Mit zwei Goldmedaillen und einer Bronzeplakette für Elisa Lechleitner sowie zwei Silber-Auszeichnungen für Leona Grimm kehrte die kleine Abordnung der LG Staufen von den Württembergischen Jugendmeisterschaften U16 aus der Ulmer Messehalle 4 zurück.
Nachdem Elisa Lechleitner in den letzten Wochen ihre blendende Form mehrfach unter Beweis gestellt hatte, zweifelte niemand mehr an einer Titelverteidigung im 60-m-Lauf der Klasse W 15. Die baden-württembergische 100-m-Meisterin verzeichnete schon im Vorlauf mit 7,88 Sekunden klar die schnellste Zeit und ließ sich auch im Finale in 7,84 Sekunden nicht die Butter vom Brot nehmen. Im Vorjahr hatte sie für ihren Sieg noch 8,07 Sekunden benötigt.
Offener war die Entscheidung im Hürdensprint. Auch hier gewann die Lorcherin ihren Vorlauf in 9,03 Sekunden. Im Endlauf war es dann so knapp, dass nur durch das Zielfoto die Siegerin ermittelt werden konnte. Hauchdünn gewann die deutsche Siebenkampf-Vizemeisterin Lea Riedel (LG Esslingen) mit 8,92 Sekunden und einer Hundertstelsekunde Vorsprung vor Lea-Madlen Fundel (LG Eningen-Reutlingen). Elisa Lechleitner stellte als Dritte mit 8,96 Sekunden ihre Bestzeit ein.
Ihre zweite Goldmedaille holte die noch 14-Jährige dann im Weitsprung. Ihre hervorragende Serie krönte sie im vierten Durchgang mit einem neuen Hausrekord von 5,57 m (bisher 5,50 m). Damit verwies sie Katharina Kern (LG Limes-Rems), die 5,47 m sprang, auf Platz 2.
Linda Henninger gewann in derselben Altersklasse ihren 60-m-Vorlauf in 8,24 Sekunden und wurde im Finale nach 8,27 Sekunden Achte. Über 60 m Hürden wurde sie als Vorlaufdritte in 9,78 Sekunden gestoppt und war damit insgesamt Neunte. Nur vier Hundertstel fehlten ihr zum Einzug in den Endlauf.
In der Klasse W 14 präsentierte sich Leona Grimm in ausgezeichneter Form. Im 60-m-Vorlauf unterbot sie mit 8,37 Sekunden ihre Bestzeit um zwei Hundertstel. Beim Finale kam sie dann sehr spät vom parallel laufenden Kugelstoß-Wettbewerb. Nach einer überhasteten Startvorbereitung war nicht mehr als Platz 8 in 8,54 Sekunden möglich. Bei ihrem Vorlaufsieg über 60 m Hürden verbesserte sie sich von 9,63 auf 9,55 Sekunden. Im Endlauf musste sie sich lediglich der Tübingerin Martha Mildner um drei Hundertstel beugen, steigerte sich jedoch erneut auf 9,42 Sekunden.
Beim Weitsprung meldete sich das Mehrkampf-Talent schon nach dem ersten Versuch ab, um sich auf das Hürden-Finale vorzubereiten. So musste sie sich hier mit 4,75 m und Rang 5 zufrieden geben. Sehr gut lief es für die Gmünderin im Kugelstoßen. Hinter der mit überragenden 12,39 m siegenden Franziska Hohner (TG Schwenningen) holte sich Leona Grimm mit neuer Bestleistung von 10,70 m (zuvor 10,23 m) ihre zweite Silbermedaille.
In der Klasse M 15 verpasste Pascal Seiz als Vorlaufzweiter mit 7,72 Sekunden seine Bestzeit im 60-m-Lauf nur um eine Hundertstelsekunde. Im Finale belegte er dann in 7,81 Sekunden Rang 8. Sebastian Abele konnte sich über 60 m Hürden zwar von 10,45 auf 9,64 Sekunden verbessern, schaffte damit jedoch nicht den Finaleinzug. Den undankbaren vierten Platz erkämpfte sich der Hallenregionalmeister im Stabhochsprung mit 2,90 m. Seine Bestmarke von 3,10 m hätte zum Sieg gereicht!

