 19. Herderich 23,41sek
400m: 2. Kucher 48,74sek – 12. Swetlik 52,23sek
Stabhochsprung: 2. Fraidel 4,40m
Weitsprung: 2. Wolf 7,24m
4x100m: LG Staufen (Kindel, Kucher, Wolf, Herderich) aufg.

WU23:
100m: 6. Heilig 12,64sek
200m: 15. Riek 26,32sek
400m: 8. Schmidt 59,32sek
100m Hürden: Ströhle 16,26sek – Helm 17,12sek
400m Hürden: 2. Riek 62,96sek
Hochsprung: 3. Sonnentag 1,62m
Dreisprung: Ostertag o.g.V.
4x100m: LG Staufen (Ostertag, Heilig, Riek, Schmidt)

Am Wochenende des 11. Und 12. Juni fanden im Sonotronic Sportpark in Karlsbad-Langensteinbach die Baden-Württembergischen Meisterschaften der U18 statt.

Den Auftakt am Samstagmittag machten die 100-Meter-Sprinter. Allen voran der einzige männliche Starter in der Altersklasse U18 Pascal Seiz, der sich im Vorlauf prompt mit neuer Bestzeit von 11,74 Sekunden für den Zwischenlauf qualifizieren konnte und dort mit 11,77 Sekunden knapp das Finale verpasste. Am Sonntag konnte er im 200-Meter-Sprint ebenfalls mit 23,87 Sekunden eine neue Bestleistung aufstellen und erreichte hier den 15. Platz.
Bestzeiten hagelte es auch für die weiblichen Sprinterinnen, darunter Linda Henninger, die sich im Zwischenlauf mit 12,59 Sekunden für das A-Finale qualifizieren konnte, und in diesem, etwas langsamer, den siebten Platz im starken Feld erlaufen hat. Ihr Ziel dieses Jahr ist die Norm für die Deutschen Einzelmeisterschaften auf dieser Strecke, zu der ihr jetzt nur noch neun Hundertstel fehlen.
Über die 100-Meter-Hürden-Strecke hat es für sie schon geklappt. Am Sonntag konnte sie nach den drei Sprints vom Vortag und einem gelungenen Weitsprungwettbewerb, in dem sie mit 5,05 Meter Platz neun belegte, jedoch nicht ganz an ihre Bestleistung heranlaufen, aber dennoch einen guten dritten Platz im B-Finale rausholen mit einer Zeit von 15,04 Sekunden.
Ihre Trainingspartnerin Maren Seidl, deren stärkere Disziplin die 200-Meter sind, konnte die drei 100-Meter-Läufe am Samstagmittag als „Warm-up“ nutzen und erreichte hier im Zwischenlauf mit 12,78 Sekunden das B-Finale. Letztendlich reichte es hier für den 11. Platz mit 12,81 Sekunden. Über ihre Spezialdisziplin am Sonntag konnte sie trotz widrigen Wetterbedingungen eine neue persönliche Bestzeit von 26,06 Sekunden aufstellen, die ihr am Ende zu einem guten sechsten Platz verhalf und bei den Süddeutschen Meisterschaften in zwei Wochen auf eine 25 vor dem Komma hoffen lässt.
Lea Zimmerhackel zeigte sich ebenfalls in einer guten Form. Im Zwischenlauf der 100-Meter-Strecke lief sie zur neuen Bestzeit von guten 12,62 Sekunden und direkt ins B-Finale, in dem sie quasi zeitgleich mit Maren Seidl ins Ziel kam und wegen wenigen Tausendstel sie dann Platz 12 belegte. Mit ihrer Zwischenlaufzeit wäre sie im Finale aber Sechste geworden. Außerdem konnte sie 2,60 Meter im Stabhochsprung verzeichnen, der aber parallel mit den drei 100-Meter-Läufen stattfand und so eher chaotisch ablief. Am Sonntag konnte sie sich mit 16,06 Sekunden über die 100-Meter-Hürden leider nicht mehr für das Finale qualifizieren.
Den 400 Metern stellten sich am Samstag Vanessa Kuhn und Bernadette Hieber. Letztere konnte mit 61,91 Sekunden eine neue Bestzeit aufstellen, was einen vielversprechenden Eindruck macht im Hinblick auf die 4×400-Staffel in Kassel nächstes Wochenende. Auch Vanessa Kuhn blieb deutlich unter den 62 Sekunden und wurde über die Stadionrunde siebte. Über die halbe Strecke konnte sie am Sonntag mit einer Zeit von 26,44 den neunten Platz belegen.
Leona Grimm belegte am Samstagmittag den sechsten Platz im Weitsprung und glänzte am Sonntag mit einem sehr guten vierten Platz über die 100-Meter-Hürden, in der sie fast an ihre Bestzeit heranlaufen konnte. Ebenfalls den vierten Platz gab es für sie im Speerwerfen, wo sie den Speer unter den strengen Augen des Trainers von Christina Obergföll, der Weltmeisterin von 2013 in dieser Disziplin, auf 39,36 Meter brachte und somit nur etwa einen Meter unter ihrer Bestleistung blieb.
Die U18-Staffel, die zumal die einzige LG-Staufen-Staffel war, die an diesem Wochenende die Ziellinie überquert hatte, belegte in der Besetzung Henninger-Grimm-Kuhn-Seidl auch noch einen guten dritten Platz in 49,33 Sekunden, was ebenfalls einen Start bei den Süddeutschen Meisterschaften bedeutet.

