Fast die erwarteten Resultate gab es für die Aktiven der LG Staufen bei den baden-württembergischen Meisterschaften im Heilbronner Frankenstadion: Hammerwerfer Alexander Ziegler holte sich Gold, Weitspringer Stefan Köpf Silber.

4x400 m Staffel

Lediglich als Vorbelastung waren die 100-m-Vorläufe gedacht. Regionalmeister Stefan Köpf lief 11,10, Matthias Barth 11,43 Sekunden. Trotz Trainingsrückstands erkämpfte sich Tilman Utz über 800 m als Vorlaufzweiter in 1:56,43 die Finalteilnahme. Dort erzielte er in guten 1:54,15 Saisonbestzeit und setzte als Fünfter ein positives Signal.

Mit dem Schrecken davon kam Stefan Köpf im Weitsprung. Nach 7,36 m im ersten Durchgang rutschte er mit der Ferse im zweiten Versuch bei strömendem Regen über den Balken und flog ungebremst und unkontrolliert in den Sand. Zum Glück passierte nichts Schlimmeres, aber der Schock saß natürlich tief und bei den weiteren Sprüngen waren keine Steigerungen mehr möglich. So musste sich der Igginger wie in der Halle mit der Vizemeisterschaft begnügen.

Mit 7,47 m gewann der Gengenbacher Sven Tetz. Einen ausgezeichneten Wettkampf absolvierte Nils Wacker, der mit 6,96 m Fünfter wurde vor Matthias Barth, der als Sechster mit 6,88 m Aufwärtstrend erkennen ließ. Im Dreisprung landete der Bettringer mit 14,58 m auf dem undankbaren vierten Platz. Schade nur, dass er den viel versprechenden vierten Versuch unvermittelt abbrach.

Benedikt Englert überraschte mit 14,95 m und Rang 8 im Kugelstoßen. Im Diskuswerfen kam der Waldstetter sogar mit 42,00 m bis auf dreißig Zentimeter an seine Bestleistung heran und wurde Vierter. Die erwartete Goldmedaille holte sich Alexander Ziegler im Hammerwerfen. Nachdem er noch tags zuvor mit 69,21 m einen neuen württembergischen Rekord aufgestellt hatte, gab er sich diesmal in einem etwas zu stumpfen Ring als Sieger mit 66,85 m und über zehn Metern Vorsprung zufrieden. 2007 hatte der 20-Jährige mit 62,21 m gewonnen. Ganz genau nahmen es die Kampfrichter bei der Weite von Raphael Krätschmer. Mit 49,99 m gönnten sie ihm die begehrte 50-m-Marke nicht. So durfte sich der Pfahlbronner nur über eine Verbesserung seines Hausrekordes um sieben Zentimeter und die erneute Erfüllung der Junioren-DM-Norm von 47 Metern freuen.

Zwei weitere vierte Plätze gab es für die LG-Frauen. Dabei überquerte Miriam Morhard im Stabhochsprung genau drei Meter und Dreispringerin Annedore Probst, die wegen ihrer Facharzt-Ausbildung wenig zum Trainieren kommt, hüpfte auf 10,70 m hinaus. Alexandra Heyd kam über 800 Meter nach 2:33,30 Minuten auf Rang 13.

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