Mit Melina Hagedorn und Patrick Hess waren zwei Speerfwerfer der LG Staufen unterwegs, um in die Freiluftsaison zu starten. Melina Hagedorn stellte sich bei den Frauen der Konkurrenz bei der Bahneröffnung in Weinstadt. Dort warf sie 36,41 Meter und sicherte sich gleichzeitig auch den Sieg. Zudem stellte sie mit dieser Weite direkt zu Saisonbeginn eine neue persönliche Bestleistung auf.
Patrick Hess startete außer Konkurrenz bei den Kreismeisterschaften in Eislingen. Mit den geworfenen 67,42 Metern hätte er hier mit fast 30 Metern Vorsprung den Sieg eingefahren. Mit weiteren Würfen über die 65-Meter-Marke erwischte auch er einen guten Start in die neue Saison.

Frauen:
Speerwurf Weinstadt: 1. Hagedorn 36,41m

Männer:
Speerwurf Eislingen: 1. Hess 67,42m

Nicht nur die Aktiven und Junioren starteten im Stadion des Berufsschulzentrums auf dem Hardt bei den Regionalmeisterschaften, auch die Jugend der Rot-Weißen überzeugte zum Auftakt der Freiluftsaison. Dabei wurden neben vielen Titeln auch einige Bestleistungen des Nachwuchses erzielt.

Bei den Jüngsten der U14 sicherte sich Henri Schwamm den Sieg über die doppelte Stadionrunde, über 800m kam er als Erster ins Ziel. Dahinter landete Jens Haslanger auf dem vierten Rang. Zudem wurde Schwamm im Hochsprung Vizemeister. Bester Weitspringer der LG in der M14 war Jakob Lassnig auf Rang zehn. Die meisten Teilnehmer stellten die Rot-Weißen im Kugelstoßen neben Schwamm und Haslanger auf den Rängen fünf und sieben wurde direkt dahinter Noah Wägner Achter.

Einziger Teilnehmer in der M13 war Julius Barth. Nachdem er im Weitsprung auf Rang vier liegend nur knapp das Podium verpasste, sicherte er sich im Hochsprung mit guten 1,54 Metern den Regionalmeistertitel.

Ein großes Teilnehmerfeld war in der weiblichen Jugend U14 vertreten, vor allem über die 75m-Distanz. Pauline Lenz war dabei die schnellste Sprinterin auf Rang elf. Carina Grau und Katharina Weber holten sich die Plätze 16 und 20, dahinter landete Julie Seliger auf Rang 25. Weber verpasste über die 800m-Strecke nur knapp das Podium, hier wurde sie Vierte. Drei Top-Ten-Platzierungen sicherte sich die LG im Hochsprung, mit Grau auf dem sechsten und Lenz auf dem achten Rang landete zudem Tiana Svalina auf dem Platz zehn.

In der W13 gab es gleich drei Regionalmeistertitel zu bejubeln: Letizia Ranieri siegte über die 60m Hürden, Viktoria Steinbrück holte sich den Titel im Kugelstoßen und Emily Weidling gewann das 800m-Rennen, knapp vor Ihrer Vereinskameradin Sarah Lindhorst, die Vizemeisterin über diese Distanz wurde. Einen weiteren Podestplatz sicherte sich Charlotte Stegmaier, die im 75m-Lauf Dritte wurde. Im Kugelstoßen wurde Sonja Pfeifer hinter ihrer Vereinskameradin Steinbrück Vizemeisterin, Ranieri verpasste hier einen weiteren Podestplatz nur knapp. Adelina Miller und Jule Wagner landeten in dieser Disziplin auf den Rängen acht und elf, das Feld wird auf Platz 13 und 14 von Karla Hägele und Minea Svalina komplettiert. Zudem sicherte sich die 4x75m-Staffel der weiblichen Jugend U14 in der Besetzung Steinbrück – Ranieri – Stegmaier – Hägele die Vizemeisterschaft.

Kleiner war die Teilnehmerzahl in der M15, mit dem Titel im Weitsprung und Rang zwei über 100m war Jakob Westenburger der erfolgreichste LG-Athlet. Ruben Hyneck sicherte sich dafür den Titel im Speerwurf. Paul Weber wurde zudem Siebter im Hochsprung.

