Zum dritten Mal hintereinander gewann Stefan Köpf (LG Staufen) bei den süddeutschen Hallenmeisterschaften im Weitsprung die Bronzemedaille. Nachdem 2007 noch 7,20 m und 2008 7,31 m für den dritten Rang ausgereicht hatten, musste der Igginger dieses Mal schon 7,50 m abliefern, um in Hanau aufs Podest klettern zu dürfen.

Stefan Köpf

Der baden-württembergische Hallenmeister zeigte einen stabilen Wettkampf und erzielte außer den 7,50 m im dritten Durchgang auch noch Weiten von 7,31 m und 7,36 m. Sein letzter Versuch ging noch einmal auf 7,50 m hinaus. Dennoch ärgerte sich der Lehramtskandidat, weil da mehr drin gewesen wäre. So musste er dem Münchner Oliver König (7,78 m) und dem Heppenheimer Remigius Roskosch (7,67 m) den Vortritt lassen. Nun beginnen für ihn mit Volldampf die Vorbereitungen auf die deutschen Hallenmeisterschaften in Leipzig.

Saisonbestleistung erzielte Dreispringer Matthias Barth. Über 14,36 m im fünften steigerte er sich im letzten Versuch auf ausgezeichnete 14,62 m und wurde Fünfter. Dabei verschenkte er vor dem Balken viele Zentimeter. Dass der Bettringer aber noch mehr kann, zeigte er beim Einspringen, wo es dicht an die 15-m-Marke heranging.

Die ungünstige Bahn 1 bekam 400-m-Läufer Tilman Utz zugelost. Dennoch gelang es ihm, mit 50,48 Sekunden die insgesamt siebtschnellste Zeit in der August-Schärttner-Halle zu laufen. Im Vorjahr hatte er Platz 8 belegt. Der Wahlösterreicher hätte zwar damit das Finale (wieder mit der ungeliebten Innenbahn) erreicht, verzichtete jedoch darauf, weil er diese Woche noch in der Alpenrepublik bei einem Meeting starten will.

Kugelstoßer Benedikt Englert trat in seinem ersten Versuch, der über die ersehnte 15-m-Marke ging, leider knapp über. Der Hallenregionalmeister versuchte es dann mit Gewalt, kam jedoch über 14,30 m im dritten Versuch nicht hinaus. So musste sich der Waldstetter mit Rang 10 zufrieden geben.

In der Frauenklasse starteten zwei LG-Jugendliche. Auch Lea Saur musste über 400 Meter auf der Innenbahn starten, ließ etwas zu früh abreißen und kam nach 60,90 Sekunden ins Ziel. Das bedeutete Rang 14 für die Gmünderin. Svenja Sickinger musste wegen Krankheit auf ihren 800-m-Start verzichten. Alexandra Kitzenmaier ging den Weitsprung-Wettbewerb zu vorsichtig an. In ihrem besten Versuch kam die Dritte der baden-württembergischen A-Jugend-Hallenmeisterschaften auf 5,36 m. Ihren elften Rang muss die Waldstetterin unter der Rubrik „Erfahrungen sammeln“ abhaken.

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