Viel Pech hatte Mehrkämpferin Lisa Maihöfer (LG Staufen) bei der Teilnahme an ihrer ersten Deutschen Hallenmeisterschaft. In Frankfurt-Kalbach startete sie mit Medaillenaussichten im Fünfkampf der weiblichen Jugend U18. Der Wettkampf begann mit den 60 m Hürden. Bei der Landung nach der dritten Hürde zog sich Lisa eine Muskelverletzung am Oberschenkel zu. Ob es sich „nur“ um eine Zerrung oder um einen Faserriss handelt, wird die Diagnose beim Sportarzt ergeben.
Sofort kümmerten sich ihre Konkurrentinnen, der DLV-Arzt und ein Masseur um sie. Auch Bundestrainerin Eva Rapp zeigte sich besorgt um ihr Wohlergehen. Jedenfalls war an eine Fortsetzung des Wettkampfes nicht mehr zu denken. Die Hallensaison dürfte für die baden-württembergische Hallenmeisterin über 60 m Hürden und im Weitsprung damit leider beendet sein.
Stark frequentiert waren die Mehrkampf-Regionalmeisterschaften der Jugend U16 und U14 in der Gmünder Sporthalle. Von den zwölf möglichen Titeln behielt Gastgeber LG Staufen gleich sieben für sich. Drei Siege gingen an die LG Filstal, je einer an die LG Lauter und an den SSV Ulm.
M 15: Der favorisierte dreifache Hallenmeister Marcel Cymcyk (SSV Ulm) setzte sich letztlich klar durch, weil er in 6,52 Sekunden schnellster 50-m-Läufer war und mit 1,80 bzw. 5,95 Meter überragende Sprungleistungen zeigte. Kugelstoßmeister Moritz Stoiber (LG Filstal) überzeugte mit 12,42 Meter.
M 14: Fabian Brummer (LG Filstal) schien nach seinen 7,05 Sekunden über 50 Meter auf dem besten Weg, seinen Titel verteidigen zu können, musste jedoch nach der zweiten Disziplin verletzt aufgeben. Diesen Umstand nutzte Julius Klaus (LG Lauter) und siegte vor allem durch seine Sprungleistungen mit 1,48 m und 4,55 m.
M 13: Gleich einen fünffachen Triumph gab es hier für die LG Staufen. Marco Kuhn war mit 7,13 Sekunden schnellster Sprinter und mit 5,00 m bester Weitspringer, büßte jedoch durch seine Kugelstoßschwäche die Chancen auf den Gesamtsieg ein. Hier dominierte Eric Maihöfer mit 9,40 m (bisher 8,86 m) ebenso wie im Hochsprung, wo er sich um vier Zentimeter auf 1,56 m verbesserte und den Vierkampf-Erfolg sicherte.
M 12: 7,41 Sekunden im 50-m-Lauf und 4,83 m im Weitsprung bildeten hier die Grundlage für den Erfolg des Gmünders Sven Weber (LG Staufen). Herausragender Kugelstoßer war der Mögglinger Jonas Schmutzert mit 7,96 m.
W 15: Nachdem Titelverteidigerin Sonja Hafner (LG Filstal) von ihrem Stabhochsprung-Landestrainer kurzfristig zu einer anderen Veranstaltung „abkommandiert“ wurde, hatte Elisa Lechleitner (LG Staufen) keine gleichwertige Gegnerin mehr. Die Lorcherin war über 50 Meter in 6,91 Sekunden, im Hochsprung mit 1,56 m und im Weitsprung mit glänzenden 5,50 m (seither 5,31 m) hoch überlegen. Lediglich im Kugelstoßen musste sie sich den 10,53 m von Stefanie Ullmann (LG Voralb) geschlagen geben.
W 14: Mara Mallwitz (LSG Aalen) war zwar im 50-m-Sprint mit 7,18 Sekunden und im Hochsprung mit 1,52 m die Beste, musste sich am Ende aber Titelverteidigerin Leona Grimm (LG Staufen) beugen. Die Gmünderin steigerte sich im Weitsprung von 4,98 m auf 5,10 m und stieß die Kugel 9,79 m.