Auch in der Jugend U16 waren deutlich mehr weibliche als männliche Teilnehmer am Start. Einzige Titelträgerin in der W14 war Clara Meyer-Berge, sie holte sich den Sieg über 800m vor ihrer Vereinskameradin Lilli Moser, die Vizemeisterin wurde. Anna-Sophie Steinbrück landete über 80m Hürden auf dem Podium und Rang drei, ebenso wie Lisann Dangelmaier im Hochsprung. Gute Leistungen zeigte der Nachwuchs auch über 100m, hier verpasste Steinbrück einen weiteren Podestplatz nur knapp. Dahinter wurde Ellen Özgüner Siebte. Laura Huber wurde Elfte, Anna Walter landete auf Rang 21.

Die W15 tat sich ebenfalls schwer in der Konkurrenz, Lisa Wagenblast wurde hier jedoch Vizemeisterin im Diskuswurf und holte sich im Kugelstoßen auf Rang drei ein weiteres Podium für die Rot-Weißen. Gleiches gilt für Clara Boxriker über die 80m Hürden, Emilia Fink verpasste auf Rang vier im Speerwurf den nächsten Podestplatz. Im Hochsprung war sie auf Rang fünf ebenfalls beste LG-Athletin, gefolgt von Emma Weber und Mirja Wahl auf den Rängen sieben und neun. Sarah Singer wurde Elfte, dicht gefolgt von Hannah Schmeiser auf Rang Zwölf.

Den Abschluss machten auch hier die Staffelläufe, in der Besetzung Fink-Boxriker-Wahl-Singer wurde die LG Staufen Vizemeister über 4x100m. Aber auch die zweite Staffel überzeugte, leider verpassten Schmeiser, Steinbrück, Meyer-Berge und Huber nur um wenige Zehntelsekunden das Podest.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U14:
M12:
75m: 4. Schwamm 11,06sek
800m: 1. Schwamm 2:42,75min – 4. Haslanger 2:51,23min
60m Hürden: 10. Haslanger 14,06sek
Hochsprung: 2. Schwamm 1,32m
Weitsprung: 10. Lassnig 3,96m – 15. Haslanger 3,61m
Kugelstoßen: 5. Schwamm 6,50m – 7. Haslanger 5,71m – 8. Wägner 5,35m

M13:
75m: 7. Barth 11,36sek
Hochsprung: 1. Barth 1,54m
Weitsprung: 4. Barth 4,49m

Weibliche Jugend U14:
4x75m: 2. LG Staufen I (V. Steinbrück, Ranieri, Stegmaier, Hägele) 42,40sek

W12:
75m: 11. Lenz 11,88sek – 16. Grau 12,16sek – 20. Weber 12,22sek – 25. Seliger 12,76sek
800m: 4. Weber 3:09,60min – 6. Seliger 3:17,25min
60m Hürden: 6. Grau 12,63min
Hochsprung: 6. Grau 1,20m – 8. Lenz 1,16m – 10. T. Svalina 1,12m
Weitsprung: 11. Grau 3,86m – 21. Lenz 3,44m – 22. Weber 3,41m – 24. Seliger 3,35m – 25. T. Svalina 3,17m
Kugelstoßen: 10. Lenz 4,81m – 11. Weber 4,72m – 12. Seliger 4,43m – 13. T. Svalina 4,18m

W13:
75m: 3. Stegmaier 10,85sek – 6. V. Steinbrück 11,03sek – 11. Hägele 11,42sek – 16. Miller 11,68sek – 21. Pfeifer 11,42sek
800m: 1. Weidling 2:49,85min – 2. Lindhorst 2:52,79min
60m Hürden: 1. Ranieri 10,47sek
Hochsprung: 2. Lindhorst 1,38m – 5. Weidling 1,32m – 6. Wagner 1,32m – 7. Miller 1,28m – 10. M. Svalina 1,24m – 11. Ranieri 1,20m
Weitsprung: 5. Stegmaier 4,48m – 9. V. Steinbrück – 12. Ranieri 4,08m – 14. Hägele 4,01m – 15. Lindhorst 3,99m – 16. Weidling 3,92m – 22. Miller 3,62m – 24. Wagner 3,59m
Kugelstoßen: 1. V. Steinbrück 7,92m – 2. Pfeifer 7,19m – 4. Ranieri 6,32m – 8. Miller 5,89m – 11. Wagner 5,24m – 13. Hägele 4,94m – 14. M. Svalina 4,45m

Männliche Jugend U16:
M15:
100m: 2. Westenburger 12,18sek
Hochsprung: 7. Weber 1,44m
Weitsprung: 1. Westenburger 5,98m – 5. Hyneck 5,19m – 9. Weber 4,59m
Speerwurf: 1. Hyneck 43,77m

Weibliche Jugend U16:
4x100m: 2. LG Staufen I (Fink, Boxriker, Wahl, Singer) 52,33sek – 4. LG Staufen II (Schmeiser, A. Steinbrück, Meyer-Berge, Huber) 54,19sek