Mit gemischten Gefühlen machten sich die LG-Staufen-Mehrkämpfe-rin Lisa Maihöfer und ihr Trainer am letzten Wochenende auf den Weg nach Kreuztal zum letzten Qualifikationswettkampf der Siebenkämpferinnen für die U20-Leichtathletik-Weltmeisterschaft im polnischen Bydgoszcz (19.-24.Juli)
Den ersten Qualifikationswettkampf in Marburg im Mai musste Lisa bereits verstreichen lassen. Hartnäckige Knieschmerzen und eine Ellbogenverletzung haben ihr seit März schwer zu schaffen gemacht. An ein geregeltes Lauf- und Sprungtraining war seither nicht zu denken. Mit Alternativtraining wie Aquajogging, Kraft- und Stabilitätstraining versuchte Lisa sich fit zu halten.
Angesichts des Trainingsrückstandes und der fehlenden Wettkampfpraxis im Vorfeld des Siebenkampfes war der Start in Kreuztal sicher ein Wagnis. Aber ihren Traum von der 2. WM-Teilnahme nach Cali 2015 wollte die 17-Jährige so schnell nicht aufgeben.
So begann der Wettkampf über die 100m Hürden mit 14,69 Sekunden auch sehr verhalten. Aber bereits in ihrer Lieblingsdisziplin dem Hochsprung konnte Lisa mit 1,81 m ihr ganzes Können und ihre Routine ausspielen. Das anschließende Kugelstoßen war mit 12,09 m voll im Fahrplan. So konnte es weitergehen. Die 200m-Sprintstrecke am Ende des ersten Tages absolvierte Lisa dann in guten 25,46 Sekunden. Damit hatte sie am ersten Tag 3386 Punkte gesammelt und lag im Gesamtklassement klar in Führung.
Ausgerechnet der Weitsprung, für die amtierende deutsche Freiluftmeisterin im Weitsprung eigentlich eine sichere Punktebank, machte den ganzen Wettkampf noch einmal sehr spannend. Da Lisa seit Februar nicht mehr weitspringen konnte, fehlte es an der Feinabstimmung im Anlauf. Hinzu kam dann noch Pech. Ihr letzter Versuch, bei dem sie klar jenseits der 6m Marke landete, wurde ungültig gegeben. So standen lediglich 5,72 m in den Ergebnislisten, was einen deutlichen Rückschlag auf dem Weg zur Qualifikationsnorm von 5400 Punkten bedeutete.
Beim anschließenden Speerwerfen blieb Lisa mit 31,60 m nach überstandenen Ellbogenverletzung im Bereich ihrer Möglichkeiten.
Vor dem abschließenden 800m-Lauf war klar, dass die LG-Staufen Athletin an ihre bisherige Bestzeit von 2:23,27 heranlaufen mussteste, um die Norm überhaupt noch zu schaffen.
Unter den Anfeuerungsrufen ihrer Trainer, Betreuer und Fans ließ sich Lisa von ihren Siebenkampf-Kolleginnen in einem schnellen Rennen mitziehen. Mit den allerletzten „Körnern“, wie die Leichtathleten zu sagen pflegen, rettete sie sich in einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:21,13 Minuten ins Ziel und hatte es geschafft: 5469 Punkte. Völlig erschöpft lag sie minutenlang im Ziel bevor sie überglücklich erste Glückwünsche entgegennehmen konnte.
Bundestrainerin Eva Rapp bescheinigte Lisa noch viel Luft nach oben. Die 5 Wochen bis zum Beginn der U20-WM wird Lisa gemeinsam mit ihren Trainern intensiv zum Trainieren nutzen, um dann gut vorbereitet ihre zweite WM-Teilnahme, nach Cali im letzten Jahr, in Angriff nehmen zu können.