W 13: Mit 7,27 Sekunden über 50 Meter und 4,63 m im Weitsprung hatte Annika Schrader (LG Staufen) zunächst die Nase vorn. Mandy Münkle (SV Jungingen) punktete mit 1,44 m im Hochsprung. Doch am Ende zog die Albershäuserin Tabea Eggenweiler (LG Filstal) mit ihren 9,27 m im Kugelstoßen an allen vorbei.
W 12: Trotz 7,55 Sprint-Sekunden und 4,44 m im Weitsprung blieb Leana Scholz (DJK Wasseralfingen) letztlich nur Bronze. Ihre 7,50 m mit der Kugel verhalfen der Kuchenerin Mirja Simon (LG Filstal) zur Vizemeisterschaft. Ganz oben auf dem Treppchen stand jedoch die Altenstädterin Adina Marie Schneider (LG Filstal), bei der die 1,44 m im Hochsprung besonders zu Buche schlugen.
Die Vierkampf-Einzelergebnisse:
M 15: 1. Marcel Cymcyk (SSV Ulm) 2257 P., 2. Moritz Stoiber (LG Filstal) 2107 P., 3. Marcel Mayer (LSG Aalen) 2057 P., 4. Pascal Seiz 2043 P., 5. Sebastian Abele 1883 P., 6. Florian Blickle 1795 P., 7. Christoph Sonnentag (alle LG Staufen) 1705 P., 8. Martin Putz (LG Filstal) 1604 P.
M 14: 1. Julius Klaus (LG Lauter) 1752 P., 2. Jonas Stolz (SSV Ulm) 1707 P., 3. Lukas Stang (TSG Schnaitheim) 1612 P., 4. Jan Binder (SSV Ulm) 1603 P., 5. Bastian Belau (LG Staufen) 1501 P., 6. Jannik Kuhn (LG Filstal) 1481 P., 7. Vincent Gerstner (LAC 4-You) 1468 P., 8. Fabio Ankner (SSV Ulm) 1455 P.
M 13: 1. Eric Maihöfer 1813 P., 2. Philip Kelterer 1753 P., 3. Nicolas Kurz 1725 P., 4. Marco Kuhn 1701 P., 5. Stephan Blickle (alle LG Staufen) 1646 P., 6. David Kramer (SSV Ulm) 1576 P., 7. Louis Perfahl (LAC 4-You) 1549 P., 8. Toni König (LSG Aalen) 1530 P.
M 12: 1. Sven Weber (LG Staufen) 1634 P., 2. Maximilian Franz (VfL Iggingen) 1514 P., 3. Jamie Gauß (LG Staufen) 1493 P., 4. Janis Kaatz (SSV Ulm) 1459 P., 5. Jonas Schmutzert 1412 P., 6. Moritz Neubert (beide LG Staufen) 1391 P., 7. Lars Mayer (LSG Aalen) 1386 P., 8. Paul Bourguignon (SSV Ulm) 1386 P.
W 15: 1. Elisa Lechleitner (LG Staufen) 2157 P., 2. Lisa-Maria Oechsle (LG Filstal) 1943 P., 3. Linda Henninger (LG Staufen) 1873 P., 4. Stefanie Ullmann (LG Voralb) 1843 P., 5. Eileen Bidermann (LSG Aalen) 1843 P., 6. Franziska Lukas (SSV Ulm) 1807 P., 7. Nathalie Heil (LG Rems-Welland) 1767 P., 8. Sabrina Baur (LAC 4-You) 1753 P.
W 14: 1. Leona Grimm (LG Staufen) 1991 P., 2. Mara Mallwitz (LSG Aalen) 1898 P., 3. Anne Kotzan 1880 P., 4. Anna Einsiedler (beide SSV Ulm) 1826 P., 5. Tanja Karolewski (DJK Wasseralfingen) 1766 P., 6. Anna Zorn (LG Brenztal) 1724 P., 7. Patricia Nothwang (LG Voralb) 1716 P., 8. Mirka Woischke (LG Brenztal) 1695 P.
W 13: 1. Tabea Eggenweiler (LG Filstal) 1780 P., 2. Mandy Münkle (SV Jungingen) 1717 P., 3. Mareike Klusik (LAC 4-You) 1650 P., 4. Annika Schrader (LG Staufen) 1628 P., 5. Miriam Werlein (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1623 P., 6. Elena Deschler (SSV Ulm) 1614 P., 7. Romina Adam (LG Staufen) 1611 P., 8. Laura Gläser (SV Jungingen) 1572 P.