W14:
100m: 4. A. Steinbrück 13,90sek – 7. Özgüner 14,39sek – 11. Huber 14,94sek – 21. Walter 16,22sek
800m: 1. Mayer-Berge 2:36,49min – 2. Moser 2:51,82min
80m Hürden: 3. A. Steinbrück 13,50sek – 9. Dangelmaier 16,42sek – 10. Huber 16,64sek
Hochsprung: 3. Dangelmaier 1,44m
Weitsprung: 7. Huber 4,17m – 9. A. Steinbrück 4,12m – 12. Moser 3,64m – 13. Walter 3,35m
Kugelstoßen: 6. Walter 6,25m – 8. Huber 5,95m
Speerwurf: 8. A. Steinbrück 18,78m – 11. Huber 13,71m – 12. Dangelmaier 12,78m

W15:
100m: 4. C. Boxriker 13,53sek – 6. Wahl 13,69sek – 10. Schmeiser 14,09sek – 11. Singer 14,33sek
80m Hürden: 3. C. Boxriker 12,93sek – 5. Fink 13,34sek – 9. Wahl 13,87sek
Hochsprung: 5. Fink 1,47m – 7. Weber 1,47m – 9. Wahl 1,44m – 11. Singer 1,44m – 12. Schmeiser 1,40m
Weitsprung: 6. Weber 4,41m – 12. Schmeiser 4,14m
Kugelstoßen: 3. Wagenblast 9,16m – 5. Fink 8,89m – 6. C. Boxriker 8,51m
Diskuswurf: 2. Wagenblast 22,66m
Speerwurf: 4. Fink 25,51m – 5. Wagenblast 22,92m – 6. C. Boxriker 21,60m – 8. Wahl 14,51m

Das Stadion des Berufschulzentrums in Schwäbisch Gmünd war nach einiger Pause wieder einmal Schauplatz der Regionalmeisterschaften der Region Ostwürttemberg. Zahlreiche Starts und einige hochkarätige Leistungen prägten dabei den Wettkampf. Herausragend waren hierbei die A-Normerfüllung für die Deutschen Meisterschaften für die 4x100m-Staffel der Frauen, aber auch in der Jugend glänzten Leon Hofmann über 100m sowie Nelly Sohn über 100m und im Weitsprung mit den Qualifikationsleistungen für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

100-m-Sprint der Männer

v.l.n.r. Tobias Schroth, Michael Kucher und Philip Kelterer

In der männliche Jugend U18 wurde Devin Otto doppelter Vizemeister, erst über die 100m und im Anschluss im Weitsprung.

Naomi Baumann sicherte sich über die 200m-Distanz den Regionalmeistertitel in der weiblichen Jugend U20, zudem zeigte sie eine starke Leistung im Kugelstoßen mit 11,16 Metern. Emma Boxriker wurde ebenfalls Regionalmeisterin, sie stellte sich der Konkurrenz über die 800m-Strecke. Lara Mayer verpasste einen weiteren Titel für die LG Staufen nur knapp, sie wurde mit 4,99 Metern Vizemeisterin im Weitsprung.

Einen schnellen Auftakt im Sprint der männlichen Jugend U20 zeigte Leon Hofmann. Nach 11,15 Sekunden stoppte die Zeit über 100m, damit erfüllte er punktgenau die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften der U20 in Koblenz. Gleichzeitig holte er sich damit den Titel. Sein Bruder Samuel Hofmann landete mit 11,35 Sekunden auf Rang drei vor Ben Frei auf Rang fünf. Allein auf weiter Flur war Luis Debler über 800m. Auch er wollte die Norm für die DM in Koblenz angreifen, blieb aber im ersten Saisonrennen trotz des deutlichen Sieges noch knapp über der erforderlichen Qualifikationsleistung. Der Weitsprung wurde ebenfalls von Leon und Samuel Hofmann dominiert, hier sicherte sich das Duo den Doppelsieg.

Nelly Sohn schloss sich mit einer schnellen Leistung über 100m der Normerfüllung von Hofmann über diese Distanz an, mit großem Vorsprung und in starken 12,07 Sekunden holte sie sich den Titel und die Norm für die Jugend-DM. Aber auch Yara Leitmeyer, die nach langer Verletzungspause einen tollen Auftritt zeigte und sich die Vizemeisterschaft sicherte, sowie Noeli Klassen waren zum Saisonauftakt schnell unterwegs. Über die doppelte Strecke und über die 800m-Distanz sicherte sich Tina Riedling jeweils den Titel. Im Weitsprung war es dann erneut Nelly Sohn, die für eine Top-Leistung im rot-weißen Dress sorge: 6,18 Meter bedeuteten nicht nur den Titel bei den Regionalmeisterschaften, sondern auch die deutliche Erfüllung der nächsten Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.