Für die Athletinnen der weiblichen Jugend U16 und U14 standen in Uhingen die Regionalmeister-schaften an. Dort sicherten sich die Rot-Weißen viele Endkampfplatzierungen, Podestplätze und Titel.

Bei den jüngsten der W12 war Liane Tiede die schnellste Sprinterin über die 75m-Strecke. Dort wurde sie in 10,94 Sekunden Vizemeisterin. Auch über die Hürden war sie die schnellste Vertreterin der LG Staufen, zudem war sie mit 1,30m im Hochsprung auf Rang fünf die beste Springerin. Das 800m-Feld der Rot-Weißen wurde von Dorothea Huber angeführt, in 2:49,11 Minuten verpasste sie auf Rang vier knapp das Podest. Im Weitsprung, dem Ballwurf und im Kugelstoßen wechselten sich Hermine und Hella Rieg mit den besten Platzierungen ab. Regionalmeisterin im Ballwurf wurde Hella, Hermine wurde hier Dritte. Im Weitsprung lag Hermine auf Rang fünf vor Hella auf Rang sechs. Im Kugelstoßen war dann wieder Hella vorne, sie wurde hier Dritte.

In der W13 war Samara Stöffler die Schnellste über die 75m-Distanz. Sie wurde in 10,85 Sekunden Vierte. Über 800m landete Jana Richter auf dem zweiten Podestplatz. Valeska Bundschuh holte sich gleich zwei Podestplätze: Im Weitsprung landete sie mi 4,67m noch auf Rang zwei, im Ballwurf holte sie sich dafür den Regionalmeistertitel.

Weitere Regionalmeisterinnen stellte die LG Staufen in der W14: Dort holten sich Lina den Titel über die 800m und Josefine Schäkel im Hochsprung und über die 60m Hürden. Zudem wurde Schäkel über die 100m Dritte. Leonie Schubert wurde hier Vierte, landete aber im Kugelstoßen ebenfalls auf Rang drei. Frederika Baier wurde im Weitsprung Vizemeisterin, im Speerwurf ver-passte sie als Vierte das Podest nur knapp.

Den Abschluss machten die ältesten Athletinnen der W15. Gleich zwei schnelle Sprinterinnen gab es über 100m, Annika Schrader sicherte sich den Titel vor ihrer Vereinskameradin Mia Dosch, die sich die Vizemeisterschaft holte. Romina Adam landete weitere zwei Male auf dem Podest, über die 800m wurde sie Vizemeistern. Den dritten Platz sicherte sie sich im Speerwurf. Eva Koblischke brachte der LG Staufen eine weitere Vizemeisterschaft, sie wurde im Hochsprung Zweite.
W12:
75m: 2.Tiede 10,94sek – 4. Hella Rieg 11,15sek – 9. Schurr 11,23sek – 10. Huber 11,24sek – 11. Hemine Rieg 11.26sek – 13. Barck 11,44sek – 17. Rieg 11,72sek – 21. Hieber 11,94sek – 22. Ap-prich 11,96sek – 27. J. Munz 12,60sek – 28. H. Munz 12,84sek

800m: 4. Huber 2:49,11min – 5. Barck 3:01,03min – 9. J. Munz 3:25,68min – 10. H. Munz 3:42,26min

