Zwei Athletinnen der LG Staufen starteten in der Klasse W14, in der Endabrechnung lag Milaine Ammon knapp vor ihrer Vereinskameradin Valeska Bundschuh. Herausragend bei Ammon war in jedem Fall das Kugelstoßen, dort war sie die Zweitbeste im Feld und knackte mit 10,33 Metern als eine von drei Athletinnen die 10-Meter-Marke. Für Valeska Bundschuh stellten die 60m Hürden die erfolgreichste Punktausbeute dar, dort gehörte sie zum vorderen Drittel des Feldes. In der Endabrechnung lag Ammon auf dem neunten Rang, wenige Punkte vor Bundschuh auf dem 13. Platz.

Eine Teilnehmerin mehr ging bei den Mädchen der W15 an den Start. Josephine Schäkel zeigte über die 60m Hürden die schnellste Zeit aller Teilnehmerinnen, mit 9,02 Sekunden führte sie das Feld an. Am Ende landete sie in der Gesamtwertung des Mehrkampfes auf Rang neun. Janna Speckle landete auf dem 13. Platz in ihrer Altersklasse, sie zeigte einen ausgeglichenen Mehrkampf und holte ebenfalls über die Hürdendistanz die meisten Punkte. Das Trio wird durch Leonie Schubert komplettiert, die sich auf Rang 24 platzierte. Wie ihre Teamkameradinnen sicherte sie sich über die Hindernisstrecke viele Punkte für ihre Fünfkampfwertung.

Als Mannschaft platzierte sich die LG Staufen mit Josefine Schäkel, Janna Speckle und Milaine Ammon auf dem fünften Rang in einem starken Teilnehmerfeld.

Württembergische Mehrkampfmeisterschaften U16: Lukas Bader knapp am Podest vorbeiEinziger Vertreter der männlichen Jugend war Lukas Bader bei den M14. Als zweitschnellster Hürdenläufer startete er in den Mehrkampf, auch im Weitsprung erzielte er mit 5,08 Metern die zweitbeste Leistung seiner Altersklasse. In den anderen Disziplinen gehörte er zum Mittelfeld, am Ende verpasste er auf dem vierten Rang liegend das Podest knapp.

Das Trainerteam war mit all seinen Schützlingen rundum zufrieden.

Ergebnisse:
W14:
9. Ammon 2.321 Punkte (10,23sek – 4,30m – 10,33m – 1,44m – 3:07,72min), 13. Bundschuh 2.249 (10,14sek – 4,51m – 8,54m – 1,36m – 3:02,38min)

W15:
9. Schäkel 2.426 Punkte (9,02sek – 4,87m – 8,16m – 1,40m – 2:57,14min), 13. Speckle 2.363 (10,27sek – 4,44m – 9,38m – 1,36m – 2:39,52min), 24. Schubert 2.229 (10,00sek – 4,52m – 9,55m – 1,36m – 3:25,49min)

Mannschaftswertung WJU16:
5. LG Staufen 7.110 (Schäkel – Speckle – Ammon)

M14:
4. Bader 2.323 Punkte (9,48sek – 5,08m – 7,87m – 1,48m – 3:41,98min)

In der Ulmer Messehalle wurde die beste Mehrkämpferin Württembergs gesucht. Bei den Frauen starteten gleich sechs Athletinnen der LG Staufen. Damit gingen erstmals zwei Teams der Rot-Weißen ins Rennen. Los ging es auf der Bahn mit dem 60-Meter-Hürdenlauf, schnellste LGlerin war Nina Sigloch, sie war die drittschnellste Hürdenläuferin und stellte in 9,16 Sekunden eine neue Bestleistung auf. Auch Anna Schmidt, Celine Ströhle, Charlotte Heilig und Patricia Sonnentag durften sich auf dieser Strecke über eine neue Bestzeit freuen.

