Fünf Mehrkämpferinnen und Mehrkämpfer stellten sich der Konkurrenz der weiblichen und männlichen Jugend U18. Der Staufener Pascal Sei landete im Fünfkampf auf dem zweiten Rang, ebenso das Mädchen-Team mit Karin Dempewolf, Linda Henninger und Lisa Maihöfer.

Im Hinblick auf die Qualifikation für die Jugend-Weltmeisterschaften im Juni nahm Lisa Maihöfer im Rahmen des Siebenkampfes nur am Kugelstoßen und Speerwerfen teil. Durch die Umstellung auf die Angleit-Technik erreichte sie im Kugelstoßen 12,73m. Im Speerwerfen holte sich die Großdeinbacherin mit 40,26m sogar eine neue Bestleistung, hier macht sich die Zusammenarbeit mit Klaus Hensolt bemerkbar, der mit Helmut Schreiber einen ehemaligen 90m-Werfer betreute.

Linda Henninger bestritt in der weiblichen Jugend U18 den Vierkampf, hier belegte sie mit 2403 Punkten den fünften Platz. Besonders gut war ihre Leistung beim 100m-Lauf, dort wurde sie in 13,21 Sekunden mit der zweitschnellsten Zeit gestoppt. Ihre Vereinskameradin Karin Dempewolf landete einen Rang hinter ihr. Darüber hinaus bestritt sie den kompletten Siebenkampf und wurde am Ende mit 3886 Punkten Fünfte.

Gemeinsam mit Henninger und Maihöfer platzierte sie sich mit der LG Staufen in der Mannschaftswertung auf Rang zwei hinter den Mädchen des SSV Ulm.

Bei den männlichen Vertretern der Rot-Weißen überzeugte vor allem Pascal Seiz im Fünfkampf. Hier wurde er mit 2751 Punkten Zweiter, 100 Punkte fehlten ihm zum Regionalmeistertitel. Im Weitsprung legte er mit 5,82m die Tagesbestleistung hin. Sein Teamkollege Alex Braun schaffte es nicht ganz auf das Podest, 2432 Punkte reichten für den sechsten Platz. Wie Seiz zeigte er eine gute Weitsprungleistung.

In Ulm fanden für die Mehrkämpfer die Regionalmeisterschaften der Jugend U14 und U16 statt. Dabei gab es für die jungen Athleten der LG Staufen einige Podestplätze und Bestleistungen. am herausragendsten war die Leistung von Eric Maihöfer, der auf Anhieb im Neunkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften erreichte.

Erfolgreichster Athlet im Vierkampf in der Altersklasse M12 war Lukas Bader, nur drei Punkte fehlten ihm zum zweiten Platz. Besonders gut verkaufte er sich im Weitsprung und Ballwurf. Seine Teamkameraden Jakob Kienzle und Levi Bettle landeten auf den Plätzen zehn und elf.

Auch bei den M13 gab es einen Podestplatz zu verbuchen, Jonathan Seiz lieferte einen klasse Vierkampf ab und landete auf dem zweiten Rang. Er und der viertplatzierte Jannik Belstler machten vor allem gute Fortschritte im Hochsprung. In der Teamwertung der U14 mussten sich Seit, Belstler und Bader dann nur der starken LG Filstal geschlagen geben.

Bei den M14 dominierten die Staufener den Vier- und Neunkampf regelrecht. In beiden Wettbewerben sicherte sich Eric Maihöfer den ersten Platz und holte sich im Neunkampf die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmehrkampfmeisterschaften. Marco Kuhn wurde im Neunkampf Zweiter und bestätigte das starke Auftreten der LG-Mehrkämpfer. Bei beiden stach vor allem der abschließende 1000m-Lauf heraus, den beide mit großem Abstand vor dem Feld absolvierten.

Stephan Blickle wurde im Vierkampf Dritter, Julian Abele landete auf Platz Zehn. Nur die 100m-Strecke lief Nils Fleischer im Rahmen des Vierkampfes. Das männliche Starterfeld der LG Staufen wird durch Mike Schmuck komplettiert. Er landete in der Altersklasse M15 sowohl im Vierkampf als auch im Neunkampf auf dem siebten Rang. Zusammen mit Maihöfer und Kuhn landete er mit der Neunkampfmannschaft hinter dem SSV Ulm auf Rang zwei. Die Vierkämpfer wurden mit Blickle, Schmuck und Maihöfer Dritter im Teamwettbewerb. Auch die LG Staufen-Mädchen der Jugend U14 und U16 starteten in Ulm. Valeska Bundschuh schlitterte im Vierkampf der W12 knapp an einem Podestplatz vorbei, nicht einmal 25 Punkte fehlten ihr zum Treppchen. Zudem warf sie beim Ballwurf das Gerät mit Abstand am weitesten. Sophia Haidner und Jana Richter landeten fast punktgleich auf den Rängen 22 und 23.

Bei den W13 wurde Frederika Baier Elfte, dahinter platzierten sich Mia Berger (14.) und Jana Speckle (15.). Lara Haider und Julia Wagner wurden 22. und 23. Komplettiert werden die LG-Mehrkämpfer durch die Mädchen der Jugend U16. Bei den W14 rutschte Eva Koblischke im Vierkampf knapp am Treppchen vorbei, in der Siebenkampfwertung reichte es ihr aber auf Platz drei. Zahira Herkommer wurde Zehnte, einen Platz vor Romina Adam, die im Hochsprung drei ungültige Versuche hatte. Dafür legte sie am Ende einen engagierten 800m-Lauf an den Tag. Einzigste Teilnehmerin der LG Staufen in der Altersklasse W15 war Lea Zimmerhackel. Sie nahm allerdings nur am Vierkampf teil und landete dort auf dem achten Platz.