Mit der Vizemeisterschaft durch Weitspringer Max Wolf und einem fünften Platz durch Stabhochspringerin Dorina Baiker lief es für die LG Staufen bei den Deutschen Jugendhallenmeisterschaften im Sindelfinger Glaspalast nahezu optimal.

Dass Max Wolf als Medaillenkandidat gehandelt wurde, ergab sich allein aus der aktuellen Deutschen Bestenliste. Aber wie er seine Chance dann realisierte, war schon bemerkenswert. Mit 6,97 m stieg der 18-Jährige in den Wettbewerb ein. Bereits im zweiten Durchgang verbesserte er mit 7,27 m seine persönliche Bestleistung um vier Zentimeter. Diese Weite bestätigte der Bettringer mit 7,25 m im dritten Versuch. Der knapp übergetretene vierte Sprung wäre wohl noch weiter hinausgegangen. Trainer Lutz Dombrowski war sich sicher: „Der wäre bestimmt siebeneinhalb Meter wert gewesen!“
Im fünften Durchgang gelangen dem baden-württembergischen Hallenmeister dann jedoch gültige 7,33 Meter, mit denen er als deutscher Vizemeister in die Ergebnisliste einging. Lediglich der Chemnitzer Max Heß sprang mit 7,41 m etwas weiter. Auf Platz 3 landete der deutsche Siebenkampf-Hallenmeister Philipp Menn (LG Kindelsberg Kreuztal) mit 7,32 m. Hervorzuheben ist die Superstimmung in der Halle bei diesem ungemein spannenden Wettbewerb. Unmittelbar nach dem Wettkampf wurde Max Wolf vom DLV für den Jugend-Hallenländerkampf gegen Frankreich und Italien nominiert, der am 1. März in Halle/Saale stattfindet.
Dominik Denning sammelte als B-Jugendlicher wertvolle Erfahrungen bei der U20. Über die höheren 60-m-Hürden lief er sehr vorsichtig, um ja heil durchzukommen. Hinzu kam eine verständliche Nervosität. So kam er als Achter in seinem Vorlauf zwar nicht weiter. Mit 8,50 Sekunden verfehlte er aber seine Bestzeit nur um fünf Hundertstel.
Aufgeregt ob der ungewohnten Kulisse waren auch die Mitglieder der 4×200-m-Staffel. Peter Böhm, Moritz Kindel, Philipp Herderich und Manuel Klusik machten ihren Job dennoch sehr ordentlich. Mit guten Wechseln unterboten sie ihre Saisonbestzeit um 63 Hundertstel. Die 1:33,31 Minute reichten unter den 43 angetretenen Staffeln zu Rang 20.
Auch bei den Mädchen starteten insgesamt 43 Staffeln auf der 4×200-m-Strecke. Leonie Riek, Melissa Lehnert, Anna Schmidt und Tina Brenner liefen sehr solide, wollten ja kein Risiko eingehen und gewannen ihren Vorlauf dennoch mit neuer Saison-Bestleistung von 1:46,23 (zuvor 1:46,64) Minute (insgesamt Platz 22). Dabei sah sich Lutz Dombrowski hinterher noch genötigt, Anna Schmidt zu tadeln, weil sie trotz einer nach hundert Metern erlittenen Muskelzerrung weiterlief: „So eine Verletzung darf man nicht auf die leichte Schulter nehmen!“
Ganz schwer in den Wettkampf fand Stabhochspringerin Dorina Baiker, die zu diesem Zeitpunkt gemeinsam mit drei Konkurrentinnen die deutsche Bestenliste mit 3,90 m anführte. Sowohl ihre Anfangshöhe von 3,60 m riss sie im ersten Versuch als auch die folgenden 3,70 m. Hingegen packte sie die 3,80 m gleich im ersten Anlauf. Für die Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung von 3,90 m benötigte die baden-württembergische Meisterin wiederum zwei Versuche.
