Nur eine Woche nach den baden-württembergischen Meisterschaften stand für die Top-Athleten der LG Staufen der nächste Höhepunkt in der kurzen Hallensaison an – die Süddeutschen Meisterschaften in der Europahalle in Karlsruhe. Mit Leona Grimm im Weitsprung und der Frauenstaffel der Rot-Weißen über 4x200m sicherte sich die Gmünder Truppe zweimal die Vizemeisterschaft.

Sprinter Michael Kucher beim Zieleinlauf

Routinier Michael Kucher lief ins 400-m-Finale

Nach langer Zeit war die Europahalle in Karlsruhe erstmals wieder Schauplatz eines Wettkampfes. Die Halle wurde aufgrund fehlender Brandschutzbestimmungen über mehrere Jahre hinweg saniert.

Bei den Männern war lediglich Tobias Schroth über die 60m-Strecke am Start. Nach seinem Sturz vergangene Woche über die Hürden musste er in seiner Spezialdisziplin noch pausieren und verpasste leider im Flachsprint den Einzug in den Zwischenlauf. Sein Teamkamerad Michael Kucher war wie immer auf der doppelten Hallenrunde unterwegs. Obwohl er deutlich unter seiner bisherigen Saisonbestzeit blieb, schaffte er es mit der viertbesten Zeit ins Finale. Dort steigerte er sich zwar, verpasste jedoch auf Rang vier leider den Sprung aufs Podium. Für die 4x200m-Staffel der LG Staufen lief es hingegen besser als in der Vorwoche, in der das Quartett noch disqualifiziert wurde. In 1:30,85 Minuten zeigten Tobias Schroth, Michael Kucher, Ben Frei und Lukas Wagner einen guten Lauf mit gelungenen Wechseln und platzierten sich am Ende auf Rang sieben.

Weitspringerin Leona Grimm

Leona flog mit 6,05m zu Silber

Auch bei den Frauen verpassten die rot-weißen Athletinnen leider den Einzug in die Zwischenläufe. Dafür war Mehrkämpferin Leona Grimm wieder einmal in Bestform – erst verbesserte sie im Vorlauf über 60m Hürden ihre persönliche Bestzeit, ehe sie im Finale noch einen drauf packte und sich in 8,59 Sekunden erneut über eine neue Bestleistung freuen durfte. Damit belegte sie in einem starken Feld den sechsten Rang. Johanna Hopfenziz steigerte sich im Stabhochsprung auf 3,20 Meter und stellte dabei eine neue Saisonbestleistung auf. Für sie bedeutete diese Höhe Platz sieben.

Mit Leona Grimm und der U20-Athletin Nelly Sohn stellten sich zwei weitere Athletinnen der süddeutschen Konkurrenz in Karlsruhe – diesmal im Weitsprung. In einem schwierigen Wettkampf schafften es beide ins Finale, in dem es eng herging. Am Ende sicherte sich Grimm die Vizemeisterschaft mit 6,05 Metern, nur wenige Zentimeter fehlten ihr zum Sieg. Gleiches gilt für Sohn, die mit 6,01 Metern nur um Zentimeter das Podium verpasste.

Den Abschluss machte die 4x200m-Staffel der Frauen, die mit großen Ambitionen an den Start gingen. Leana Scholz, Leona Grimm, Nelly Sohn und Naomi Baumann lieferten einen nahezu perfekten Lauf ab und pulverisierten ihre bisherige Saisonbestzeit regelrecht. 1:39,56 Sekunden bedeuteten für das Quartett nicht nur die Vizemeisterschaft, sondern gleichzeitig qualifizierten sich die Frauen der LG Staufen auch für die Deutschen Meisterschaften in Dortmund. Großer Jubel gab es nicht nur auf Seiten der Athletinnen, sondern auch bei Trainer Lutz Dombrowski und den mitgereisten Unterstützern.

