Mit Platz 2 für die Schüler A und Rang 3 für die Schülerinnen A der LG Staufen endeten die Mannschaftsmeisterschaften der Region Ostwürttemberg im Ulmer Donaustadion. Die Betreuer Gerald Baiker, Walter Köpf und Karlheinz Rößler durften sich dabei über viele Bestleistungen ihrer Schützlinge freuen.

Sie sind sich auch ziemlich sicher, dass die erzielten Punktezahlen ausreichen werden, um den württembergischen Endkampf am 28. September in Gmünd zu erreichen. Dazu muss man zu den besten sechs Vereinen im Ländle gehören. Bei den Jungen siegte die TS Göppingen mit 10 834 Punkten relativ knapp vor der LG Staufen mit 10 758 Punkten, dem SSV Ulm 1846 mit 10 476 Punkten, der LG Filstal (10 244) und der LG Rems-Welland (8521).

Auf der 100-m-Strecke lief Robin Aichholz 12,88 Sekunden. Tim Peltzer verbesserte sich um 17 Hundertstel auf 12,90, Marius Gäßler um zwei Zehntelsekunden auf 13,08 Sekunden. Recht früh entschied Robin Göhringer das 1000-m-Rennen für sich. Mit 2:55,90 Minuten blieb er ebenso rund sechs Sekunden unter seiner alten Bestzeit wie Sascha Fritz, der in 3:06,16 Minuten das Ziel erreichte.

Über 80 m Hürden steigerte sich Andreas Dammenmiller von 12,18 auf 12,07, Max Siegle von 12,38 auf 12,18 Sekunden. Robin Aichholz wurde in 12,42 Sekunden gestoppt. Beim Hochsprung überquerte Dominik Plischke 1,68 m, Robin Breymaier 1,65 m (bisher 1,60 m) und Tim Peltzer 1,45 m (zuvor 1,44 m). Im Weitsprung übertraf Dominik Plischke mit 5,50 m seinen Hausrekord um 23 Zentimeter, Robin Breymaier brachte es auf 5,20 m, Marius Gäßler auf 5,18 m. Jeweils um zehn Zentimeter verbesserten sich die Stabhochspringer Michael Gütlin (3,20 m) und Andreas Dammenmiller (3,00 m).

Mit 12,95 m sorgte Michael Gütlin (gemeinsam mit 1000-m-Läufer Göhringer) im Kugelstoßen für die höchste Punktzahl im Team. Dominik Plischke stieß 11,44 m, Max Berger 9,56 m. Den Diskus schleuderte Andreas Dammenmiller 32,16 m, während Michael Gütlin hier mit 28,38 m überhaupt nicht zurechtkam. Im Speerwerfen steigerte sich Max Siegle von 34,65 m auf 39,01 m und Max Berger von 35,62 m auf 37,07 m. Die 4 x 100-m-Staffel (Siegle, Aichholz, Gäßler, Peltzer) lieferte 50,91 Sekunden ab.

Erwartungsgemäß dominierte bei den Schülerinnen A die DJK Ellwangen-SG Virngrund mit 9359 Punkten vor der LG Filstal (9217), der LG Staufen (9082), dem SSV Ulm (8909) und der LG Rems-Welland (8437). Die Rot-Weißen mussten zu Beginn erst einmal die Nachricht verdauen, dass ihre stärkste Sprinterin, die baden-württembergische 100-m-Meisterin Sarah-Lea Effert, kurz vor dem Wettkampf ins Krankenhaus eingeliefert wurde. So gut es ging, wurde sie von Charlotte Heilig vertreten, die über 100 Meter mit 12,99 Sekunden prompt die höchste Punktzahl besorgte. Eva Maria Begemann rannte 13,92, Lisa Siegle 14,49 Sekunden.

Gewaltig Gas gaben die 800-m-Läuferinnen Verena Beyer (2:33,17) und Ina Brandstetter (2:33,42), von denen die Konkurrenz nur die Rücklichter sah. Über 80 m Hürden verbesserte sich Julia Köpf um zwei Hundertstel auf 12,87, Eva Maria Begemann um 28 Hundertstel auf 13,24 Sekunden. Melanie Wagner steuerte 13,98, Melanie Breymaier 14,12 Sekunden bei.

Im Hochsprung war für die baden-württembergische Meisterin Lena Bryxi diesmal nach 1,53 m Schluss. Anna Zubkov (seither 1,45 m) überquerte wie Julia Köpf 1,50 m und Melanie Breymaier hüpfte über 1,45 m. Starke 5,08 m sprang Lena Bryxi weit, während Charlotte Heilig (4,59 m) den Balken nicht traf. Lisa Siegle kam auf 4,30 m.

Mit 10,54 m übertraf Verena Beyer im Kugelstoßen ihre alte Bestmarke um acht Zentimeter. Freya Stonawski brachte es auf 10,36 m und Melanie Wagner (bislang 9,36 m) auf 9,43 m. Im Diskuswerfen steigerte sich Anna Zubkov von 20,46 m auf 22,95 m. Verena Beyer warf 21,00 m, Ina Brandstetter 13,92 m. Beim Speerwurf lag Freya Stonawski mit 34,04 m um 47 cm über ihrer Bestmarke, Charlotte Heilig erzielte 24,97 m, Melanie Wagner 24,79 m.

Ohne die beiden schnellsten Sprinterinnen musste das 4 x 100-m-Rennen abgewickelt werden. LG Staufen I (Begemann, Köpf, Stonawski, Bryxi) behauptete sich mit 51,81 Sekunden dennoch gut. Das zweite Quartett (Breymaier, Siegle, Brandstetter, Plocher) lief 54,08 Sekunden. Jetzt hofft man auf ein ähnlich gutes Abschneiden beim WLV-Finale auf heimischem Gelände.

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