Im anschließenden Hochsprung punktete Patricia Sonnentag als Spezialistin in dieser Disziplin mit 1,64 Metern und der drittbesten Tagesleistung, wenige Zentimeter darunter überquerte Sigloch die Latte. Höhengleich beendeten Schmidt, Heilig, Ströhle und Ostertag den Wettkampf bei 1,40 Metern.

Württembergische Mehrkampfmeisterschaften: Frauenmannschaft holt Silber

Frauentrio auf dem Silberplatz

Mit dem 4-Kg-Gerät ging es ins Kugelstoßen, dort schnitten Ströhle und Sonnentag aus Sicht der LG Staufen am besten ab, für Letztere bedeuteten die 9,16 Meter sogar eine neue Bestmarke. Nur wenige Zentimeter weniger, aber weitengleich, landete die Kugel von Ostertag und Sigloch im Feld. Auch Schmidt stellte in dieser Disziplin eine neue Bestleistung auf.

Vor dem abschließenden 800m-Lauf ging es für das Sextett zum Weitsprung. Nina Sigloch Dreispringerin Lisa Ostertag gehörten zu den besten drei Springerinnen innerhalb des Mehrkampffeldes. Auch die übrigen vier Staufenerinnen zeigten tolle Leistungen, ehe die letzte Disziplin des Fünfkampfes auf dem Plan stand.

400-Meter-Sprinterin Anna Schmidt ließ von Beginn an keine Zweifel aufkommen, das 800-Meter-Rennen für sich entscheiden zu wollen. Bereits nach wenigen Metern hatte sie sich einen großen Vorsprung erlaufen und führte das Feld deutlich an. Angefeuert von den Teamkameradinnen zeigten alle Athletinnen tolle Einzelergebnisse und einen starken Mannschaftsgeist.

Am Ende stand für Schmidt Rang neun und eine neue Punkte-Bestleistung im Fünfkampf zu Buche. In der Gesamtabrechnung schnitt Nina Sigloch am besten ab, sie sicherte sich die Bronzemedaille und ebenfalls eine neue Mehrkampfbestleistung. Lisa Ostertag auf dem zehnten Platz komplettierte das erste Team der LG Staufen, welches sich in der Mannschaftswertung die Vizemeisterschaft holte. Celine Ströhle stellte ebenfalls eine neue Bestleistung im Fünfkampf auf, sie landete auf Rang elf direkt vor Patricia Sonnentag auf dem zwölften Rang. Die zweite Mannschaft der Rot-Weißen wurde durch Sprinterin Charlotte Heilig ergänzt, die in der Mehrkampfwertung wie ihre Mannschaftskameradinnen eine neue Bestmarke setzte.

Ergebnisse:
3. Sigloch 3.161 Punkte (9,16sek – 1,56m – 9,07m – 5,37m – 2:50,03min), 9. Schmidt 2.904 (9,89sek – 1,40m – 8,38m – 5,15m – 2:34,76min), 10. Ostertag 2.878 (9,58sek – 1,40m – 9,07m – 5,31m – 2:50,30min), 11. Ströhle 2.864 (9,78sek – 1,40m – 9,16m – 5,14m – 2:44,26min), 12. Sonnentag 2.847 (9,95sek – 1,64m – 9,16m – 4,89m – 3:02,95min), 17. Heilig 2.554 (10,06sek – 1,40m – 8,31m – 5,01m – 3:00,53min)

Mannschaftswertung:
2. LG Staufen I 8.943 (Sigloch – Schmidt – Ostertag), 4. LG Staufen II 8.265 (Ströhle – Sonnentag – Heilig)

Erst vor einer Woche nahm Lisa Maihöfer bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Leipzig teil. Dort landete die junge Mehrkämpferin auf dem vierten Rang. Im Sindelfinger Glaspalast startete sie nun bei den nationalen Titelkämpfen ihrer eigentlichen Altersklasse, der weiblichen Jugend U20. Im Gegensatz zur vergangenen Woche hatte Sie sich als Ranglistenerste für den Weitsprung entschieden und stellte sich dort der starken Konkurrenz.

