Jakob mit seiner Urkunde

Jakob Westenburger mit seiner Urkunde

Das Schönbuchstadion in Pliezhausen war der diesjährige Austragungsort der württembergischen Bestenkämpfe der Jugend U14. Einziger Vertreter der LG Staufen war dabei Jakob Westenburger in der Altersklasse M13. Mit neuen Bestleistungen über 75m und im Ballwurf sicherte er sich im Vierkampf den sechsten Rang.

Der Startschuss zum 75-Meter-Lauf war gleichbedeutend mit dem Startschuss zum Vierkampf. Dabei sicherte er sich direkt zum Einstig eine neue persönliche Bestleistung in dieser Disziplin. Nachdem der Sprint absolviert war, ging es für Jakob Westenburger zum Weitsprung. Dort sicherte er sich mit 4,72 Metern wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Auch beim Ballwurf glänzte er, mit seiner Weite von 46,50 Metern stellte er nicht nur die nächste Bestleistung an diesem Tag auf, er gehörte damit auch zu den besten Werfern der Mehrkampfkonkurrenz. Zum Abschluss überquerte er im Hochsprung die Latte bei 1,52 Metern, dabei sicherte er sich weitere wichtige Punkte. Am Ende wurde er in einer starken Konkurrenz Sechster.

Ergebnisse:
Vierkampf: 6. Westenburger 1.792 Punkte (10,64sek – 4,72m – 46,50m – 1,52m)

Eine kleine Gruppe der LG Staufen stellte sich der Konkurrenz beim nationalen Meeting im Waiblinger VfL-Stadion. Dabei durften trotz hohen Temperaturen neben guten Ergebnissen auch zwei Bestleistungen bejubelt werden: Clara Schramm sprintete über 400m, Felicitas Stegmaier über 100m zu einer neuen Bestzeit.

Lena Oker absolvierte die 1500m-Distanz in der weiblichen Jugend U20. Bei großer Hitze ging es in Waiblingen auf die Bahn, dabei lieferte sie ein gutes Rennen ab und schrammte nur um eine gute Sekunde an ihrer persönliche Bestzeit vorbei. Am Ende wurde sie Vierte.

In der weiblichen Jugend U18 ging es für Felicitas Stegmaier auf die kürzere 100m-Strecke. Wie bei ihrer Vereinskameradin lief es gut für die Nachwuchssprinterin. In 13,95 Sekunden durfte sie sich zudem über eine neue persönliche Bestleistung freuen. Gleiches gilt für ihre Trainingskollegin Clara Schramm, die sich der Konkurrenz über die Stadionrunde stellte. Dort belegte sie in 63,96 Sekunden den vierten Rang, stellte damit eine neue persönliche Bestzeit auf.

Liv Schulte beim Lauf

Liv Schulte in Führung

Neben Oker gingen auch Liv Schulte und Theresa Schnaufer über 1500 Meter an den Start, allerdings in der weiblichen Jugend U18. Dabei konnten sich die beiden Mittelstrecklerinnen deutlich im Vergleich zur Vorwoche verbessern und belegten die Plätze zwei und vier. Schulte rückt dabei immer mehr an ihre Bestleistung heran, vor allem Schnaufer merkte man aber den Trainingsrückstand noch deutlich an.

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U20:
1500m: 4. Oker 5:12,67 Minuten

Weibliche Jugend U18:
100m: Stegmaier 13,95sek
400m: 4. Schramm 63,96sek
1500m: 2. Schulte 5:18,47min – 4. Schnaufer 5:54,78min

Insgesamt drei Athletinnen der LG Staufen stellten sich in Weingarten der Mehrkampfkonkurrenz im Ländle. Gemeinsam mit Cheftrainer Lutz Dombrowski startete das Trio Leona Grimm, Liane Tiede und Lina Gjini im Lindenhofstadion beim Siebenkampf. Dabei sicherte sich Leona Grimm mit einer neuen persönlichen Bestleistung die Vizemeisterschaft bei den Frauen.

Während Leona Grimm und Liane Tiede bei der Frauenkonkurrenz starteten, ging es für die Nachwuchsmehrkämpferin Lina Gjini in der weiblichen Jugend U18 zur Sache. Wie immer ging es im Siebenkampf mit den 100m Hürden los. Nachdem Gjini in der Vorwoche noch mit dem Hürdenwald zu kämpfen hatte, lief es in Weingarten deutlich besser und sie startete direkt mit einer neuen persönliche Bestleistung in den Wettkampf. Auch für Grimm lief der Start in den Siebenkampf mit einer guten Zeit, Tiede musste nach der siebten Hürde ihren Abstand ändern und verlor dadurch etwas den Rhythmus. Dennoch bedeutete die Zeit über diese Hürdenhöhe eine neue Bestleistung für sie.

