Für die Nachwuchsathleten der LG Staufen zeugten die Deutschen Jugendmeisterschaften der U20 von Höhen und Tiefen. Titelfavorit Eric Maihöfer sicherte sich im Kugelstoßen die Silbermedaille, Milaine Ammon holte in derselben Disziplin überraschend die Bronzemedaille. Pech hatte die 4x200m-Staffel der männlichen Jugend.

Den Beginn machte die Jüngste im Team, Kugelstoßerin Milaine Ammon. Die U18-Athletin musste sich in Neubrandenburg der teilweise bis zu drei Jahre älteren Konkurrenz stellen. Zudem war es ihr erster Wettkampf überhaupt mit der schwereren 4kg-Kugel, in ihrer eigentlichen Altersklasse wird mit dem 3kg-Gerät gestoßen. Bereits im ersten Durchgang beförderte sie die Kugel auf 13,28 Meter und sicherte sich damit den Einzug in den Endkampf. Nach der Steigerung im dritten Versuch setzte sie in Durchgang vier nochmals ein Ausrufezeichen und erzielte starke 13,93 Meter. Damit holte sich die Nachwuchsathletin in ihrem bisher besten Wettkampf völlig überraschend die Bronzemedaille, wobei jeder ihrer gültigen Versuche zum dritten Rang gereicht hätten.

Weiter ging es mit ihrer Vereinskameradin Josefine Schäkel. Nachdem sie vergangene Woche in Sindelfingen eine neue persönliche Bestleistung über die 60m Hürden aufstellte, ging es nun gegen die Konkurrenz aus der gesamten Republik. Nach einem guten Start musste sie jedoch den Lauf leider abbrechen. „Da fehlt es momentan einfach am Vertrauen in die eigenen Möglichkeiten“ so Trainer Lutz Dombrowski.

Anschließend ging die 4x200m-Staffel der männlichen Jugend an den Start. Mit einer starken Meldezeit hatte das Quartett Nils Markowetz, Lukas Bader, Julian Abele und Tobias Schroth gute Chancen auf den Endlauf. Mit tollen Einzelleistungen und guten Wechseln lagen die rot-weißen Sprinter bis zur letzten Übergabe auf Finalkurs, doch dann nahm das Unglück seinen Lauf: Schlussläufer Schroth startete einen Moment zu früh, der Stab wurde dadurch erst nach Ablauf der Wechselzone übergeben und die Staffel platzte damit.

Nur eine halbe Stunde später musste Bader über 60m Hürden antreten. Wie Ammon gehört er noch der Jugend U18 und an stand damit nicht nur den höheren Hürde gegenüber, sondern auch der erfahreneren Konkurrenz. Trotz schwerer Beine vom Staffellauf lieferte er ein tolles Rennen ab. Mit 8,48 Sekunden stellte er eine neue persönliche Bestzeit in dieser Disziplin auf, für die Endlaufteilnahme reichte es in diesem Jahr leider noch nicht.

Den Abschluss der Meisterschaften machte der amtierende Deutsche Jugendmeister Eric Maihöfer im Kugelstoßen. Mit der besten Meldeweite machte er es nach zwei ungültigen Versuchen bis zu dritten Durchgang spannend, ob er überhaupt ins Finale einziehen würde. Nachdem er sich mit 17,09 Metern locker für den Endkampf qualifizierte übernahm er mit 18,36 Metern im vierten Durchgang sogar die zwischenzeitliche Führung. Erst im letzten Versuch wurde der Nachwuchsathlet noch von der Konkurrenz übertrumpft, mit einem eigenen ungültigen letzten Versuch konnte Maihöfer nicht mehr kontern. Dennoch sicherte er sich die Vizemeisterschaft und kann sich nun auf die Aufgaben in der Freiluftsaison vorbereiten.

Mit zwei Medaillen im Kugelstoßen war die Ausbeute der LG Staufen unerwartet gut, auch wenn durch die Staffel eventuell noch eine weitere dazu gekommen wäre. Dennoch ein tolles Ergebnis des rot-weißen Nachwuchses und des zufriedenen Trainerteams.

