Das Stadion Festwiese in Stuttgart war Austragungsort für die württembergischen Meisterschaften der Jugend U16. Dabei zeigten die Nachwuchsathleten der LG Staufen gute Leistungen und sicherten sich mit Gold für Clara Boxriker über 800m, Silber für Jakob Westenburger im Weitsprung und die 4x100m-Staffel der weiblichen Jugend sowie Bronze für Clara Meyer-Berge ebenfalls über 800m einen kompletten Medaillensatz.

Weitspringer Jakob Westenburger

Die 6-m-Marke knapp verfehlt: Jakob Westenburger

Bereits im Sprint der M15 war Jakob Westenburger bestens aufgelegt und blieb erneut unter der 12-Sekunden-Marke auf der 100m-Distanz. Im anschließenden Weitsprung zeigte er mit 5,95 Metern einen weiten Satz in die Grube, nur vier Zentimeter hinter dem späteren Sieger. Damit sicherte sich der Nachwuchsathlet die württembergische Vizemeisterschaft. Knapp an einer Medaille vorbei schrammte Ruben Hyneck im Speerwurf. Ihm fehlten auf das Podest nur wenige Zentimeter, in der Gesamtwertung standen für ihn 42,23 Meter zu Buche.

In der W14 stellte sich Anna-Sophie Steinbrück in gleich drei Disziplinen der Konkurrenz. Neben dem 100m-Lauf und dem Weitsprung schnitt sie über 80m Hürden am besten ab. Dort wurde sie im Finale nach einer deutlichen Verbesserung zum Vorlauf am Ende Sechste. Noch besser lief es für Clara Meyer-Berge über die 800m-Distanz: 2:21,40 Minuten bedeuteten für die Nachwuchsathletin Rang drei und damit die Bronzemedaille.

Eine Altersklasse darüber gab es im 800m-Rennen ebenfalls eine starke Leistung zu bejubeln, als Clara Boxriker sich den Titel in dieser Disziplin holte. Mit knappem Vorsprung kam sie in 2:20,05 Sekunden ins Ziel und holte sich damit die Goldmedaillen. Nah dran an einem Podestplatz waren auch Emilia Fink und Sarah Singer im Hochsprung. Beide überquerten die Latte bei 1,45 Meter und landeten höhengleich auf dem fünften Rang, nur fünf Zentimeter hinter der Drittplatzierten. Fink schaffte es zudem im Speerwurf und über die 80m Hürden jeweils ins Finale und punktete dort mit guten Leistungen. Gleiches gilt für Lisa Wagenblast, die sich im Kugelstoßen und im Diskuswurf der Konkurrenz stellte. In beiden Disziplinen wurde sie Siebte.

Mit der 4x100m-Staffel der weiblichen Jugend U16 stand zudem ein weiteres Highlight auf dem Programm. Emilia Fink, Clara Boxriker, Mirja Wahl und Anna-Sophie Steinbrück lieferten ein tolles Rennen ab und holten sich nach der Stadionrunde in 51,66 Sekunden die Vizemeisterschaft.

Gruppenfoto der 4 Staffelläuferinnen

Die schnelle U16-Staffel der LG

v.l.n.r.: Anna-Sophie Steinbrück, Mirja Wahl, Clara Boxriker, Emilia Fink.

Ergebnisse:
W14:
100m: Steinbrück 13,61sek
800m: 3. Meyer-Berge 2:21,40min
80m Hürden: 6. Steinbrück 12,87 sek
Weitsprung: 13. Steinbrück 4,51m

W15:
800m: 1. Boxriker 2:20,05min
80m Hürden: 7. Fink 12,92sek
Hochsprung: 5. Fink 1,45m – 5. Singer 1,45m
Kugelstoßen: 7. Wagenblast 10,48m
Diskuswurf: 7. Wagenblast 21,93m
Speerwurf: 8. Fink 27,31m

Weibliche Jugend U16:
4x100m: 2. LG Staufen (Fink, Boxriker, Wahl, Steinbrück) 51,66sek

M15:
100m: 7. Westenburger 11,98sek
Weitsprung: 2. Westenburger 5,95m
Speerwurf: 4. Hyneck 42,23m

Schmiden war der Austragungsort der württembergischen Meisterschaften im Blockwettkampf für die Jugend U14. Dabei überzeugte die kleine Gruppe der LG Staufen vor allem im Block Sprint/Sprung. Henri Schwamm sicherte sich in der M12 die Vizemeisterschaft und glänzte dabei im Hochsprung mit einer sehr guten Leistung.

