Wie im Jahr zuvor weist auch die Deutsche Bestenliste 2014 der weiblichen B-Jugend für die LG Staufen elf Nennungen auf. Allein sechsmal taucht dabei der Name der Mehrkämpferin Lisa Maihöfer auf.
Die Deutsche Vizemeisterin im Siebenkampf belegt auch in ihrer Paradedisziplin mit dem neuen württembergischen Rekord von 5567 Punkten Rang 2 in Deutschland. Als DM-Dritte im Hochsprung landet sie am Jahresende mit großartigen 1,81 Meter hier auf Platz 4. Im Weitsprung, wo sie sich sensationell den nationalen Titel holte, ist sie mit 6,02 Meter Siebte. Die 14,07 Sekunden über 100 m Hürden verhalfen ihr zum neunten Platz.
Auf dieser Strecke lief Melissa Lehnert 14,68 Sekunden, was Rang 44 bedeutete. Über 400 Meter Hürden wurde Leonie Riek überraschend Baden-Württembergische Meisterin. Ihre 63,32 Sekunden hievten sie auf Platz 9. Außerdem kam die Böbingerin im Siebenkampf mit 4486 Punkten auf Position 49. Hammerwerferin Lara-Maxi Prosch, die noch der Klasse W 15 angehört, schob sich bei den Älteren immerhin mit 43,37 Metern bereits auf Rang 48.
Die 4×100-m-Staffel (Linda Henninger, Maihöfer, Riek, Elisa Lechleitner) sprintete 49,00 Sekunden und schaffte damit Platz 24. Einen spektakulären zweiten Rang eroberte die erste Siebenkampf-Mannschaft der LG Staufen (Maihöfer 5567 P., Riek 4135 P., Nina Sigloch 4104 P.), als sie mit insgesamt 13 806 Punkten in Bernhausen hinter dem SC Neubrandenburg deutscher Vizemeister wurde. Selbst das zweite LG-Team (Inka Hilsenbek 3843 P., Celine Ströhle 3770 P., Carolin Munzlinger 2206 P.) konnte sich noch auf Rang 40 platzieren.
Siebenmal ist die LG Staufen in der Deutschen Bestenliste 2014 der Jugend M/W 15 vertreten. Allein sechsmal taucht dabei der Name Elisa Lechleitner auf. Von den gleichaltrigen Jungen hat es keiner geschafft, sich unter die besten Dreißig zu schieben.
Viermal erreichte dies jedoch Elisa Lechleitner in Einzeldisziplinen. Als württembergische Meisterin über 100 Meter lief sie am 20. Juli im Stuttgarter Stadion Festwiese glänzende 12,41 Sekunden und rangiert damit deutschlandweit an 17. Stelle. Dieselbe Platzierung gelang ihr über 80 m Hürden mit 11,92 Sekunden. Bei einem ersten Versuch auf der 300-m-Strecke wurde sie in 41,77 Sekunden gestoppt (Platz 26). Hinzu kam ein 16. Rang im Siebenkampf mit 3749 Punkten.
Lara-Maxi Prosch verteidigte ihren württembergischen Meistertitel im Hammerwerfen erfolgreich und kam im DLV mit ihren 43,37 Metern auf Rang 20. Sogar Zehnte wurde das 4×100-m-Quartett der LG Staufen (Maren Seidl, Lechleitner, Linda Henninger, Leona Grimm) mit 49,31 Sekunden, die zugleich auch den WLV-Titel bedeuteten. Die beste Platzierung überhaupt erzielte die Siebenkampf-Mannschaft: Lechleitner (3749 P.), Grimm (3424 P.) und Henninger (3212 P.) belegen mit ihren 10 385 Punkten von den Regionalmeisterschaften in Ulm Platz 9 in Deutschland.
Wie immer beginnt der Deutsche Leichtathletik-Verband die Veröffentlichung der Jahresbestenliste 2014 mit der Altersklasse M/W 14. Dabei darf sich die LG Staufen über drei Platzierungen der Mehrkämpferin Leona Grimm freuen, wohingegen die Jungen der LG leer ausgingen.