Der erste Sprung war noch knapp ungültig, bereits im zweiten Durchgang setzte sie sich jedoch mit 6,12 Metern auf Rang zwei. „Bei den ersten Sprüngen hab ich gemerkt, dass ich noch sehr verhalten angelaufen bin, da musste ich erst noch in den Wettkampf reinkommen“, sagte Maihöfer nach den Sprüngen. Durch die hochwertige Konkurrenz gestaltete sich der Wettkampf mehr als spannend, erst im fünften Durchgang übernahm die rot-weiße Athletin mit 6,26 Metern erstmals die Führung. Die Gegnerinnen hatten darauf keine Antwort mehr, im letzten Versuch steigerte sich Lisa Maihöfer sogar noch auf 6,28 Meter und gewann souverän den deutschen Meistertitel, nachdem sie im vergangenen Jahr wegen einer Erkältung „nur“ die Bronzemedaille holte. „Ich habe mich sehr über die tolle Unterstützung in der Halle insbesondere durch meine mitgereisten Fans gefreut“, strahlte sie nach dem Wettkampf. Auch ihr Heimtrainer Edgar Maihöfer und Bundestrainer Tamas Kiss, bei dem Sie einmal in der Woche ein Techniktraining absolviert, waren sehr zufrieden mit dem Wettkampf: „Lisa war sehr fokussiert und hat im Endkampf gezeigt, dass Sie im entscheidenden Moment noch zulegen kann“.

Damit sicherte sich die Athletin der LG Staufen zudem die Teilnahme am Länderkampf zwischen Deutschland, Frankreich und Italien in Halle an der Saale. Konkrete Ziele dafür hat sich auch schon: „Ich will beim Länderkampf nochmal einen guten Wettkampf absolvieren. Für mich ist er das Bonbon der Saison.“

Ebenfalls für die Titelkämpfe qualifizierte sich die 4x200m-Staffel der Mädchen. Vanessa Kuhn, Leona Grimm, Leonie Riek und Lea Zimmerhackel, sowie Bernadette Hieber als Backup freuten sich im Vorfeld bereits über die Teilnahme. Mit 37 Staffeln musste sich das Quartett gegen eine große Konkurrenz stellen. Im letzten von zehn Vorläufen überquerten die rot-weißen Staffelläuferinnen in 1:44,20 Minuten die Ziellinie. Gleichzeitig bedeutete dies eine neue Saisonbestzeit, in der Gesamtabrechnung landeten die vier Mädels auf Rang 15 nach den Vorläufen. „Der Wettkampf hat sehr viel Spaß gemacht und wir sind sehr zufrieden“, resümierte Vanessa Kuhn. „Der Lauf an sich war super und auch die Stimmung in der Mannschaft war toll. Es hat einfach alles gestimmt“, fügte Leonie Riek hinzu.

Zudem war die LG Staufen schnellste Staffel aus Baden-Württemberg, was auch Trainer Lutz Dombrowski stolz machte: „Die Mädels haben eine tolle Leistung gezeigt und haben sich blendend verkauft, damit waren sie zurecht erneut das beste Team aus dem Bundesland.“

Neben der Goldmedaille für die beiden Mannschaften gab es Gold für Lukas Bader und jeweils Silber für Luca Wowra und Leonie Schubert.

In der W14 landete Valeska Bundschuh als beste Athletin auf dem fünften Rang, wie viele ihrer Mannschaftskameradinnen holte sie im Weitsprung die meisten Punkte. Samira Stöffler wurde Zehnte, Milaine Ammon platzierte sich auf Rang 17, obwohl sie im Weitsprung keinen gültigen Versuch erzielte. Dahinter landeten Elisa Duschek und Lea Debler auf den Rängen 19 und 20, auch sie blieben im Weitsprung ohne gültigen Versuch.