60m Hürden: 4. Tiede 11,78sek – 5. Schurr 12,31sek

Hoch: 5. Tiede 1,30m – 7. Schurr 1.25m – 10. Hieber 1,20m – 11. Rieg 1,15m

Weit: 5. Hemine Rieg 4.35m – 6. Hella Rieg 4,26m – 8. Schurr 4,20m – 11. Barck 3,94m – 12. Huber 3,93m – 14. Apprich 3,90m – 17. Hieber 3,80m – 20. Rieg 3,78m – 24. J. Munz 3,43m – 27. H. Munz 3,37m

Ball: 1. Hella Rieg 35,00m – 3. Hemine Rieg 33,50m – 9. H. Munz 22,50m – 11. Apprich 20,00m

Kugel: 3. Hella Rieg 6,80m – 5. Hemine Rieg 6,46m – 8. J. Munz 5,49m

W13:
75m: 4. Stöffler 10,85sek – 5. Bundschuh 10,90sek – 13. Duschek 11,25sek – 14. Rupp 11,31sek – 19. Fritz 11,50sek – 21. Richter 11,53sek – 21. Debler 11,53sek

800m: 2. Richter 2:48,69min

60m Hürden: 10. Stöffler 12,55sek – 13. Richter 13,03sek

Hoch: 6. Bundschuh 1,30m – 8. Stöffler 1,30m – 13. Duschek 1,20m – 17. Fritz 1,20m – 18. Debler 1,15m

Weit: 2. Bundschuh 4,67m – 10. Rupp 4,33m – 12. Duschek 4,30m – 16. Debler 4,23m – 17. Stöffler 4,21m – 25. Richter 4,03m – 28. Fritz 3,92m

Ball: 1. Bundschuh 43,00m

W14:
100m: 3. Schäkel 13,83sek – 4. Schubert 14,15sek – 5. Abele 14,28sek – 7. Speckle 14,83sek – 8. Mücke 14,86sel – 11. Wagner 15,71sek

800m: 1. Gold 2:32,81min

80m Hürden: 1. Schäkel 13,39sek

Hochsprung: 1. Schäkel 1,45m – 3. Mücke 1,45m – 4. Abele 1,40m – 8. Schubert 1,35m – 10. Speckle 1,35m

Weitsprung: 2. Baier 4,71m – 4. Abele 4,36m – 7. Mücke 4,26m – 9. Schäkel 4,18m – 12. Speckle 4,12m – 15. Schubert 3,93m – 16. Wagner 3,64m

Kugelstoßen: 3. Schubert 8,63m – 5. Mücke 7,62m – 6. Abele 7,21m

Speerwurf: 4. Baier 25,66m – 7. Speckle 23,18m

W15:
100m: 1. Schrader 13,40sek – 2. Dosch 13,59sek – 5. Koblischke 14,07 14. Herkommer 15,06sek

800m: 2. Adam 2:38,73min

Hochsprung: 2. Koblischke 1,48m – 4. Adam 1,48m – 7. Herkommer 1,30m

Weitsprung: 5. Schrader 4,80m – 8. Koblischke 4,27m – 14. Herkommer 3,71m

Kugelstoßen: 4. Adam 8,61m – 6. Herkommer 6,83m

Speerwurf: 3. Adam 29,03m – 5. Schrader 21,97m

WJU14:
4x75m: LG Staufen I (Tiede, Hermine Rieg, Hella Rieg, Bundschuh) disq. – LG Staufen II (Debler, Fritz, Stöffler, Schurr) disq.

WJU16:
4x100m: LG Staufen I (Berger, Schrader, Dosch, Baier) disq. – LG Staufen II (Schäkel, Schober, Adam, Speckle) disq.