Gruppenfoto der LG-Starterinnen

Die rot-weißen Starterinnen in Karlsruhe

Legende – Hintere Reihe v.l.n.r.: Michael Kucher, Lukas Wagner, Ben Frei, Tobias Schroth, Yara Leitmeyer / Vordere Reihe v.l.n.r.: Leona Grimm, Leana Scholz, Naomi Baumann, Nelly Sohn

Ergebnisse:
Männer:
60m: Schroth 7,26s
400m: 4. Kucher 49,00s
4x200m: 7. LG Staufen (Schroth, Kucher, Frei, Wagner) 1:30,85s
Frauen:
60m: Scholz 8,04s – Leitmeyer 8,27s
60m Hürden: 6. Grimm 8,59s
4x200m: 2. LG Staufen (Scholz, Grimm, Sohn, Baumann) 1:39,56s
Stabhochsprung: 7. Hopfenziz 3,20m
Weitsprung: 2. Grimm 6,05m – 4. Sohn 6,01m

Neben den aktiven Sportlern der LG Staufen stellte sich auch der Nachwuchs der Rot-Weißen der Konkurrenz bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Glaspalast. Herausragende Athletin war wieder einmal Nelly Sohn, die nicht nur Silber und Gold in den Sprintdisziplinen holte, sondern auch mit dem Titel und der Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften im Weitsprung glänzte. Gleiches gilt für Samuel Hofmann, der ebenfalls die Meisterschaft im Weitsprung holte und sich hier für die Jugend-DM qualifizierte.

Samuel vor der Anzeigentafel mit dem Weitsprungergebnis

Samuel Hofmann ließ den anderen Weitspringern keine Chance

In Abwesenheit seines verletzten Bruders Leon Hofmann entfachte Samuel Hofmann im Glaspalast sein ganzes Potential. Nach anfänglich guten Sprüngen setzte er im dritten Durchgang seine Bestmarke von 7.08 Meter. Dies bedeutete für ihn gleichzeitig die Aufstellung einer neuen persönlichen Bestweite sowie die Norm für die Deutschen Meisterschaften. Auch die nachfolgenden Versuche zeigten seine gute Form, am Ende sicherte er sich verdientermaßen den Titel in der männlichen Jugend U20. Eine weitere Medaille für die LG Staufen verpasste Jakob Wagner knapp im Hochsprung. Der Nachwuchsathlet überquerte die Latte bei 1,78 Metern und landete damit auf dem vierten Rang.

Tolle Leistungen wurden vor allem in der weiblichen Jugend U20 erzielt. Allen voran Nelly Sohn, die über die 60m im Finale richtig Gas gab und sich mit 7,75 Sekunden die Vizemeisterschaft sicherte. Noch besser lief es für die groß gewachsene Athletin der LG Staufen über 200m. Dort stellte sie in 24,48 Sekunden nicht nur eine neue Hallenbestzeit auf, sondern erfüllte damit auch die Norm für die Deutschen Meisterschaften der Jugend U20. Gleichzeitig holte sie sich mühelos den Titel in dieser Disziplin und knackte nebenbei auch die Norm für die DM der Aktiven.

Nelly Sohn beim Weitsprung

2x Gold für Nelly Sohn – 200m und beim Weitsprung

Mit dem Weitsprung und gesprungenen 6,02 Metern krönte sie ihr Wochenende mit einer weiteren Goldmedaille – und der erneuten Erfüllung einer Norm für die Deutschen Meisterschaften. Ihre Teamkameradin Lara Mayer haderte etwas mit ihren Sprüngen, für sie reichte es leider nicht für den Endkampf. Eine weitere gute Platzierung erreichte Johanna Hopfenziz im Stabhochsprung. Die Heidenheimerin sprang 2,90 Meter und platzierte sich am Ende auf Rang fünf.

Mit Naomi Baumann und Emilia Fink gab es weitere Athletinnen mit guten Leistungen, allerdings in der weiblichen Jugend U18. Trotz angebrochener Zehen absolvierte Baumann den 60m-Sprint und verpasste hier nur knapp den Einzug ins Finale. Auch über 200m kämpfte sie sich durch den Schmerz, wurde am Ende mit einer guten Zeit Neunte. Fink freute sich über die 60m Hürden über eine neue persönliche Bestzeit, für sie war es der erste größere Wettkampf in der neuen Altersklasse.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U20
Weitsprung: 1. S.Hofmann 7,08m
Hochsprung: 4. J. Wagner 1,78m

Weibliche Jugend U20
60m: 2. Sohn 7,75sek
200m: 1. Sohn 24,48sek
Weitsprung: 1. Sohn 6,02m – 14. Mayer 4,88m
Stabhochsprung: 5. Hopfenziz 2,90m