Für Leonie Schubert lief der Wettkampf in der W15 nach Maß, als schnellste 50-Meter-Sprinterin sicherte sie sich eine gute Ausgangsalge für die Endabrechnung. Am Ende fehlten ihr nur fünf Punkte zum Titel, aber auch die Silbermedaille ist ein sehr gutes Ergebnis für die rot-weiße Mehrkämpferin. Frederika Baier verfehlte dabei das Podest nur knapp, sie zeigte in allen Disziplinen eine solide Leistung und war stets vorne dabei. Mit Josefine Schäkel auf Rang sieben schaffte es eine weitere Athletin der LG Staufen unter die besten Zehn der Region, bei ihr stach der Weitsprung hervor, bei dem sie den größten Satz des Tages machte. Auch Janna Speckle und Mirjam Abele platzierten sich mit Rang neun und zehn unter den Top Ten in Ostwürttemberg. Das Feld wird komplettiert durch Mia Berger und Jennifer Mistrukov, die auf den Plätzen 12 und 13 folgen.

In der Mannschaftswertung sicherte sich die erste Mannschaft der LG Staufen Schubert, Baier und Schäkel souverän die Goldmedaille, die LG Staufen II (Speckle, Abele, Bundschuh) verpasste nur um wenige Punkte das Treppchen. Auf Rang sechs landete die dritte Mannschaft der Rot-Weißen (Stöffler, Berger, Mistrukov) vor der LG Staufen IV mit Ammon, Duschek und Debler auf Rang neun.

Weniger Teilnehmer waren bei den Jungs vertreten, dafür sicherte sich Lukas Bader in der M14 souverän den Titel. Der Staufener dominierte in allen Disziplinen und wurde damit zurecht neuer Mehrkampfmeister. Vor allem der Weitsprung ragte bei ihm heraus. Philipp Zimmermann startete ebenfalls in dieser Altersklasse, er wurde in einem starken Feld Sechster.

Auch in der M15 starteten zwei Athleten der LG Staufen, Luca Wowra lieferte sich dabei im Hochsprung einen Zweikampf mit dem späteren Sieger, dort verbesserte der Staufener unter großer Anfeuerung seine persönliche Bestleistung um zwei Zentimeter. Am Ende wurde er mit der Silbermedaille belohnt. Wie in der jüngeren Altersklasse landete der nächste LGler auf dem sechsten Rang, Alexander Mann zeigte hier einen soliden Mehrkampf.

In der Gesamtabrechnung der Mannschaften war klar, dass sich niemand an den Rot-Weißen vorbeischieben konnte. Daher ging die Goldmedaille zurecht an Bader, Wowra und Mann, die sich in der Mannschaft den Titel sicherten.

Ergebnisse:
W14: 5. Bundschuh 1.753 (7,41sek – 1,32m – 4,51m – 8,13m), 10. Stöffler 1.684 (7,36sek – 1,32m – 4,28m – 7,07m), 17. Ammon 1.401 (7,28sek – 1,44m – o.g.V. – 9,31m), 19. Duschek 1.126 (7,60sek – 1,32m – o.g.V. – 5,89m), 20. Debler 1.058 (7,85sek – 1,24m – o.g.V. – 6,20m)

W15: 2. Schubert 1.960 (7,12sek – 1,44m – 4,51m – 10,32m), 4. Baier 1.914 (7,36sek – 1,44m – 4,76m – 9,33m), 7. Schäkel 1.862 (7,15sek – 1,40m – 4,93m – 7,61m), 9. Speckle 1.783 (7,72sek – 1,40m – 4,52m – 8,59m), 10. Abele 1.778 (7,35sek – 1,28m – 4,80m – 8,39m), 12. Berger 1.668 (7,32ek – 1,20m – 4,34m – 8,17m), 13. Mistrukov 1.538 (7,73sek – 1,20m – 4,09m – 7,14m)