Bei den Männern sicherte sich Michael Kucher den Titel über die 100m-Distanz, gefolgt von seinen Vereinskameraden Tobias Schroth, Philip Kelterer, Lukas Wagner und Luca Wowra auf den Plätzen zwei bis fünf. Schroth sicherte sich dafür den Titel über die 110m Hürden, gleiches gilt für Wowra im Hochsprung. Den Weitsprung entschied Philip Kelterer für sich. Leon Schubert verpasste einen weiteren Titel für die Rot-Weißen im Kugelstoßen und Diskuswurf, landete dafür in beiden Disziplinen auf dem Podium. Den Abschluss machten die 4x100m-Staffeln: Mit Tobias Schroth, Michael Kucher, Philip Kelterer und Samuel Hofmann knackte die erste Staffel der LG Staufen die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften in Braunschweig, nach 42,02 Sekunden blieb die Uhr für das Quartett stehen. Die zweite Staffel mit Ben Frei, Lukas Wagner, Luca Wowra und Devin Otto landete zudem auf dem dritten Rang.

Schnelle Zeiten zeigten auch die Frauen über 100m, Leona Grimm und Leana Scholz sicherten sich mit Rang zwei und drei Podestplätze im Sprint, dahinter wurde Liane Tiede Sechste. Mehrkämpferin Grimm überzeugte zudem im Weitsprung sowie im Speerwurf, in beiden Disziplinen holte sie sich den Titel. Melina Hagedorn wurde im Speerwurf zudem Vizemeisterin. Mit der Vizemeisterschaft im Diskuswurf sorgte Helena Mihm für einen weiteren Podiumserfolg für die LG Staufen. Wie bei den Männern stellten auch die Frauen ein schnelles 4x100m-Quartett, das beim Zieleinlauf für Aufsehen sorgte: 46,90 Sekunden sorgten bei Leana Scholz, Leona Grimm, Nelly Sohn und Yara Leitmeyer für große Freude, da das Quartett damit die A-Norm für die Deutschen Meisterschaften der Aktiven in Braunschweig erfüllte und damit einen sicheren Startplatz bei den höchsten Meisterschaften in Deutschland inne haben. Die zweite Staffel der LG verpasste das Treppchen nur knapp, hier waren Liane Tiede, Noeli Klassen, Naomi Baumann und Lara Mayer am Start.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U18:
100m: 2. Otto 12,70sek
Weitsprung: 2. Otto 5,52m

Weibliche Jugend U18:
100m: 2. Baumann 12,87sek – 7. Mayer 13,69sek
200m: 1. Baumann 26,44sek
800m: 1. E. Boxriker 2:45,76min
Weitsprung: 2. Mayer 4,99m – 5. Baumann 4,77m
Kugelstoßen: 1. Baumann 11,16m

Männliche Jugend U20:
100m: 1. L. Hofmann 11,15sek – 3. S. Hofmann 11,35sek – 5. Frei 11,83sek
800m: 1. Debler 1:57,46min
Weitsprung: 1. L. Hofmann 6,91m – 2. S. Hofmann 6,50m

Weibliche Jugend U20:
100m: 1. Sohn 12,07sek – 2. Leitmeyer 12,74sek – 3. Klassen 12,89sek
200m: 1. Riedling 32,22sek
800m: 1. Riedling 2:55,47min
Weitsprung: 1. Sohn 6,18m – 4. Riedling 3,98m
Kugelstoßen: 2. Riedling 6,06m

Männer:
100m: 1. Kucher 11,20sek – 2. Schroth 11,40sek – 3. Kelterer 11,54sek – 4. Wagner 11,81sek – 5. Wowra 12,22sek
110m Hürden: 1. Schroth 15,98sek
Hochsprung: 1. Wowra 1,76m
Weitsprung: 1. Kelterer 6,24m – 2. Wowra 6,14m
Kugelstoßen: 3. Schubert 12,54m
Diskuswurf: 2. Schubert 34,84m
4x100m: 1. LG Staufen I (Schroth, Kucher, Kelterer, S. Hofmann) 42,02sek – 3. LG Staufen II (Frei, Wagner, Wowra, Otto) 45,22sek