Weibliche Jugend U18
60m: 10. Baumann 8,05sek
60m Hürden: 21. Fink 9,76sek
200m: 9. Baumann 25,95m

Nur eine Woche nach dem Sindelfinger Hallenmeeting stellten sich die Athleten der LG Staufen erneut der Konkurrenz im Glaspalast. Diesmal jedoch zu den Baden-Württembergischen Meisterschaften. Neben einigen Medaillen für 400m-Sprinter Michael Kucher, Bronze für Mehrkämpferin Leona Grimm im Weitsprung sowie der Vizemeisterschaften der 4x200m-Staffel der Frauen gab es weitere Bestleistungen zu verzeichnen.

Über die 60m-Distanz bei den Männern waren Tobias Schroth und Ben Frei am Start. Beide zeigten ein gutes Rennen, verpassten jedoch den Einzug ins A-Finale. Frei stellte dafür auf dieser Strecke in 7,36 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf. Er stellte sich auch der Konkurrenz auf der 200m-Rundbahn, dort wurde er mit einer respektablen Zeit Siebter. Langsprinter Michael Kucher ging das Rennen über 400m etwas gemächlicher an als in der Vorwoche, steigerte sich dennoch auf eine neue Saisonbestzeit von 48,72 Sekunden und unterbot damit erneut die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Am Ende sicherte er sich damit die Vizemeisterschaft und Silber.

Für Tim Niku waren die Meisterschaften der erste Wettkampf in der neuen Altersklasse der Aktiven – zufrieden war er am Ende mit seiner Zeit jedoch nicht. In den technischen Disziplinen verpasste Leon Schubert mit 13,12 Metern im Kugelstoßen knapp einen Podestplatz. Platz vier bedeuteten jedoch eine respektable Leistung. Dafür sicherte sich Hochspringer Jeremias Ring wie auch schon bei den letzten baden-württembergischen Meisterschaften den Sieg. Er überquerte die Latte bei 1,95 Metern, distanzierte damit die Konkurrenz deutlich und kommt damit der 2-Meter-Marke immer näher. Sein Trainingspartner Luca Wowra wurde Fünfter.

Tobias Schroth, Michael Kucher, Ben Frei, Lukas Wagner – so lautete die Startaufstellung der Männer für die 4x200m-Staffel. Mit schnellen Einzelleistungen waren die Rot-Weißen gut unterwegs, wurden jedoch beim zweiten Wechsel vom Kampfgericht aufgrund eines fehlerhaften Wechsels nachträglich disqualifiziert. Ansonsten hätte sich das Quartett mit Bronze belohnt.

Die Frauen der LG Staufen überzeugten ebenfalls mit guten Leistungen, auch wenn Leana Scholz mit ihrer Zeit über 60m nicht ganz zufrieden war. Leona Grimm hingegen jubelte bei den 60m Hürden im Ziel über eine neue persönliche Bestzeit von 8,68 Sekunden, auch wenn es am Ende nur für Platz vier reichte. Gleiches gilt für den Hochsprung, dort belegte sie ebenfalls Rang vier. Dafür durfte sie sich im Weitsprung über die Bronzemedaille freuen, in dem sie als Mehrkämpferin die Konkurrenz ordentlich unter Druck setzte. Zum Abschluss stellten sich Leana Scholz, Leona Grimm, Nelly Sohn und Naomi Baumann noch der Konkurrenz über 4x200m. Das Frauenquartett der LG Staufen legte dabei nicht nur Geschwindigkeit, sondern auch gute Wechsel an den Tag. Die Vizemeisterschaft und Erfüllung der B-Norm für die Deutschen Meisterschaften waren die entsprechende Belohnung für den guten Staffellauf.