Liane Tiede, Leona Grimm und Lina Gjini

Das LG-7-Kampf-Team: Liane, Leona und Lina

Im Hochsprung konnten dann alle drei Mehrkämpferinnen der LG Staufen mit stabilen Leistungen aufwarten, Grimm überquerte die Latte mit 1,56 Metern am höchsten und sicherte sich dabei wichtige Punkte für die Gesamtwertung. Tiede stellte mit 1,52 Metern sogar ihre bisherige Bestleistung ein, dahinter folge Gjini mit 1,48 Metern.

Beim anschließenden Kugelstoßen holten die rot-weißen Mehrkämpferinnen erwartungsgemäß die wenigsten Punkte, obwohl Grimm mit ihren 10,61 Metern zu den vier besten Athletinnen in dieser Disziplin zählte.

Der 200m-Lauf bedeutete den Abschluss des ersten Wettkampftages, hier konnte erneut Grimm behaupten und lieferte die zweitschnellste Zeit des Tages ab. Damit stellte sie zudem eine neue persönliche Bestzeit auf, nur einmal war sie schneller, damals jedoch mit zu viel Rückenwind. Tiede verfehlte eine neue Bestzeit nur um wenige Hundertstelsekunden. Für Gjini ging es in der U18 zum Abschluss auf die 100m-Distanz, sie blieb nur eine Hundertstelsekunde über ihrer Bestleistung.

Zum Beginn des zweiten Wettkampftages stellte sich das Trio dem Weitsprung. Leona Grimm zeigte im zweiten Versuch einen weitern Satz und landete bei 5,47 Metern in der Grube. Das bedeutete gleichzeitig auch das beste Tagesergebnis. Liane Tiede war nicht ganz zufrieden mit ihrer Leistung. Für Lina Gjini lief es hingegen ebenfalls sehr gut, mit 4,90 Meter schrammte sie nur einen Zentimeter an ihrer Bestmarke vorbei.

Der Speerwurf stellt die vorletzte Disziplin vor dem abschließenden 800m-Rennen dar, auch hier zeigte Grimm ihre Stärke und beförderte den Speer auf 37,80 Meter. Wieder einmal die zweitbeste Tagesleistung. Unglücklich lief es bei Tiede, das Kampfgericht verwehrte ihr leider einen gültigen Versuch uns sie ging mit einer Nullrunde aus dieser Disziplin. In der U18 sammelte Gjini eine neue persönliche Bestleitung ein, ihr Wurfgerät landete bei 26,66 Meter.

Traditionell ist der 800m-Lauf die abschließende Disziplin im Siebenkampf. Dort gab das Trio der LG Staufen nochmaals Vollgas, um die letzten Punkte für die Gesamtwertung zu holen. Leona Grimm erwischte einen starken Lauf, mit 2:28,25 Minuten sammelte sie wichtige Zähler. Am Ende sicherte sie sich die Vizemeisterschaft mit einem ausgeglichenen Mehrkampf und einer neuen Siebenkampfbestleistung. Liane Tiede landet auf Rang 17, auch geschuldet durch die ungültigen Versuche im Speerwurf. Aber auch sie kämpfte sich über die 800m mit einer guten Zeit ins Ziel. Lina Gjini stellte über diese Strecke die nächste Bestleistung auf, nach 2:47,23 Minuten stoppte ihre Zeit, auch sie durfte sich am Ende über eine Siebenkampfbestleistung freuen. Belohnt wurde sie dabei mit einem guten elften Rang.a

Ergebnisse:
Frauen:
Siebenkampf: 2. Grimm 4.904 Punkte (15,28sek – 1,56m – 10,61m – 25,88sek – 5,47m – 37,90m – 2:28,25min), 17. Tiede 3.141 Punkte (17,83sek – 1,52m – 8,36m – 27,47sek – 4,36m – o.g.V. – 2:46,40min

Weibliche Jugend U18:
Siebenkampf: 11. Gjini 2.570 Punkte (15,71sek – 1,48m – 9,98m – 13,45sek – 4,90m – 26,66m – 2:47,23min

Philipp und Milaine beim Training

Philipp Thomas und Staufen-Kugelstoßerin Milaine Ammon

Anfang Juni trainierte mit Philipp Thomas (SV Halle) einer der aktuell besten deutschen Nachwuchskugelstoßer im Berufsschulzentrum auf dem Hardt. Gemeinsam mit der heimischen Athletin Milaine Ammon von der LG Staufen, die ebenfalls zur deutschen Spitze im Kugelstoßen in diesem Jahr zählt, wurden bei seinem Besuch einige Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf die kommenden Meisterschaften absolviert.