Als einziger Starter in der Altersklasse M12 stellte sich Henri Schwamm der Konkurrenz. Nachdem er zu den schnellsten Sprintern über 75m gehörte und auch über die Hürden überzeugte, sicherte er sich im Hochsprung die meisten Punkte für die Gesamtwertung. Dort überquerte er die Latte bei 1,44 Metern und lieferte damit die beste Leistung aller Teilnehmer ab. Im abschließenden Ballwurf war er ebenfalls ganz vorne mit vertreten, in der Gesamtwertung sicherte er sich am Ende die Vizemeisterschaft im Block Sprint/Sprung.

Im gleichen Blockwettkampf, jedoch einer Altersklasse darüber, startete Julius Barth. Im Rahmen seiner Möglichkeiten absolvierte er von Beginn an einen guten Wettkampf, wie sein Vereinskamerad Schwamm überquerte auch er im Hochsprung die Latte bei 1,44 Meter und sicherte sich dort für die Gesamtwertung die meisten Punkte, was für ihn in der Abrechnung Rang 12 bedeutete.

Bei den Mädchen der W12 starteten gleich zwei Nachwuchsmehrkämpferinnen in den Wettkampf. Hannah Leinmüller und Larina Grau stellten sich gemeinsam der Konkurrenz dieser Altersklasse. Während Leinmüller zu den schnellsten Sprinterinnen über 75m gehörte, zeigte Grau einen soliden Ballwurf und sicherte sich dort wichtige Punkte. Beide holten sich zudem im Weitsprung die meisten Punkte für die Mehrkampfwertung, in der Gesamtabrechnung wurde Leinmüller 17., Grau landete auf Rang 21.

Auch in der W13 stand der Block Sprint/Sprung auf dem Plan, hier startete Sarah Lindhorst in den Wettkampf. Mit 34,50 Metern gehörte sie zu den besten Werferinnen im Feld, aber auch im Weit- und Hochsprung sammelte sie einige Punkte. Am Ende reichte es für Platz 14. Ihre Vereinskameradin Charlotte Stegmaier war die einzige Starterin der LG Staufen im Block Lauf, in dem anstatt dem Ballwurf zum Abschluss ein 800m-Lauf absolviert wird. Schnell war sie über die 75m-Distanz unterwegs, sammelte hier neben dem Weitsprung die meisten Punkte für die Gesamtwertung. Rang 13 bedeutete für sie am Ende das Gesamtergebnis.

In der weiblichen Jugend schrammte die LG Staufen nur knapp an den Top Ten vorbei, Sarah Lindhorst, Charlotte Stegmaier und Hannah Leinmüller sammelten insgesamt 6.023 Punkte für die Teamwertung.

Die sechs jungen Mehrkämpferinnen auf einem Gruppenphoto

Gute Leistungen im Blockwettkampf von den LG-Nachwuchsstartern

Ergebnisse:
M12:
Block Sprint/Sprung: 2. Schwamm 1.990 Punkte (10,93sek – 11,23sek – 1,44m – 3,98m – 36,50m)

M13:
Block Sprint/Sprung: 12. Barth 1.893 Punkte (11,44sek – 11,17sek – 1,44m – 4,38m – 23,00m)

W12:
Block Sprint/Sprung: 17. Leinmüller 1.910 Punkte (11,16sek – 11,68sek – 1,20m – 4,09m – 20,00m), 21. Grau 1.820 Punkte (12,52sek – 13,02sek – 1,28m – 3,97m – 26,00m)

W13:
Block Sprint/Sprung: 14. Lindhorst 2.094 Punkte (11,72sek – 12,28sek – 1,40m – 4,14m – 34,50m)
Block Lauf: 13. Stegmaier 2.019 Punkte (10,69sek – 12,19sek – 4,40m – 18,50m – 2:55,58min)