Die erfolgreichen LG-Athleten auf einem Gruppenbild

Die erfolgreichen LG-Starter der Aktiven & U20/U18

Bildlegende – Hintere Reihe v.l.n.r.: Ben Frei, Tobias Schroth, Lukas Wagner, Samuel Hofmann / Vordere Reihe v.l.n.r.: Leana Scholz, Johanna Hopfenziz, Naomi Baumann, Nelly Sohn, Leona Grimm, Michael Kucher

Ergebnisse:
Männer
60m: 13. Schroth 7,22sek – 23. Frei 7,36sek
200m: 7. Frei 23,34sek
400m: 2. Kucher 48,72sek
800m: 14. Niku 2:05,58min
Kugelstoßen: 4. Schubert 13,12m
Hochsprung: 1. Ring 1,95m – 5. Wowra 1,74m

Frauen
60m: 19. Scholz 8,06sek
60m Hürden: 4. Grimm 8,68sek
4x200m: 2. LG Staufen (Scholz, Grimm, Sohn, Baumann) 1:40,70min
Weitsprung: 3. Grimm 5,74m – 7. Scholz 5,35m
Hochsprung: 4. Grimm 1,66m

Wie in jedem Jahr war die Gmünder Großsporthalle der Austragungsort der Regionalmeisterschaften für die Jugend-Athleten aller Altersklassen. Ende Januar startete die U14 und die gastgebende LG Staufen heimste dabei einige Titel ein. Das Trainerteam war am Ende mehr als zufrieden über die Leistungen.

Henri Schwamm bei der Siegerehrung

Hochsprungsieger Henri Schwamm

Auf der 50m-Strecke landete Jannis Steinbrück auf dem Bronzerang, knapp vor seinen Teamkameraden Tim Irdenkauf und Gleb Keller. Kilian und Raphael Klaus belegten die Plätze neun und zehn, das Feld wurde komplettiert durch Liam Laslo. Im Hochsprung war Irdenkauf bester LG-Athlet, er wurde mit 1,30 Metern Vizemeister. Nur drei Zentimeter dahinter belegte Steinbrück Platz sechs, Kilian Klaus wurde Achter.

Den ersten Sieg in dieser Altersklasse sicherte sich dann Jannis Steinbrück im Weitsprung, 4,42 Meter bedeuteten den klaren Titelgewinn. Das Podest wurde ergänzt durch Tim Irdenkauf, der auf Rang drei landete. Mit Liam Lasso und Kilian Klaus schafften es zwei weitere Athleten der LG Staufen in den Endkampf. Ebenfalls im Weitsprung starteten neben Raphael Klaus auch Max Vogel, Jonas Schabert und Denis Werner. Einen weiteren Titel strich Steinbrück über 50m Hürden ein, hier knackte er als einziger Starter die 10-Sekunden-Marke. Das Kugelstoßen wurde von Gleb Keller bestimmt, er sicherte den Rot-Weißen in dieser Disziplin einen weiteren Sieg.

Bei den Jungs der M13 war David Hefele über 50m nicht zu schlagen, in 7,08 Sekunden sicherte er sich den Sieg vor seinem Vereinskollegen Henri Schwamm auf dem Bronzerang. Noah Rebmann wurde im Finale Siebter. Schwamm siegte dafür im Hochsprung, tolle 1,51 Meter bedeuteten für ihn den Titelgewinn. Rebmann landete auf dem vierten Rang und verpasste das Podest nur knapp. Im Weitsprung fehlten Schwamm nur vier Zentimeter, um einen weiteren Sieg einzufahren, am Ende wurde er Vizemeister. Jens Haslanger und Noah Rebmann schafften es ebenfalls ins Finale, Lukas Brandmeier schrammte leider daran vorbei. Dafür war er bester LG-Athlet im Kugelstoßen und wurde dort mit 6,36 Metern Zehnter vor Noah Wägner und Jens Haslanger, der im Finale über 50m Hürden auf Rang sieben landete.

Viele Teilnehmerinnen stellte auch die W12 der LG Staufen. Amelie Richter war dabei die schnellste Sprinterin im rot-weißen Dress, über 50m benötigten sie nur 7,83 Sekunden. Den Doppelsieg machte Lisa Steffes-tun perfekt, die nur knapp dahinter die Vizemeisterschaft absicherte. Betty Popig wurde auf dieser Distanz Sechste, gefolgt von Sofia Goulioudis ein Eva Wieland auf den nachfolgenden Rängen. Anna-Lena Klassen komplettierte das Sprint-Team auf dem zwölften Rang.

