Bereits zum dritten Mal in Folge wurde die männliche Jugend A der LG Staufen württembergischer Vizemannschaftsmeister. Bei den Landesmeisterschaften in Balingen landete die weibliche Jugend A der Rot-Weißen an vierter Stelle.

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Das kühle und regnerische Wetter im Au-Stadion vereitelte die Hoffnungen mancher Athleten auf Normerfüllungen. Dass der Verband seit Jahresbeginn es den Vereinen ermöglicht, sich gezielt für Mannschaftswettbewerbe zu Startgemeinschaften zusammenzuschließen, ohne eine LG bilden zu müssen, stieß vielen sauer auf. Denn ausgerechnet in Balingen gewann erstmals mit der StG Metzingen/Eltingen ein solches Konstrukt die MJA-Wertung mit 15 611 Punkten. Trainer Lutz Dombrowski sprach sogar von Wettbewerbsverzerrung: „Der gefühlte Sieger sind eigentlich wir!“
Mit 15 018 Punkten wurde die LG Staufen zum dritten Mal hintereinander Vizemeister, wobei seit fünf Jahren keine so hohe Punktzahl mehr erreicht werden konnte. Besondere Genugtuung herrschte natürlich wieder darüber, dass man Dauerkonkurrent LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg (14 999 P.) auf den dritten Platz verweisen konnte. Die LG Neckar-Enz (14 457) und der TSV Crailsheim (13 106) vervollständigten das Feld.

Bis auf eine Hundertstelsekunde kam Andreas Treß bei den 11,27 Sekunden über 100 Meter an seine Bestzeit heran. Martin Schönbach steigerte sich um vier Hundertstel auf 11,37. Jetzt fehlen ihm nur noch sieben Hundertstel zur Norm für die deutschen B-Jugend-Meisterschaften. Sogar um elf Hundertstel verbesserte sich Sven Zellner auf 11,68. Nur als Vorbelastung für die 400 Meter lief Markus Kuntner 12,16. Hier überzeugte er mit 53,41 Sekunden, während Andreas Treß, auf der ungünstigen Bahn 1 ausgelost, auf den letzten Metern ziemlich platt war und in 53,67 unter Wert gestoppt wurde.
Christian Wengert blieb auf der 1000-m-Strecke mit 2:51,85 Minuten fast fünf Sekunden unter seiner Bestzeit. Sein Zwillingsbruder Alexander begab sich zum ersten Mal auf diese Distanz. Obwohl er schon nach hundert Metern mit dem Fuß umknickte, hielt er tapfer durch und lief mit 2:52,36 Minuten noch eine sehr ansehnliche Zeit. Auf die 3000 m musste Peter Schuhmacher umsteigen. Trotz fehlender Lauferfahrung und strömendem Regen kam er schon nach 10:15,03 Minuten ins Ziel. Nils Hohenstein steigerte sich um sechs Sekunden auf 10:18,53 Minuten.

Einen sehr guten Eindruck hinterließ der baden-württembergische Zehnkampfmeister Andreas Treß über 110 m Hürden. Mit 14,84 Sekunden unterbot er spielend, wenn auch mit blutigem Knöchel nach zweimaligem Touchieren von Hürden, die DM-Norm von 15,30 Sekunden. An diese Zeit kam niemand heran. Tobias Kerker verbesserte sich von 15,99 auf beachtliche 15,74 Sekunden. Dicht an seine Bestleistung heran kam der Mutlanger im Hochsprung mit 1,84 m. Auch Jörg Eisele mit 1,78 m und der nach langer Leidenszeit wieder angriffslustige B-Jugendliche Julian Barth (1,75 m) überzeugten.
Im Stabhochsprung überquerte Kevin Aichholz 3,90 m, Patrick Kerker 3,60 m. Trotz Problemen mit dem Balken sprang Jörg Eisele 6,44 m weit. Julian Barth qualifizierte sich mit großartigen 6,43 m auf Anhieb sogar für die baden-württembergischen A-Jugend-Meisterschaften, während Patrick Kerker mit 6,17 m nur drei Zentimeter von seinem Hausrekord entfernt war.