Weibliche Jugend U14:
Mannschaftswertung: 12. LG Staufen (Lindhorst, Stegmaier, Leinmüller) 6.023 Punkte

Bei den Regionalmeisterschaften im Stadion Festwiese in Stuttgart startete ein großes Aufgebot der LG Staufen außer Konkurrenz, um sich für die kommenden Meisterschaften vorzubereiten. Dadurch durften die Gmünder Athleten beispielsweise nur bei den Vorläufen antreten, da sie nicht in die Meisterschaftswertungen zählten. Dabei zeigten die Sprinter der Rot-Weißen eine Reihe von persönlichen Bestzeiten, aber auch in den technischen Disziplinen wurden starke neue Bestleistungen erzielt.

Bei den jüngsten männlichen Athleten war Jakob Westenburger in der M15 besonders schnell unterwegs und glänzte über 100m mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 11,75 Sekunden. Aber auch im Weitsprung und auf der 200m-Strecke lieferte er gute Ergebnisse ab. Auch Devin Otto war auf der 100m-Strecke so schnell wie noch nie unterwegs und stellte dabei eine neue Bestleistung auf, allerdings in der männlichen Jugend U18.

Pech hatten die Sprinter in der männlichen Jugend U20, bei den Läufen hatten die Teilnehmer mit starkem Gegenwind zu kämpfen. Dennoch kämpfte sich Ben Frei wie seine Vereinskameraden aus den jüngeren Altersklassen ebenfalls zu einer neuen Bestzeit über 100m, nach 11,58 Sekunden blieb die Uhr für ihn im Ziel stehen, knapp hinter Trainingspartner Samuel Hofmann. Auch über die doppelte Distanz war Frei nicht zu bremsen, hier verbesserte er seine bisherige Bestzeit ebenfalls deutlich. Über eine weitere persönliche Bestleistung durfte sich nach langer Zeit Tim Niku über 800m freuen. Nach einem schwierigen Saisonstart belohnte er sich in Stuttgart nach einem guten Rennen mit einer neuen Bestzeit von 2:02,46 Minuten.

Ein Großaufgebot stellte die LG Staufen bei den Männern, die sich bei den Bestleistungen nahtlos an die Ergebnisse einreihten. Allen voran Tobias Schroth, der mit 11,24 Sekunden auf 100m die nächste Bestzeit sicherte und damit seine Trainingskollegen Philipp Kelterer, Lukas Wagner und Luca Wowra klar distanzierte. Wagner sprintete dafür über die doppelte Distanz in 23,18 Sekunden zu einer neuen persönlichen Bestleistung. Im Hochsprung durfte sich die mitgereisten LG-Athleten mit Jeremias Ring freuen, der bereits im Vorfeld eine neue Bestleistung ankündigte und diese mit 1,95 Metern auch klar bestätigte. Leon Schubert blieb im Kugelstoßen und Diskuswurf leider unter seinen Möglichkeiten.

Leona beim Zieleinlauf über 100m

12,07s – Neue Sprintbestzeit für Leona

Einzige Teilnehmerin bei den Frauen war Mehrkämpferin Leona Grimm, die in dieser Saison bereits einige Bestleistungen auf die Bahn zauberte. So auch in Stuttgart, hier lieferte sie in 12,07 Sekunden erst eine deutliche Verbesserung über 100m ab und pulverisierte ihre bisherige Bestzeit, ehe sie mit starken 1,70 Metern auch noch im Hochsprung glänzte und sich damit die nächste Bestleistung sicherte.

Die guten Windverhältnisse wurden auch von Lara Mayer in der weiblichen Jugend genutzt. Neben der Saisonbestleistung im Weitsprung sicherte sie sich über die 100m-Strecke in 13,39 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit.

Über zwei Bestleistungen in drei Disziplinen durfte sich Lisa Wagenblast in der W15 freuen. Im Kugelstoßen kratzte sie mit 9,82 Metern knapp an der Zehn-Meter-Marke. Neben dieser Bestweite warf sie zudem den Speer auf 26,88 Meter, was ebenfalls eine neue Bestleistung bedeutete. Aber auch Sarah Singer war auf Bestleistungskurs und absolvierte die 100m-Distanz in 13,53 Sekunden.