Marie Ladenburger schnitt im Hochsprung am besten ab, 1,16 Meter bedeuteten Platz Sieben. Wenige Zentimeter dahinter folgten Klassen und Popig. Die nächste Medaille gab es im Weitsprung zu bejubeln, Sofia Goulioudis wurde hier mit 3,95 Metern Vizemeisterin. Knapp dahinter wurden Amelie Richter und Rosa Hersacher Fünfte und Sechste. Eva Wieland, Lisa Steffes-tun, Betty Popig, Anna-Lena Klassen, Bisan Ismail und Leonie Wagenblast stellten sich ebenfalls der Konkurrenz, verpassten aber trotz guter Sprünge die Teilnahme am Endkampf.

Amelie Richter holte sich im Kugelstoßen einen weiteren Sieg, mit 6,72 Metern war sie auch von ihrer Teamkameradin Rosa Hersacher nicht zu schlagen. Auch in dieser Disziplin war die LG Staufen wieder mit einem Großaufgebot vertreten, während Steffes-tun und Wieland ebenfalls im Endkampf starteten, war für Leonie Wagenblast, Marie Feucht, Bisan Ismail und Luisa Rill nach drei Versuchen Schluss. Dafür glänzte Goulioudis über 50m Hürden erneut mit einer starken Leistung, sie sicherte sich hier den nächsten Titel für die Rot-Weißen. Aber auch Hersacher, Ladenburger und Ismail zeigten schnelle Zeiten.

Den Abschluss machte die W13 mit dem kleinsten Teilnehmerfeld. Larina Grau war im Hochsprung und über 50m Hürden die einzige Teilnehmerin der LG, sie erreichte Platz sieben im Hochsprung und Platz sechs über die Hürden. Gleiches gilt für Pauline Lenz im Kugelstoßen, hier wurde sie Zehnte. Lediglich im Weitsprung stellten sich mehr Teilnehmerinnen der Rot-Weißen der Konkurrenz. Larina Grau schaffte es auf Rang Acht in den Endkampf, Pauline Lenz und Lilja Dangelmaier verpassten den Einzug leider.

Ergebnisse:
M12:
50m: 3. Steinbrück 7,91sek. – 4. Irdenkauf 8,07sek. – 5. Keller 8,19sek. – 9. K. Klaus 8,47sek. – 10. R. Klaus 8,49sek. – 11. Laslo 8,70sek.
Hochsprung: 2. Irdenkauf 1,30m – 6. Steinbrück 1,27m – 8. K. Klaus 1,04m
Weitsprung: 1. Steinbrück 4,42m – 3. Irdenkauf 4,08m – 7. Laslo 3,60m – 8. K. Klaus 3,54m – 10. R. Klaus 3,31m – 11. Vogel 3,22m – 12. Schabert 3,17m – 14. Werner 2,18m
Kugelstoßen: 1. Keller 8,26m – 6. Vogel 5,25m – 7. Irdenkauf 5,07m – 8. Laslo 4,33m – 9. Klaus, R. 4,27m – 10. Schabert 4,27m – 11. Werner 3,94m
50m Hürden: 1. Steinbrück 9,36sek.

M13:
50m: 1. Hefele 7,08sek. – 3. Schwamm 7,47sek. – 7. Rebmann 7,74sek.
Hochsprung: 1. Schwamm 1,51m – 4. Rebmann 1,29m
Weitsprung: 2. Schwamm 4,55m – 7. Haslanger 4,18m – 8. Rebmann 4,15m – 16. Brandmeier 3,41m
Kugelstoßen: 10. Brandmeier 6,36m – 11. Wägner 6,06m – 12. Haslanger 5,75m
50m Hürden: 7. Haslanger 10,94sek.

W12:
50m: 1. Richter 7,83sek. – 2. Steffes-tun 7,86sek.- 6. Popig 8,15sek. – 7. Goulioudis 8,17sek. – 8. Wieland 8,23sek. – 12. Klassen 8,43sek.
Hochsprung: 7. Ladenburger 1,16m – 11. Klassen 1,12m – 15. Popig 1,08m
Weitsprung: 2. Goulioudis 3,95m – 5. Richter 3,89m – 6. Hersacher 3,81m – 13. Wieland 3,64 – 15. Steffes-tun 3,59m – 19. Popig 3,29m – 20. Klassen 3,28m – 23. Ismail 3,15m – 24. Wagenblast 3,14m
Kugelstoßen: 1. Richter 6,72m – 3. Hersacher 5,71m – 7. Steffes-tun 5,01m – 8. Wieland 4,88m – 10. Wagenblast 4,56m – 13. Feucht 3,68m – 14. Ismail 3,47m – 15. Rill 3,31m
50m Hürden: 1. Goulioudis 9,45sek. – 4. Hersacher 9,95sek. – 6. Ladenburger 10,39sek. – 13. Ismail 11,51sek.

