Recht ordentlich schlugen sich die sechs Teilnehmer der LG Staufen bei den Deutschen Schüler-Mehrkampf-Meisterschaften im Erika-Fisch-Stadion von Hannover. Die Achtkampf-Mannschaft (Lukas und Jonas Waldenmaier, Manuel Klusik) kam mit 12 308 Punkten auf Rang 12.

Damit verwies das Trio so renommierte Clubs wie den SC Magdeburg (12 010 P.) und den TSV Bayer 04 Leverkusen (11 877 P.) auf die nächsten Plätze. „Dafür, dass es für alle außer für Max Wolf die erste Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft war, haben sich unsere Schützlinge achtbar aus der Affäre gezogen“, lautete das Fazit der Betreuer Kerstin Brunner, Matthias Barth und Sportwart Erhard Schuller. Mehrkampf-Bestleistungen verhinderte sicher der Hannoveraner Dauerregen am zweiten Tag.

Im Achtkampf von M 15 platzierte sich Lukas Waldenmaier mit guten 4353 Punkten an 27. Stelle. Der Bargauer steigerte sich im Weitsprung um einen Zentimeter auf 5,47 m und im Diskuswerfen um einen Meter auf 34,50 m. Im Stabhochsprung stellte er mit 3,00 m seine Bestleistung ein. Auch Hochsprung (1,72 m) und Speerwurf (42,95 m) konnte sich sehen lassen. Manuel Klusik kam mit 3946 Punkten dicht an seine Bestleistung heran (Rang 45). Hervorzuheben ist sein Weitsprung von 5,73 m. Mit dem Speer verbesserte er sich auf 29,28 m. Pech hatte Max Wolf, der zwar die 80 m Hürden in feinen 11,88 Sekunden zurücklegte, sich aber dabei verletzte. Er versuchte dennoch, den Wettkampf fortzusetzen, musste jedoch nach 4,95 m im Weitsprung und einem Kugelstoß aus dem Stand resigniert aufgeben.

In der Klasse M 14 verfehlte Jonas Waldenmaier mit 4009 Punkten seine Achtkampf-Bestleistung nur um drei Zähler und kam auf Platz 16. Trotz 1,2 m/s Gegenwind blieb er zum Auftakt über 80 m Hürden mit 13,08 Sekunden um 29 Hundertstel unter seinem Hausrekord. Ansonsten gab es die meisten Punkte für ihn in den Wurfdisziplinen (Diskus 34,99 m, Speer 36,08 m).
Tina Brenner hatte sich im Block-Wettkampf Wurf der Klasse W 15 qualifiziert. Interessanterweise wurde sie sowohl im 100-m-Lauf als auch über 80 m Hürden jeweils in respektablen 13,59 Sekunden gestoppt. Dicht an ihre Bestmarke kam sie im Kugelstoßen mit 10,26 m heran. Ihre 2046 Punkte reichten zu Platz 35.

Einen sehr guten ersten Tag erwischte Pia Prosch im Siebenkampf von W 14. Sie steigerte sich im Hürdensprint von 12,86 auf 12,62 und auf der 100-m-Distanz von 13,24 auf 13,17 Sekunden. Nach 1,56 m im Hochsprung und 9,34 m mit der Kugel ging sie als Neunte mit Perspektive nach vorne in die nächtliche Ruhepause. Doch dann übertrat sie bei Regen und Wind im Weitsprung den ersten Versuch und lief beim zweiten durch. Beim dritten Anlauf ging sie noch einmal volles Risiko und sprang leider drei Zentimeter hinter dem Balken ab. Tief enttäuscht brach sie den Wettkampf ab. Sie hat jedoch die Gelegenheit, im nächsten Jahr noch einmal an diesen Titelkämpfen teilzunehmen

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