Frauen:
100m: 2. Grimm 12,61sek – 3. Scholz 12,80sek – 6. Tiede 13,47sek
Weitsprung: 1. Grimm 5,77m
Kugelstoßen: Mihm o.g.V.
Diskuswurf: 2. Mihm 32,91m
Speerwurf: 1. Grimm 38,77m – 2. Hagedorn 34,54m
4x100m: 1. LG Staufen I (Grimm, Leitmeyer, Sohn, Scholz) 46,90sek – 4. LG Staufen II (Tiede, Klassen. Baumann, Mayer) 50,04sek

Bei den Regionalmeisterschaften der U12 landeten gleich zwei Teams der LG Staufen auf dem Siegerpodest. Team 1 holte sich mit großem Punktevorsprung den Titel, das Team 2 kam in der Endwertung auf einen starken dritten Platz. Dazu gab es wieder jede Menge Bestleistungen in den weiblichen und männlichen Altersklassen AK10 und AK11. Ein glänzender Abschluss der Hallensaison.

Jubelnder LG-Nachwuchs

Gute Stimmung bei den U12-Teams der LG

Jedes Jahr treffen sich gemischte Teams der Altersklasse U12, bestehend aus Mädchen und Jungen, zu den Regionalmeisterschaften in der Gmünder Sporthalle. Ein Team besteht aus jeweils mindestens sechs bis maximal elf teilnehmenden Kindern. Auf dem Programm stehen vier Disziplinen: 50 Meter Sprint, Hoch-Schersprung, Medizinballstoßen und Weitsprung. Die jeweils sechs besten Leistungen der Kinder in jeder Disziplin kommen in die Teamwertung. Zusätzlich treten alle Teams in einer Pendelstaffel gegeneinander an.

Dieses Jahr stellte die LG Staufen zwei Teams, wobei das zweite LGS-Team von einer Athletin und zwei Athleten aus dem Teilverein Steinheim unterstützt wurde. Beide Teams traten gegen starke Konkurrenz aus Hüttlingen, Aalen, Dettingen, Essingen/Hofherrenweiler/Wasseralfingen, Ellwangen/Virngrund sowie Brenztal an. Dabei präsentierten sich alle jungen Athletinnen und Athleten der LG Staufen in sehr guter Form. Jedes Kind konnte dabei in mindestens einer Disziplin seine persönliche Bestleistung verbessern – die meisten sogar in zwei bis drei Disziplinen. Allen voran Amelie Richter, die sich in nicht weniger als vier Disziplinen deutlich steigern konnte. Im 50 Meter-Sprint verbesserte sie ihre Bestzeit um mehr als drei Zehntelsekunden auf 8,19 Sekunden. Damit lief sie die schnellste Zeit aller 42 Mädchen an diesem Tag. Auch im Medizinballstoßen konnte an diesem Tag keine andere Teilnehmerin Amelie das Wasser reichen, und sie übertraf mit 8,50 Metern deutlich ihre bisherige Bestleistung.

Ähnlich erfolgreich lief es für Sofia Goulioudis, die mit übersprungenen 1,15 Metern im Hochsprung die Tagesbestleistung erreichte. Auch bei den Jungs erzielte ein LG Staufen-Athlet beim Hochsprung wieder die Tagesbestleistung. Mit 1,25 Metern erreichte Jannis Valentin Steinbrück eine persönliche Bestleistung, aber auch sein LGS-Teammitglied Tim Irdenkauf übersprang sehr gute 1,15 Meter und landete hinter ihm insgesamt auf dem zweiten Platz in der Hochsprungwertung.

Den Abschluss und stimmungsvollen Höhepunkt bildeten wie immer die Pendelstaffeln, bei denen die jeweils sechs Schnellsten eines jeden Teams als Staffel-Mannschaften gegeneinander antraten. Auch hier mischten die LGS-Teams ganz vorne mit. Team 1 in der Besetzung Sofia Gouliodis, Tim Irdenkauf, Anna-Lena Klassen, Betty Popig, Amelie Richter und Jannis Valentin Steinbrück überquerte nach 1:37,14 Minuten die Ziellinie und sicherte sich souverän den Sieg. Aber auch Team 2 in der Besetzung Lisa Scheuermann, Noah Lackner, Marie Ladenburger, Marcel Heiden, Raphael Klaus, Emilia Ostermann rannte mit 1:41,39 Minuten eine sehr gute Zeit und belegte am Ende Platz 4.

Richtig spannend wurde es dann bei der finalen Siegerehrung. Klar war, dass aufgrund der vielen guten Leistungen vordere Plätze für die LG Staufen bei der Teamwertung herauskommen müssten. Als dann aber bekannt gegeben wurde, dass die Teams der LG Staufen die Plätze 1 und 3 belegten, kannte der Jubel kaum Grenzen. Etwas erschöpft, aber glücklich nahmen am Ende dann die jungen Athletinnen und Athleten unter den Augen der stolzen Eltern, Freunde und Betreuer die Urkunden und Glückwünsche von Wettkampforganisator Egon Seidl und dem LG Staufen-Vorsitzenden Marc Scheloske entgegen.