Bei allen drei Sprüngen über die 4-Meter-Marke touchierte sie nur denkbar knapp die Latte, sodass sie herunterfiel. Die drei vorherigen Fehlversuche kosteten die Waldstetterin letztlich eine Medaille. Sie musste mit Platz 5 vorlieb nehmen, während drei weitere Athletinnen mit jeweils 3,90 m die Plätze 2 bis 4 belegten. Siegerin wurde Juliane Schulze (SC Bad Sooden-Allendorf), die als einzige 4,05 m überquerte. Günter Mayer, der LG-Vorsitzende, war jedenfalls mit dem Abschneiden seiner Athleten sehr zufrieden.

Fünf DM-Norm-Erfüllungen und das geglückte Comeback des lange verletzten Moritz Kindel waren für die LG Staufen die Höhepunkte des Sindelfinger Hallenmeetings.
Der Glaspalast platzte fast aus den Nähten, so stark war der Andrang der Athleten. Die Veranstaltung lief, was den Zeitplan betrifft, dadurch komplett aus dem Ruder. Die Kampfrichter zeigten sich jedoch sehr flexibel, so dass die Sportler kaum darunter zu leiden hatten. In der Männerklasse lief Robin Breymaier über 60 Meter mit 7,37 Sekunden Saisonbestzeit, Marius Gäßler benötigte 7,64 Sekunden. Obwohl seine drei ungültigen Weitsprünge alle besser aussahen, war Robin Breymaier mit seinen 6,99 m und Platz 3 zufrieden. Marius Gäßler wurde mit 6,04 m Zehnter.
Da die meisten Disziplinen nur für die U20 ausgeschrieben waren, starteten die B-Jugendlichen ebenfalls in dieser Altersklasse, so auch Moritz Kindel, auf dessen Comeback nach seiner Muskelverhärtung man besonders gespannt war. Schon im Vorlauf überzeugte der Igginger und steigerte seine Bestzeit um fünf Hundertstel. Mit 7,15 Sekunden erfüllte er sogar die Norm für die Deutschen U20-Meisterschaften. Im A-Finale wurde er als weitaus Jüngster in 7,17 Sekunden Vierter. Trainer Lutz Dombrowski meinte: „In dieser Phase hätte ich ihm eine solche Leistung nicht zugetraut.“
Dominik Denning verbesserte sich von 7,40 auf 7,39 und im B-Finale (Vierter) auf 7,37 Sekunden. Auch Philipp Herderich unterbot im Vorlauf mit 7,46 Sekunden seinen Hausrekord um eine Hundertstelsekunde. Im B-Endlauf kam er nach 7,51 Sekunden auf Platz 8. Steigern konnten sich auch Marlon Krech mit 7,72 und Dennis Ochmann mit 7,73 Sekunden, während Peter Böhm mit 7,50 Sekunden hauchdünn an seiner Bestzeit vorbeischrammte.
Etwas vorsichtig ging Dominik Denning sein erstes Rennen über die höheren A-Jugend-Hürden an. Der süddeutsche U18-Hallenmeister gewann dennoch in großartigen 8,45 Sekunden und blieb damit sogar fünf Hundertstel unter der U20-Norm! Euphorisch erklärte er nach dem Lauf: „Da geht noch mehr!“ Zweiter wurde sein Vereinskamerad Manuel Klusik mit 8,80 (bisher 9,01) Sekunden.
Auch die 4×200-m-Staffel der LG Staufen (Böhm, Kindel, Herderich, Ochmann) erfüllte mit 1:34,97 Minute erneut die DM-Norm von 1:36,00. Sie verwies die Unterländer LG (1:35,24) auf Platz 2. Im Hochsprung wurde Manuel Klusik mit 1,80 m höhengleich mit dem Sieger Marc-André Rauscher (LV Pliezhausen) Zweiter. Als Siebter überquerte Tim Seidel 1,70 m. Einen guten Einstand feierte Stabhochspringer Marlon Krech, der nach seinen Knieproblemen endlich wieder beschwerdefrei ist. Auf Anhieb steigerte er seine Hallenbestmarke von 3,40 m auf 3,60 m und wurde in einem Klassefeld Neunter.