W 12: 1. Adina Marie Schneider 1714 P., 2. Mirja Simon (beide LG Filstal) 1698 P., 3. Leana Scholz (DJK Wasseralfingen) 1627 P., 4. Johanna Hauger (LSG Aalen) 1555 P., 5. Sarah Angelmaier (LG Filstal) 1514 P., 6. Anna Knödler (LG Staufen) 1513 P., 7. Laura Richter (LG Lauter) 1461 P., 8. Verena Hauke (LG Staufen) 1421 P.
Die Vierkampf-Mannschaftsergebnisse:
MJ U16: 1. LG Staufen I (Seiz, Abele, F. Blickle) 5723 P., 2. SSV Ulm (Cymcyk, Stütz, Binder) 5567 P., 3. LG Filstal (Stoiber, Putz, Kuhn) 5192 P.
MJ U14: 1. LG Staufen I (Maihöfer, Kelterer, Kurz) 5292 P., 2. LG Staufen II (Kuhn, S. Blickle, Weber) 4981 P., 3. SSV Ulm (Kramer, Kaatz, Bourguignon) 4423 P.
WJ U16: 1. LG Staufen I (Lechleitner, Grimm, Henninger) 6021 P., 2. SSV Ulm (Kotzan, Einsiedler, Lukas) 5513 P., 3. LG Voralb (Ullmann, Nothwang, Höfer) 5267 P.
WJ U14: 1. LG Filstal (Eggenweiler, Schneider, Simon) 5192 P., 2. LG Staufen I (Schrader, Adam, Barth) 4805 P., 3. LG Staufen II (Knödler, Hauke, Baier) 4327 P.
Mit einer großartigen neuen Bestleistung wartete Hammerwerferin Lara-Maxi Prosch (LG Staufen) bei der ersten Veranstaltung der Igersheimer Winter-Wurf-Serie auf.
Im Anschluss an einen von Dirk Rösiger geleiteten WLV-Kaderlehrgang hatten die Athleten die Gelegenheit, bei zwei Wettkämpfen im Sportstadion an der Erlenbachhalle ihr theoretisches Wissen in die Praxis umzusetzen. Bei Temperaturen um zwei Grad steigerte Lara-Maxi Prosch, erstmals in der Klasse W 15 startend, ihren Hausrekord von 40,67 m auf 42,22 m.
Beim zweiten Wettbewerb verbesserte sich die baden-württembergische W-14-Meisterin sogar auf 43,37 m und gewann mit elf Metern Vorsprung vor der Konkurrenz. Ein Indiz dafür, dass die Gmünderin im bisherigen Winter sehr gut trainiert hat und in dieser Saison noch weitere Würfe zu erwarten sind. 2013 erzielte die beste Württembergerin in dieser Altersklasse übrigens 40,52 m!
Zwei Goldmedaillen gab es für die LG Staufen bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften der Jugend U18 in Karlsruhe. Hürdensprinter Dominik Denning und die Mädchenstaffel über 4 x 200 Meter dominierten. Zudem heimste Weitspringerin Lisa Maihöfer Bronze ein.
Dominik Denning machte es über 60 m Hürden wieder einmal spannend. Nach schlechten Starts veranstaltete er jedes Mal eine Aufholjagd. Schon in den Vorläufen lieferte er dennoch mit 8,19 Sekunden die absolut beste Zeit ab und untermauerte seinen fünften Rang in der aktuellen deutschen Bestenliste. Mit 8,18 Sekunden im Finale ließ er der Konkurrenz keine Chance und verwies Marvin Doser (DJK Villingen) mit 8,30 Sekunden deutlich auf Platz 2. Trainer Lutz Dombrowski merkte an: „Dominik hat so viel läuferische Potenz. Wenn es ihm gelingt, seinen Start zu optimieren, kann er unter acht Sekunden laufen!“
Dramatisch ging es auch bei der 4×200-m-Staffel zu. Startläufer Dominik Denning übergab an den lange verletzt gewesenen Moritz Kindel. Der Igginger überzeugte mit einem hervorragenden Rennen. Bei der Stabweitergabe an Dennis Ochmann stürzte er jedoch krachend auf die Laufbahn und zog sich Hautabschürfungen zu. Der Newcomer ließ sich nicht irritieren, aber fünfzig Meter vor dem Ziel geriet auch er ins Trudeln und kam zu Fall. Er rappelte sich wieder auf und Schlussläufer Marlon Krech brachte das Holz doch tatsächlich noch heil ins Ziel. Dass nach solchen Vorfällen noch in 1:38,73 Minute Platz 5 herauskam, war schon erstaunlich.