Am weitesten vorne behaupten konnte sich Leona Grimm über 80 m Hürden. Mit ihren 12,23 Sekunden, die sie am 20. Juli in Stuttgart lief, steht die Regionalmeisterin an 13. Stelle. Im Kugelstoßen nimmt die talentierte Gmünderin, die nebenher auch noch Handball spielt, mit 11,77 Meter Rang 21 ein. Mit 3519 Punkten wurde sie in Pliezhausen württembergische Vizemeisterin im Siebenkampf. Deutschlandweit belegt sie damit in dieser Disziplin Platz 20.
Mit Hammerwerfer Alexander Ziegler, Stabhochspringerin Dorina Baiker und Siebenkämpferin Lisa Maihöfer sind drei Mitglieder der LG Staufen vom Deutschen Leichtathletik-Verband in den Nationalkader 2015 aufgenommen worden.
Bereits im Juni des Jahres hatte der DLV seine modifizierten Kaderbildungsrichtlinien und Kaderrichtwerte für den Zyklus 2013 bis 2016 für seine Bundeskader, das DLV-Junior-Elite-Team und das DLV-Top-Team veröffentlicht. Nun erfolgte die Berufungen des Gesamtkaders durch den Bundesausschuss Leistungssport (BA-L).
Im Hammerwerfen der Männer flog der mehrfache deutsche Meister Markus Esser (Bayer Leverkusen) aus dem A-Kader und gehört jetzt ebenso wie der deutsche Vizemeister Alexander Ziegler und vier weitere Werfer dem B-Kader an. Ob sich aus diesem Team jemand für die nächsten Weltmeisterschaften in Peking oder für die Olympischen Spiele 2016 in Rio qualifizieren kann, ist die spannende Frage. Der DLV setzt die Hürden jedenfalls sehr hoch an.
Ebenso wie Alex Ziegler hat nun auch Dorina Baiker ein Studium in den USA aufgenommen. Die Stabhochspringerin aus Waldstetten hat in diesem Jahr erstmals die 4-m-Marke bezwungen und belegte bei den Deutschen Jugendmeisterschaften den zweiten Platz. Auch in Amerika stehen ihr kompetente Trainer zur Verfügung, so dass sie nächstes Jahr bestimmt erneut in der Jugend U20 angreifen wird. Sie wurde in den C-Kader aufgenommen.
Zwei Jahre jünger ist noch Lisa Maihöfer, die ebenfalls für den C-Kader nominiert wurde. Die hoch talentierte Großdeinbacherin schraubte ihre Bestleistungen im Hochsprung auf 1,81 Meter und im Weitsprung auf 6,02 Meter. Bei den nationalen Titelkämpfen wurde sie im Weitsprung der Klasse U18 Meisterin, im Siebenkampf Zweite und im Hochsprung Dritte. Ihr Ziel dürfte 2015 die Teilnahme an den Weltmeisterschaften im kolumbianischen Cali sein.
Die Frage von Rektor Alex May: „Soll der Wettkampf um den LG-Staufen-Schüler-Cup nächstes Jahr wiederholt werden?“ wurde in der Gmünder Sporthalle mit einem hundertfachen „Ja!“ der beteiligten Kinder eindeutig beantwortet.
Nach einigen Jahren Unterbrechung wurde diese Veranstaltung auf Initiative des einstigen Sprinters Dr. Tilman Eberhard wiederbelebt und fand auf Anhieb großen Anklang. Lediglich die Gmünder Innenstadt-Schulen wurden auch von Klaus Arnholdt, dem Leiter des Amtes für Bildung und Sport, schmerzlich vermisst. Günter Mayer, der Vorsitzende der LG Staufen, sieht sich dennoch ermutigt, diesen Weg der Talentsichtung in den dritten und vierten Klassen weiter zu verfolgen.
Jede Schulmannschaft umfasste vier Mädchen und vier Jungen, die sich im fliegenden 20-m-Sprint, im Mehrfachsprung, im Jump-and-Reach-Hochsprung, im Heuler-Weitwurf, im beidarmigen Medizinballstoß und in einer Hindernis-Staffel messen mussten. Am ausgeglichensten besetzt war das Team der Böbinger Grundschule, das am Ende den Pokal für die Siegermannschaft verdient mit an die Rems nehmen durfte.