Seine Sprintleistungen bestätigte Moritz Kindel im Weitsprung, wo er mit 6,45 m das Feld beherrschte. Erneut Zweiter wurde Manuel Klusik mit 6,35 m. Mit glatten 6 Metern landete Peter Böhm auf Platz 5. In der Jugendklasse M 14 startete Dominik Borowiec, der Hallenregionalmeister über 50 Meter, erstmals auf der 60-m-Strecke und wurde in 8,44 Sekunden gestoppt.
Bei den Frauen verzichtete Svenja Sickinger wegen leichter Oberschenkel-Probleme auf einen Start, um ihre Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften in Leipzig nicht zu gefährden. So trat dort lediglich die Jugendliche Lisa Ostertag im Dreisprung an. Als Fünfte erzielte sie 11,13 m.
In der U20-Jugend lief Melissa Lehnert die 60 Meter in 8,34 Sekunden und beendete den B-Endlauf als Achte in 8,38 Sekunden. Inka Hilsenbek verbesserte sich zunächst von 8,58 auf 8,47 und im C-Finale sogar auf 8,44 (Vierte) Sekunden. Nina Sigloch wurde in 8,67, Saskia Nemec in 9,31 Sekunden gestoppt. Ihren ersten Hallenstart über 200 Meter absolvierte Melissa Lehnert. Mit ordentlichen 27,04 Sekunden blieb sie um 25 Hundertstel unter ihrer Freiluft-Bestzeit und wurde unter 27 Konkurrentinnen Siebte.
Eine großartige Premiere feierte Leonie Riek über 400 Meter. Mit glänzenden 59,15 Sekunden wurde die knapp 16-Jährige Zweite. Voriges Jahr liefen im Freien nur zwei württembergische Läuferinnen in dieser Altersklasse schneller! Erstmals die höheren A-Jugend-Hürden nahm Melissa Lehnert in Angriff. Die 9,50 Sekunden (Vierte) können sich durchaus sehen lassen.
Im Hochsprung gab es für die LG-Mädchen Lena Jockel (1,55 m), Nina Sigloch (1,50 m) und Saskia Nemec (1,45 m) die Plätze 3, 6 und 14. Den Stabhochsprung dominierte einmal mehr Dorina Baiker. Mit 3,90 m stellte die baden-württembergische Meisterin ihren Hausrekord ein und lag damit vierzig Zentimeter über der DM-Norm. Vielleicht fallen ja bei den deutschen Titelkämpfen am nächsten Wochenende die sehnlichst erwarteten vier Meter. Beim Weitsprung sah die Ergebnisliste so aus: 9. Nina Sigloch 4,94 m, 29. Saskia Nemec 4,34 m, 31. Carolin Munzlinger 4,33 m.
In der Klasse W 15 überragte Elisa Lechleitner. Schon als 60-m-Vorlauf-Siegerin unterbot sie mit kaum glaublichen 7,82 Sekunden nicht nur ihre seitherige Bestzeit (8,07) deutlich, sondern auch die U20-DM-Norm von 7,95 Sekunden! Als Endlauf-Siegerin steigerte sich die 14-Jährige sogar auf 7,80 Sekunden. Bei den Württembergischen Hallenmeisterschaften am kommenden Samstag tritt sie damit als klare Titelfavoritin an. Linda Henninger verbesserte sich im Vorlauf um zwei Hundertstel auf 8,24 Sekunden und wurde im Finale mit 8,33 Sekunden Siebte.