Im Kugelstoßen mussten drei B-Jugendliche mit dem 6-kg-Gerät antreten. Patrick Hess verbesserte sich von 12,47 m auf erstaunliche 13,20 m. Jonathan Seidel und Kevin Aichholz debütierten mit 11,45 m bzw. 9,75 m. Im nassen Diskusring scheiterte Andreas Buchner mit 43,56 m wieder nur knapp an der DM-Norm von 45 Metern. Tobias Kerker übertraf mit 38,12 m seine Bestmarke um 51 cm. Julian Barth testete sich mit 28,90 m. Patrick Hess, der baden-württembergische B-Jugendmeister im Speerwerfen, gewann seine Spezialdisziplin. Auch den 800-g-Speer brachte er mit 61,18 m klar über die DM-Norm von 56 Metern hinaus. Jonathan Seidel erzielte 49,69 m, Patrick Kerker 43,81 m.

Beide 4 x 100-m-Staffeln kamen am Schluss in die Nähe der „DM-Quali“ von 45,00 Sekunden. Ein reines B-Jugend-Quartett (Aichholz, Schönbach, Zellner, Barth) lief 45,08 Sekunden, die A-Jugendlichen T. Kerker, P. Kerker, Kuntner und Eisele kamen nach 45,46 Sekunden ins Ziel.
Bei der weiblichen Jugend A gewann Seriensieger LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg mit 11 154 Punkten vor der LG Neckar-Enz (10 658), dem SSV Ulm 1846 (10 608), der LG Staufen, die verletzungsbedingt auf Christine Trompisch und Vanessa Lehnert verzichten musste (10 390), und der LAV Asics Tübingen (9136).

Die 100 Meter lief Alexandra Kitzenmaier in 12,70, Lea Saur in 13,33 Sekunden. Auf der 800-m-Strecke zeigte Svenja Sickinger mit 2:18,42 Minuten wieder ein grandioses Rennen. Dass sich Lea Saur um mehr als vier Sekunden auf 2:24,11 Minuten verbessern würde, hätte Lutz Dombrowski nicht für möglich gehalten. Da der LG zur Zeit Langstrecklerinnen fehlen, opferten sich Franziska Schurr (sehr respektable 12:46,26) und Isabell Blumenstock (14:10,58) für die 3000-m-Distanz.

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Zufrieden durften die 100-m-Hürdenläuferinnen Alexandra Kitzenmaier (15,38) und Laura Geyer (15,72) sein. Weniger gut klappte es dagegen bei den Hochspringerinnen Maike Wolf (1,46 m) und Laura Geyer (1,43 m). Trotz Schmerzen an der Plantarsehne war Alexandra Kitzenmaier im Weitsprung mit 5,43 m nicht zu schlagen. Siebenkämpferin Laura Geyer steuerte 5,33 m bei.

Regionalmeisterin Cassandra Lüder stieß die Kugel 11,01 m, Annika Seidel 9,38 m. Die Neu-Waldstetterin schleuderte außerdem den Diskus 28,95 m. Julia Meyer kam auf 27,12 m, Cassandra Lüder auf 20,66 m. Den Speer warfen Julia Meyer 36,13 m, Franziska Schurr 29,21 m und Maike Wolf 27,96 m. Ordentliche 50,59 Sekunden lief die 4 x 100-m-Staffel (Sickinger, Saur, Kitzenmaier, Wolf).

Bei der Olympia-Ausscheidung der Weitspringer in Bad Langensalza belegte Stefan Köpf (LG Staufen) im B-Feld einen ehrenvollen siebten Platz mit 7,54 m, nur zehn Zentimeter unter seiner persönlichen Bestleistung.

Der süddeutsche Vizemeister wurde, nachdem sein Trainer Lutz Dombrowski bei den württembergischen Jugendmannschaftsmeisterschaften unabkömmlich war, übrigens vom derzeit verletzten deutschen Meister Christian Reif (Ludwigshafen) gecoacht. Er begann mit 7,50 m und verbesserte sich im zweiten Versuch auf 7,54 m. Im fünften Durchgang knickte der 23-jährige Igginger unglücklicherweise mit dem Fuß um und musste den Wettkampf abbrechen. Die Computertomographie ergab dann zum Glück nur eine Knöchelreizung.

Stefan Köpf wurde mit seiner Leistung hinter dem Australier Chris Noffke (7,71 m) und dem Leverkusener Schariar Bigdeli (7,58 m) Siebter. Es wäre dem Lehramtsstudenten zu gönnen, dass er am kommenden Wochenende bei den baden-württembergischen Meisterschaften wieder antreten kann.