Die Böbinger stellten auch die schnellsten Sprinter, die in einem Einlagelauf über 50 Meter am Ende der Veranstaltung ermittelt wurden. Hier hatten bei den Jungen Johannes Feix mit 7,5 Sekunden und bei den Mädchen Dorothea Huber mit 8,0 Sekunden die Nase vorn.

Groß war die Freude der Böbinger Schülerinnen und Schüler über den Gewinn des LG-Staufen-Cups. Mit ihnen freuten sich (v. l.) Dr. Tilman Eberhard, ihr betreuender Sportlehrer und LG-Vorsitzender Günter Mayer.
Das Endergebnis lautete dann so: 1. Schule am Römerkastell Böbingen 66 Punkte, 2. Scheuelbergschule Bargau 59 P., 3. Mozartschule Hussenhofen 56 P., 4. Limesschule Mögglingen 55 P., 5. Uhlandschule Bettringen 53 P., 6. Theodor-Heuss-Schule Herlikofen 51 P., 7. Römerschule Straßdorf 48 P., 8. Breuling-Schule Lautern 43 P., 9. Friedensschule Rehnenhof und Grundschule Weiler je 38 P., 11. Grundschule Göggingen 33 P., 12. Grundschule Hardt 32 P.
Bei herbstlich-kühler Witterung kam die ersatzgeschwächte Schüler-Auswahl des Ostalbkreises beim traditionellen Kreisvergleich im Essinger Schönbrunnen-Stadion nicht über den dritten Platz hinaus. Mit 151 Punkten lag man knapp hinter dem Kreis Böblingen (154 P.). Sieger wurde der Kreis Göppingen mit 162 Punkten.
Im Ostalb-Team standen siebzehn Vertreter der LG Staufen. Immerhin erzielten diese zum Ende einer langen Freiluft-Saison noch elf persönliche Bestleistungen. Die Ergebnisse der LG-Athleten:
M 15 – 100 m: 2. Pascal Seiz 12,08 Sek. – 80 m Hürden: 4. Sebastian Abele 12,95 Sek. – Hoch: 3. Seiz 1,60 m – Weit: 2. Seiz 5,59 m, 5. Florian Blickle 5,04 m – Kugel: 3. Blickle 11,65 m (bisher 11,53 m) – Speer: 3. Abele 35,20 m, 5. Blickle 26,57 m (26,43 m).
M 14 – 80 m Hürden: 5. Bastian Belau 14,24 Sek. (14,64) – Diskus: 6. Belau 21,28 m.
M 13 – 75 m: 1. Nicolas Kurz 9,78 Sek. (10,14), 3. Marco Kuhn 10,27 Sek. – 60 m Hürden: 1. Kuhn 9,90 Sek. (Pokal für die Tagesbestleistung) – Hoch: 1. Eric Maihöfer 1,56 m – Weit: 1. Stephan Blickle 5,24 m (5,12 m), 2. Kuhn 5,20 m – Kugel: 1. Maihöfer 11,55 m (11,12 m), 2. Kurz 9,27 m – Speer: 3. Samuel Fraidel 27,37 m.
M 12 – 75 m: 2. Sven Weber 10,44 Sek. – 800 m: 3. Jannik Belstler 2:35,96 Min. (2:36,36 Min.) – 60 m Hürden: 5. Paul Knödler 12,58 Sek. (13,21) – Hoch: 4. Knödler 1,28 m – Kugel: 2. Jonas Schmutzert 8,44 m (7,65 m) – Speer: 5. Schmutzert 21,60 m.
W 15 – 100 m: 3. Maren Seidl 13,67 Sek. – 80 m Hürden: 2. Linda Henninger 12,74 Sek. (12,85) – Weit: 2. Seidl 4,84 m, 4. Henninger 4,70 m – Kugel: 4. Henninger 8,08 m.
W 14 – Weit: 1. Leonie Grimm 4,88 m – Kugel: a. K. Grimm 11,28 m – Diskus: 4. Grimm 17,55 m – Speer: 2. Grimm 27,93 m.
W 13 – 800 m: 2. Romina Adam 2:35,93 Min. (2:39,83).