Auch auf der 60-m-Hürden-Strecke konnte Elisa Lechleitner niemand gefährlich werden. Mit 8,96 Sekunden löschte sie ihre seitherige Bestzeit (9,39) aus. Als Fünfte lief Linda Henninger 9,91 Sekunden.

Hinter dem Sportkletterer Sebastian Halenke wurde der junge Leichtathlet Dominik Petzold (LG Staufen) bei der Leserabstimmung der Heidenheimer Zeitung in der Kreisstadt zum „Sportler des Jahres“ gewählt.
Er verdrängte damit überraschend den Kapitän des FC Heidenheim, Marc Schnatterer, auf den dritten Platz. Petzold wurde im vergangenen Jahr in der Altersklasse M 15 württembergischer Vizemeister im Hochsprung, Stabhochsprung, Vierkampf und Neunkampf. In dieser Hallensaison wurde er mit persönlichen Bestleistungen bereits in der Jugend U18 Regionalmeister im Hochsprung (1,89 m) und Weitsprung (6,42 m), ehe ihn eine Verletzung aus der Bahn warf.
In der HZ war zu lesen: „Erst 15 Jahre alt ist HSB-Leichtathlet Dominik Petzold, der sich im vergangenen Jahr in einer ganzen Reihe von Disziplinen in die vorderen Bereiche der deutschen Bestenliste gearbeitet hat. Zur Zeit muss der junge Gerstetter zwar unfreiwillig pausieren, da er sich im Training einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hat, aber auch das wird den für seine lockere Art bekannten Petzold sicher nicht aus der Bahn werfen. Für den Sommer hat er sich zusammen mit seinem Trainer Valeri Wolf die nächsten Ziele gesteckt.“

Viel Pech hatte Mehrkämpferin Lisa Maihöfer (LG Staufen) bei der Teilnahme an ihrer ersten Deutschen Hallenmeisterschaft. In Frankfurt-Kalbach startete sie mit Medaillenaussichten im Fünfkampf der weiblichen Jugend U18. Der Wettkampf begann mit den 60 m Hürden. Bei der Landung nach der dritten Hürde zog sich Lisa eine Muskelverletzung am Oberschenkel zu. Ob es sich „nur“ um eine Zerrung oder um einen Faserriss handelt, wird die Diagnose beim Sportarzt ergeben.
Sofort kümmerten sich ihre Konkurrentinnen, der DLV-Arzt und ein Masseur um sie. Auch Bundestrainerin Eva Rapp zeigte sich besorgt um ihr Wohlergehen. Jedenfalls war an eine Fortsetzung des Wettkampfes nicht mehr zu denken. Die Hallensaison dürfte für die baden-württembergische Hallenmeisterin über 60 m Hürden und im Weitsprung damit leider beendet sein.

Stark frequentiert waren die Mehrkampf-Regionalmeisterschaften der Jugend U16 und U14 in der Gmünder Sporthalle. Von den zwölf möglichen Titeln behielt Gastgeber LG Staufen gleich sieben für sich. Drei Siege gingen an die LG Filstal, je einer an die LG Lauter und an den SSV Ulm.
M 15: Der favorisierte dreifache Hallenmeister Marcel Cymcyk (SSV Ulm) setzte sich letztlich klar durch, weil er in 6,52 Sekunden schnellster 50-m-Läufer war und mit 1,80 bzw. 5,95 Meter überragende Sprungleistungen zeigte. Kugelstoßmeister Moritz Stoiber (LG Filstal) überzeugte mit 12,42 Meter.
M 14: Fabian Brummer (LG Filstal) schien nach seinen 7,05 Sekunden über 50 Meter auf dem besten Weg, seinen Titel verteidigen zu können, musste jedoch nach der zweiten Disziplin verletzt aufgeben. Diesen Umstand nutzte Julius Klaus (LG Lauter) und siegte vor allem durch seine Sprungleistungen mit 1,48 m und 4,55 m.
