So erfolgreich wie schon lange nicht mehr war die LG Staufen bei den Württembergischen Hallenmeisterschaften U 16 in der Ulmer Messehalle 4. Die insgesamt 28 Titel verteilten sich auf 17 Vereine, wobei die LG Staufen mit sechs Siegen den Rahm abschöpfte vor der LG Steinlach (4) und der LG Filder (3).
Mit sechsmal Gold, davon allein dreimal durch die herausragende Lisa Maihöfer, je dreimal Silber und Bronze sowie elf weiteren Endlauf-Platzierungen konnte sich das Trainerteam um Gerald Baiker, Edgar Maihöfer, Toni Schreitmüller, Sonja Hahn, Tobias Eberhardt und Felix Wiedenmann bestätigt fühlen, auf dem richtigen Weg zu sein.
In der Klasse M 15 geht es für Moritz Kindel nach seiner anderthalbjährigen Verletzungspause nun spürbar nach oben. Der Hallenregionalmeister steigerte sich schon im 60-m-Vorlauf von 7,71 auf 7,54 Sekunden und erlief sich im Finale mit 7,47 Sekunden sogar die Bronzemedaille. Mit 5,49 m schrammte der Igginger im Weitsprung als Neunter nur knapp am Finale vorbei.
Dominik Denning verbesserte sich im 60-m-Vorlauf zunächst um eine Hundertstelsekunde auf 7,76 Sekunden, ehe er im Endlauf als Fünfter mit 7,73 noch einen draufsetzte. Im Weitsprung übertraf der Lauterner mit 5,48 m seine Bestmarke um vier Zentimeter und wurde Zehnter. Mit 1,63 m landete er im Hochsprung auf Platz elf.
Auch Ruben Fraidel blieb im 60-m-Vorlauf mit 8,08 Sekunden ein Hundertstel unter seiner Bestzeit, kam damit jedoch nicht weiter. Über 60 m Hürden unterbot er mit 9,05 Sekunden seinen Hausrekord gleich um 54 Hundertstel. Nicht ganz so gut lief es dann im Finale, wo er in 9,28 Sekunden Siebter wurde. Im Hochsprung musste sich der Bettringer mit 1,55 m und Rang 14 begnügen. Dafür klappte es jedoch im Stabhochsprung umso besser. Mit genau 3,00 Metern steigerte er seine Freiluft-Bestmarke um acht Zentimeter und wurde Vizemeister.
Einziger LG-Vertreter in M 14 war Marlon Krecht, der im 60-m-Vorlauf mit 8,22 Sekunden um sieben Hundertstel schneller war als seither. Im B-Finale gab es für ihn mit 8,25 Sekunden Platz sechs. Erstmals startete der Lorcher im 5-er Sprunglauf, der innerhalb des WLV den Dreisprung ersetzen soll. Mit 15,01 m wurde er Neunter. Im Kugelstoßen erreichte der Hallenregionalmeister mit 9,84 m (Rang 7) allerdings nicht sein gewohntes Niveau.
Spannend wie immer verliefen auch bei den Mädchen die Sprintwettbewerbe. In W 15 drückte Melissa Lehnert ihre 60-m-Bestzeit von 8,44 auf 8,31 Sekunden. Im A-Finale wiederholte sie diese Leistung, was Platz sieben bedeutete. Sina Lipke absolvierte ihr erstes 60-m-Rennen in 8,39 Sekunden. Anschließend siegte die Iggingerin im B-Finale in feinen 8,27 Sekunden. Sophia Ulrich musste nach den 8,66 Sekunden im Vorlauf die Segel streichen.
Über 60 m Hürden gehörte Melissa Lehnert mit der fünfbesten Vorlauf-Zeit von 9,53 Sekunden keineswegs zu den Favoriten im Finale, zumal die namhafte Konkurrenz vollzählig am Start war. Dort gelang der Bettringerin jedoch die Sensation. Mit großartigen 9,31 Sekunden warf sie sich als Erste über die Ziellinie und beendete damit ihre einjährige titellose Durststrecke. Celine Ströhle verbesserte sich im Vorlauf von 9,59 auf 9,55 und im Finale sogar auf 9,42 Sekunden, womit sie wie im Vorjahr die Bronzemedaille gewann.