Ergebnisse:
MJU20:
60m Hürden: Bader 8,48sek
Kugelstoßen: 2. Maihöfer 18,36m (X – X – 17,09 – 18,36m – X – X)

WJU20:
Kugelstoßen: 3. Ammon 13,93m (13,28m – 13,26m – 13,51m – 13,93m – X – X)

Mit einigen Nachwuchsathletinnen und -athleten startete die LG Staufen in der heimischen Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd zu den Regionalmeisterschaften im Mehrkampf und zeigte dort tolle Leistungen. Allen voran Lina Gjini, die sich im Vierkampf souverän den Titel in ihrer Altersklasse sicherte. Aber auch im Team überzeugten die Rot-Weißen, beide Mannschaften holten hier jeweils die Vizemeisterschaft.

Thies Hannig schnitt in der Altersklasse M14 am besten ab. Am Ende landete er auf dem sechsten Rang und holte seine Punkte vor allem im Hoch und Weitsprung. Nur einen Platz dahinter landete sein Vereinskamerad Konrad Fritz auf Rang sechs, er zeigte die drittbeste Hochsprungleistung.

In der M15 holte sich Ben Frei für die Gesamtwertung die meisten Punkte über 50m und im Weitsprung. Er landete auf dem sechsten Rang. Sein Teamkamerad Florian Buschle ging ohne Wertung in den Mehrkampf, zeigte aber über 50m die drittschnellste Zeit.

Mit dem Trio Frei, Hannig und Fritz sicherte sich die U16-Mannschaft der männliche Jugend die Vizemeisterschaft.

Martha Bertz landete in der W14 auf Rang vier und verpasste damit nur knapp eine Medaille. Sie gehörte zu den schnellsten Sprinterinnen über 50m. Liv Schulte überzeugte ebenfalls über 50m und im Weitsprung, sie wurde Siebte. Tina Riedling landete auf Rang neun, mit ihren Leistungen in den Sprungdisziplinen sammelte sie die meisten Punkte. Nelly Sohn konnte den Vierkampf nicht beenden, mit 1,44 Metern im Hochsprung zeigte sie aber die drittbeste Tagesleistung.

Das größte Teilnehmerfeld stellte die LG Staufen in der W15. Lina Gjini sicherte sich hier souverän den Titel der Regionalmeisterin im Vierkampf. Mit der besten 50m-Zeit des Tages sowie der besten Leistung im Weitsprung war der Sieg mehr als verdient. Theresa Schnaufer lieferte einen gleichmäßigen Mehrkampf ab, sie wurde Sechste. Annika Zavacky, Yara Leitmeyer und Noeli Klassen landeten direkt dahinter auf den Rängen sieben bis neun. Alle holten sich die meisten Punkte über 50m und im Weitsprung. Gleiches gilt für Emilia Ihden auf Rang Zwölf.

In der Besetzung Gjini, Bertz und Schnaufer sicherte sich die erste Mannschaft der LG die Vizemeisterschaft. Eine weitere Medaille verpasste das zweite Team der Rot-Weißen, Zavacky, Leitmeyer und Klassen wurden Vierte. Das Feld wird durch die LG Staufen III ergänzt, Schulte, Riedling und Ihden landeten auf Rang sieben.

M14:
Vierkampf: 5. Hannig (7,78sek – 1,36m – 4,14m – 6,14m) 1.475 Punkte, 6. Fritz (7,83sek – 1,40m – 3,97m – 5,80m) 1.452 Punkte

M15:
Vierkampf: 6. Frei (7,17sek – 1,36m – 4,67m – 7,95m) 1.704 Punkte, Buschle (6,98sek – n.a. – 4,43m – 7,82m)

MJU16:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 2. LG Staufen (Frei, Hannig, Fritz) 4.631 Punkte

W14:
Vierkampf: 4. Bertz (7,48sek – 1,40m – 4,47m – 7,50m) 1.760 Punkte, 7. Schulte (7,81sek – 1,32m – 4,07m – 6,18m) 1.558 Punkte, 9. Riedling (8,15sek – 1,32m – 3,97m – 6,45m) 1.518 Punkte, (Sprung) Sohn (7,75sek – 1,44m – n.a. – 5,96m)