Nur eine Woche war sein eigener Regionalrekord alt, volle 23 Jahre hatte dagegen der württembergische Rekord im Hammerwerfen auf dem Buckel. Jetzt hat Alexander Ziegler (LG Staufen) beide Marken gelöscht.

Beim Olympia-Norm-Wettkampf des DLV in Schönebeck (Elbe) gewann zwar Sven Möhsner (Leverkusen) den Wettkampf der U 23-Junioren mit 69,33 m. Aber dicht auf den Fersen war ihm der baden-württembergische Meister, der mit 65,84 m begann, sich im dritten Durchgang auf 67,58 m steigerte und im fünften Versuch das Gerät auf großartige 69,17 m hinausschleuderte.

„Dabei war der Wurf gar nicht optimal“, so sein Trainer Fred Eberle, der natürlich froh darüber ist, dass ein erstes Saisonziel erreicht ist. Zieglers Regionalrekord stand seit dem vorletzten Sonntag auf 68,80 m. Den WLV-Rekord hatte Andreas Eder (LG Salamander Kornwestheim) mit 68,94 m im Jahre 1985 aufgestellt und seither hatte er allen Stürmen standgehalten. Dass jetzt die 70-m-Marke angepeilt wird, dürfte klar sein.

Der 20-jährige Zivildienstleistende wurde für seine grandiose Leistung vom Verband auch prompt belohnt. Zusammen mit Möhsner wurde Ziegler für den U 23-Länderkampf Deutschland gegen Polen am 28. Juni in Rostock nominiert.

Einen weiteren Erfolg gab es bei dieser Veranstaltung für Oldie Peter Esenwein (LAZ Kornwestheim-Ludwigsburg) im Speerwerfen. Der WLV-Honorartrainer, der jeden Mittwoch die Gmünder Speerwerfer betreut, schlug die deutsche Elite bei dieser Olympia-Ausscheidung und erfüllte mit glänzenden 82,72 m erstmals in dieser Saison die Norm für Peking. Der DLV nominierte ihn daraufhin für den Europa-Cup in Annecy (Frankreich) am 21./22. Juni. Sollte ihm auch dort ein Sieg gelingen, wäre ihm die Fahrkarte nach China nicht mehr zu nehmen. Für Fred Eberle, der ihn im Training beobachtete, hatte sich eine solche Weite zwar angedeutet, aber: „Sechs Wochen nach einer Leistenoperation ist das schon sensationell!“

Bei den Kreismeisterschaften der Schüler A, B und C im Mehrkampf gab es doch die eine oder andere Überraschung. Nicht ungewöhnlich war jedoch, dass Gastgeber LG Staufen mit achtzehn ersten Plätzen vor der LSG Aalen (5) und der LG Rems-Welland (4) im Gmünder Stadion des Beruflichen Schulzentrums den Rahm abschöpfte.