Die Leistungen in der Übersicht (50m; Medizinball; Hochsprung; Weitsprung):

Teamwertung: 1. LGSTeam 1: Sofia Goulioudis (8,37s; 7,00m; 1,15m; 3,81m), Tim Irdenkauf (8,15s; 7,00m; 1,15m; 3,84m), Anna-Lena Klassen (8,49s; 5,00m; 1,00m; 3,33m), Betty Popig (8,44s; 5,50m; 1,00m; 3,34m), Amelie Richter (8,19s; 8,50m; 1,05m; 3,60m), Jannis Valentin Steinbrück (8,10s; 8,00m; 1,25m; 4,07m), Eva Wieland (8,78s; 5,00m; 1,00m; 3,55m), Svea Hilger (8,98s; 6,50m; 1,00m; 3,19m), Kilian Klaus (8,62s; 7,00m; 1,05m; 3,32m), Mateo Schlund (8,53s; 6,00m; 1,00m; 3,36m); 3. LGS-Team 2: Lisa Scheuermann (8,97s; 6,00m; 1,00m; 3,38m), Ephemia Fetzer (9,89s; 4,50m; 0,85m; 2,69m), Noah Lackner (8,72s; 6,00m; 1,00m; 3,48m), Marie Ladenburger (9,08s; 6,00m; 1,10m; 3,01m), Marcel Heiden (8,57s; 6,50m; 1,15m; 3,43m), Raphael Klaus (8,68s; 6,00m; 0,85m; 2,95m), Luisa Weidling (9,39s; 5,00m; 0,85m; 3,17m), Emilia Ostermann (8,70s; 6,50m; 1,00m; 3,53m), Luis Schubert (9,67s; 7,00m; 0,85m; 2,69m), Paul Haslanger (9,47s; 6,50m; 1,05m; 3,21m), Jonas Schabert (9,56s; 6,00m; 0,85m; 2,95m)

Pendelstaffel: 1. LGS-Team 1 Sofia Gouliodis, Tim Irdenkauf, Anna-Lena Klassen, Betty Popig, Amelie Richter, Jannis Valentin Steinbrück (1:37,14 min); 4. LGS-Team 2 Lisa Scheuermann, Noah Lackner, Marie Ladenburger, Marcel Heiden, Raphael Klaus, Emilia Ostermann (1:41,39 min)

 

Gleich acht Nachwuchsathletinnen der LG Staufen stellten sich bei den Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften der Jugend U16 der Konkurrenz im Fünfkampf. Dabei zeigten die jungen Mehrkämpferinnen in der Ulmer Messehalle insgesamt gute Leistungen und bewiesen auch tollen Teamgeist für die Mannschaftswertung.

Zu dritt starteten die Mädels der W14 in den Fünfkampf. Am schnellste war Lisann Dangelmaier unterwegs, sie benötigte für die 60m Hürden 10,44 Sekunden. Nur eine Hundertstelsekunde dahinter kam Anna-Sophie Steinbrück ins Ziel. Beide sammelten in dieser Disziplin mit Abstand die meisten Punkte für die Gesamtwertung. Auch im Hochsprung überzeugte Dangelmaier mit der besten Leistung im rot-weißen Dress, sie überquerte die Latte bei 1,40 Meter. Im Kugelstoßen knackten alle drei Nachwuchsathletinnen die 6-Meter-Marke.

Clara Meyer-Berge zeigte einen insgesamt ausgeglichenen Fünfkampf, für sie flossen im Weitsprung die meisten Punkte aufs Konto, dort sprang sie 4,21 Meter. Schnell war sie auch über die 800m-Distanz unterwegs, mit 2:42,28 Minuten gehörte sie zu den schnellsten Läuferinnen im Feld. In der Gesamtwertung landete Steinbrück auf Rang 21, direkt vor Meyer-Berge auf Platz 22. Nur wenige Punkte dahinter platzierte sich Dangelmaier auf dem 24. Rang und komplettiert damit das Feld der Rot-Weißen.