Lena Jockel stellte im Hochsprung mit 1,56 m ihre Bestleistung ein und wurde Vierte. Leonie Schönsee (bisher 1,54 m) überquerte dieselbe Höhe, hatte als Sechste jedoch mehr Fehlversuche. Ihren Titel im Stabhochsprung verteidigte Celine Ströhle erfolgreich. Ihre im Freien erzielten 2,52 m übertraf die Göggingerin nun mit 2,70 m deutlich und siegte vor der Crailsheimerin Sina Küstner (2,60 m).
Im Weitsprung schraubte Sina Lipke ihren Rekord von 5,11 m auf 5,23 m und wurde Vierte. Bei Hallenregionalmeisterin Celine Ströhle lief dummerweise parallel der Stabhochsprung, so dass sie dieses Mal nicht über 5,09 m und Platz sechs hinauskam. Kreismeisterin Isa Munser verpasste mit 4,97 m (Neunte) den Endkampf nur um vier Zentimeter. Diesen verfehlten auch die Kugelstoßerinnen Lena Jockel (Zehnte mit 9,26 m) und Vielstarterin Celine Ströhle (Zwölfte mit 8,98 m).
In Bestform stellte sich nach ihrer Krankheit Miriam Arnholdt in W 14 vor. Nachdem sie schon ihren 60-m-Vorlauf in 8,16 Sekunden gewonnen hatte, setzte die Großdeinbacherin mit ihrem Finalsieg in 8,14 vor der zeitgleichen Anke Schlipf (Unterländer LG) das Tüpfelchen auf ihr Comeback-i.
Schon den Vorlauf über 60 m Hürden beherrschte Lisa Maihöfer in 9,51 Sekunden souverän. Im Finale wies sie die Konkurrenz mit 9,31 Sekunden in die Schranken. Miriam Arnholdt (Vorlauf 9,66) sorgte in 9,52 Sekunden für einen LG-Doppelsieg. Alicia Hägele (V 9,74) wurde in 9,79 Sekunden Sechste. Mit neun Zentimetern Vorsprung gewann Lisa Maihöfer auch den Hochsprung. Nur ein Zentimeter fehlte ihr dabei zur persönlichen Bestmarke von 1,64 m. Arirat Arpert hatte Anlaufprobleme und kam daher über 1,40 m und Rang elf nicht hinaus.
Ihren dritten Titel holte Lisa Maihöfer mit 5,20 m im Weitsprung und war damit die erfolgreichste Athletin der Veranstaltung. Bronze gab es für die 5,03 m von Hallenregionalmeisterin Alicia Hägele. Diese durfte mit ihren 15,89 m bis kurz vor Schluss auf den Sieg im 5-er Sprunglauf hoffen, ehe ihr die Schwenningerin Victoria Fichtel im sechsten Durchgang mit 16,12 m die Goldmedaille noch entriss. So musste die Straßdorferin mit Silber zufrieden sein. Miriam Arnholdt sprang als Achte 14,79 m. Schließlich reichten Alicia Hägele im Kugelstoßen 9,93 m zu Platz 4, während Miriam Arnholdt sich mit 8,37 m und Rang 15 begnügte.

Zwei Wochen nach den Baden-Württembergischen gab es jetzt auch bei den Süddeutschen Hallenmeisterschaften der U 18 (B-Jugend) Silber für die 4 x 200-m-Staffelmädchen der LG Staufen. Mit der Bronzemedaille kehrten Stabhochspringerin Patricia Sonnentag und Weitspringerin Lisa Ostertag aus Sindelfingen zurück.