M12
In der Altersklasse der M12 stach besonders einer hervor: Hendrik Lappe, der mit einer Zeit von 10,58 zweiter über die 75-Meter-Distanz wurde und ebenfalls als zweiter über die 60-Meter-Hürden in 11,36 die Ziellinie überquerte. Zudem konnte er mit 1,30m einen vierten Platz im Hochsprung erreichen und den Weitsprung mit guten 5 Metern klar für sich entscheiden.
Aber auch seine Vereinskameraden waren in den vorderen Reihen oft vertreten. Christi-an Muscolo wurde im Sprint vierter mit einer zeit von 11,03 Sekunden und Kevin Kelterer kam mit 11,48 Sekunden ins Ziel und verpasste das Finale nur knapp.
Im 800-Meter-Lauf dieser Altersklasse gab es nur einen Starter der Rot-Weißen, nämlich Marian Friedel, der mit einer Zeit knapp unter den drei Minuten einen dritten Platz erlau-fen konnte. Beim Hochsprung wurden die Plätze 5 und 10 jeweils an Christian Muscolo (1,25m) und Lukas Wagner (1,10m) vergeben. Und auch beim Weitsprung findet man noch zwei Starter unter den Top 10 mit Christian Muscolo (4,11m) auf dem sechsten Rang und Marian Friedel (3,69m) auf dem neunten Rang.

M13
Eine Altersklasse älter zeigte sich an diesem Wochenende Lukas Bader in einer guten Form, in den Disziplinen, in denen er antrat, konnte er jeweils den ersten Platz im Weit-sprung mit 4,91 Metern, den zweiten Platz über die 60-Meter-Hürden Distanz in 10,76 Sekunden und dritten Platz im Kugelstoßen mit 8,18 Metern belegen.
Und auch hier füllt die LG Staufen die Ergebnislisten im oberen Bereich auf. Im 75-Meter-Lauf erreichte Noah Eckert das Finale und damit einen guten dritten Platz mit 10,81 Sekunden. Seine beiden Vereinskameraden Philipp Zimmermann und Leonard Lassen kamen im Vorlauf jeweils mit 11,26 und 13,31 Sekunden ins Ziel.
Beim 800-Meter-Lauf konnte Maik Blessing mit guten 2,42,93 Minuten den zweiten Platz erlaufen und über die 60-Meter-Hürden-Strecke gab es für ihn einen siebten Platz mit einer Zeit knapp unter den 13 Sekunden, für Leonard Lassen reichte es mit 14,71 Se-kunden noch für den achten Platz.
Auch im Weitsprung gab es neben Lukas Bader noch zwei Plätze in den besten 10 zu vergeben. Noah Eckert wurde mit 4,04 Metern achter und Philipp Zimmermann mit glat-ten 4 Metern zehnter. Und schließlich im Ballwurf dieser Altersklasse gab es zwei Teil-nehmer der LG, Maik Blessing warf den ball 38 Meter weit, was für einen siebten Platz reichte und Leonard Lassen kam auf den 12. Platz mit 18,50 Metern

M14
Die Starter der M14 sind nicht so zahlreich, wie die anderen Altersklassen, füllen jedoch trotzdem die Ergebnislisten an diesem Wochenende.
Allen voran ist es Luca Wowra, der auf sich aufmerksam machte. Mit zwei Bronzemedail-len im 100-Meter-Sprint und im Weitsprung, dem Sieg im Hochsprung mit sehr guten übersprungenen 1,61 Metern und einem fünften Platz im Kugelstoßen kann man sehr zufrieden sein.
Auch Tobias Schroth zeigte sich von einer guten Seite. Er überquerte als dritter in 2,45,27 Minuten beim 800-Meter-Lauf die Ziellinie, lief 13,78 Sekunden über die 100 Me-ter und verpasste knapp das Finale, stieß die Kugel auf 5,82 Meter und zu einem neun-ten Platz und wurde zehnter im Weitsprung mit 4,18 Metern.
Auch Gerrit Dickmeiß konnte einen 13. Platz im Weitsprung, einen achten Platz beim Kugelstoßen und einen zehnten Platz im Speerwerfen erreichen.