Mit 20,25 Metern steht er in diesem Jahr an zweiter Stelle der Deutschen Jahresbestenliste. Milaine Ammon gehört aktuell ebenfalls zu den besten Deutschen, mit 15,05 Metern schaffte sie vor Kurzem die Norm für die Jugendweltmeisterschaften in Cali, Kolumbien. Philipp Thomas übertrumpfte die Norm für diesen Wettbewerb ebenfalls und darf sich Chancen auf eine Teilnahme bei der WM ausrechnen. Mitte Juli finden im Ulmer Donaustadion die Deutschen Jugendmeisterschaften statt, bei denen es für beide Kugelstoßer um die Plätze für den Flug nach Kolumbien geht. Denn jede Nation darf nur zwei Teilnehmer pro Disziplin stellen, so wird sich die Teilnahme für die Athleten erst in den kommenden Wochen entscheiden.

Wieder einmal war der Dietmar-Hopp-Sportpark in Walldorf Austragungsort einer Baden-Württembergischen Meisterschaft, in diesem Jahr stellte sich die Jugend der Konkurrenz aus dem Ländle. Dabei sammelten die Nachwuchsathleten zwei Medaillen, acht Endkampfplatzierungen und einige Bestleistungen. Leon Hofmann dominierte den Weitsprung und sicherte sich den Titel in der U18 während sich die rot-weiße Mädchenstaffel der U20 die Vizemeisterschaft erkämpfte.

Bereits im Vorfeld ereilte Trainer Lutz Dombrowski eine Hiobsbotschaft nach der anderen, insgesamt sechs Athletinnen und Athleten mussten aufgrund eines grippalen Infekts die Segel streichen, darunter auch einige Medaillenkandidaten. Dem Umstand geschuldet fiel auch die 4x100m-Staffel der männlichen Jugend U20 zum Opfer.

In dieser Altersklasse verpasste Jeremias Ring dabei nur knapp einen Podestplatz, nur fünf Zentimeter fehlten ihm zum Bronzerang. Dabei konnte er sein großes Potential nicht abrufen, er wartet in dieser Saison immer noch darauf, dass der Knoten endlich platzt. Auch Leon Schubert fällt es aktuell schwer, seine Leistungen im Ring abzurufen. Wie sein Vereinskamerad verpasste auch er nur knapp eine Medaille und landete im Diskuswurf auf einem undankbaren vierten Platz. Gleiches gilt für ihn im Kugelstoßen, dort landete er auf dem achten Rang.

Besser lief es für die Nachwuchsathleten der LG Staufen in der männlichen Jugend U18. Zwar wurde Leon Hofmann über die 100m-Distanz ebenfalls nur Vierter, dafür sicherte er sich jedoch mit einem weiten Satz in die Grube den Titel in der Weitsprungkonkurrenz. 6,80 Meter bedeuteten zudem eine neue persönliche Bestleistung für das schnelle Nachwuchstalent, das nur um fünf Zentimeter die Norm für die Deutschen Jugendmeisterschaften verpasste. Auch die 11,38 Sekunden über 100m zeigen sein aktuell starkes Leistungsniveau. Sein Zwillingsbruder Samuel Hofmann zeigte ebenfalls gute Leistungen in den beiden Disziplinen, zwar verpasste er im Sprint knapp das Finale, dafür schaffte er es im Weitsprung in den Endkampf und landete am Ende auf einem guten achten Rang.

Dorothea Huber stellte sich der Konkurrenz über 200m in der weiblichen Jugend U20, dabei landete sie auf dem zehnten Rang. Gemeinsam mit Yara Leitmeyer, Noeli Klassen und Lina Gjini startete sie zudem mit der 4x100m-Staffel der LG Staufen. Mit einem guten Lauf durfte sich das Quartett am Ende über die Vizemeisterschaft freuen. Damit sicherte sich die Mädels, die bis auf Huber eigentlich noch der U18 angehören, die Silbermedaille. Zwei sechste Plätze erreichte Helena Mihm im Kugelstoßen und Diskuswurf. Wie ihr Trainingskamerad Schubert fehlt ihr aktuell die Umsetzung der Technik im Ring.