In den 60-m-Vorläufen freuten sich gleich drei LG-Sprinterinnen über persönliche Bestzeiten: Trotz verschlafenem Start steigerte sich Franziska Abele um eine Hundertstelsekunde auf 8,02 Sekunden. Sabrina Dammenmiller zeigte sich mit 8,08 (bisher 8,10) gut erholt. Lisa-Marie Schneider (8,10 statt 8,11) wird auch immer schneller, verzichtete dann jedoch wegen des parallel ausgetragenen Weitsprungs auf den Zwischenlauf. Tina Brenner lieferte 8,44 Sekunden ab. Im Zwischenlauf schied Dammenmiller mit 8,12 Sekunden aus, während sich Abele noch einmal auf 8,01 Sekunden verbesserte und sich überraschend für den Endlauf qualifizierte. Hier ging sie nach 8,08 Sekunden als Achte durchs Ziel.
Nele Friedhoff machte nach ihrem elften Rang über 1500 m in 5:26,14 Minuten Kniebeschwerden geltend. Theresa Widera schied im Vorlauf über 60 m Hürden in 9,18 Sekunden aus. Ein grandioses Rennen zeigte die 4 x 200-m-Staffel. Wie bei den Landesmeisterschaften war zwar die Startgemeinschaft MTG Mannheim-LAZ Mosbach in 1:42,16 nicht zu halten. Auf Platz 2 liefen Franziska Abele, Sabrina Dammenmiller, Lisa Ostertag und Theresa Widera jedoch großartige 1:43,83 und verwiesen die hessische Startgemeinschaft Kreis Limburg/Weilburg (1:45,86) auf den Bronzeplatz. Eine solche Zeit ist von den Rot-Weißen seit Jahren nicht mehr erzielt worden. Immerhin liegt die DM-Norm für die zwei Jahre ältere U 20 bei 1:48,00!
Auch der Abschlussball tags zuvor konnte Patricia Sonnentag im Hochsprung nicht ausbremsen. Mit 1,64 m übertraf sie ihre seitherige Bestleistung um vier Zentimeter und belegte Platz 5. Ebenso gut lief es für die baden-württembergische Hallenmeisterin im Stabhochsprung. Mit prächtigen 3,30 m (bisher 3,20 m) holte sich die Straßdorferin die Bronzemedaille. Gleich um zwanzig Zentimeter übertraf Dorina Baiker ihre alte Bestmarke. Mit 3,20 m wurde sie Fünfte. Beeindruckt zeigten sich Beobachter von der stilistischen Eleganz, mit der die beiden über die Latte flogen.
Eine ordentliche Serie mit sechs gültigen Sprüngen legte die baden-württembergische Hallenmeisterin Lisa Ostertag im Weitsprung hin. Mit ihrem letzten Versuch von 5,61 m erkämpfte sich die Göggingerin trotz der extremen Unruhe in der Umgebung der Sandgrube Bronze. Lisa-Marie Schneider verbesserte sich schon wieder um fünf Zentimeter und kam mit 5,41 m auf Platz sieben. Theresa Widera, in der Woche zuvor noch krank, belegte mit 5,28 m einen achtbaren neunten Rang.
Nicht ganz so erfolgreich waren die Jungen. 60-m-Hallenregionalmeister Michael Kucher gelangte mit 7,41 Sekunden in den Zwischenlauf, wo er dann mit derselben Zeit ausschied. Im 200-m-Vorlauf geriet er auf der Zielgeraden in zu große Körpervorlage und konnte nur mit Mühe einen Sturz vermeiden. Mit 23,13 Sekunden lief der amtierende baden-württembergische Vizehallenmeister zwar die sechstbeste Zeit, aber verpasste so durch sein Missgeschick das Finale. Der etwas müde wirkende Manuel Klusik fand nie richtig in den Weitsprung-Wettbewerb. Die 6,18 m und Platz acht waren für den ostwürttembergischen Hallenmeister sicherlich eine Enttäuschung.

Mit Gold für Weitspringer Stefan Köpf und Bronze für die Hochspringer Jan Titze und Lena Bryxi kehrte die durch Krankheit und Verletzung dezimierte fünfköpfige Truppe der LG Staufen von den Süddeutschen Hallenmeisterschaften aus Sindelfingen zurück.