W15:
Vierkampf: 1. Gjini (7,06sek – 1,48m – 4,87m – 8,57m) 1.962 Punkte, 6. Schnaufer (7,61sek – 1,40m – 4,33m – 7,02m) 1.704 Punkte, 7. Zavacky (7,37sek – 1,28m – 4,39m – 7,33m) 1.704 Punkte, 8. Leitmeyer (7,35sek – 1,24m – 4,38m – 7,72m) 1.675 Punkte, 9. Klassen (7,53sek – 1,36m – 4,25m – 6,34m) 1.648 Punkte, 12. Ihden (8,21sek – 1,24m – 3,65m – 5,71m) 1.383 Punkte

WJU16:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 2. LG Staufen I (Gjini, Bertz, Schnaufer) 5.426 Punkte, 4. LG Staufen II (Zavacky, Leitmeyer, Klassen) 5.005 Punkte, 7. LG Staufen III (Schulte, Riedling, Ihden) 4.459 Punkte

In der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd war die LG Staufen der Ausrichter der Regionalmeisterschaften im Mehrkampf. Dabei durften die Rot-Weißen in den Mannschaftswertungen über Bronze jubeln, Lara Mayer sicherte sich ebenfalls den dritten Rang. Celina Stein sicherte sich sogar die Vizemeisterschaft in ihrer Altersklasse

Bei den jüngsten männlichen Vertretern der M12 war Laurin Mayer einziger Vertreter der LG Staufen. Er zeigte vor allem im Weitsprung sein Können, hier landete er mit 3,59 Metern und der zweitbesten Weite in der Grube. Insgesamt landete er auf Rang acht.

Jakob Wagner verpasste in der M13 nur knapp das Podest in der Gesamtwertung und landete hier auf Rang vier. Dafür lieferte er im Hoch- und Weitsprung die zweitbeste Tagesleistung ab. Filipp Kleesattel startete ebenfalls in dieser Altersklasse und wurde hier Neunter. Die meisten Punkte holte er sich über 50m und im Weitsprung.

Insgesamt landete das Trio in der Mannschaftswertung auf dem dritten Rang und sicherte sich damit in der Jugend U14 dir Bronzemedaille.

Mehr Teilnehmerinnen stellten die Rot-Weißen in der W12. Am besten schnitt Clara Blassa ab, sie wurde Zwölfte und überzeugte vor allem über 50m und im Weitsprung. Gleiches gilt für Selma Rohwer, die Rang 21 belegte. Ihre Vereinskameradin Amelie-Yuna Sitte platzierte sich vier Plätze dahinter, sie holte die meisten Punkte im Weitsprung.

Für Celina Stein lief es in diesem Wettkampf sehr gut. Mit der drittbesten 50m-Zeit und dem zweitbesten Weitsprungergebnis landete sie in der Gesamtwertung auf dem zweiten Rang. Damit sicherte sie sich die Vizemeisterschaft direkt vor ihrer Teamkameradin Lara Mayer auf dem Bronzerang. Sie war die zweitbeste Hochspringerin an diesem Tag und landete im Weitsprung nur knapp hinter Stein. Das Feld wird durch Livia Gunst ergänzt, die sich im Gesamtklassement auf Rang 19 platzierte und vor allem im Weitsprung punktete.

Mit dem Trio Stein, Mayer und Blassa sicherte sich die LG Staufen in der Mannschaftswertung eine weitere Bronzemedaille. Die zweite Mannschaft, bestehend aus Rohwer, Gunst und Sitte landete auf Rang zwölf.

Ergebnisse:
M12:
Vierkampf: 8. Mayer (8,06sek – 1,12m – 3,59m – 5,95m) 1.296 Punkte

M13:
Vierkampf: 4. Wagner (7,69sek – 1,44m – 4,61m – 6,77m) 1.614 Punkte, 9. Kleesattel (7,87sek – 1,16m – 3,72m – 5,99m) 1.297 Punkte

MJU14:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 3. LG Staufen (Wagner, Kleesattel, Mayer) 4.207 Punkte

W12:
Vierkampf: 12. Blassa (8,02sek – 1,16m – 3,66m – 4,30m) 1.272 Punkte, 21. Rohwer (8,33sek – 1,00m – 3,30m – 3,96m) 1.056 Punkte, 25. Sitte (8,82sek – o.g.V. – 3,24m – 3,94m) 822 Punkte
W13:
Vierkampf: 2. Stein (7,42sek – 1,40m – 4,74m – 6,58m) 1.755 Punkte , 3. Mayer (7,61sek – 1,40m – 4,67m – 5,94m) 1.690 Punkte, 19. Gunst (8,08sek – o.g.V. – 3,83m – 4,96m) 1.037 Punkte (Weit)

