In einem stark besetzten Teilnehmerfeld traf Mehrkämpferin Leona Grimm von der LG Staufen bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften im Rahmen des internationalen Mehrkampfmeetings in Filderstadt auf Konkurrenz aus dem gesamten Bundesland und aus ganz Deutschland. Dabei zeigte sie einmal mehr ihre Klasse: Mit neuem Vereinsrekord, mehreren Bestleistungen, dem Titel bei den Frauen und der Norm für die Deutschen Meisterschaften in Dresden krönte sie einen herausragenden Siebenkampf.
Erneut Baden-Württembergische Meisterin: Leona Grimm
Gleich zu Beginn legte Leona Grimm mit einem perfekten Start über die 100 Meter Hürden den Grundstein für ihr starkes Gesamtergebnis. Mit 13,76 Sekunden stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf und zeigte ihre außergewöhnliche Sprintqualität.
Im Hochsprung präsentierte sie sich solide und überquerte 1,69 Meter, was ihr wertvolle Punkte sicherte. Das darauffolgende Kugelstoßen verlief durchwachsen – wie so oft eine ihrer weniger geliebten Disziplinen –, dennoch konnte die Gmünderin den Anschluss an die Spitze halten.
Den ersten Wettkampftag beendete sie mit einem echten Highlight: Über 200 Meter egalisierte sie trotz starken Gegenwinds (-2,2 m/s) ihre persönliche Bestleistung von 24,58 Sekunden und setzte damit ein weiteres Ausrufezeichen.
Am zweiten Tag lief es im Weitsprung nicht ganz optimal, doch Leona Grimm blieb weiter auf Kurs. Ihre Stärke stellte sie dann eindrucksvoll im Speerwurf unter Beweis: Mit 41,66 Metern übertraf sie die 40-Meter-Marke deutlich und sammelte wichtige Punkte vor dem abschließenden 800-Meter-Lauf für den Kampf um den Titel.
Dort bewies Grimm erneut ihren großen Kampfgeist. Bei heißen Temperaturen verbesserte sie ihre persönliche Bestzeit um mehr als drei Sekunden auf starke 2:18,37 Minuten und machte damit den neuen Vereinsrekord im Siebenkampf perfekt.
Am Ende standen beeindruckende 5.659 Punkte auf dem Konto – Platz zwei in der Gesamtwertung, der Sieg bei den Frauen in der Meisterschaftswertung Baden-Württemberg, die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften in Dresden und ein glänzender neuer Vereinsrekord.
Bei den Süddeutschen Meisterschaften der U23- und U16-Athleten in Kandel präsentierte sich das kleine Aufgebot der LG Staufen in starker Form. Besonders Hochspringer Jeremias Ring überzeugte mit einem Top-Ergebnis: Mit neuer persönlicher Bestleistung von 2,02 Metern sicherte er sich die Vizemeisterschaft in der U23 und erfüllte erneut die Norm für die Deutschen Meisterschaften in Ulm.
Neben Ring gingen zwei weitere Athletinnen und Athleten für die LG Staufen an den Start. Die jüngste Teilnehmerin war Sarah Lindhorst in der Altersklasse W14. Im Hochsprung kam sie mit 1,50 Metern nahe an ihre persönliche Bestmarke heran und belegte einen respektablen neunten Platz – ein starkes Ergebnis bei ihrer Premiere auf großer Meisterschaftsbühne.
Bei den Junioren trat Leon Schubert im Kugelstoßen an. In einem leistungsstarken Teilnehmerfeld überzeugte er mit solider Technik und landete auf dem sechsten Rang.
Den Glanzpunkt aus Sicht der LG Staufen setzte jedoch Jeremias Ring: Bereits in dieser Saison mehrfach über die Zwei-Meter-Marke gesprungen, übertraf er in Kandel sich selbst und meisterte die Höhe von 2,02 Metern. Damit steigerte er seine persönliche Bestleistung, gewann Silber und darf sich berechtigte Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden bei den Deutschen Meisterschaften machen.