Im 200-m-Vorlauf qualifizierte sich Leonie Riek in 26,48 Sekunden für das Finale. Dort musste sie auf der ungünstigen Innenbahn laufen und wurde nach 26,71 Sekunden Siebte. Danach fehlte ihr naturgemäß die Spritzigkeit über 60 m Hürden. Bei ihren 9,40 Sekunden fehlte ihr jedoch nur eine Hundertstelsekunde zum B-Endlauf. Für diesen qualifizierte sich Melissa Lehnert mit 9,37 Sekunden. Als Vierte unterbot sie dort mit 9,23 Sekunden ihre seitherige Bestzeit um acht Hundertstel.
Einen glänzenden Eindruck hinterließ die 4×200-m-Mädchenstaffel. Leonie Riek, Melissa Lehnert, Lisa Maihöfer und die junge Elisa Lechleitner verbesserten sich um mehr als drei Sekunden auf 1:44,29 Minute und verwiesen den USC Mainz und die Unterländer LG auf die Plätze 2 und 3. Diese Zeit liegt weit unter der Norm (1:48,00) für die Deutschen U20-Hallenmeisterschaften und bedeutet in der deutschen U18-Rangliste derzeit Rang 3!
Trotz Schienbein-Problemen steigerte sich Hochsprung-Regionalmeisterin Lena Jockel um einen Zentimeter auf 1,61 m und belegte damit Platz 11. Hochklassig war der Weitsprung-Wettkampf, den schließlich Abigail Adjei (SV schlau.com Saar 05 Saarbrücken) mit 6,02 m vor Sharin Oziegbe (SSC Vellmar) mit 5,97 m gewann. Für Lisa Maihöfers 5,86 m gab es Bronze.
Die baden-württembergische Hallenmeisterin erfüllte damit erneut die U20-DHM-Norm von 5,80 m. Die vier übergetretenen Sprünge, die nach Meinung von Beobachtern über der 6-m-Marke in den Sand gesetzt worden waren, kosteten zwar ein paar Tränchen. Aber es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis sich die Deinbacherin diesen Traum erfüllt.
Im Rahmen der Hallenregionalmeisterschaften in Ulm wurden auch die Stabhochsprung-Titel der Jugend U16 vergeben. Dabei steigerte sich Freiluft-Regionalmeister Sebastian Abele (LG Staufen) in der Klasse M 15 gleich um einen halben Meter auf feine 3,10 Meter und holte sich damit nun auch den Hallentitel.
Sein Vereinskamerad Pascal Seiz absolvierte seinen ersten Hallenstart in dieser Disziplin und wurde mit 3,00 m Vizemeister. Seine Bestleistung im Freien übertraf er somit um 15 Zentimeter. Auf Platz 4 verbesserte sich Christoph Sonnentag von 2,40 m auf 2,80 m. Außerdem betätigten sich einige Nachwuchsathleten der LG Staufen in einigen Rahmenwettbewerben.
So steigerte sich Pascal Seiz über 60 Meter von 8,28 gleich auf 7,71 Sekunden und wurde auch hier Zweiter. Genau eine Sekunde mehr benötigte Christoph Sonnentag auf Platz 6.
Eine sehenswerte Vorstellung bot Sprinterin Maren Seidl im 60-m-Lauf der Klasse W 15. Mit 8,19 (bisher 8,56) Sekunden lief sie die absolut schnellste Zeit und verwies die favorisierte Lisa-Maria Oechsle (LG Filstal, 8,26) auf Platz 2. Leider zog sich die talentierte Waldstetterin dabei jedoch eine Meniskusverletzung zu, so dass sie wohl den Rest der Hallensaison abschreiben muss. Linda Henninger unterbot als Dritte mit ebenfalls 8,26 Sekunden ihre Bestzeit um 16 Hundertstel.