WJU14:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 3. LG Staufen I (Stein, Mayer, Blassa) 4.717 Punkte, 12. LG Staufen II (Rohwer, Gunst, Sitte) 2.915 Punkte

Neben der Jugend U18 starteten auch die aktiven Athleten der LG Staufen bei den Süddeutschen Meisterschaften im Sindelfinger Glaspalast. Dabei überzeugten die Rot-Weißen wieder einmal und durften sogar über den Titel der 4x400m-Frauenstaffel jubeln, die sich souverän die Goldmedaille sicherte.

Bei den 60m der Männer starteten Marco Kuhn und Julian Abele, die eigentlich noch der Jugend U20 angehören. Beide zeigten unter Anbetracht des hochklassigen Starterfeldes jeweils einen sehr guten Lauf, aufgrund der starken Konkurrenz war jedoch erwartungsgemäß nach den Vorläufen Schluss für die beiden Nachwuchsathleten.

Kugelstoßer Eric Maihöfer stellte sich ebenfalls als U20-Athlet der teilweise sehr viel älteren Konkurrenz. Mit der schwereren Kugel im Vergleich zu seiner Altersklasse hatte er in dieser Saison bereits gute Erfahrungen gemacht und auch im Glaspalast zeigte er sein Können. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 17,04 Metern zeigte er eine Woche vor den Deutschen Jugendmeisterschaften in Neubrandenburg eine gute Leistung und landete bei den Männern auf Rang fünf.

Einen letzten Test wollte auch die 4x200m-Staffel absolvieren, nachdem Startläufer Julian Abele ein gutes Rennen zeigte, scheiterte jedoch bereits der erste Wechsel.

Bei den Frauen gingen Linda Henninger und Lea Zimmerhackel ins Rennen. Henninger verpasste den Zwischenlauf nur um eine Zehntelsekunde, auch Zimmerhackel schaffte es nicht in den Zwischenlauf, verbesserte sich aber im Vergleich zu den vorherigen Läufen dieser Hallensaison.

Josefine Schäkel musste sich ebenfalls als U20-Athletin der Frauenkonkurrenz stellen und stellte in8,93 Sekunden eine neue Bestleistung auf. Damit verpasste sie nur um wenige Hundertstelsekunden den Einzug ins Finale, zeigte aber in Vorbereitung für die Deutschen Jugendmeisterschaften einen starken Lauf. Auch Mehrkämpferin Leona Grimm, die in mehreren Disziplinen antrat, startete über diese Distanz, kam aber nicht an ihre Bestleistung heran.

Gemeinsam mit Frederika Baier, eine weitere Athletin der U20, startete Grimm im Hochsprung. Etwas müde vom Prüfungsstress fehlte ihr die Spitzigkeit und konnte hier nicht ihr volles Leistungsvermögen abrufen. Baier überzeugt mit 1,60 Metern und scheiterte an der nächsten Höhe und der damit verbundenen Bestleistung nur knapp.

Lisa Ostertag zeigte im Dreisprung einen guten Wettkampf, in der starken Konkurrenz mit mehreren 12-Meter-Springerinnen verpasste sie den Endkampf dennoch nur knapp. Dabei stellte sie jedoch eine neue Saisonbestleistung auf.

Über die 400m-Strecke wollte Leonie Riek die letzte Möglichkeit nutzen, sich für die Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Leipzig zu qualifizieren. Wie bereits in ihren vorherigen Wettkämpfen hatte sie Pech mit der Laufeinteilung und musste wieder einmal als schnellste in ihrem Lauf ihr eigenes Rennen gestalten. Dadurch verpasste sie die Norm, zeigte aber erneut eine sehr gute Leistung.

Den Abschluss machten die Staffel-Teams der LG Staufen. Erst ging es für die 4x200m-Staffel, bestehend aus Linda Henninger, Anna Schmidt, Leona Grimm und Lea Zimmerhackel auf die Rundbahn. Mit guten Wechseln und starken Einzelleistungen belegte das Quartett am Ende den vierten Rang.