Schon im Vorfeld hatte Stefan Köpf einen seiner Hauptkonkurrenten, den baden-württembergischen Hallenmeister Julian Howard verloren. Der Weinheimer soll sich die Hand gebrochen haben. Auch Julian Barth trat wegen einer Fersenprellung vorsichtshalber nicht an. So achtete Köpf vor allem auf den süddeutschen Freiluftmeister Jan Uder (LC Rehlingen). Der Saarländer wartete mit 7,57 m auf. Stefan Köpf begann mit 7,37 m und konterte auf der schwierig zu springenden Anlage im Glaspalast im zweiten Durchgang mit 7,59 m. Diese Weite bedeutete bereits den Sieg für den Igginger und die Revanche für die Niederlage im Freien 2011; denn die weiteren Versuche verunglückten oder waren übergetreten. Wichtig war, dass erneut die A-Norm von 7,50 m für die Deutschen Hallenmeisterschaften Ende Februar in Karlsruhe erfüllt wurde.
Hochspringer Jan Titze hat sich seine Rückkehr wohl einfacher vorgestellt. Aber drei Jahre Pause lassen sich nicht einfach ungeschehen machen. Auch mussten natürlich etliche Kilos abtrainiert werden, was einen gewissen Substanzverlust nach sich gezogen hat. Zum vierten Mal in Folge überquerte er nun jedenfalls exakt 2,00 Meter. Immerhin reichte das hinter dem Mainzer Matthias Franta und Sebastian Schultz (TV Rheinzabern), die beide 2,07 m schafften, zur Bronzemedaille.
Im 60-m-Vorlauf wurde Martin Schönbach in ordentlichen 7,19 Sekunden gestoppt. Nur drei Hundertstel schneller, und er wäre in den Zwischenlauf eingezogen. Bei den Frauen startete die A-Jugendliche Charlotte Heilig auf dieser Strecke. Trainer Lutz Dombrowski hatte ihr das Ziel vorgegeben, die Norm für die Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften zu laufen. Mit 7,95 Sekunden erfüllte sie diesen Auftrag auf die Hundertstelsekunde genau! Da spielte es keine Rolle, dass der Vorlauf für sie schon Endstation war. Wichtig war, dass sie zum dritten Mal hintereinander unter acht Sekunden blieb.
Nachdem sich 800-m-Spezialistin Svenja Sickinger krank abgemeldet hatte, ruhten die Hoffnungen nur noch auf der Jugendlichen Lena Bryxi, die sich im Hochsprung der Frauen behaupten sollte. Hier gewann Titze-Freundin Jasmin Kalsi (Stuttgarter Kickers) vor der Konstanzerin Jossie Graumann. Beide überquerten 1,80 m. Dahinter reichte es für Lena Bryxi zu Bronze. Die Bettringerin packte von 1,60 m bis 1,74 m alle Höhen gleich im ersten Versuch. 1,77 m waren dann für die baden-württembergische Jugendmeisterin zu viel. Beruhigend jedenfalls, dass sie nun erneut die Norm (1,73 m) für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften, die am 18./19 Februar ebenfalls in Sindelfingen stattfinden, übertroffen hat.

Favoritenstürze und andere Überraschungen prägten die Ostwürttembergischen Hallenregionalmeisterschaften der Klasse U 16 in Schwäbisch Gmünd. Etliche Krankheitsfälle und diverse Skiausfahrten reduzierten das Teilnehmerfeld diesmal doch deutlich. Die Tagesbestleistung stellte Nico Schöbel (LG Filstal) im Kugelstoßen auf.
M 15: Der favorisierte Moritz Kindel (LG Staufen) holte sich in 6,38 Sekunden den Sprintsieg vor seinem Clubkameraden Dominik Denning. Über 50 m Hürden drehte der Lauterner, der immer stärker wird, den Spieß um. Beide verwiesen Titelverteidiger Ruben Fraidel auf Platz drei. Hochsprung-Spezialist Nico Schöbel wurde am Vortag im Training so geschlaucht, dass er diesmal nur über 1,76 m floppte. Dafür wurde er für seine 13,64 m im Kugelstoßen mit dem Pokal für die beste Leistung des Tages ausgezeichnet. Im Weitsprung holte sich Freiluft-Regionalmeister Dennis Köble (LSG Aalen) mit 5,86 m nun auch den Hallentitel.