Zwei Athletinnen mehr gingen in der W15 an den Start, dort erwischte Clara Boxriker über die 60m Hürden direkt einen guten Start und sammelte dort auch die meisten Punkte für die Gesamtwertung. Als einzige Starterin der LG knackte sie zudem die 10-Sekunden-Marke. Emilia Fink und Sarah Singer überquerten die Latte im Hochsprung bei 1,44 Meter, nur eine Höhe darunter sammelte Clara Boxriker und Mirja Wahl die Punkte für die Gesamtwertung. Beim Kugelstoßen überzeugte Lisa Wagenblast mit 9,10 Meter, gehörte damit zu den wenigen Starterinnen in der Konkurrenz, die mehr als neun Meter schafften.

Im Weitsprung war es wieder Boxriker, die mit der besten Leistung glänzte, erwartungsgemäß auch im abschließenden 800m-Rennen. Nach 2:37,30 Minuten überquerte sie die Ziellinie, aber auch Mirja Wahl war schnell unterwegs. Nahezu zeitgleich kamen Emilia Fink und Lisa Wagenblast ins Ziel, komplettiert wurde das Feld mit Sarah Singer, die sich in der Gesamtwertung auf Rang 24 platzierte. Boxriker schaffte es im Fünfkampf sogar unter die Top Ten, sie wurde Siebte. Fink wurde 13. vor ihren Vereinskameradinnen Wahl und Wagenblast auf den Rängen 21 und 22.

In der Mannschaftswertung verpasste das Trio Boxriker, Fink und Wahl auf Rang vier nur knapp das Podest, zeigte aber während dem Mehrkampf einen tollen Teamgeist. Gleiches gilt für das zweite Team der LG Staufen mit Wagenblast, Singer und Steinbrück, die sich den neunten Platz sicherten. Auch Trainer Lutz Dombrowski war mit den Leistungen der Nachwuchsathletinnen mehr als zufrieden und lobte ebenfalls den starken Teamgeist innerhalb der Gruppe.

Gruppenbild der erfolgreichen Mehrkämpferinnen

Die U16-Athletinnen der LG

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U16:
Mannschaftswertung Fünfkampf: 4. LG Staufen I (Boxriker, Fink, Wahl) 6.884 Punkte, 9. LG Staufen II (Wagenblast, Singer, Steinbrück) 6.230 Punkte

W15:
Fünfkampf: 7. Boxriker 2.454 Punkte (9,94sek – 1,40m – 8,73m – 4,93m – 2:37,30min), 13. Fink 2.333 Punkte (10,35sek – 1,44m – 8,79m – 4,46m – 2:50,56min), 21. Wahl 2.097 Punkte (10,77sek – 1,40m – 5,59m – 3,97m – 2:43,65min), 22. Wagenblast 2.093 Punkte (11,87sek – 1,28m – 9,10m – 4,09m – 2:50,48min), 24. Singer 2.078 Punkte (10,87sek – 1,44m – 6,39m – 4,11m – 3:06,80min)

W14:
Fünfkampf: 21. Steinbrück 2.059 Punkte (10,45sek – 1,28m – 4,42m – 6,81m – 3:01,49min), 22. Meyer-Berge 2.026 Punkte (12,02sek – 1,32m – 4,21m – 6,15m – 2:42,28min), 24. Dangelmaier 1.969 Punkte (10,44sek – 1,40m – 3,74m – 6,36m – 3:29,91min)

Nach einem Jahr Pause war die Messehalle in Ulm wieder einmal Austragungsort der württembergischen Mehrkampfmeisterschaften. Als baden-württembergische Freiluftmeisterin im Siebenkampf stellte sich Leona Grimm gemeinsam mit Trainingspartnerin Leana Scholz der Konkurrenz im Hallen-Fünfkampf – mit Erfolg: Nach einem spannenden Wettkampf mit vielen Bestleistungen sicherte sich Grimm am Ende die Mehrkampfkrone. Aber auch Scholz glänzte mit persönlichen Bestleistungen auf Rang fünf.

Von Beginn an war klar, dass es in Ulm ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen um den Titel zwischen Leona Grimm und ihrer Konkurrentinnen Carolin Bender (SSV Ulm 1846) und Mandy Münkle (TUS Metzingen) werden würde. Schon in der ersten Disziplin, den 60m Hürden durfte Grimm über eine neue persönliche Bestzeit jubeln und erwischte damit den bestmöglichen Start in den Fünfkampf. Zudem war sie mit 8,69 Sekunden die schnellste Hürdenläuferin an diesem Tag.