Nur eine halbe Stunde später mussten Grimm und Schmidt erneut antreten, diesmal gemeinsam mit Leonie Riek und Sabrina Dammenmiller mit der 4x400m-Staffel. Von Beginn an übernahmen die Rot-Weißen die Führung und gaben sie bis zum Zieleinlauf nicht mehr ab. Damit sicherte sich das Quartett souverän den Süddeutschen Meistertitel und markierte damit das Highlight des Wochenendes.

Ergebnisse:
Männer:
60m: Kuhn 7,27sek – Abele 7,33sek
Kugelstoßen: 5. Maihöfer 17,04m

Frauen:
60m: Henninger 8,06sek – Zimmerhackel 8,20sek
60m Hürden: Schäkel 8,93sek – Grimm 9,37sek
400m: 6. Riek 57,57sek
Dreisprung: 10. Ostertag 11,43m
Hochsprung: 13. Baier 1,60m – 15. Grimm 1,55m
4x200m: 4. LG Staufen (Henninger – Schmidt – Grimm – Zimmerhackel) 1:43,78min
4x400m: 1. LG Staufen (Dammenmiller – Riek – Schmidt – Grimm) 4:00,58min

Die Nachwuchsathleten der LG Staufen stellen sich bei den Süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 im Sindelfinger Glaspalast der Konkurrenz aus acht Bundesländern. Dabei zeigten sich die Rot-Weißen von ihrer besten Seite und zeigten eindrucksvolle Leistungen. Mit Milaine Ammon durfte sich die LG sogar über einen Titel im Kugelstoßen freuen.

Mit Nils Markowetz stellte die LG Staufen nach vielen Jahren wieder einmal einen Finalteilnehmer über die 60m-Distanz. Trotz des unglücklichen Starts kämpfte er sich am Ende noch auf den siebten Platz und überquerte die Ziellinie in 7,27 Sekunden. Darlinton Osunboh verpasste den Endlauf, nachdem er durch eine Verwarnung einen verhaltenen Start an den Tag legte und so nach dem Vorlauf ausschied.

Über die 60m Hürden war Lukas Bader wieder einmal in Bestform. Mit einem starken Vorlauf und einer neuen persönlichen Bestzeit qualifizierte er sich souverän für das Finale, welches Hendrik Lappe trotz neuer Bestzeit in 9,07 Sekunden verpasste. Bader zeigte im Endlauf erneut eine Topleistung und lieferte in 8,19 Sekunden nochmals eine Verbesserung seiner Zeit ab. Mit nur sieben Hundertstelsekunden Rückstand landete er auf dem undankbaren vierten Platz. Auch im Weitsprung war er in guter Verfassung, gleich im ersten Versuch landete er bei 6,62 Metern. Bis zum letzten Durchgang lag er damit auf dem Bronzerang, ehe er von der Konkurrenz um drei Zentimeter auf Rang vier verwiesen wurde.

Nicht so gut lief es für die Hochspringer Ajani Rac und Jeremias Ring, die im Hochsprung unter ihren Möglichkeiten blieben und beide nach übersprungenen 1,71 Metern aus dem Wettbewerb ausschieden.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel der Jungs, das Quartett der LG Staufen bestehen aus Nils Markowetz, Lukas Bader, Jeremias Ring und Darlinton Osunboh verpasste nach einem engen Kampf ebenfalls nur knapp die Bronzemedaille. Nur fünf Hundertstelsekunden fehlten hier zum dritten Rang.

In der weiblichen Jugend starteten Dorothea Huber, Lina Gjini, Liane Tiede und Yara Leitmeyer über die 60m-Distanz. Dabei stellten Huber und Tiede zwar eine neue Bestzeit über diese Distanz auf, bei der starken Konkurrenz musste das LG-Quartett aber bereits geschlossen nach dem Vorlauf die Segel streichen.

In Bestform zeigten sich die Kugelstoßerinnen der Rot-Weißen. Trotz eines grippalen Infekts ließ Milaine Ammon keine Zweifel an ihrer Favoritenrolle aufkommen und zeigte in mehreren Stößen ihre aktuell hervorragende Form. Mit 15,27 Metern sicherte sie sich mit großem Abstand den Titel der Süddeutschen Meisterin. Auch Julia Munz überzeugt in diesem Wettbewerb, mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 11,50 Metern landete sie auf Rang 13.