Mit einem kleinen, aber äußerst erfolgreichen Team ist die LG Staufen von den Baden-Württembergischen Jugendmeisterschaften in Langensteinbach zurückgekehrt. Zahlreiche Medaillen, starke Leistungen und erfüllte Normen für die Deutschen Jugendmeisterschaften waren die Ausbeute. Neben den Titeln für Naomi Baumann und Leon Hofmann stach auch Nelly Sohn mit drei Vizemeisterschaften heraus.
Leon holte sich mit Bestleistung Gold
Für ein sportliches Ausrufezeichen sorgte Leon Hofmann im Weitsprung der männlichen Jugend U20. Mit 7,05 Metern sicherte er sich souverän den Landestitel, erfüllte die Qualifikationsnorm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Wattenscheid und stellte zugleich eine neue persönliche Freiluftbestleistung auf. Sein Bruder Samuel, der nach längerer Verletzungspause wieder ins Wettkampfgeschehen einstieg, rundete das Ergebnis mit dem Gewinn der Bronzemedaille ab.
In der weiblichen Jugend U20 ragte Nelly Sohn mit drei Vizemeisterschaften heraus. Über 100 und 200 Meter wurde sie jeweils Zweite und erfüllte darüber hinaus die Norm für die nationalen Titelkämpfe. In ihrer Paradedisziplin, dem Weitsprung, wurde sie ebenfalls Vizemeisterin und erfüllte erneut die Norm für die Deutschen Meisterschaften.
Ihre Vereinskollegin Lara Mayer überzeugte ebenfalls im Weitsprung: Mit 5,43 Metern stellte sie eine neue persönliche Bestleistung auf, qualifizierte sich für den Endkampf und belegte am Ende den fünften Platz. Im Stabhochsprung zeigte Johanna Hopfenziz eine starke Leistung. Mit 3,30 Metern sicherte sie sich Bronze und stellte gleichzeitig ihre persönliche Bestleistung ein. Auch die 4×100-Meter-Staffel der LG Staufen durfte jubeln: Naomi Baumann, Nelly Sohn, Lara Mayer und Emilia Fink liefen in 48,78 Sekunden auf den dritten Rang und blieben ebenfalls unter der DM-Norm.
In der jüngeren Altersklasse U18 zeigte Naomi Baumann ihre Klasse: Über 200 Meter sprintete sie in 24,61 Sekunden zum Landestitel. Bereits zuvor hatte sie über 100 Meter mit dem Gewinn der Bronzemedaille für ein weiteres Highlight gesorgt. In beiden Disziplinen qualifizierte sie sich für die Deutschen Jugendmeisterschaften. Werferin Lisa Wagenblast rundete den erfolgreichen Auftritt der LG ab: Im Diskuswurf stellte sie mit 31,63 Metern eine neue persönliche Bestleistung auf und belegte den sechsten Platz sowie Rang Sieben im Kugelstoßen.
Der Länderkampf in Brixen ist eine traditionsreiche Veranstaltung, bei der sich unterschiedliche Bundesländer und Regionen aus dem Alpenraum zu einem hochklassigen Vergleichswettkampf treffen. Mit dabei war in diesem Jahr auch Naomi Baumann von der LG Staufen, die sich bei ihrem ersten internationalen Einsatz eindrucksvoll in Szene setzte.
Gelungene Länderkampf-Premiere für Naomi Baumann
Die Nachwuchssprinterin, die in der Altersklasse U18 startet, überzeugte über die 200-Meter-Distanz mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 24,14 Sekunden. Damit unterbot sie nicht nur ihre bisherige Bestmarke deutlich, sondern erfüllte auch die Norm für die U18-Europameisterschaften. Ihre starke Leistung reichte für den fünften Platz in einem hochkarätig besetzten Feld, in dem sich die besten Nachwuchsathletinnen aus Italien, Deutschland, der Schweiz und Slowenien gegenüberstanden.