W13:
Hochsprung: 7. Grau 1,27m
Weitsprung: 8. Grau 4,18m – 23. Lenz 3,58m – 24. Dangelmaier 3,19m
Kugelstoßen: 10. Lenz 6,32m
50m Hürden: 6. Grau 9,84sek.

Ein hochwertiges Aufgebot der LG Staufen stellte sich der nationalen und internationalen Konkurrenz im Sindelfinger Glaspalast nach dem erfolgreichen Saisonauftakt in Ulm. Dabei sicherten sich die rot-weißen Athleten nicht nur eine Vielzahl an Normen für die anstehenden Meisterschaften auf baden-württembergischer, süddeutsche und deutscher Ebene sondern knackten auch einige persönliche Bestleistungen.

Zielfoto 60m

Schnell über die 60m – Leona (rechts) und Leana (links)

Bei den Frauen hatte Nelly Sohn, die eigentlich noch in der weiblichen Jugend U20 startberechtigt ist, jeweils die Nase vorn. Vor allem in den Sprintdisziplinen 60m und 200m zeigte sie starke Leistungen, wurde über die lange Distanz sogar Zweite im Feld der Frauen und holte dabei die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Dortmund. Die Mehrkämpferin und frisch gekrönte Sportlerin des Jahres in Schwäbisch Gmünd, Leona Grimm, war ebenfalls sehr schnell unterwegs, neben einer neuen Hallenbestleistung und Rang vier über 200m sicherte sie sich auch eine neue persönliche Bestleistung über die 60m-Distanz. Gleiches gilt für Leana Scholz, die in Sindelfingen erstmals die 8-Sekunden-Marke knackte und sich ebenfalls über eine neue persönliche Bestzeit freuen durfte. Im Weitsprung schafften es sogar alle drei Athletinnen in den Endkampf, Nelly Sohn wurde mit 6,04 Metern am Ende Zweite vor Leona Grimm auf Rang vier und Leana Scholz auf Rang acht.

Bei den Männern schafften es ebenfalls drei Athleten der LG Staufen in die Finalläufe. Tobias Schroth schnitt dabei am besten ab und landete auf Rang sieben. Dahinter platzierten sich Philip Kelterer und Ben Frei in den weitern Endläufen auf guten Plätzen. Frei stellte dabei im Vorlauf mit 7,43 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf. Lukas Wagner verpasste leider den Einzug ins Finale. Schnell war Schroth auch über die 200m-Distanz unterwegs, dort landete er in 22,69 Sekunden auf dem zweiten Platz. Aber auch Frei und Wagner lieferten gute Zeiten in der Halle ab.

Die doppelte Distanz musste Michael Kucher absolvieren, der Langsprinter zeigte einen starken Beginn und brachte den Vorsprung auf die gegnerischen Läufer ins Ziel. Mit 48,85 Sekunden holte er sich den Sieg und knackte dabei auch die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Sein Trainingskamerad Tim Niku stellte sich der Konkurrenz über 800m und verbesserte dabei seine Hallenbestleistung auf 2:04,55 Minuten. Ebenfalls eine neue Bestmarke stellte Jassine El Quardy auf, der auf der 1.500m-Distanz erst zu seinem zweiten Hallenwettkampf überhaupt antrat und dabei eine gute Leistung ablieferte. Jeremias Ring glänzte wie in der Vorwoche im Hochsprung mit einem Sieg, mit 1,96 Meter stellte er eine neue persönliche Bestleistung auf und kommt damit der 2-Meter-Marke immer näher. Philip Kelterer verpasste im Weitsprung knapp den Einzug ins Finale.