Auch in der weiblichen Jugend bildete die 4x200m-Staffel den Abschluss des Wettkampftages. Mit Dorothea Huber, Liane Tiede, Lina Gjini und Yara Leitmeyer ging die LG Staufen ins Rennen, dabei liefen Gjini und Leitmeyer, die beide noch der U16 angehören, erstmals auf der 200m-Rundbahn. Mit einem couragierten Lauf landete das rot-weiße Quartett am Ende auf Rang elf.

Ergebnisse:
MJU18:
60m: 7. Markowetz 7,26sek – Osunboh 7,45sek
60m Hürden: 4. Bader 8,19sek – Lappe 9,07sek
Hochsprung: 11. Rac 1,71m – 16. Ring 1,71m
Weitsprung: 4. Bader 6,62m
4x200m: 4. LG Staufen (Markowetz – Bader – Ring – Osunboh) 1:34,29min

WJU18:
60m: Huber 8,28sek – Gjini 8,33sek – Tiede 8,35sek – Leitmeyer 8,50sek
Kugelstoßen: 1. Ammon 15,27m – 13. Munz 11,50m
4x200m: 11. LG Staufen (Huber – Tiede – Gjini – Leitmeyer) 1:49,08min

In der Ulmer Messerhalle stellten sich die Nachwuchsathleten der LG Staufen der Konkurrenz aus ganz Württemberg. Neben einigen Bestleistungen durften die Rot-Weißen auch zweimal die Vizemeisterschaft bejubeln: Lina Gjini über 60m und Samuel Hofmann im Weitsprung holten sich jeweils die Silbermedaille.

Vorab war bereits klar, dass Samuel Hofmanns Bruder Leon als Medaillenfavorit krankheitsbedingt nicht starten konnte. Dennoch zeigte sich Samuel in blendender Verfassung und sicherte sich mit einer neuen persönlichen Bestleistung mit 5,31 Metern die Vizemeisterschaft im Weitsprung der M14. Neben der Silbermedaille in dieser Disziplin war er auch über 60m sehr stark und stellte hier ebenfalls eine neue Bestzeit auf. In 8,06 Sekunden überquerte er im Finale als Fünfter die Ziellinie.

Bei den gleichaltrigen Mädchen der LG Staufen starten Lina Gjini und Theresa Schnaufer über 60m Hürden. Schnaufer blieb nur knapp über ihrer Bestzeit und verpasste daher das Finale. Gjini pulverisierte ihrerseits ihre bisherige Bestleistung im Vorlauf, hatte jedoch die gleiche Zeit wie zwei weitere Läuferinnen. Am Ende fehlten vier Tausendstelsekunden für den Einzug ins A-Finale. Hier konnte sie sich nochmals deutlich auf 9,35 Sekunden steigern und siegte souverän in ihrem Lauf.

Noch besser lief es für Gjini über die 60m-Distanz. Gemeinsam mit Yara Leitmeyer, die aufgrund eines grippalen Infekts nicht in Höchstform war, stelle sie sich der Konkurrenz aus Württemberg. Ohne Mühe erreichte Gjini den Endlauf und zeige dort ihre tolle Entwicklung: Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8,22 Sekunden holte sie sich mit einem starken Lauf die Vizemeisterschaft.

In der W15 starteten gleich drei junge Nachwuchssprinterinnen der LG Staufen über 60m Hürden. Liv Schulte, Martha Bertz und Sofia Wolf stellten dabei in den Vorläufen allesamt eine neue Bestleistung auf. Wolf schaffte es sogar ins B-Finale, dort konnte sie sich erneut verbessern und landete in 9,73 Sekunden auf dem neunten Rang.

Ergebnisse:
M14:
60m: 6. S. Hofmann 8,06sek
Weitsprung: 2. S. Hofmann 5,31m

W15:
60m: 2. Gjini 8,22sek – Leitmeyer 8,63sek
60m Hürden: 9. Gjini 9,35sek – Schnaufer 10,43sek

W14:
60m Hürden: 9. Wolf 9,73sek – Bertz 10,65sek – Schulte 10,65sek