Starke Leistungen zeigten die Sprinterinnen der weiblichen Jugend U18 über 100m und 200m. Neben dem Staffelerfolg durften sich Noeli Klassen und Yara Leitmeyer auch über neue Bestleistungen über beide Distanzen freuen. Klassen verbesserte sich über 100m auf 12,78 Sekunden und qualifizierte sich wie Leitmeyer, die sich auf 12,96 Sekunden verbesserte und damit knapp die 13-Sekunden-Marke knackte, für die Finalläufe. Dort hatten die Rot-Weißen etwas Pech mit dem Wind und konnten sich nicht weiter verbessern.

Dafür glänzten die beiden auch über die doppelte Distanz, mit 26,15 Sekunden verpasste Klassen sogar knapp eine Medaille und wurde Vierte. Leitmeyer landete dahinter auf Rang elf in 26,59 Sekunden. Über die Mittelstrecke fehlten Liv Schulte und Theresa Schnaufer nach mehrwöchigem Trainingsausfall noch die letzten Körner, um ganz vorne mitzuhalten. Daher konnten die beiden noch nicht in Bestform antreten und wollen sich in den kommenden Wochen langsam weiter steigern. Unglücklich lief es auch für Lina Gjini über die Hürden, nach einem guten Saisoneinstieg in dieser Disziplin wollte es dieses Mal einfach nicht klappen mit der Hürdenüberquerung.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U20:
Hochsprung: 4. Ring 1,80m
Kugelstoßen: 8. Schubert 12,09m
Diskuswurf: 4. Schubert 35,70m

Männliche Jugend U18:
100m: 4. L. Hofmann 11,38sek – 17. S. Hofmann 11,91sek
Weitsprung: 1. L. Hofmann 6,80m – 8. S. Hofmann 5,86m

Weibliche Jugend U20:
200m: 10. Huber 27,16sek
Kugelstoßen: 6. Mihm 9,66m
Diskuswurf: 6. Mihm 32,68m
4x100m: 2. LG Staufen (Leitmeyer, Klassen, Huber, Gjini) 50,07sek

Weibliche Jugend U18:
100m: 10. Klassen 13,01sek (Vorlauf 12,78sek) – 14. Leitmeyer 13,19sek (Vorlauf 12,96sek)
200m: 4. Klassen 26,15sek – 11. Leitmeyer 26,59sek
800m: 11. Schulte 2:34,77min – 13. Schnaufer 2:42,54min
1500m: 9. Schulte 5:24,19min
100m Hürden: 15. Gjini 17,40sek

Nachdem Milaine Ammon bereits mehrfach in dieser Saison mit ihren Leistungen im Kugelstoßen glänzte, trumpfte sie im Stadion Magdeburger Straße in Schönebeck besonders auf: 15,05 Meter standen für sie nach sechs Durchgängen zu Buche.

Kugelstoßerin Milaine Ammon

Milaine Ammon mit der 5-kg-Kugel

Bereits der Einstieg in den Wettkampf glückte für die Gmünderin, mit 15,01 Meter verbesserte sie im ersten Versuch direkt ihre persönliche Bestleistung. Im zweiten Durchgang packte sie noch ein paar Zentimeter drauf, die 15,05 Meter reichten zudem am Ende für den zweiten Platz beim prestigeträchtigen Meeting. Auch die weiteren Versuche mit der 4-KG-Kugel flogen weit, Ammon zeigte sich mit dieser Serie an weiten Stößen sehr zufrieden mit ihrer Leistung, mit der sie aktuell auf Rang drei der deutschen Jahresbestenliste ihrer Altersklasse liegt.
Große Freude kam auch über die Erfüllung der Qualifikationsnorm für die U20-Weltmeisterschaften im kolumbianischen Cali auf, die bei 15 Metern liegt. Die endgültige Entscheidung über die Kaderplätze fällt jedoch bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm, auf die sich Milaine Ammon in den kommenden Wochen weiter vorbereitet. mik

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U20: 2. Ammon 15,01m – 15,05m – 14,81m – 14,83m – X – X