Sehr gut trainiert haben muss Linda Henninger; denn über 60 m Hürden drückte sie als Zweite ihre Bestzeit von 10,30 auf 9,55 Sekunden herunter. Den Hochsprung beherrschte sie mit 1,50 m (zuvor 1,32 m) und erfüllte damit die Norm für die Württembergischen Hallenmeisterschaften.
In der Klasse W 14 siegte Leona Grimm in ihrem ersten 60-m-Rennen souverän in 8,39 Sekunden. Auch im Hürdensprint dominierte die Gmünderin in 9,63 Sekunden. Dagegen enttäuschte die Hochsprung-Regionalmeisterin im Hochsprung ein wenig als Dritte mit 1,42 m.
Riesige Konkurrenz erwartete die Athleten der LG Staufen bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften in Karlsruhe. Daher war es keine große Enttäuschung, dass es in der Europahalle durch 1500-m-Läuferin Svenja Sickinger lediglich eine Bronzemedaille für die Rot-Weißen gab.
Die 4×200-m-Staffel der Männer musste das Rennen schon früh aufgeben, nachdem Startläufer Peter Böhm bei der Stabübergabe nicht die Hand von Max Wolf traf und infolge der starken Körpervorlage zu Fall kam. Dafür zeigte Wolf im Weitsprung wieder eine souveräne Vorstellung.
Zwar gelangen dem baden-württembergischen Jugendmeister nur zwei gültige Sprünge, aber mit 7,11 Meter erreichte er den Endkampf, was vorher keineswegs ausgemachte Sache war, und wurde letztendlich mit dieser Weite Achter. Gegen mehrere Acht-Meter-Springer anzutreten, machte auch Robin Breymaier Probleme. Dennoch sandte er mit 6,80 Meter (Rang 14) ein positives Signal.
Nach völlig misslungenem Start musste Tina Brenner nach 8,31 Sekunden im 60-m-Vorlauf die Segel streichen. Anna Schmidt machte im 400-m-Vorlauf den Fehler, nicht nach 150 Metern zu überholen. So musste sie lange auf Bahn 2 überflüssige Meter laufen und kam mit 59,23 Sekunden nicht ganz an ihre Bestzeit heran.
Ein ganz anderes Rennen als letzte Woche zeigte 1500-m-Läuferin Svenja Sickinger. Man ist zwar gewohnt, dass sie rundenlang das Feld anführt, aber diesmal brach sie am Ende nicht ein, sondern verbesserte sich um mehr als drei Sekunden auf 4:31,37 Minuten. Das bedeutete die Bronzemedaille und das klare Unterbieten der DM-Norm (4:37,00). Bundestrainer Bode war so beeindruckt, dass er die Bettringerin zu einem dreiwöchigen Höhentrainingslager mit dem DLV-Kader einlud. Dieses findet Anfang März in Flagstaff, unweit von Phoenix (Arizona), statt.
Zufrieden äußerte sich Rebecca Konold, die über 60 m Hürden nun zum vierten Mal die 9,40 Sekunden unterbieten konnte. Obwohl sie an der Gmünder PH mitten im Prüfungsstress steht, blieb sie im Vorlauf mit 9,21 Sekunden um drei Hundertstel unter ihrer Bestzeit. Im B-Endlauf wurde sie dann Siebte in 9,26 Sekunden.
Hinter der mit 1,76 Meter siegreichen Gomaringerin Monika Wensing wurde die Bettringerin Lena Bryxi (SSV Ulm) im Hochsprung mit guten 1,73 Meter Vizemeisterin. Patricia Sonnentag belegte mit 1,60 Meter Platz 6. Stabhochspringerin Dorina Baiker wirkte diesmal am Einstichkasten nicht so aggressiv wie sonst. Dennoch konnte die baden-württembergische Jugendmeisterin gegen die viel erfahrenere Konkurrenz als Vierte punkten.
Mit 3,80 Meter blieb sie nur zehn Zentimeter unter ihrem Hausrekord und übertraf wieder klar die Norm (3,50 m) für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften. Etwas zu zaghaft lief Dreispringerin Lisa Ostertag an, um die Zahl der übergetretenen Sprünge zu minimieren. So sprang sie meist einen Fuß vor dem Balken ab. Immerhin gelang es ihr als Zehnte, sich mit 11,22 Meter um zehn Zentimeter zu steigern.