Die jüngsten Starter der LG Staufen waren in der weiblichen Jugend U20 unterwegs. Über 60m vertraten Mirja Wahl, Lara Mayer, Sarah Singer, Hannah Schmeiser und Emilia Fink die rot-weißen Farben. Singer, Wahl und Fink sicherten sich dabei sogar neue persönliche Bestzeiten. Die beiden letztgenannten Sprinterinnen starteten erstmals über die 200m-Strecke und lieferten auch hier eine gute Zeit ab. Clara Meyer-Berge platzierte sich über die 800m-Strecke auf Rang drei und gehörte damit wie in der Vorwoche zu den Spitzenläuferinnen.

In den technischen Disziplinen wurde Sarah Singer im Hochsprung Achte vor Hannah Schmeiser auf dem zehnten Platz. Ebenfalls Achte wurde Lara Mayer im Weitsprung, ihre Teamkameradin Emilia Fink landet auf Platz 14. Ergänzt wird das Feld von Johanna Hopfenziz, die im Stabhochsprung 3,00 Meter überquerte. Für die jungend Athletinnen ging es vor allem darum, Wettkampferfahrung zu sammeln und sich in der neuen Altersklasse zurecht zu finden.

Ergebnisse:
Männer:
60m: 7. Schroth 7,19sek. – 17. Kelterer 7,29sek. – 22. Frei 7,44sek. – Wagner 7,60sek.
200m: 2. Schroth 22,69sek. – 8. Frei 23,34sek. – 11. Wagner 23,88sek.
400m: 1. Kucher 48,85sek.
800m: 12. Niku 2:04,55
1.500m: 12. El Quardy 4:33,71
Hochsprung: 1. Ring 1,96m
Weitsprung: 10. Kelterer 6,30m

Frauen:
60m: 6. Sohn 7,76sek. – 9. Grimm 7,85sek. – 16. Scholz 7,98sek.
200m: 2. Sohn 24,69sek. – 4. Grimm 24,96sek. – 12. Scholz 26,98sek.
Weitsprung: 2. Sohn 6,04m – 4. Grimm 5,82m – 8. Scholz 5,47m

WJU20:
60m: 18. Wahl 8,56sek. – 21. Mayer 8,69sek. – Singer 8,69sek. – Schmeiser 8,94sek. – Fink 8,68sek.
200m: 23. Wahl 28,26sek. – 31. Fink 29,24sek.
800m: 3. Meyer-Berge 2:21,66
Hochsprung: 8. Singer 1,50m 10. Schmeiser 1,35m
Stabhochsprung: Hopfenziz 3,00m
Weitsprung: 8. Mayer 5,12m – 14. Fink 4,67m

Die Messehalle in Ulm war wieder einmal der Austragungsort der Regionalmeisterschaften in Ostwürttemberg. Mit dabei war traditionell ein Großaufgebot der LG Staufen, auch um sich auf die kommenden Meisterschaftswochenenden vorzubereiten.

Sprinter

Tobias Schroth auf dem Weg zum Sprinttitel

Über die 60-Meter-Distanz waren die Männer der LG Staufen mit Tobias Schroth bestens besetzt, in 7,13 Sekunden verbesserte er seine persönliche Bestleistung und holte sich damit im Finale auch den Sieg. Ebenfalls im Endlauf startete Ben Frei, er landete auf dem siebten Rang. Im Vorlauf knackte er ebenfalls seine persönliche Bestleistung und verbesserte diese auf 7,50 Sekunden. Lukas Wagner wurde dahinter Zehnter vor Hochspringer Luca Wowra auf Rang Zwölf. Jeremias Ring glänzte ebenfalls mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 7,67 Sekunden über diese Strecke, musste aufgrund des parallel laufenden Hochsprungs jedoch auf das Finale verzichten.

Starke, international erfahrene Konkurrenz hatte Tobias Schroth über die 60m Hürden, dennoch stellte er auch hier in 8,86 Sekunden eine neue Bestzeit auf und landete damit auf dem Bronzerang. Einen weiteren Sieg für die Rot-Weißen heimste Jeremias Ring im Hochsprung ein, mit 1,94 Metern sicherte er sich mit Leichtigkeit den Sieg und peilt damit auch so langsam die 2-Meter-Marke an. Sein Trainingspartner Wowra wurde Vierter und verpasste knapp das Podest. Gleiches gilt für ihn im Weitsprung, dort landete er nach sechs Versuchen ebenfalls auf Rang vier. Gleich zwei Athleten waren bei den Männern im Kugelstoßen am Start, Leon Schubert kam dabei nah an seine persönliche Bestleistung heran und belegte im Endkampf den achten Rang. Seniorenathlet Tobias Bühner stellte sich ebenfalls der deutlich jüngeren Konkurrenz und erreichte Platz zehn.