M 13: Gleich einen fünffachen Triumph gab es hier für die LG Staufen. Marco Kuhn war mit 7,13 Sekunden schnellster Sprinter und mit 5,00 m bester Weitspringer, büßte jedoch durch seine Kugelstoßschwäche die Chancen auf den Gesamtsieg ein. Hier dominierte Eric Maihöfer mit 9,40 m (bisher 8,86 m) ebenso wie im Hochsprung, wo er sich um vier Zentimeter auf 1,56 m verbesserte und den Vierkampf-Erfolg sicherte.
M 12: 7,41 Sekunden im 50-m-Lauf und 4,83 m im Weitsprung bildeten hier die Grundlage für den Erfolg des Gmünders Sven Weber (LG Staufen). Herausragender Kugelstoßer war der Mögglinger Jonas Schmutzert mit 7,96 m.
W 15: Nachdem Titelverteidigerin Sonja Hafner (LG Filstal) von ihrem Stabhochsprung-Landestrainer kurzfristig zu einer anderen Veranstaltung „abkommandiert“ wurde, hatte Elisa Lechleitner (LG Staufen) keine gleichwertige Gegnerin mehr. Die Lorcherin war über 50 Meter in 6,91 Sekunden, im Hochsprung mit 1,56 m und im Weitsprung mit glänzenden 5,50 m (seither 5,31 m) hoch überlegen. Lediglich im Kugelstoßen musste sie sich den 10,53 m von Stefanie Ullmann (LG Voralb) geschlagen geben.
W 14: Mara Mallwitz (LSG Aalen) war zwar im 50-m-Sprint mit 7,18 Sekunden und im Hochsprung mit 1,52 m die Beste, musste sich am Ende aber Titelverteidigerin Leona Grimm (LG Staufen) beugen. Die Gmünderin steigerte sich im Weitsprung von 4,98 m auf 5,10 m und stieß die Kugel 9,79 m.
W 13: Mit 7,27 Sekunden über 50 Meter und 4,63 m im Weitsprung hatte Annika Schrader (LG Staufen) zunächst die Nase vorn. Mandy Münkle (SV Jungingen) punktete mit 1,44 m im Hochsprung. Doch am Ende zog die Albershäuserin Tabea Eggenweiler (LG Filstal) mit ihren 9,27 m im Kugelstoßen an allen vorbei.
W 12: Trotz 7,55 Sprint-Sekunden und 4,44 m im Weitsprung blieb Leana Scholz (DJK Wasseralfingen) letztlich nur Bronze. Ihre 7,50 m mit der Kugel verhalfen der Kuchenerin Mirja Simon (LG Filstal) zur Vizemeisterschaft. Ganz oben auf dem Treppchen stand jedoch die Altenstädterin Adina Marie Schneider (LG Filstal), bei der die 1,44 m im Hochsprung besonders zu Buche schlugen.
Die Vierkampf-Einzelergebnisse:
M 15: 1. Marcel Cymcyk (SSV Ulm) 2257 P., 2. Moritz Stoiber (LG Filstal) 2107 P., 3. Marcel Mayer (LSG Aalen) 2057 P., 4. Pascal Seiz 2043 P., 5. Sebastian Abele 1883 P., 6. Florian Blickle 1795 P., 7. Christoph Sonnentag (alle LG Staufen) 1705 P., 8. Martin Putz (LG Filstal) 1604 P.
M 14: 1. Julius Klaus (LG Lauter) 1752 P., 2. Jonas Stolz (SSV Ulm) 1707 P., 3. Lukas Stang (TSG Schnaitheim) 1612 P., 4. Jan Binder (SSV Ulm) 1603 P., 5. Bastian Belau (LG Staufen) 1501 P., 6. Jannik Kuhn (LG Filstal) 1481 P., 7. Vincent Gerstner (LAC 4-You) 1468 P., 8. Fabio Ankner (SSV Ulm) 1455 P.