Alle Ergebnisse im Internet unter www.ladv.de.

In Weinstadt nahmen gleich vier Mitglieder der LG Staufen am landesoffenen Sportfest des Leichtathletikkreises Rens-Murr teil. Dabei hatten alle Läuferinnen und Läufer mit Regen und böigem Wind zu kämpfen, welche kurz vor den Läufen einsetzten.

Am besten präsentierte sich 800m-Läuferin Sina Wiedmann, die den gemischten Lauf der weiblichen Jugend U18 und U20 dominierte. Mit 2:25,00 Minuten landete Wiedmann auf dem ersten Rang, dabei hatte sie knapp zehn Sekunden Vorsprung auf die Zweitplatzierte. Ihre Schwester Lara Wiedmann startete gemeinsam mit ihrer Vereinskameradin Mira Merholz bei den Mädchen der W14 und ergänzt dabei den Saisonauftakt der Trainingsgruppe Toni Schreitmüller über die 800m. Merholz holte sich dabei in 2:35,98 Minuten den vierten Rang ihrer Altersklasse, Lara Wiedmann wurde in 2:45,62 Minuten Siebte. Bei den Männer startete Dominik Schwarzer. Trotz der nicht idealen Bedingungen lief er über die 3000m ein solides Rennen und landete dabei in 9:35,23 Minuten auf dem Podium und sicherte sich den dritten Platz.

Eine erste Standortbestimmung für die kommende Saison waren die Ashland Open für Hammerwerfer Alexander Ziegler. Mit zwei Würfen über 74 Meter holte er sich hinter dem mehrfachen USA-Meister Alfred Georges Kruger den zweiten Platz und legt damit einen guten Auftakt für di kommende Saison hin.

„Es fehlt noch an Wurfsicherheit“, sagt Trainer Fred Eberle. „Aber das ist verständlich beim ersten Test.“ – zwei Würfe von Alexander Ziegler landeten außerhalb des Sektors. „Das jetzige Ergebnis ist aber schon eine feine Standortbestimmung“, so Eberle. Zweimal flog das Gerät von LG-Hammerwerfer Ziegler über die 74-Meter-Marke, im fünften Versuch erzielte der Staufener mit 74,71 Metern seine Tagesbestweite und landete am Ende auf dem zweiten Platz hinter dem dreifachen Olympia- und WM-Teilnehmer AG Kruger.

Seit diesem Jahr startet Ziegler übrigens offiziell für die LG Staufen, im Vorjahr ging er noch für das Hochschulteam der Universität Virginia Tech an den Start. Jetzt studiert er an der Universität Lexington.

Die Würfe von Alexander Ziegler: 69,84m – X – 73,18m – X – 74,71m – 74,05m

Bei angenehmen Temperaturen starteten drei Athleten der LG Staufen bei den württembergischen und Baden-Württembergischen Winterwurfmeisterschaften in Waiblingen. Emma Brandstetter holte beim Hammerwurf der U16 ebenso Gold wie Speerwerfer Patrick Hess, der nach langer Verletzungspause bei seinem Comeback überzeugte. Denise Welik verpasste im Diskuswurf knapp den Endkampf.

Erstmalig musste die Bargauerin Emma Brandstetter mit dem 3kg-Hammer in der Altersklasse der weiblichen Jugend U16 werfen. Dabei kam sie auf ordentliche 33,41m und gewann dadurch auf Anhieb den Württembergischen Meistertitel mit knapp zwei Metern Abstand. Allerdings schlichen sich gegenüber dem Training einige kleine Fehler ein. „Das ist mangels spezieller Würfe zu dieser Jahreszeit völlig normal“, resümierte Trainer Dirk Rösiger.

Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften der weiblichen Jugend U18 startete Denise Welik im Diskuswurf. Mit 28,54m blieb sie klar unter ihrer persönlichen Bestleistung, allerdings scheiterte sie nur knapp an der Endkampfteilnahme der letzten Acht. Wurftrainer Rösiger ist sich sicher: „Mit den Trainingswürfen kommt die Stabilität zurück. Das lässt im Sommer auf einen Endkampfplatz hoffen.“

Patrick Hess feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback und siegte prompt in der Speerwurfkonkurrenz der Herren. Mit guten Würfen 64,48m gewann der Wißgoldinger den spannenden Schlagabtausch. Während dem Wettkampf wechselte die Führung ständig, erst im letzen Versuch sicherte sich Hess den Titel. Das lässt nach langer Leidenszeit mit einigen Verletzungen auf eine erfolgreiche Sommersaison hoffen.

Im bayrischen Markt Indersdorf wurden die Deutschen Meisterschaften im Cross aller Altersklassen ausgetragen. Annika Seefeld erkämpfte sich dabei den 15. Platz von insgesamt 43 Teilnehmerinnen in der weiblichen Jugend U20. Das Gelände in Indersdorf war ziemlich flach, was der Teamweltmeisterin von der LG Staufen nicht zusagte. „Trotzdem war das ein guter Einstieg in die kommende Freiluftsaison“, sagte Trainer Toni Schreitmüller. Mit einer Zeit von 19:08 Minuten auf der 4,4 km langen Strecke landete Seefeld auf dem 15. Rang und schrammte dabei nur knapp an einer Top Ten Platzierung vorbei.