Mannschaftswertung WJU16:
1. LG Staufen I 5.736 (Schubert – Baier – Schäkel), 4. LG Staufen II 5.314 (Speckle – Abele – Bundschuh), 6. LG Staufen III 4.890 (Stöffler – Berger – Mistrukov), 9. LG Staufen IV 3.585 (Ammon – Duschek – Debler)

M14: 1. Bader 1.941 (6,93sek – 1,52m – 5,44m – 8,81m), 6. Zimmermann 1.531 (7,56sek – 1,36m – 4,28m – 6,38m)

M15: 2. Wowra 2.160 (6,80sek – 1,76m – 5,63m – 10,23m), 6. Mann (6,86sek – 1,44m – 4,98m – 7,88m)

Mannschaftswertung MJU16:
1. LG Staufen 5.922 (Wowra, Bader, Mann)

In der Großsporthalle in Schwäbisch Gmünd landete die Mädchenmannschaft der LG Staufen auf dem Bronzerang, die Jungs dieser Altersklasse sicherten sich sogar Silber.

Im Vierkampf der Jugend M12 schnitt Luis Debler als bester Mehrkämpfer der Rot-Weißen ab. Besonders stark zeigte er sich im Hoch-und Weitsprung, dort gehörte er zur Spitze, am Ende schrammte er mit dem vierten Rang knapp am Podest vorbei. Ebenfalls unter den Top Ten landete Fynn Hofele, er wurde Sechster. Ben Frei landete mit dem elften Platz einen Rang vor Selim Caliska, dahinter platzierte sich Timo Arnold auf Rang 17.

Bei den älteren Jungs der M13 sicherte sich Hendrik Lappe die Bronzemedaille, über die 50m-Distanz war er der schnellste Sprinter dieser Altersklasse. Auch im Weitsprung sprang keiner als der junge Nachwuchsmehrkämpfen der LG Staufen. Christian Muscolo glänzte ebenfalls im Sprint, er wurde in der Gesamtwertung Achter. Auf Rang zehn landete Sascha Schmidkte vor Lukas Wagner auf Rang Zwölf.

In der Mannschaftswertung landete die LG Staufen I mit Lappe, Debler und Hofele auf dem Silberrang, die LG Staufen II (Muscolo, Frei, Schmidkte) verpasste das Podest nur knapp. Die dritte Mannschaft der Rot-Weißen (Caliska, Wagner, Sorger) wurde Siebte.

Stark war die Konkurrenz bei den W12, beste LG-Athletin war Melina Weigert auf dem neunten Rang direkt vor Theresa Schnaufer auf Platz zehn. Lina Gjini platzierte sich in diesem starken Feld auf Platz 13, einen Platz dahinter landete Lilly Feifel.

Die meisten Teilnehmerinnen stellte die LG Staufen in der W13. Hier gab es für Liane Tiede die Bronzemedaille zu feiern, die in allen Disziplinen konstante Leistungen zeigte. Hella Rieg wurde Achte, sie gehörte über die 50m-Strecke zu den schnellste Sprinterinnen, ebenso wie Marie Schurr auf dem elften Rang. Neele Harz platzierte sich auf dem 15. Platz direkt vor Anna Apprich auf Rang 16. Auch dahinter tummeln sich einige rot-weiße Mehrkämpferinnen, Julia Munz und Nina Hagedorn auf den Plätzen 19 und 20, sowie Miriam Hieber und Hanna Munz auf den Rängen 24 und 25 komplettieren das Feld.

Mit genau 5.000 Punkten landete die erste Mannschaft der LG Staufen (Tiede, Rieg, Schurr) auf dem Bronzerang, die LG Staufen II wurde mit Harz, Apprich und Wengert Siebte. Wenige Punkte dahinter landete Mannschaft Nummer drei (Schnaufer, J. Munz, Gjini) auf Rang acht. Komplettiert wird die Mannschaftswertung von der vierten Mannschaft der LG Staufen, Hagedorn, Feifel und Hieber platzierten sich dort auf Rang elf.