M 14: Auch in der jüngeren Altersklasse gab es mit den 6,79 Sekunden von Alexander Uedickoven (LG Rems-Welland), der im Vorlauf sogar fünf Hundertstel schneller war, einen klaren Favoritensieg im 50-m-Lauf. Marlon Krech (LG Staufen) hatte mehr mit den Hürden als mit seinen Gegnern zu kämpfen. In den beiden Sprungwettbewerben ließ sich Regionalmeister Dominik Petzold (LG Brenztal) mit 1,56 m und 5,05 m nun auch die beiden Indoor-Titel nicht nehmen. Allerdings musste er im Kugelstoßen dem Lorcher Marlon Krech (10,52 m) den Vortritt lassen.
W 15: Eine deftige Überraschung gab es im 50-m-Finale, wo die Iggingerin Sina Lipke, neu bei der LG Staufen, in 7,03 Sekunden die württembergische Hallenmeisterin Celina Herr (LG Voralb, 7,11) auf Platz 2 verwies. Sehr spannend verliefen die 50 m Hürden. Hier gelang es Sarah Geiger (LG Lauter) erst auf der Ziellinie, Celine Ströhle (LG Staufen) mit 7,97 Sekunden um eine Hundertstelsekunde abzufangen. Chancenlos auf Platz 3 Celina Herr, die auf der 60-m-Strecke auch hier amtierende Landesmeisterin ist.
Überraschend siegte im Hochsprung Vanessa Partsch (LG Brenztal) mit 1,56 m vor Lena Jockel (LG Staufen), die diese Höhe erst im dritten Versuch schaffte. Das schönste Geschenk zu ihrem 15. Geburtstag machte sich Celine Ströhle selbst, als sie sich im Weitsprung um 29 Zentimeter auf glänzende 5,43 m verbesserte und damit die württembergische Hallenmeisterin Sarah Geiger (5,31 m) auf Platz zwei verwies. Die Gingenerin gewann dafür das Kugelstoßen mit 12,32 m und riesigem Vorsprung.
W 14: Herausragende Teilnehmerin dieser Klasse war Alicia Hägele (LG Staufen) mit drei Siegen. Die Straßdorferin beherrschte das 50-m-Rennen in 7,14 Sekunden, den Weitsprung mit 5,14 m (bisher 5,00 m) und den Kugelstoß mit 10,25 m (zuvor 9,65 m). Ihre Vereinskameradin Lisa Maihöfer kam erkältet von einem WLV-Lehrgang zurück und beschränkte sich daher auf zwei Disziplinen. Beide Male (50 m Hürden in 8,05 Sekunden und Hochsprung 1,56 m) wies sie die Konkurrenz in die Schranken.
Die Ergebnisse:
M 15 – 50 Meter: 1. Moritz Kindel 6,38 Sek., 2. Dominik Denning 6,61, 3. Raphael Hug 6,70, 4. Ruben Fraidel (alle LG Staufen) 6,87, 5. Dennis Köble (LSG Aalen) und Sven Karolewski (DJK Wasseralfingen) 6,90.
50 m Hürden: 1. Denning 7,56, 2. Kindel 7,58, 3. Fraidel 7,71, 4. Nico Schöbel (LG Filstal) 8,07.
Hoch: 1. Schöbel 1,76 m, 2. Fraidel 1,60 m, 3. Denning 1,60 m, 4. D. Köble 1,56 m, 5. Niklas Köhnlechner (LSG Aalen) 1,48 m, 6. Bernhard Putz (LG Filstal) 1,40 m.
Weit: 1. D. Köble 5,86 m, 2. Kindel 5,85 m, 3. Hug 5,75 m, 4. Schöbel 5,50 m, 5. Denning 5,33 m, 6. Karolewski 5,10 m.
Kugel: 1. Schöbel 13,64 m, 2. Hug 11,72 m, 3. D. Köble 11,57 m, 4. Denning 11,51 m, 5. Christoph Köble (LSG Aalen) 11,36 m, 6. Bastian Baier (LG Brenztal) 9,23 m.