M15
In der Altersklasse M15 holte sich Eric Maihöfer zwei Titel im Hochsprung mit sehr guten 1,73 Metern und im Stabhochsprung mit 3,60 Metern. Auch Philip Kelterer konnte auf sich aufmerksam machen und konnte den Weitsprung mit 6,22 Metern klar für sich ent-scheiden, Stephan Blickle wurde hier dritter mit 5,74 Metern. Kelterer wurde außerdem zweiter im Hochsprung mit 1,67 Metern und ebenfalls zweiter über die 80-Meter-Hürden in 11,70 Sekunden. Diese Disziplin konnte Jonas Wilhelmstädter für sich entscheiden in guten 11,49 Sekunden und Stephan Blickle wurde dritter mit 12,62 Sekunden.
In den Wurfdisziplinen gab es auch einige Medaillen zu verzeichnen. Den Speerwurf gewann ebenfalls Philip Kelterer deutlich vor Mehrkämpfer Eric Maihöfer, der aber bis vor wenigen Tagen noch mit einer Verletzung zu kämpfen hatte.
Im Kugelstoßen holte sich Marco Kuhn den dritten Platz mit 10,88 Metern, direkt vor sei-nen beiden Vereinskameraden Nils Fleischer und Julian Abele, die jeweils vierter und fünfter wurden.

Die Staffel der U16 hatte mit Problemen zu kämpfen und erreichte so nicht die Ziellinie, aber die 4×75 Meter U14 Staffel mit Eckert-Bader-Lappe und Muscolo kam nach 40,68 Sekunden als erste ins Ziel.

M12:
75m: 2. Hendrik Lappe 10,58 – 4. Christian Muscolo 11,03 – Kevin Kelterer 11,48 – Lukas Wagner 12,41 – Marian Friedel 12,37

800m: 3. Marian Friedel 2:59,39

60m Hürden: 2. Hednrik Lappe 11,36 – 5. Kevin Kelterer 12,70

Hochsprung: 4. Hendrik Lappe 1,30 – 5. Christian Muscolo 1,25 – 10. Lukas Wagner 1,10

Weitsprung: 1. Hendrik Lappe 5,00 – 6. Christian Muscolo 4,11 – 9. Marian Friedel 3,69 – 11. Lukas Wag-ner 3,32

M13:
75m: 3. Noah Eckert 10,81 – Philipp Zimermann 11,26 – Leonard Lassen 13,31

800m: 2. Maik Blessing 2:42,93

60m Hürden: 2. Lukas Bader 10,76 – 7. Maik Blessing 12,98 – 8. Leonard Lassen 14,71

Weitsprung: 1. Lukas Bader 4,91 – 8. Noah Eckert 4,04 – 10. Philip Zimmermann 4,00 – 16. Leonard Las-sen 3,13

Kugel: 3. Lukas Bader 8,18
Ball: 7. Maik Blessing 38,00 – 12. Leonard Lassen 18,50

M14:
100m: 3. Luca Wowra 13,31 – Tobias Schroth 13,78

800m: 3. Tobias Schroth 2,45,27

Hoch: 1. Luca Wowra 1,61

Weit: 3. Luca Wowra 5,20 – 10. Tobias Schroth 4,18 – 13. Gerrit Dickmeiß 3,96

Kugel: 5. Luca Wowra 8,57 – 8. Gerrit Dickmeiß 5,84 – 9. Tobias Schroth 5,82

Speer: 10. Gerrit Dickmeiß 21,32

M15:
100m: 4. Julian Abele 13,06

80m Hürden: 1. Jonas Wilhelmstädter 11,49 – 2. Philip Kelterer 11,70 – 3. Stephan Blickle 12,62

Hoch: 1. Eric Maihöfer 1,73 – 2. Philip Kelterer 1,67 – 3. Jonas Wilhelmstädter 1,61 – 4. Julian Abele 1,50m – 5. Stephan Blickle 1,50

Stabhoch: 1. Eric Maihöfer 3,60

Weit: 1. Philip Kelterer 6,22 – 3. Stephan Blickle 5,74 – 4. Jonas Wilhelmsstätter 5,25 – 9. Julian Abele 4,61

Kugel: 3. Marco Kuhn 10,88 – 4. Nils Fleischer 9,80 – 5. Julian Abele 7,82

Speer: 1. Philip Kelterer 42,26 – 2. Eric Maihöfer 39,72 – 4. Jonas Wilhelmstätter 27,72 – 6. Stefan Blickle 32,58 – 7. Nils Fleischer 31,69 – 11. Marco Kuhn 27,30

MJU14:
4x75m: 1. LG Staufen (Eckert, Bader, Lappe, Muscolo) 40,68