Lautstark begleitet wurde sie im anschließenden Hochsprung von der mitgereisten LG-Familie: Nachdem sie die 1,68 Metern souverän im zweiten Versuch überquerte und unter großer Freude die zweite Bestleistung in der zweiten Disziplin aufstellte, verpasste sie die nächste Höhe nur knapp. Der Jubel nach der übersprungenen Bestleistung und dem erneut besten Ergebnis in der Konkurrenz sollte jedoch Auftrieb für das Kugelstoßen geben. Hier blieb Grimm jedoch wenige Zentimeter unter ihrer persönlichen Bestleistung, sammelte aber dennoch wichtige Punkte für die Gesamtwertung.

Als vierte Disziplin stand der Weitsprung an, in dem sich Grimm in diesem Jahr bereits deutlich steigern konnte und bei den Deutschen Hochschulmeisterschaften Bronze holte. Schon mit dem ersten Versuch wurden die Jubelschreie in der Halle wieder lauter, 6,00 Meter notierten die Kampfrichter, sehr zur Freude von Grimm und ihrem Trainer Lutz Dombrowski. Aber auch die Konkurrenz zeigte ordentliche Weiten, so dass es wie erwartet zum Showdown auf der 800m-Distanz kam. Grimm führte die Gesamtwertung zu diesem Zeitpunkt an und hatte nur wenige Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Rechnerisch durfte sie nicht mehr als zwei bis drei Sekunden hinter ihr ins Ziel kommen, entsprechend taktisch startete sie ins Rennen. Die Konkurrenz nie aus den Augen verlierend gab sie alles und kämpfte sich darüber hinaus auf der Zielgeraden sogar noch an ihrer Konkurrentin aus Ulm vorbei, um den souveränen Sieg und den Titel im Fünfkampf einzufahren. Trotz ihrer neuen Punktebestleistung im Mehrkampf ärgerte sie sich über die verpasste 4.000-Punkte-Marke, die jedoch nur noch eine Frage der Zeit zu sein scheint.

Leana Scholz, Lutz Dombrowski, Leona Grimm

Platz 1 und 5 im Hallenmehrkampf. Leana (links) und Leona (rechts) rahmen ihren Trainer ein.

Nicht nur Grimm zeigte beim Fünfkampf herausragende Leistungen, auch Neuzugang Leana Scholz glänzte in Ulm und überzeugte ebenfalls mit einigen Bestleistungen, obwohl die Teilnahme rein als Mannschaftsergänzung geplant war. Wie Grimm startete sie direkt mit einer persönlichen Bestzeit in den Wettkampf, für sie blieb die Uhr nach 9,78 Sekunden stehen. Für sie war es der erste Mehrkampf seit einigen Jahren, umso besser lassen sich ihre Leistungen bewerten, da auch das Aufbautraining für die Meisterschaften nur wenige Wochen betrug.

Im anschließenden Hochsprung nutzte sie die Anfeuerungen der Rot-Weißen und überquerte die Latte bei 1,48 Metern, nur knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung. Dafür konnte sie sich im Kugelstoßen verbessern, knackte dabei zweimal die 9-Meter-Marke und sammelte so wichtige Punkte für das Gesamtergebnis. Den Rückenwind aus dem Stoßen nutzte sie für den anschließenden Weitsprung, Scholz nahm in diesem Jahr bereits ebenfalls erfolgreich an den Deutschen Hochschulmeisterschaften in dieser Disziplin teil. Direkt im ersten Versuch jubelte sie über eine neue persönliche Bestleistung von 5,70 Meter. Auch die weiteren Versuche zeigten das gute Niveau, dass sie sich in dieser Hallensaison aufgebaut hat.
Für sie ging es im abschließenden 800m-Lauf darum, die Position unter den besten fünf Athletinnen zu verteidigen. Dabei sind die 800m nicht unbedingt ihre Lieblingsdisziplin. Im Lauf wuchs sie jedoch über sich hinaus und zeigte Runde für Runde ihren Kampfgeist. Am Ende pulverisierte sie ihre persönliche Bestzeit regelrecht, mit 2:45,93 Minuten unterbot sie ihr bisherige Zeit um mehr als eine halbe Minute. Belohnt wurde Scholz dadurch mit dem fünften Platz in der Gesamtwertung, trotz der kurzen Vorbereitungszeit.

Mit den gezeigten Leistungen wären die LG-Athletinnen auch in der Mannschaftswertung auf klarem Titelkurs gewesen, doch leider musste die Deutsche Vizemeisterin im Weitsprung der U20, Nelly Sohn, den Wettkampf krankheitsbedingt absagen.

Ergebnisse:
Frauen:
Fünfkampf: 1. Grimm 3.975 Punkte (8,69sek – 1,68m – 11,24m – 6,00m – 2:28,82min), 5. Scholz 3.097 Punkte (9,78sek – 1,48m – 9,21m – 5,70m – 2:45,93min)