Ergebnisse:
M12: 4. Debler 1.416 Punkte (8,01sek – 1,32m – 4,40m – 5,45m), 6. Hofele 1.383 (8,06sek – 1,32m – 4,18m – 5,40m), 11. Frei 1.246 (8,12sek – 1,20m – 3,68m – 5,27m), 12. Caliska 1.195 (8,22sek – 1,12m – 3,83m – 5,08m), 16. Sorger 1.080 (8,43sek – 1,08m – 3,30m – 5,01m), 17. Arnold 1.046 (8,84sek – 1,08m – 3,34m – 5,02m)

M13: 3. Lappe 1.596 (7,43sek – 1,32m – 4,62m – 7,01m), 8. Muscolo 1.377 (7,51sek – 1,28m – 3,34m – 6,27m), 10. Schmidtke 1.240 (7,80sek – 1,12m – 4,05m – 4,65m), 12. Wagner 1.172 (8,39sek – 1,16m – 3,70m – 4,85m)

Mannschaftswertung MJU14:
2. LG Staufen I 4.395 (Lappe – Debler – Hofele), 4. LG Staufen II 3.863 (Muscolo – Frei – Schmidtke), 7. LG Staufen III 3.447 (Caliska – Wagner – Sorger)

W12: 9. Wengert 1.437 (7,98sek – 1,20m – 3,95m – 6,06m), 10. Schnaufer 1.435 (8,12sek – 1,28m – 4,11m – 4,98m), 13. Gjini 1.398 (8,00sek – 1,24m – 3,92m – 4,93m), 14. Feifel 1.316 (8,47sek – 1,20m – 3,98m – 4,77m)

W13: 3. Tiede 1.760 (7,43sek – 1,44m – 4,60m – 6,52m), 8. Rieg, Hella 1.650 (7,39sek – 1,20m – 4,57m – 7,38m), 11. Schurr 1.590 (7,40sek – 1,16m – 4,57m – 6,71m), 15. Harz 1.517 (7,86sek – 1,32m – 3,80m – 6,15m), 16. Apprich 1.485 (8,10sek – 1,16m – 4,24m – 7,17m), 19. Munz, Julia 1.399 (8,29sek – 1,16m – 3,82m – 6,88m), 20. Hagedorn 1.390 (8,72sek – 1,28m – 3,81m – 6,00m), 24. Hieber 1.263 (8,35sek – 1,16m – 3,72m – 4,65m), 25. Munz, Hanna 1.244 (8,54sek – 1,16m – 3,48m – 5,19m)

Mannschaftswertung WJU14:
3. LG Staufen I 5.000 (Tiede – Rieg – Schurr), 7. LG Staufen II 4.439 (Harz – Apprich – Wengert), 8. LG Staufen III 4.232 (Schnaufer – J. Munz – Gjini), 11. LG Staufen IV 3.969 (Hagedorn – Feifel – Hieber)

Zwei Tage traf sich die Leichtathletikelite zu den 64. nationalen Meisterschaften in der Halle in Leipzig. Starke Leistungen, darunter einige Normerfüllungen für die Hallen-Europameisterschaften in Belgrad, eine unfassbar stimmungsgeladene Atmosphäre durch die jeweils 3500 Zuschauer und eine hervorragende Organisation durch den Ausrichter trugen zu einer tollen Veranstaltung bei. Mit dabei waren mit Lisa Maihöfer und Michael Kucher zwei Athleten der LG Staufen, die sich zum ersten Mal in diesem grandiosen Umfeld präsentieren durften.