Komplettiert wird das Feld von den jüngsten Mädels der LG Staufen, hier wartete Anna-Sophie Steinbrück über die 80m Hürden in 13,25 Sekunden mit einer neuen Bestzeit auf während Clara Meyer-Berge das gleiche auf der doppelten Stadionrunde gelang. Sie absolvierte die 800m-Distanz in 2:23,93 Minuten in einer neuen persönlichen Bestleistung.

Ergebnisse:
M15:
100m: Westenburger 11,75sek
Weitsprung: Westenburger 5,78m

Männliche Jugend U18:
100m: Otto 12,45sek
200m: Westenburger 24,16sek – Otto 25,19sek
Weitsprung: Otto 5,20m

Männliche Jugend U20:
100m: S. Hofmann 11,40sek – Frei 11,58sek
200m: Frei 23,22sek
800m: Niku 2:02,46min

Männer:
100m: Schroth 11,24sek – Kelterer 11,63sek – Wagner 11,72sek – Wowra 11,99sek
200m: Wagner 23,18sek
110m Hürden: Schroth 15,96sek
Hochsprung: Ring 1,95m – Wowra 1,75m
Weitsprung: Wowra 5,98m – Kelterer 5,53m
Kugelstoßen: Schubert 12,41m
Diskuswurf: Schubert 36,88m

W14:
100m: Steinbrück 13,53sek
800m: Meyer-Berge 2:23,93min
80m Hürden: Steinbrück 13,25sek
Weitsprung: Steinbrück: 4,29m

W15:
100m: Singer 13,54sek
80m Hürden: Fink 13,04sek
Hochsprung: Singer 1,40m
Weitsprung: Fink 4,76m
Kugelstoßen: Wagenblast 9,82m
Diskuswurf: Wagenblast 18,89m
Speerwurf: Wagenblast 26,88m

Weibliche Jugend U18:
100m: Mayer 13,39sek
Stabhochsprung: Hopfenziz 2,90m
Weitsprung: Mayer 5,19m

Frauen:
100m: Grimm 12,07sek
Hochsprung: Grimm 1,70m
Kugelstoßen: Grimm 11,12m
Speerwurf: 34,53m

Insgesamt sieben Nachwuchsathletinnen stellten sich in Pliezhausen der württembergischen Konkurrenz im Vier- und Siebenkampf. Die beste Einzelplatzierung sicherte sich Emilia Fink im Siebenkampf der W15, dort wurde sie Neunte. In den Mannschaftswertungen wurde die LG Staufen sowohl im Vier- als auch im Siebenkampf Fünfte.

Los ging es für die jungen Athletinnen über die 100m-Strecke. Hier war Clara Boxriker schnellste Sprinterin der Rot-Weißen, dicht gefolgt von Emilia Fink, die in 13,68 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit aufstellte. Auch Sarah Singer startete den Vierkampf direkt mit einer persönlichen Bestzeit, für sie blieb die Uhr in 13,86 Sekunden stehen. Gleiches gilt für Lisa Wagenblast, die nur knapp die 14-Sekunden-Marke verpasste. Mirja Wahl stellte zwar zum Start keine neue Bestzeit auf, sicherte sich hier für sich jedoch die meisten Zähler für die Gesamtwertung.

Fink war auch im nachfolgenden Weitsprung in Bestleistungslaune, 4,80 Meter bedeuteten für sie den nächsten persönlichen Bestwert. In dieser Disziplin holte sie sich auch die meisten Punkte innerhalb des Vierkampfes. Singer hingegen verbesserte sich im Kugelstoßen und schraubte hier ihre persönliche Bestweite nach oben. Im Hochsprung bleiben die Mehrkämpferinnen leider alle unter ihren Möglichkeiten, zeigten aber insgesamt gute Leistungen. Fink schnitt am Ende im Vierkampf am Besten ab, sie wurde Zehnte. Boxriker landete auf Rang 17 vor Wahl auf Rang 20. Das Feld wurde komplettiert durch Lisa Wagenblast und Sarah Singer auf den Plätzen 22 und 26.