M 14 – 50 Meter: 1. Alexander Uedickoven (LG Rems-Welland) 6,79, 2. Marlon Krech (LG Staufen) 7,08, 3. Dominik Petzold (LG Brenztal) 7,18, 4. Jonas Sauter (LSG Aalen) 7,48, 5. Alexander Hegele (TSV Hüttlingen) 7,58, 6. Lukas Neubauer (LG Brenztal) 7,74.
50 m Hürden: 1. Krech 8,92, 2. Neubauer 9,58, 3. Marc Käppeler (LG Filstal) 9,71.
Hoch: 1. Petzold 1,56 m, 2. Käppeler 1,52 m, 3. Jan Lukas Hahn (TSV Bad Boll) 1,52 m, 4. Jakob Klammer (LG Staufen) 1,48 m, 5. Hegele 1,40 m, 6. Manuel Huttelmaier (LG Staufen) 1,32 m.
Weit: 1. Petzold 5,05 m, 2. Krech 5,02 m, 3. Käppeler 4,81 m, 4. Uedickoven 4,81 m, 5. Sauter 4,60 m, 6. Neubauer 4,37 m.
Kugel: 1. Krech 10,52 m, 2. Petzold 10,43 m, 3. Käppeler 10,38 m, 4. Hahn 9,14 m, 5. Huttelmaier 7,97 m, 6. Neubauer 7,23 m.
W 15 – 50 Meter: 1. Sina Lipke (LG Staufen) 7,03, 2. Celina Herr (LG Voralb) 7,11, 3. Melissa Lehnert 7,15, 4. Celine Ströhle (beide LG Staufen) 7,28, 5. Imke Strehle (LG Rems-Welland) 7,42, 6. Tanja Heilig und Sophia Ulrich (beide LG Staufen) 7,43.
50 m Hürden: 1. Sarah Geiger (LG Lauter) 7,97, 2. Ströhle 7,98, 3. Herr 8,13, 4. Lehnert 8,35.
Hoch: 1. Vanessa Partsch (LG Brenztal) 1,56 m, 2. Lena Jockel (LG Staufen) 1,56 m, 3. Geiger 1,52 m, 4. Leonie Schönsee (LG Staufen) 1,52 m, 5. Lisa Richter (LG Rems-Welland) 1,44 m, 6. Saskia Nemec (LG Brenztal) 1,44 m.
Weit: 1. Ströhle 5,43 m, 2. Geiger 5,31 m, 3. Herr 5,17 m, 4. Lipke 5,11 m, 5. Isa Munser (LG Staufen) 5,10 m, 6. Schönsee 4,91 m.
Kugel: 1. Geiger 12,32 m, 2. Schönsee 9,74 m, 3. Stine Rucker (LG Brenztal) 9,56 m, 4. Jockel 9,27 m, 5. Ströhle 9,08 m, 6. Munser 8,80 m.
W 14 – 50 Meter: 1. Alicia Hägele (LG Staufen) 7,14, 2. Caroline Krebs (LG Filstal) 7,29, 3. Karin Dempewolf (LG Brenztal) und Kim-Marie Kienle (LG Filstal) 7,44, 5. Lea Kathrin Schirling (TSV Bad Boll) 7,48, 6. Katharina Abt (LG Staufen) 7,53.
50 m Hürden: 1. Lisa Maihöfer (LG Staufen) 8,05, 2. Hägele 8,15, 3. Krebs 8,78, 4. Dempewolf 8,97.
Hoch: 1. Maihöfer 1,56 m, 2. Krebs 1,48 m, 3. Arirat Arpert und Denise Welik (beide LG Staufen) 1,44 m, 5. Lena Däumling 1,44 m, 6. Maike Rosenberger (beide LG Filstal) 1,40 m.
Weit: 1. Hägele 5,14 m, 2. Mona Gäßler (LG Staufen) 4,83 m, 3. Abt 4,70 m, 4. Krebs 4,51 m, 5. Däumling 4,34 m, 6. Welik 4,32 m.
Kugel: 1. Hägele 10,25 m, 2. Welik 8,88 m, 3. Krebs 8,85 m, 4. Sina Maunz (LG Lauter) 8,63 m, 5. Arpert 7,77 m, 6. Kirke Bohnert (LG Filstal) 7,55 m.