Deutsche Hallenmeisterschaften in Leipzig: Erfahrungen für die Zukunft gesammelt

Michael über 400m

Den Start machte Michael Kucher am ersten Wettkampftag über die 400m-Distanz. Da in Leipzig gleich sechs Bahnen zur Verfügung standen, musste sich der baden-württembergische Meister über diese Strecke nicht wie gewohnt gegen vier, sondern gegen sechs Kontrahenten stellen. Im ersten Vorlauf auf Bahn zwei startend merkte man ihm den deutlichen Respekt vor den Meisterschaften an.

Nachdem die ersten 100 Meter etwas zu langsam angegangen wurden, musste der U23-Athlet nach dem Einordnen an sechster Stelle das Tempo rausnehmen, um keinen Sturz zu verursachen. Durch den Geschwindigkeitsverlust ging viel Dynamik verloren, sodass Kucher den Anschluss an die Spitzengruppe verlor und diese Lücke bis zum Ziel nicht mehr schließen konnte. Damit verpasste er auch den Einzug ins Finale, dennoch kann er mit seiner Zeit von 49,09 Sekunden zufrieden sein, am Ende wurde er Zwölfter.

Mehrkämpferin Lisa Maihöfer griff beim Hochsprung der Frauen in das Geschehen ein, einem der Höhepunkte am Nachmittag des zweiten Wettkampftages. Unter den Anfeuerungen der 3500 Zuschauer startete die Disziplin mit der Einstiegshöhe von 1,70 Meter. „Die Atmosphäre ist einfach der Wahnsinn, wenn man dort unten steht und alle Leute klatschen“, sagte sie nach dem Springen.

Im rot-weißen Dress durfte die süddeutsche Vizemeisterin im Weitsprung als Erste in den Wettbewerb starten. Mit Bravour überquerte sie die Latte im ersten Versuch, auch die Fünf-Zentimeter-Steigerung der nächsten Höhe stellten für sie kein Problem dar. Allerdings riss die U20-Athleten im ersten Anlauf die Latte bei 1,80 Meter, nach einer kurzen Korrektur klappte es dann im zweiten Versuch. Bei der nächsten Sprunghöhe wurde die Latte bei 1,83 Meter aufgelegt, ganz knapp riss Maihöfer im ersten Versuch. Auch im zweiten und dritten Durchgang sollte es für die junge Mehrkämpferin nicht klappen. Am Ende freute sie sich trotzdem über ihren vierten Platz bei den ganz Großen: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, auch wenn ich mich im ersten Moment geärgert hab, als die Latte im letzten Versuch gefallen ist. Bei den Höhen davor hatte ich ein gutes Gefühl, bei 1,83 bin ich allerdings ein wenig aus dem Anlaufrhythmus gekommen und hab in der Kurve ein bisschen abgekürzt.“

Deutsche Hallenmeisterschaften in Leipzig: Erfahrungen für die Zukunft gesammelt

Lisa in Leipzig

Dieser vierte Platz ist zudem seit Jahren die beste Platzierung, die eine Athletin der Rot-Weißen in den letzten Jahren bei den Deutschen Meisterschaften der Aktiven erzielen konnte und zeigt das große Potential von Lisa Maihöfer. Nur die beiden EM-Teilnehmerinnen Marie-Laurence Jungfleisch und Jossie Graumann, sowie die Leverkusenerin Katarina Mögenburg schoben sich vor die junge Mehrkämpferin der LG Staufen, die damit zu den besten Hochspringerinnen Deutschlands gehört.

Sowohl Maihöfer als auch Kucher nahmen damit viele Erfahrungswerte von ihren ersten Deutschen Meisterschaften der Aktiven mit nach Hause, vor allem die tolle Stimmung unter dem Hallendach in Leipzig hat die Rot-Weißen mehr als begeistert. Für Lisa Maihöfer steht am kommenden Wochenende gleich das nächste Highlight der Hallensaison an, sie wird in Sindelfingen bei den Deutschen Meisterschaften der Jugend U20, ihrer eigentlichen Altersklasse, im Weitsprung starten.