Für Emilia Fink, Mirja Wahl und Clara Boxriker ging es am Folgetag noch für drei weitere Disziplinen auf die Bahn. Trotz starkem Gegenwind lieferte Fink über die 80m Hürden die nächste persönliche Bestzeit ab, mit 12,91 Sekunden war sie schnellste LG-Athletin und gehörte zudem zu den schnellsten Sprinterinnen des Feldes. Nach dem Speerwurf ging es für das Trio zum abschließenden 800m-Rennen, wobei Boxriker den Siebenkampf leider vorzeitig beendete und nicht mehr antreten konnte. Umso besser vertraten Wahl und Fink ihre Vereinskollegin, in 2:36,46 Minuten kam Wahl knapp vor Fink ins Ziel. In der Gesamtabrechnung reichte es für Emilia Fink am Ende sogar für eine TopTen-Platzierung, mit Rang neun und einem soliden Mehrkampf zeigte sie eine gute Leistung an diesem Wochenende. Mirja Wahl rutschte im Vergleich leider etwas nach hinten und wurde 22. im Siebenkampf.

Zwei weitere Athletinnen stellten sich der württembergischen Konkurrenz, allerdings in der W14. Anna-Sophie startete dabei wie einige ihrer Vereinskameradinnen direkt mit einer neuen persönlichen Bestzeit in den Wettkampf, 13,70 Sekunden benötigte sie über die 100m-Distanz. Aber auch Clara Meyer-Berge verbesserte ihre persönliche Bestzeit in dieser Disziplin. Nach dem Weitsprung ging es weiter zum Kugelstoßen, bei dem Steinbrück die nächste Bestleistung aufstellte. Aber auch im Hochsprung war sie an diesem Tag in Höchstform und glänzte mit einer weiteren Bestleistung, als sie die Latte bei 1,36 Metern überquerte. In der Gesamtwertung landete sie auf Rang 16, Meyer-Berge auf Platz 28.

Am Folgetag blieb dann nur noch Steinbrück im Wettkampf. Mit soliden Leistungen rückte sie Platz um Platz in der Gesamtwertung nach vorne. Nach dem abschließenden 800m-Lauf lag sie dann auf einem guten Zwölften Rang und zeigte einen insgesamt guten Mehrkampf.

In der Vierkampf-Mannschaftswertung wurde die LG Staufen I mit Emilia Fink, Clara Boxriker und Anna-Sophie Steinbrück Fünfte, die zweite Mannschaft der Rot-Weißen mit Mirja Wahl, Lisa Wagenblast und Sarah Singer landete auf Rang neun. Ebenfalls auf Platz fünf landete die Siebenkampf-Mannschaft mit Fink, Steinbrück und Wahl.

Gruppenfoto der U16-Mehrkämpferinnen

Die LG-Mehrkämpferinnen der U16

v.l.n.r.: Trainer Moritz Kindel, Clara Boxriker, Clara Meyer-Berge, Lisa Wagenblast, Anna-Sophie Steinbrück, Sarah Singer, Emilia Fink, Mirja Wahl und Trainer Robin Breymaier.

Ergebnisse:
W15:
Vierkampf: 10. Fink 1.957 Punkte (13,68sek – 4,80m – 9,06m – 1,48m), 17. Boxriker 1.857 Punkte (13,54sek – 4,85m – 8,03m – 1,36m), 20. Wahl 1.777 Punkte (13,74sek – 4,18m – 7,22m – 1,44m), 22. Wagenblast 1.765 Punkte (14,05sek – 4,01m – 9,68m – 1,32m) – 26. Singer 1.721 Punkte (13,86sek – 4,13m – 6,36m – 1,44m)

Siebenkampf: 9. Fink 3.411 Punkte (13,68sek – 4,80m – 9,06m – 1,48m – 12,70sek – 26,02m – 2:33,97min), 22. Wahl 2.712 Punkte (13,74sek – 4,18m – 7,22m – 1,44m – 14,32m – o.g.V. – 2:36,46min)

W14:
Vierkampf: 16. Steinbrück 1.791 Punkte (13,70sek – 4,62m – 7,46m – 1,36m), 28. Meyer-Berge 1.489 Punkte (14,34sek – 3,62m – 5,74m – 1,28m)