M 13: 1. Eric Maihöfer 1813 P., 2. Philip Kelterer 1753 P., 3. Nicolas Kurz 1725 P., 4. Marco Kuhn 1701 P., 5. Stephan Blickle (alle LG Staufen) 1646 P., 6. David Kramer (SSV Ulm) 1576 P., 7. Louis Perfahl (LAC 4-You) 1549 P., 8. Toni König (LSG Aalen) 1530 P.
M 12: 1. Sven Weber (LG Staufen) 1634 P., 2. Maximilian Franz (VfL Iggingen) 1514 P., 3. Jamie Gauß (LG Staufen) 1493 P., 4. Janis Kaatz (SSV Ulm) 1459 P., 5. Jonas Schmutzert 1412 P., 6. Moritz Neubert (beide LG Staufen) 1391 P., 7. Lars Mayer (LSG Aalen) 1386 P., 8. Paul Bourguignon (SSV Ulm) 1386 P.
W 15: 1. Elisa Lechleitner (LG Staufen) 2157 P., 2. Lisa-Maria Oechsle (LG Filstal) 1943 P., 3. Linda Henninger (LG Staufen) 1873 P., 4. Stefanie Ullmann (LG Voralb) 1843 P., 5. Eileen Bidermann (LSG Aalen) 1843 P., 6. Franziska Lukas (SSV Ulm) 1807 P., 7. Nathalie Heil (LG Rems-Welland) 1767 P., 8. Sabrina Baur (LAC 4-You) 1753 P.
W 14: 1. Leona Grimm (LG Staufen) 1991 P., 2. Mara Mallwitz (LSG Aalen) 1898 P., 3. Anne Kotzan 1880 P., 4. Anna Einsiedler (beide SSV Ulm) 1826 P., 5. Tanja Karolewski (DJK Wasseralfingen) 1766 P., 6. Anna Zorn (LG Brenztal) 1724 P., 7. Patricia Nothwang (LG Voralb) 1716 P., 8. Mirka Woischke (LG Brenztal) 1695 P.
W 13: 1. Tabea Eggenweiler (LG Filstal) 1780 P., 2. Mandy Münkle (SV Jungingen) 1717 P., 3. Mareike Klusik (LAC 4-You) 1650 P., 4. Annika Schrader (LG Staufen) 1628 P., 5. Miriam Werlein (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 1623 P., 6. Elena Deschler (SSV Ulm) 1614 P., 7. Romina Adam (LG Staufen) 1611 P., 8. Laura Gläser (SV Jungingen) 1572 P.
W 12: 1. Adina Marie Schneider 1714 P., 2. Mirja Simon (beide LG Filstal) 1698 P., 3. Leana Scholz (DJK Wasseralfingen) 1627 P., 4. Johanna Hauger (LSG Aalen) 1555 P., 5. Sarah Angelmaier (LG Filstal) 1514 P., 6. Anna Knödler (LG Staufen) 1513 P., 7. Laura Richter (LG Lauter) 1461 P., 8. Verena Hauke (LG Staufen) 1421 P.
Die Vierkampf-Mannschaftsergebnisse:
MJ U16: 1. LG Staufen I (Seiz, Abele, F. Blickle) 5723 P., 2. SSV Ulm (Cymcyk, Stütz, Binder) 5567 P., 3. LG Filstal (Stoiber, Putz, Kuhn) 5192 P.
MJ U14: 1. LG Staufen I (Maihöfer, Kelterer, Kurz) 5292 P., 2. LG Staufen II (Kuhn, S. Blickle, Weber) 4981 P., 3. SSV Ulm (Kramer, Kaatz, Bourguignon) 4423 P.
WJ U16: 1. LG Staufen I (Lechleitner, Grimm, Henninger) 6021 P., 2. SSV Ulm (Kotzan, Einsiedler, Lukas) 5513 P., 3. LG Voralb (Ullmann, Nothwang, Höfer) 5267 P.
WJ U14: 1. LG Filstal (Eggenweiler, Schneider, Simon) 5192 P., 2. LG Staufen I (Schrader, Adam, Barth) 4805 P., 3. LG Staufen II (Knödler, Hauke, Baier) 4327 P.