M 15: Ohne große Mühe holte sich Michael Gütlin (LG Staufen) den Vierkampftitel. Mit 2204 Punkten verbesserte sich der Horner um drei Zähler. Mit 12,55 Sekunden über 100 m, 5,51 m im Weit- und 1,60 m im Hochsprung sowie 13,10 m im Kugelstoßen war er in jeder Disziplin der Beste.
M 14: Ganz knapp ging es in dieser Alterklasse zu. Robin Aichholz (LGS) gewann vor seinem Teamkameraden Robin Breymaier mit nur vier Punkten Unterschied. Während der Lorcher Sprint (12,93) und Kugelstoß (10,04 m) beherrschte, triumphierte der Waldstetter im Weit- (5,42 m) und Hochsprung (1,60 m) mit neuen Bestleistungen.
M 13: Max Wolf (LGS) als amtierender württembergischer Meister wurde mit 1901 Punkten seiner Favoritenrolle gerecht. Zwar konnte er in den Sprungdisziplinen (5,26 m bzw. 1,56 m) überzeugen, über 75 m war jedoch Mario Bleier (LSG Aalen) schneller und im Ballwurf Lukas Rieger (TSV Hüttlingen) stärker.
M 12: Hier gab es eine erste große Überraschung. Erwartungsgemäß setzte sich zwar Andreas Schäffner im Weitsprung (4,77 m) durch. Da der Hüttlinger aber im Hochsprung patzte, zog der Bargauer Jonas Waldenmaier (1,36 m und Ballwurf 49,50 m) an ihm vorbei und holte sich den Vierkampftitel. Im 75-m-Lauf war Dennis Fuchs (LG Staufen) als Erster im Ziel.
M 11: Sandro Pilenza (LSG Aalen) siegte im Dreikampf, obwohl er nur im Weitsprung (4,45 m) vorne lag. Schnellster 50-m-Läufer war Moritz Kindel (VfL Iggingen) in 7,47 Sekunden. Beste Schlagballwerfer Simon Vandrey (LSG Aalen) mit 44,00 m. Den Vierkampf sicherte sich Jakob Weiss (LG Rems-Welland) vor allem wegen seines Hochsprungs von 1,32 m.
M 10: Niklas Seber (VfL Iggingen) verteidigte seinen Dreikampftitel erfolgreich und lag auch mit dem Schlagball (35,00 m) in Führung. Dagegen war Vierkampfsieger Marlon Krech (LG Staufen) schnellster Sprinter (7,89) und bester Springer (3,96 m bzw. 1,08 m).
W 15: Durch die Terminverschiebung der Veranstaltung fehlten einige Konkurrentinnen, so dass Verena Beyer (LG Staufen) ohne große Probleme den Vierkampf dominierte. Überdies freute sich die Zimmernerin über persönliche Bestleistungen im 100-m-Lauf (13,40) und Hochsprung (1,52 m).
W 14: Eigentlich hatte man hier Charlotte Heilig (LGS) vorne erwartet. Die schnellste 100-m-Zeit (13,18) allein reichte jedoch nicht. So setzte sich Larissa Winkler (LSG Aalen) mit 4,84 m und 1,52 m in den Sprungwettbewerben sowie 8,66 m mit der Kugel doch klar durch.
W 13: Auch in dieser Klasse gab es einen Favoritensturz. Obwohl die Göggingerin Lisa Ostertag (LGS) mit 10,27 Sekunden und 4,97 m im 75-m-Rennen und im Weitsprung deutlich die Beste war, kam Ellen Blaha (LSG Aalen) durch ihre Ausgeglichenheit zum Vierkampftitel. Das bislang in der Leichtathletikszene noch unbekannte Mädchen war auch beste Hochspringerin mit 1,48 m, während die Bargauerin Sabrina Dammenmiller den Schlagballwurf mit 43,50 m beherrschte.
W 12: 10,79 Sekunden über 75 m und 4,83 m im Weitsprung waren die Grundlage für den erwarteten Vierkampftriumph von Pia Prosch. Die Bargauerin musste jedoch im Hochsprung und Schlagballwurf diesmal die Überlegenheit von Jana Eiberger (TV Neuler, 1,36 m) und Patricia Sonnentag (LG Staufen 37,00 m) anerkennen.
W 11: Anja Wagenblast (LSG Aalen) wiederholte im Dreikampf ihren Vorjahressieg, obwohl Mara Schröder (LG Rems-Welland) mit dem Schlagball (36,00 m) am weitesten war. Herausragend in diesem Jahrgang jedoch die Vierkampfbeste Lea Taferner (LSG Aalen) mit 7,72 Sekunden über 50 m, 4,20 m im Weit- und 1,28 m im Hochsprung.
W 10: Mit Jenny Rösner (FC Eschach) holte sich eine Newcomerin den Dreikampftitel. Die vielleicht hochwertigste Leistung der gesamten Veranstaltung zeigte jedoch die Gewinnerin des Vierkampfes, Alicia Hägele (LG Staufen) mit ihren 7,57 Sekunden im Sprint, 4,13 m im Weit- und 1,16 m im Hochsprung. Lediglich mit dem Schlagball war Antonia Freihart (DJK Ellwangen-SG Virngrund, 30,00 m) noch besser.
Aus der Ergebnisliste:


M 15, Vierkampf: 1. Michael Gütlin (LG Staufen) 2204 Punkte, 2. Pascal Märkle (LSG Aalen) 2084, 3. Andreas Dammenmiller (LG Staufen) 1917.
M 14, Vierkampf: 1. Robin Aichholz 1941, 2. Robin Breymaier 1937, 3. Sascha Fritz (alle LG Staufen) 1713, 4. Jasper Lecon 1333, 5. Benedict Riedl (beide DJK Wasseralfingen) 985.
Schüler A, Vierkampf-Mannschaft: 1. LG Staufen (Gütlin, Aichholz, Breymaier, Dammenmiller, Fritz) 9712.
M 13, Vierkampf: 1. Max Wolf (LG Staufen) 1901, 2. Mario Bleier (LSG Aalen) 1858, 3. Lukas Rieger (TSV Hüttlingen) 1779, 4. Lukas Waldenmaier (LG Staufen) 1777, 5. Patrick May 1668, 6. Tobias Maier (beide TSV Hüttlingen) 1575, 7. Michael Kucher (LG Staufen) 1543, 8. Nils Graeve (LSG Aalen) 1504.
M 12, Vierkampf: 1. Jonas Waldenmaier (LG Staufen) 1602, 2. Andreas Schäffner (TSV Hüttlingen) 1589, 3. Marcel Schnierer (LG Staufen) 1495, 4. Fabian Vetter (LSG Aalen) 1395, 5. Dennis Fuchs 1334, 6. Manuel Zellner 1328, 7. Tim Seidel (alle LG Staufen) 1325, 8. Andreas Brenner (DJK Wasseralfingen) 1292.
Schüler B, Vierkampf-Mannschaft: 1. LG Staufen I (Wolf, L. Waldenmaier, J. Waldenmaier, Kucher, Schnierer) 8318, 2. TSV Hüttlingen (Rieger, May, Schäffner, Maier, Bickel) 7825, 3. LG Staufen II (Brandstetter, Fuchs, Zellner, Seidel, Gütlin) 6540.
M 11, Dreikampf: 1. Sandro Pilenza (LSG Aalen) 1156, 2. Maxime Le Maire (TSV Oberkochen) 1107, 3. Moritz Kindel (VfL Iggingen) 1101, 4. Felix Kerner (TV Neuler) 1076, 5. Norman Glenk 1073, 6. Tobias Porada (beide LG Staufen) 1073, 7. Lars Graeve 977, 8. Simon Vandrey (beide LSG Aalen) 976.
Vierkampf: 1. Jakob Weiss (LG Rems-Welland) 1403, 2. Marc Aichholz (LG Staufen) 1335, 3. Philipp Anderlohr (LG Rems-Welland) 1309, 4. Dominik Denning 1262, 5. Tom Weller 1230, 6. Ruben Fraidel (alle LG Staufen) 1229, 7. Christof Baumann (LG Rems-Welland) 1227, 8. Nicolai Pohl (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1174.
M 10, Dreikampf: 1. Niklas Seber (VfL Iggingen) 991, 2. Maximilian Briel 937, 3. Max Brenner (beide LG Staufen) 855, 4. Benedikt Fuchs (VfL Iggingen) 806, 5. Jan Graf (LG Staufen) 799, 6. Simon Bolz (DJK Wasseralfingen) 775, 7. Benedikt Lucke (LG Rems-Welland) 668, 8. Lucien Halbroth (LG Staufen) 648.
Vierkampf: 1. Marlon Krech 1266, 2. Janis Hackner (beide LG Staufen) 1175, 3. Mattis Bieg (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1099, 4. Manuel Huttelmaier (LG Staufen) 1071, 5. Alexander Uedickoven (LG Rems-Welland) 1061, 6. Moritz Fuchsloch (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1047, 7. Philipp Vöhringer (LG Rems-Welland) 1045, 8. Matthias Prüller (LG Staufen) 999.
Schüler C, Dreikampf-Mannschaft: 1. LG Staufen (Porada, Glenk, Briel, Brenner, Reinhardt) 4780, 2. LG Rems-Welland (S. Wolf, F. Wolf, Schönherr, Bretzger, Lucke) 4122.
Vierkampf-Mannschaft: 1. LG Staufen (Aichholz, Krech, Denning, Weller, Fraidel) 6322, 2. LG Rems-Welland (Weiss, Anderlohr, Baumann, Uedickoven, Vöhringer) 6045, 3. DJK Ellwangen-SG Virngrund (Pohl, Baum, Bieg, Fuchsloch, Hauber) 5380.
Rahmenwettbewerbe:


M 9, Dreikampf: 1. Matthis Munser 943, 2. Sebastian Abele (beide LG Staufen) 820, 3. Felix Jockel (VfL Iggingen) 809, 4. Nicolas Wiedmann 782, 5. Max Vetter (beide LG Rems-Welland) 720, 6. Julius Dangelmaier (LG Staufen) 681.
M 8, Dreikampf: 1. Eric Hottmann 735, 2. Maximilian Burk (beide LG Rems-Welland) 710, 3. Sebastian Matuschek (LG Staufen) 708, 4. Lukas Hochländer 702, 5. Lorenz Limbach 634, 6. Benjamin Sturm 622, 7. Akos Sillo (alle LG Rems-Welland) 596, 8. Simon Stütz (LG Staufen) 584.
Schüler D, Dreikampf-Mannschaft: 1. LG Staufen (Munser, Abele, Matuschek, Dangelmaier, Stütz) 3736, 2. LG Rems-Welland I (Wiedmann, Hottmann, Vetter, Burk, Hochländer) 3649, 3. LG Rems-Welland II (Limbach, Sturm, Sillo, Salat, Reichel) 2757.
W 15, Vierkampf: 1. Verena Beyer 2055, 2. Freya Stonawski 1937, 3. Ina Brandstetter (alle LG Staufen) 1242.
W 14, Vierkampf: 1. Larissa Winkler (LSG Aalen) 1963, 2. Charlotte Heilig 1852, 3. Melanie Breymaier (beide LG Staufen) 1737, 4. Annamaria Knobel (LSG Aalen) 1718, 5. Bianca Vaas 1527, 6. Isabell Fritz 1526, 7. Vanessa Burger 1479, 8. Tanja Kratzer (alle TV Neuler) 999.
Schülerinnen A, Vierkampf-Mannschaft: 1. LG Staufen (Beyer, Stonawski, Heilig, Breymaier, Brandstetter) 8823.
W 13, Vierkampf: 1. Ellen Blaha (LSG Aalen) 1918, 2. Lisa Ostertag 1894, 3. Sabrina Dammenmiller 1872, 4. Tina Brenner 1852, 5. Lisa Kerker 1784, 6. Franziska Abele (alle LG Staufen) 1796, 7. Ronja Böhringer (LSG Aalen) 1562, 8. Karina Vaas (TV Neuler) 1178.
W 12, Vierkampf: 1. Pia Prosch 1816, 2. Patricia Sonnentag (beide LG Staufen) 1666, 3. Jana Eiberger (TV Neuler) 1663, 4. Alina Sarcevic (DJK Wasseralfingen) 1566, 5. Jessica Worsch 1539, 6. Laura Wanner 1517, 7. Mirjam Barth 1474, 8. Katharina Helm (alle LG Staufen) 1397.
Schülerinnen B, Vierkampf-Mannschaft: 1. LG Staufen I (Ostertag, Dammenmiller, Brenner, Prosch, Kerker) 9218, 2. LG Staufen II (Abele, Sonnentag, Worsch, Wanner, Barth) 7902.
W 11, Dreikampf: 1. Anja Wagenblast (LSG Aalen) 1268, 2. Mara Schröder (LG Rems-Welland) 1173, 3. Ann-Kathrin Burk (LG Rems-Welland) 1138, 4. Sina Lipke 1101, 5. Lena Jockel (beide VfL Iggingen) 1100, 6. Ina Strehle (LG Rems-Welland) 1087, 7. Carolin Janik (TV Neuler) 1076, 8. Lena Richter (LG Rems-Welland) 1058
Vierkampf: 1. Lea Taferner (LSG Aalen) 1566, 2. Judith Berreth (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1557, 3. Isa Munser 1478, 4. Annika Rembold 1430, 5. Melissa Lehnert (alle LG Staufen) 1393, 6. Chiara Lechner 1331, 7. Pia Winter 1252, 8. Friederike Rossa (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1226.
W 10, Dreikampf: 1. Jenny Rösner (FC Eschach) 1038, 2. Maike Eiberger (TV Neuler) 1014, 3. Rebecca Krauth 988, 4. Alicia Maier (beide LSG Aalen) 982, 5. Janine Schenk (TSV Hüttlingen) 972, 6.
Jule Rünz 959, 7. Alina Fais (beide LG Rems-Welland) 945, 8. Madeleine Stieglitz (VfL Iggingen) 900.
Vierkampf: 1. Alicia Hägele 1560, 2. Miriam Arnholdt (beide LG Staufen) 1421, 3. Antonia Freihart 1311, 4. Anna-Marie Mai 1301, 5. Marie Leimkühler (alle DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1227, 6. Ayleen Frank 1223, 7. Lisa Maihöfer (beide LG Staufen) 1098, 8. Alicia Wagner (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1076.
Dreikampf-Mannschaft: 1. LG Rems-Welland (Schröder, Burk, Strehle, Richter, Schulz) 5499.
Vierkampf-Mannschaft: 1. LG Staufen (Hägele, Munser, Rembold, Arnholdt, Lehnert) 7282, 2. DJK Ellwangen-SG Virngrund I (Berreth, Lechner, Freihart, Mai, Winter) 6752, 3. DJK Ellwangen-SG Virngrund II (Leimkühler, Rossa, Karle, Schwarz, Hampus) 5978.
Rahmenwettbewerbe:
W 9, Dreikampf: 1. Lara-Maxi Prosch (LG Staufen) 1077, 2. Lena Geiselhart (DJK Ellwangen-SG-Virngrund) 983, 3. Ines Glenk (LG Staufen) 930, 4. Steffi Kruger (LG Rems-Welland) 930, 5. Nina Augsten (TSV Oberkochen) 910, 6. Eileen Bidermann 894, 7. Lucie Kawka (beide LSG Aalen) 837, 8. Linda Henninger (TV Neuler) 833.
W 8, Dreikampf: 1. Lisa Irtenkauf (LG Rems-Welland) 879, 2. Tanja Karolewski (DJK Wasseralfingen) 777, 3. Eileen Mühlbacher (LG Staufen) 756, 4. Lisa Leimkühler (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 659, 5. Marie Kindel 610, 6. Lea Buksbaum (beide VfL Iggingen) 569, 7. Janine Hercigonja (LG Rems-Welland) 505, 8. Clarissa Köper (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 502.
Schülerinnnen D, Dreikampf-Mannschaft: 1. DJK Ellwangen-SG Virngrund (Geiselhart, Feil, Winter, Leimkühler, Köper) 3514.