Das BRIXIA-Meeting wird seit über 30 Jahren vom „Südtirol Team Club“ organisiert, zu dem die Leichtathletik-Sektion des SSV Brixen sowie die Südtiroler Abteilung des Italienischen Leichtathletik-Verbands (FIDAL) gehören. In der Mannschaftswertung belegte das Team aus Baden-Württemberg, zu dem auch Naomi Baumann gehörte, einen starken dritten Platz mit 397 Punkten – nur knapp hinter der Lombardei (417 Punkte) und dem Siegerteam aus Venetien (426 Punkte). Auch das andere deutsche Team aus Bayern wurde dabei klar geschlagen. Mit ihrer Leistung empfiehlt sich Baumann nun auch für weitere internationale Einsätze.
Beim traditionellen Meeting am Himmelfahrtstag in Bönnigheim zeigten die Athletinnen und Athleten der LG Staufen erneut starke Leistungen und knackten mehrere persönliche Bestleistungen. Besonders erfreulich: Die Rot-Weißen unterstrichen damit die Form für die erste Saisonhälfte und können mit Rückenwind in die Vorbereitung der Meisterschaften starten.
Tobias Schroth setzte bei den Männern über die 110m Hürden ein klares Zeichen. Mit einer neuen Bestzeit von 15,56 Sekunden belegte er den fünften Platz und bestätigte damit sein enormes Potenzial in dieser Disziplin. Im 100m-Sprint zeigte Philip Kelterer eine solide Leistung. Dahinter platzierten sich Ben Frei, Joseph Lundulukeni und Lukas Wagner auf den weiteren Plätzen. Die beiden letztgenannten starteten auch über die doppelte Distanz und sicherten sich die Plätze zehn und elf.
Leon Hofmann lief 22,45s über 200m
Für Leon Schubert ging es beim Kugelstoßen deutlich über die 13-Meter-Marke, dabei erzielte er eine neue persönliche Bestleistung. Zwar holte Michael Kucher über die 400m-Distanz den Sieg in 48,68 Sekunden, läuft aber seiner Form aus der Hallensaison noch hinterher. Gleiches gilt für Tim Niku über die 800m-Distanz dort wurde er Fünfter. Platz zwei im Hochsprung sicherte sich Luca Wowra, im Weitsprung wurde er Sechster. Dafür sicherte sich sein Teamkamerad Leon Hofmann, der eigentlich noch der U20 angehört, mit 6,93 Metern den Sieg vor Kelterer auf Rang zwei. In seiner eigenen Altersklasse wurde Hofmann über 200m Vierter, sicherte sich aber mit 22,42 Sekunden die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften.
Herausragend war der Wettkampf von Lisa Wagenblast in der weiblichen Jugend U18, die sich im Kugelstoßen mit 12,26 Metern auf den dritten Platz schob und eine neue persönliche Bestleistung erzielte. Im Speerwurf konnte sie leider nicht an ihre beste Leistung anknüpfen und landete auf dem achten Rang. Drei Athletinnen dieser Altersklasse stellten sich der Konkurrenz im Hochsprung: Hannah Schmeiser, Sarah Singer und Emilia Fink platzierten sich allesamt unter den besten Zehn. Fink startete auch über die 100m Hürden und wurde dort Siebte. Naomi Baumann war schnellste LG-Athletin über 100m, 12,32 Sekunden bedeuteten Platz drei vor ihren Mannschaftskameradinnen Mirja Wahl, die sich eine neue Bestzeit in 13,51 Sekunden sicherte, sowie Schmeiser und Singer.
Lara Maier und Leona Grimm waren über die 100m-Distanz erfolgreich. Maier lief mit 13,33 Sekunden in der U20-Jugend auf den 12. Platz, während Leona Grimm im Sprint der Frauen stark auftrat und die 100m in 12,64 Sekunden absolvierte. Auf der 200m-Strecke lieferte sie eine klasse Vorstellung ab: Mit einer Zeit von 24,47 Sekunden sicherte sich Grimm den ersten Platz und zeigte einmal mehr ihre Vielseitigkeit und Form.
Leona siegte in 13,88s in ihrer Paradedisziplin
Im Weitsprung der weiblichen Jugend U20 glänzte Lara Maier mit einer Leistung von 5,38 Metern und landete damit auf dem dritten Platz ihrer Altersklasse. Gleichzeitig stellte sie hier eine neue persönliche Bestleistung auf. Zudem startete sie über die 100m-Strecke. Bei den Jüngsten der W15 war Anna Steinbrück ebenfalls über die 100m-Distanz am Start.