In der männlichen Jugend U20 war Jakob Wagner der einzige Starter über 60m, dort verpasste er leider das Finale. Dafür kam er im Weitsprung in den Endkampf und wurde dort hinter seinem Vereinskameraden Leon Hofmann, der auf Platz drei landete, Siebter. Beide waren aufgrund von gesundheitlichen Problemen leider nicht ganz einsatzfähig.

Bei den Frauen war Mehrkämpferin Leona Grimm in gleich fünf Disziplinen am Start. Im Endlauf über die 60-Meter-Strecke stellte sie in 7,91 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf und wurde damit Dritte direkt vor Leana Scholz, die sich ebenfalls mit einer schnellen Zeit auf Rang vier platzierte. Yara Leitmeyer wurde im Finale Sechste. Im Vorlauf verpasste sie dabei knapp ihre persönliche Bestzeit. Auf der gleichen Strecke, nur mit Hürden im Weg, sicherte sich Grimm die Vizemeisterschaft. Dahinter gab es für ihre Trainingspartnerin Leana Scholz auf Rang sieben in 9,35 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit zu bejubeln.

Auch im Hochsprung wurde Leona Grimm mit 1,66 Meter Vizemeisterin, Emilia Ihden wurde Neunte. Dafür holte sich Grimm den Sieg im Weitsprung und kratzte dabei nur knapp an der 6-Meter-Marke. Ebenfalls knapp verpasste Scholz dahinter den Sprung aufs Podest. Zum Abschluss stellte sich Mehrkämpferin Grimm noch den Spezialisten im Kugelstoßen, wurde dort mit 11,11 Metern Fünfte.

Einen klaren Sieg in der weiblichen Jugend U20 holte sich Nelly Sohn über die 60m-Strecke. Dabei stellte sie in 7,72 Sekunden ihre persönliche Bestzeit ein und knackte auch die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Lara Mayer verpasste leider knapp den Einzug ins Finale. Auch im Weitsprung glänzte Sohn wieder einmal mit einigen Sprüngen über die 6-Meter-Marke und einem ungefährdeten Sieg. Damit bestätigte die Bundeskaderathletin ihre aktuell starke Form und bestätigte nochmals die Norm für die DM. Mayer schaffte es ebenfalls in den Endkampf, dort stellte sie mit 5,28 Metern nicht nur eine neue persönliche Bestleistung auf sondern wurde auch Sechste. Naomi Baumann und Emilia Fink stellten sich ebenfalls der Konkurrenz, obwohl beide noch der Jugend U18 bzw. U16 angehören.

Ergebnisse:
Männer:
60m: 1. Schroth 7,13sek – 7. Frei 7,54sek – 10. Wagner 7,54sek – 12. Wowra 7,80sek – Ring 7,67sek
60m Hürden: 3. Schroth 8,86sek
Hochsprung: 1. Ring 1,94m – 4. Wowra 1,66m
Weitsprung: 4. Wowra 6,05m
Kugelstoßen: 8. Schubert 13,42m – 10. Bühner 11,98m

Männliche Jugend U20:
60m: Wagner 7,90sek
Weitsprung: 3. Hofmann 6,42m – 7. Wagner 5,70m

Frauen:
60m: 3. Grimm 7,91sek – 4. Scholz 8,09sek – 6. Leitmeyer 8,20sek
60m Hürden: 2. Grimm 8,85sek – 7. Scholz 9,35sek
Hochsprung: 2. Grimm 1,66m – 9. Ihden 1,46m
Weitsprung: 1. Grimm 5,98m – 4. Scholz 5,40m
Kugelstoßen: 5. Grimm 11,11m

Weibliche Jugend U20:
60m: 1. Sohn 7,72sek – Mayer 8,55sek
Stabhochsprung: Hopfenziz o.g.V
Weitsprung: 1. Sohn 6,13m – 6. Mayer 5,28m – 10. Baumann 4,66m – 12. Fink 4,57m