Ein Riesensatz von Lena Bryxi sowie drei Siege durch Weitspringer Stefan Köpf, 400-m-Läufer André Hieber und Hürdensprinterin Theresa Widera waren aus Sicht der LG Staufen die Höhepunkte beim Internationalen Hallenmeeting in Sindelfingen.
Ein vom strammen Training etwas müde wirkender Stefan Köpf lief die 60 Meter in 7,04 Sekunden. Bei seinen 7,09 Sekunden im anschließenden B-Endlauf (Siebter) schien er etwas verkrampft. Martin Schönbachs 7,13 Sekunden zeigten aufstrebende Tendenz. Den Hochsprung dominierte der Ungar Peter Bakosi mit 2,14 m. Hinter ihm überquerte der baden-württembergische Vizehallenmeister Jan Titze zum dritten Mal in dieser Saison 2,00 m. Die 2,03 m wurden nur knapp gerissen.
Wegen der riesigen Teilnehmerzahlen waren im Weitsprung nur vier Versuche möglich. Stefan Köpf betrachtete den Start im Glaspalast ohnehin nur als Aufbau-Wettkampf, so dass er lediglich aus mittlerem Anlauf sprang. Dennoch beherrschte er die Konkurrenz mit 7,17 m.
In der Klasse U 20 starteten nicht weniger als vierzig Sprinter über 200 Meter. André Hieber verbesserte sich um 33 Hundertstel auf 24,03 Sekunden und wurde Zwölfter. Der junge Pascal Bulling debütierte mit ansprechenden 24,77 Sekunden auf dieser Strecke. Bereits zuvor hatte André Hieber mit 52,66 Sekunden die 400 Meter gewonnen. Christian Müller steigerte sich im Stabhochsprung als Achter um 20 cm auf 3,40 m. Michael Kucher (Zehnter) verbesserte sich hier auf 3,00 m und im Weitsprung (Siebter) auf 6,16 m. Chris Müller kam mit 5,94 m auf Rang elf.
In U 18 gewann Michael Kucher seinen 60-m-Vorlauf in 7,40 Sekunden. Eine Hundertstelsekunde schneller war er dann im A-Finale (Vierter). Pascal Bulling stellte mit 7,67 Sekunden ebenso eine neue Bestzeit auf wie Tim Seidel mit 8,37 Sekunden. Zum ersten Mal auf die 60-m-Hürden-Distanz gingen Kucher (Siebter mit 9,21 Sekunden) und Bulling (Achter mit 9,31 Sekunden) im Hinblick auf den Mehrkampf.
Einzige LG-Vertreterin in der Frauenklasse war Mittelstrecklerin Svenja Sickinger, die sich an diesem Tag nicht besonders wohl fühlte. Dementsprechend war sie mit ihren Zeiten über 200 m (27,88) und 400 m (Dritte mit 60,23 Sekunden) wenig zufrieden. Drei A-Jugendliche starteten jedoch bei den Frauen im hochklassig besetzten Hochsprung-Wettbewerb. Dabei wurde Lena Bryxi Fünfte. Die baden-württembergische Meisterin übersprang im zweiten Versuch 1,72 m und im dritten sogar prächtige 1,75 m. Damit hatte sie ihre eigene Hallenbestleistung um zwei Zentimeter übertroffen und zugleich die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften erfüllt. Auf den Plätzen 8 und 13 landeten Verena Beyer (1,60 m) und Julia Köpf (1,45 m).
In der Klasse U 20 lieferte Charlotte Heilig bereits im 60-m-Vorlauf glänzende 7,96 Sekunden ab und verfehlte damit die DM-Norm lediglich um eine winzige Hundertstelsekunde. Leider fiel dann im Finale die Zeitmessanlage aus, so dass der Lauf später wiederholt werden musste. Hier wurde die Waldstetterin in 7,97 Sekunden Fünfte. Julia Köpf wurde in 8,42, Verena Beyer in 8,45 und Melanie Breymaier in 8,59 Sekunden gestoppt. Sehr lange Wartezeiten gab es für den 200-m-Start, wo Charlotte Heilig in 27,13 Sekunden Platz 13 unter 39 Konkurrentinnen belegte. Ordentliche Zeiten gab es über 60 m Hürden: 7. Verena Beyer 9,86, 8. Julia Köpf 9,98, 10. Tina Brenner 10,29, 12. Melanie Breymaier 10,45 Sekunden.