Die Frauen der LG Staufen waren über die 100m und 200m Distanz ebenfalls gut unterwegs, Noeli Klassen lieferte nach ihrem Auslandsaufenthalt einen guten Einstieg in die Saison ab. Leona Grimm zeigte mit dem Sieg über die 100m Hürden in 13,88 Sekunden eine neue persönliche Bestleistung und belegte zudem den zweiten Platz im Weitsprung mit starken 6,04 Metern. Und auch im Hochsprung zeigte die Mehrkämpferin mit 1,65m ihre aktuell sehr gute Form.
Das Stadion an der Dantestraße ist seit Jahren Anlaufstelle für einen hochwertigen Wettkampf mit internationaler Konkurrenz. Auch dieses Jahr gehörte das Meeting zu den Aufbauwettkämpfen der LG Staufen. Vor allem Leon Hofmann glänzte dabei über die 100m-Distanz und qualifizierte sich dabei für die Deutschen Meisterschaften der Jugend in Bochum.
In der weiblichen Jugend U18 startete Emilia Fink über 100m gleich mit der Einstellung ihrer persönlichen Bestleistung in den Wettkampf. Auch im Weitsprung stellte sie sich der Konkurrenz und warf zudem den Speer erneut über die 30-Meter-Marke. Ihre Teamkameradin Lisa Wagenblast wurde im Kugelstoßen Dritte, blieb dabei unter ihrer starken Vorleistung des vergangenen Wettkampfs. Sie stellte sich auch der Konkurrenz in der weiblichen Jugend U20, allerdings im Diskuswurf und zeigte dabei ebenfalls eine gute Leistung.
Bei den Frauen startete Leona Grimm über 100m in den Wettkampf und absolvierte später auch den Weitsprung. Allerdings war bei der Mehrkämpferin an diesem Wochenende einfach „der Wurm drin“ und sie war mit ihren Leistungen nicht zufrieden. Ganz anders bei Leon Hofmann in der männlichen Jugend U20. Der Nachwuchsprinter der LG Staufen zeigte gleich zweimal mit genau 11,00 Sekunden sein läuferisches Talent und knackte damit auch doppelt die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften in Bochum. Ebenso stellte er mit dieser Zeit eine neue persönliche Bestleistung auf. Sein Sieg im Weitsprung rundete seinen gelungenen Wettkampftag ab.
Leon Hofmann glänzt mit 11,00s
Die schnellsten Männer in Rot-Weiß waren im Vorlauf Michael Kucher und Tobias Schroth. Beide qualifizierten sich für den Endlauf, wobei Kucher aufgrund des anstehenden 400m-Laufes auf eine Teilnahme verzichtete. Schroth schraubte im Finale seine Saisonbestzeit auf 11,17 Sekunden. Ben Frei war ebenfalls auf dieser Distanz unterwegs und bestätigte seine aktuell gute Form. Daher sicherte er sich über die doppelte Strecke auch eine neue persönliche Bestzeit, ebenso wie sein Trainingspartner Tobias Schroth, der in 22,59 Sekunden ebenfalls eine neue Bestleistung bejubeln durfte. Der Stadionrunde stellten sich mit Michael Kucher und Jospeh Lundulukeni gleich zwei Athleten, während Kucher sehr verkrampft seinen Lauf als Dritter ins Ziel brachte, verbesserte sich Lundulukeni deutlich zur Vorwoche.
In den technischen Disziplinen überquerte Luca Wowra bei 1,75 Metern die Latte und verpasste im Weitsprung knapp die 6-Meter-Marke. Leon Schubert blieb beim Kugelstoßen unter seinen Möglichkeiten, kam dafür im Diskuswurf abermals nah an die 40m-Meter-Marke heran. Auch Routinier Patrick Hess stellte sich der Konkurrenz in München und sicherte sich hier mit 64,30m mühelos den Sieg.