Siebenkampf: 12. Steinbrück 3.111 Punkte (13,70sek – 4,62m – 7,46m – 1,36m – 13,60sek – 16,47m – 2:38,93min)

Weibliche Jugend U16:
Vierkampf-Mannschaftswertung: 5. LG Staufen I (Fink, Boxriker, Steinbrück) 5.605 Punkte, 9. LG Staufen II (Wahl, Wagenblast, Singer) 5.263 Punkte

Siebenkampf-Mannschaftswertung: 5. LG Staufen (Fink, Steinbrück, Wahl) 9.234 Punkte

Trotz schwieriger Wetterbedingungen und teilweise unrealistischer Zeitplanungen seitens des Veranstalters zeigten die U12 wieder eine tolle Teamleistung mit Bestleistungen von fast allen teilnehmenden Kindern. Dabei überzeugten insbesondere die Mädchen- und Jungenstaffeln mit guten Übergaben, schnellen Zeiten und damit sehr guten Platzierungen. Aber auch bei den 800 Meter Läufen gab es vielversprechende Leistungen.
Bei zunächst kühlen und sehr windigen Bedingungen begannen die Mädchen der Altersklassen W11 und W10 mit dem Weitsprung. Aufgrund der enorm großen Teilnehmerfelder von 41 W11-Mädchen und 29 W10-Mädchen wurde von vornherein ein Endkampf abgesagt, womit die Mädchen insgesamt nur 3 Sprünge machen konnten und mit sehr langen Wartezeiten zu kämpfen hatten. Umso bemerkenswerter die Leistungen unserer LG Staufenmädchen, wobei Sofia Goulioudis mit einer persönlichen Bestleistung von 3,90 Metern hervorragende Dritte und Emilia Ostermann bei ihrem allerersten Freiluftsportfest überhaupt mit 3,47 Metern einen sehr guten sechsten Platz belegte.
Bei den 50 Meter Sprints zeigten die Mädchen der W11 ebenfalls gute Leistungen mit einigen persönlichen Bestleistungen beispielsweise von Amelie Richter mit 8,22 sek. und Lisa Steffes-Tun, die bei ihrem ersten Sportfest überhaupt mit 8,29 sek. eine tolle Zeit lief und damit nur knapp den Finallauf verpasste. Den erreichte Emilia Ostermann bei den W10-Mädchen, indem sie ihre Zeit auf 8,38 sek. verbessern konnte. Bei den Jungs konnten sich Noah Lackner, Matteo Schlund und Marcel Heiden ebenfalls für das Finale qualifizieren und belegten in einem starken Feld die sehr guten Plätze 5, 7 und 8. Bei den M11-Jungen hielten Tim Irdenkauf und Jannis Valentin Steinbrück die LG Staufen-Fahne hoch, wobei Jannis seinen Vorlauf gewinnen konnte und im Finale mit dem siebten Platz abschließen konnte.
Beim Ballweitwurf zeigte sich, dass sich die engagierte Trainingsbeteiligung der U12-Kinder auszahlt. Fast alle Kinder konnten ihre bisherigen Leistungen teilweise deutlich übertreffen! So konnten Ann-Kathrin Kolb mit 29 Metern und Amelie Richter mit 26,5 Metern persönliche Bestweiten und damit am Ende die tollen Plätze 3 und 6 in einem großen Teilnehmerfeld aus 33 W11-Mädchen belegen. Bei den Jungen der Altersklasse M11 zeigten wiederum Tim Irdenkauf und Jannis Steinbrück stabile Leistungen und wurden am Ende mit 37 und 35,5 Metern Fünfter und Siebter.
Insgesamt vier LG Staufen-Kinder stellten sich auch den 800 Meter-Läufen. Bei den W11-Mädchen traten dabei Anna-Lena Klassen und Svea Emily Hilger für die Rot-Weißen an. Beide liefen bei inzwischen sehr warmen Wetterbedingungen couragierte Läufe und belegten in einem starken Feld mit persönlichen Bestzeiten von 2:55,00 sowie 2:55,46 sek. die Plätze vier und fünf. Ebenfalls eine Bestleistung zeigte Marcel Heiden bei den Jungen der Altersklasse M10 und lief als sehr guter Zweiter mit 2:56,55 sek. ins Ziel. Zum Abschluss bildeten die Staffeln wieder einen emotionalen Höhepunkt.
Jeweils eine Mädchen- und eine Jungenstaffel traten dabei für die LG Staufen an. Beide Teams meisterten mit guten Laufleistungen und Stabübergaben die 4x 50 Meter. Die Mädchenstaffel mit Sofia Goulioudis als Startläuferin, sowie Anna-Lena Klassen, Amelie Richter und Emilia Ostermann belegten am Ende mit 30,77 sek. nicht nur bei den U12-Mädchen den ersten Platz, sondern sicherten sich auch unter allen U12-Staffeln – einschließlich Jungen- und Mixedstaffeln – souverän den Sieg. Aber auch die Jungenstaffel mit Tim Irdenkauf, Marcel Heiden, Jannis Steinbrück und Noah Lackner zeigte einen schnellen Lauf und kam als Zweite bei den U12-Jungenstaffeln ins Ziel.