Auch bei den Landesmeisterschaften der Junioren U 23 (am 31.5.) hatten die Teilnehmer der LG Staufen Grund zum Jubeln. In Walldorf wurde Hammerwerfer Alexander Ziegler seiner Favoritenrolle überzeugend gerecht und siegte mit vierzehn Metern Vorsprung. Vizemeisterinnen wurden Svenja Sickinger über 800 m und Laura Geyer im Dreisprung.
Als A-jugendlicher Zehnkämpfer ins Finale der Weitsprung-Spezialisten bei den Junioren zu gelangen, ist schon eine starke Leistung. Jörg Eisele schaffte dies mit einer sehr soliden Serie und wurde schließlich mit 6,50 m Siebter. Außer Konkurrenz verlief für Nils Wacker mit 6,90 m die Generalprobe für die deutschen Hochschulmeisterschaften durchaus viel versprechend.
Im Dreisprung wurde bei Patrick Kerker der Anlauf um zwei Schritte verlängert. Mit 12,39 m verpasste er seine persönliche Bestleistung nur um einen Zentimeter und wurde Vierter. Unter den Augen von LG-Vereinsrekordhalter Siggi Wentz, der seinen aufstrebenden Sohn betreute, scheiterte der außerhalb der Wertung springende Matthias Barth mit 14,49 m erneut bei seinem Vorhaben, den ehemaligen Lorcher zu entthronen.

Hammerwurf

An der Titelverteidigung von Hammerwerfer Alexander Ziegler zweifelte niemand. Während er 2007 noch mit 62,94 m gewonnen hatte, lagen diesmal alle sechs Würfe zumindest zwei Meter über dieser Marke. Der 20-Jährige, der innerhalb von drei Tagen zum dritten Mal im Ring stand, fand immer mehr in den Wettkampf hinein und erzielte im sechsten Durchgang großartige 68,80 m. Damit übertraf der Schützling von Fred Eberle seinen erst vor einer Woche in Halle aufgestellten Regionalrekord um 96 Zentimeter. Den nun schon 23 Jahre alten württembergischen Rekord von Andreas Eder verfehlte er gerade mal um zwölf Zentimeter. Dieses Ziel dürfte jedoch in erreichbarer Nähe liegen.
Abgeschlagen wurde sein Trainingskamerad Andreas Mühlbacher (SV Dischingen) mit 54,30 m Zweiter. Immer besser in Fahrt kommt Raphael Krätschmer. Der Pfahlbronner ist jetzt schon bei 49,78 m angekommen und erfüllte damit die Norm (49,00 m) für die deutschen Juniorenmeisterschaften. Im Waldstadion bedeutete diese Leistung Platz 4.

