Das Quartett, das die LG Staufen beim 6. Internationalen Meeting in Rechberghausen vertrat, kehrte mit zwei Siegen aus dem Sportpark Lindach zurück. Speerwerfer Patrick Hess und Hochspringerin Lena Bryxi waren der Konkurrenz überlegen.

Besonders stark trumpften die Speerwerfer auf. So stellte Oldie Peter Esenwein (LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg) mit ausgezeichneten 78,88 m eine neue deutsche Jahresbestleistung auf. Der WM-Norm von 81 Metern kam der 42-Jährige, der auch in Gmünd regelmäßig am Training beteiligt ist, schon recht nahe.

Nach mehrjähriger Unterbrechung nahm Hammerwerfer Raphael Krätschmer auch wieder einmal den Speer in die Hand. Gleich mit dem ersten Wurf zerbröselte der Pfahlbronner seine alte Bestleistung von 46,79 m geradezu. Mit erstaunlichen 53,47 m wurde er Dritter und darf nun hoffen, von seiner Göppinger Einheit auch zu den Deutschen Polizeimeisterschaften in dieser Disziplin geschickt zu werden.

Bei der männlichen Jugend A war unschwer festzustellen, dass bei Patrick Hess allmählich die alte Anlaufsicherheit zurückkehrt. In einer ordentlichen Serie steigerte sich der baden-württembergische Meister im letzten Durchgang auf 64,14 m und verfehlte damit seine Saisonbestleistung lediglich um achtzig Zentimeter. Seinen alten Konkurrenten Timm Strecker (LG Filstal) verwies er auf Platz 2. Aber auch dieser übertraf mit 61,63 m klar die DM-Norm von 58 Metern. Stabiler wird auch die Form von Jonathan Seidel. Mit guten 52,32 m blieb der Alfdorfer nur einen Meter unter seinem Hausrekord und wurde Dritter.

Überraschend wurde Hochspringerin Lena Bryxi von Landestrainer Peter Schramm ebenfalls nach Rechberghausen beordert. Die süddeutsche Hallenmeisterin der B-Jugend stieg bei 1,60 m in den Wettbewerb ein und bewältigte diese Höhe ebenso sicher im ersten Versuch wie die 1,64 m und die 1,67 m. Damit hatte sie ihre persönliche Bestleistung um einen Zentimeter übertroffen und den Wettbewerb der A-Jugend gewonnen. Ihre einzige ernsthafte Gegnerin Yvonne Leins (LG Lauter) hatte nur noch 1,60 m geschafft. An 1,70 m, der Qualifikationshöhe für die deutschen Meisterschaften, scheiterte die Bettringerin dann dreimal. Allerdings ist Peter Schramm überzeugt: „Die 1,70 m sind längst überfällig!“

Kommentar schreiben:

[Zeilen und Absätze werden automatisch umgebrochen. Ihre Mailadresse wird nicht angezeigt.]

Kommentarfeld: kleiner | größer