Gruppenfoto der jungen LG-Starterinnen

Der erfolgreiche LG-Nachwuchs der U12


Bildlegende: Die erfolgreichen U12-Kinder der LG Staufen im Stadion Festwiese, Stuttgart (hintere Reihe von links: Noah Lackner, Luis Schubert, Jannis Steinbrück, Tristan Seitzer, Tim Irdenkauf, Mateo Schlund, Marcel Heiden, Kilian Klingele, Lilian Haller, Ann-Kathrin Kolb; vordere Reihe von links: Marie Elin Feucht, Emilia Ostermann, Marie Ladenburger, Sofia Goulioudis, Lisa Steffes-Tun, Ephemia Fetzer, Anna-Lena Klassen, Amelie Richter, Eva Wieland, Betty Carla Popig

Die Leistungen in alphabetischer Reihenfolge der Kinder (50M; WEI; BALL; HOCH; 800M):
W11: Sofia Goulioudis (8,38 sek; 3,90 m; 18,50 m; 1,20 m); Lilian Haller (8,61 sek; 2,71 m; 15,00 m); Svea Hilger (-; -; -; -; 2,55,46 min); Anna-Lena Klassen (8,40 sek; 3,40 m; 18,00 m; -; 2,55,00 min); Ann-Kathrin Kolb (8,62 sek; 3,31 m; 29,00 m); Marie Ladenburger (9,10 sek; 3,02 m; 21,00 m; 1,15 m); Betty Popig (8,57 sek; 3,18 m; 16,50 m); Amelie Richter (8,22 sek; 3,68 m; 26,50 m); Lisa Steffes-tun (8,29 sek; 3,41 m; 17,00 m); Eva Wieland (8,47 sek; 3,36 m; 19,5 m; 1,05 m)
W10: Ephemia Fetzer (9,54 sek; 2,82 m; 17,00 m), Marie Elin Feucht (9,53 sek; 2,65 m; 21,50 m); Emilia Ostermann (8,38 sek; 3,47 m; 23,00 m);
M11: Tim Irdenkauf (8,26 sek; 3,35 m; 35,50 m; 1,15 m); Jannis Steinbrück ( 8,13 sek; 3,79 m; 37 m; 1,20 m; 3,02,89 min)
M10: Marcel Heiden (8,39 sek; 3,60 m; 18,00 m; 1,10 m; 2,56,55 min); Kilian Klingele (8,63 sek; 2,93 m; 14,50 m); Noah Lackner (8,23 sek; 3,20 m; 17,00 m); Mateo Schlund (8,46 sek; 3,50 m; 23,00 m; 0,90 m); Luis Schubert (9,99 sek; 2,66 m; 22,50 m); Tristan Seitzer (8,89 sek; 3,00 m; 22,50 m);
Staffeln: WKU12: Sofia Goulioudis, Anna-Lena Klassen, Amelie Richter, Emilia Ostermann (30,77 sek); MKU12: Tim Irdenkauf, Marcel Heiden, Jannis Steinbrück, Noah Lackner (31,63 sek)

Gemeinsam mit Trainer Lutz Dombrowski fuhren die Frauen- und Männerstaffel der LG Staufen zu den Deutschen Meisterschaften der Aktiven nach Braunschweig. Im Eintracht Stadion präsentierten sich die Staffeln mit guten Zeiten und verbesserten dabei beide ihre Meldepositionen deutlich. Vor allem die Frauen glänzten mit einer neuen Saisonbestzeit auf der Stadionrunde.