Immer stärker wird Theresa Widera, die bei den Älteren im Hochsprung antrat und sich als Sechste von 1,48 m auf 1,60 m verbesserte. Melanie Breymaier kam mit 1,45 m auf Rang 14. Im Stabhochsprung wurde B-Jugend-Meisterin Patricia Sonnentag mit 3,10 m Dritte vor Dorina Baiker, die mit feinen 3,00 m zeigte, dass sie ihren Bänderriss wohl überwunden hat. Katharina Helm feierte mit 2,30 m (Neunte) Hallenpremiere. Unter den 35 Weitspringerinnen wurde Lisa-Marie Schneider mit 5,36 m (bisher 5,26 m) Sechste.
Groß war der Andrang auch in der Klasse U 18. Für die LG-Sprinterinnen gab es schon in den Vorläufen etliche Bestzeiten: Franziska Abele 8,06 (seither 8,08), Theresa Widera 8,16 (8,37), Lisa-Marie Schneider 8,13 (8,30), Sabrina Dammenmiller 8,26, Tina Brenner 8,36, Katharina Helm 8,72 Sekunden. Erneut Bestzeiten dann im A-Finale: 3. Abele 8,03, 4. Widera 8,05, 6. Schneider 8,11 Sekunden. Den B-Endlauf beendete Sabrina Dammenmiller nach 8,16 Sekunden als Zweite.
Erholt von ihrem Tief vor einer Woche zeigte sich Nele Friedhoff. Mit 2:28,74 Minuten blieb sie als Dritte des 800-m-Rennens volle fünf Sekunden unter ihrer seitherigen Hallenbestzeit. Eine Klasse-Vorstellung bot die trainingsfleißige Theresa Widera auch über 60 m Hürden. Die Heubacherin steigerte sich um 22 Hundertstel auf hervorragende 9,10 Sekunden und ließ die gesamte Konkurrenz hinter sich. Auch Lisa Ostertag, die mit 9,21 (zuvor 9,26) Sekunden Dritte wurde, hinterließ einen vorzüglichen Eindruck. Patricia Sonnentag und Sabrina Dammenmiller wurden jeweils in 10,01 Sekunden gestoppt. Nur eine Hundertstelsekunde langsamer war Katharina Helm.

Der Sindelfinger Glaspalast war Austragungsort des zweiten Teils der Württembergischen Hallenmeisterschaften U 16, an denen die LG Staufen mit zwei 4 x 100-m-Staffeln teilnahm. Mit Gold und Silber kehrten die Rot-Weißen zurück.
Bei den Jungen überraschten Moritz Kindel, Dominik Denning, Ruben Fraidel und Raphael Hug schon im Vorlauf mit der schnellsten Zeit von 47,99 Sekunden. Im Finale gab es eine Schrecksekunde, als es beim Wechsel zu einer kleinen Rempelei kam. Aber nachdem keiner zu Boden fiel und später auch keine Proteste eingelegt wurden, ging es flott weiter. Die LG Staufen löste sich von den Verfolgern und gewann überlegen in schnellen 47,52 Sekunden vor der LG Steinlach in 48,31 und Gastgeber VfL Sindelfingen in 52,19 Sekunden.
In der Mädchenstaffel mit der Startläuferin Celine Ströhle gehören Miriam Arnholdt, Alicia Hägele und Lisa Maihöfer noch dem jüngeren Jahrgang an. Nach dem Vorlaufsieg in 51,27 Sekunden musste man sich im Endlauf trotz einer Steigerung auf 51,03 Sekunden nur Titelverteidiger SSV Ulm (50,59) geschlagen geben. Das LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg (51,81) wurde klar auf Platz drei verwiesen.