800m-Lauf

Bei den Juniorinnen trat Svenja Sickinger über 800 m gegen die teilweise vier Jahre ältere Konkurrenz an und schlug sich dabei glänzend (Lutz Dombrowski: „Für mich das Highlight“). Resolut setzte sie sich sofort an die Spitze und konterte auch diverse Angriffe. Lediglich die Karlsruherin Marion Leiberich (2:15,07) musste sie ziehen lassen. Im Ziel hatte die Gmünderin nicht nur Silber erkämpft, sondern auch mit prächtigen 2:15,41 Minuten ihre Bestzeit um 42 Hundertstel verbessert und die Norm für die deutschen Jugendmeisterschaften (2:17,20) klar unterboten. Da war der Jubel natürlich groß.
Obwohl Alexandra Heyd noch Trainingsrückstand aufweist, gelang es ihr als Neunte, mit 2:25,78 Minuten ihre Freiluft-Bestzeit um zwei Hundertstel zu steigern. Ihren Einstand über 400 m Hürden gab Lea Saur. Ihre 67,42 Sekunden (8. Platz) können sich wahrlich sehen lassen.
Jugendregionalmeisterin Laura Geyer verpasste im Weitsprung als Neunte mit 5,42 m den Endkampf nur um sieben Zentimeter. Besser klappte es im Dreisprung, wo sie lediglich der Mannheimerin Sabine Walter (12,92 m) unterlag. Mit 12,24 m kam die amtierende baden-württembergische Jugendhallenmeisterin bis auf vier Zentimeter an ihren Hausrekord heran und erfüllte problemlos die Jugend-DM-Norm von 11,70 m.
Enttäuschend verliefen dagegen die Wurfdisziplinen. Kugelstoßerin Cassandra Lüder (Platz 4) konnte ihre 11,07 m genau so wenig erklären wie ihr Trainer. Bronze wäre auf jeden Fall möglich gewesen. Auch Speerwerferin Julia Meyer kam überhaupt nicht zurecht. Bei den 37,88 m fehlten ihr vier Meter zur Bestmarke. Rang 7 konnte da nicht darüber hinwegtrösten.

Olympische Staffel

„Denn sie wussten nicht, was sie tun“. Oder: „Da läufst du Rekord – und keiner merkt’s!“ So oder so ähnlich lauten jetzt die Sprüche; denn am Sonntag liefen die A-Jugend-Mädchen der LG Staufen in Walldorf einen württembergischen Rekord, ohne dass jemand davon Notiz nahm.

Zugegeben, die Olympische Staffel ist dem breiten Publikum nicht bekannt, obwohl sie seit Jahrzehnten zum offiziellen Wettkampfprogramm gehört. Nur wird sie viel zu selten angeboten. „Eigentlich schade, dass die Strecke nicht öfters gelaufen wird. Das Rennen war unwahrscheinlich spannend“, so der Kommentar von Trainer Lutz Dombrowski, der mehr zufällig sich gedacht hatte: Das könnte man doch einmal ausprobieren.
Jedenfalls war die Olympische Staffel bei den baden-württembergischen Junioren- und B-Jugend-Meisterschaften in Walldorf für die A-Jugend als Rahmenwettbewerb und zugleich offizielle Meisterschaft ausgeschrieben. Bei der weiblichen Jugend A holte sich die LG Karlsruhe in 4:06,65 Minuten den Titel. Dahinter wurde das Quartett der LG Staufen überraschend Vizemeister.

Startläuferin Lea Saur hatte die 400-m-Distanz zu absolvieren. Danach wurde auf die Innenbahn gewechselt. Alexandra Kitzenmaier und Vanessa Lehnert rannten jeweils 200 Meter. Schlussläuferin Svenja Sickinger lief furiose 800 m (handgestoppt 2:16). Die Uhren blieben nach den vier Runden (= 1600 m) bei 4:07,20 Minuten stehen. Man freute sich über die Silbermedaille vor der LG Neckar-Enz (4:08,80). Niemand dachte an Rekord.
Erst zu Hause erfuhren die Athletinnen, dass sie damit sowohl den Kreisrekord der LSG Aalen (4:12,87) aus dem Jahre 1992 als auch den württembergischen Rekord der SG Ludwigsburg (4:08,21) aus dem Jahre 1993 klar unterboten hatten! Womöglich wäre es gar nicht so gut gelaufen, wenn die Mädchen vorher gewusst hätten, wie gut sie sind…