Mit Patrick Hess und Michael Kucher qualifizierten sich eigentlich zwei weitere Athleten der LG Staufen für die DM. Bei den Süddeutschen Meisterschaften sicherten sich beide Athleten auf den letzten Drücker noch die B-Norm. Während Speerwerfer Hess jedoch eine Woche vor den Meisterschaften durch das Ranking noch aus der Startliste verdrängt wurde, musste Kucher aufgrund einer erneuten Oberschenkelverletzung den Start über die 400m-Distanz absagen.

Auch in der 4x100m-Staffel fehlte mit dem U20-Athleten Leon Hofmann verletzungsbedingt ein weiterer starker Läufer. Dennoch stellte sich das junge Quartett der Männer der Konkurrenz aus dem ganzen Land. Mit Hürdensprinter Tobias Schroth als Startläufer ging es auf der schwierig zu laufenden Bahn 1 los, er wechselte auf Lukas Wagner, der auf der Gegengerade in gutes Rennen zeigte. Auch der Wechsel auf den Jüngsten im Team, Samuel Hofmann glückte und die Rot-Weißen lagen gut im Rennen. Durch einen Wechselfehler bei der dritten Übergabe verloren die Sprinter jedoch etwas an Boden. Philip Kelterer brachte am Ende den Stab als Siebter in diesem Lauf ins Ziel. Aufgrund des Wechselfehlers und der fehlenden Stammläufer war die Zeit von 42,86 Sekunden dennoch vorzeigbar, vor allem weil sich die jungen Athleten von Platz 24 auf Rang 18 verbesserten.

Noch besser als die Männer lieferte die Frauenstaffel ab. Vor allem wenn man bedenkt, dass drei von vier Läuferinnen noch der Jugend U20 angehören. Auf Bahn 2 startete Yara Leitmeyer ins Rennen, mit schnellen Schritten übergab sie auf die wiedergenesene Weitspringerin Nelly Sohn, die auf der Gegengerade das Tempo anzog und Boden auf die vorderen Läuferinnen gutmachte.

In der Kurve übergab sie dann auf Mehrkämpferin Leona Grimm, die sich aktuell in einer sehr starken Form befindet und weiter Druck auf die Sprinterin vor ihr machte. Schlussläuferin Noeli Klassen warf ebenfalls nochmals alles in die Waagschale. Wie die Männer kamen auch die Frauen als Siebte ins Ziel, den Jubel über die neue Saisonbestzeit konnte man jedoch bis auf die Tribüne hören. Mit 46,81 Sekunden verbesserte sich das Quartett nochmals um eine knappe Zehntelsekunde und schob sich damit vor bis auf Rang 15.

Insgesamt war Trainer Lutz Dombrowski zufrieden mit dem Auftritt seines Teams, auch die Staffeln selbst genossen die tolle Atmosphäre im Stadionrund, vor allem weil es für viele die erste Deutsche Meisterschaft überhaupt war. Allein die Teilnahme kann daher als Erfolg gewertet werden, umso höher sind die Platzierungen der jungen Athleten zu werten, die sich gegen die besten Staffeln Deutschlands bewiesen.

Gruppenbild der Staffelläuferinnen

Die LG-Staffelteams im Braunschweiger DM-Stadion

Hintere Reihe v.l.n.r.: Leona Grimm, Noeli Klassen, Nelly Sohn, Lukas Wagner, Tobias Schroth, Ben Frei
Vorderere Reihe v.l.n.r.: Yara Leitmeyer, Philip Kelterer, Samuel Hofmann

 

Ergebnisse:
Männer:
4x100m: 18. LG Staufen (Schroth, Wagner, S. Hofmann, Kelterer) 42,86 Sekunden

Frauen:
4x100m: 15. LG Staufen (Leitmeyer, Sohn, Grimm, Klassen) 46,81 Sekunden