Neben den Aktiven wurden auch die Süddeutschen Meisterschaften der Jugend U18 im Südweststadion in Ludwigshafen ausgetragen. Leider musste auch hier vorab einige Starts aufgrund von Krankheit und Verletzungen abgesagt werden, dennoch zeigten die mitgereisten Athleten gute Leistungen. Nelly Sohn sicherte sich dabei im Weitsprung die Bronzemedaille.

Über 100m war Leon Hofmann nach seiner Teilnahme bei den Deutschen Meisterschaften mit großem Selbstvertrauen ins Südweststadion gereist. Den Vorlauf, bei dem er sich klar für das Finale qualifizierte, konnte er leider aufgrund von Oberschenkelbeschwerden nicht ganz durchziehen. Um die Staffel der männlichen Jugend nicht zu gefährden, verzichtete er auf den Endlauf. Aber auch im Weitsprung, bei dem er sich durchaus Medaillenchancen ausrechnen konnte, steckte er mannschaftsdienlich zurück.

Auch Luis Debler versuchte seine Erfahrungen bei den Deutschen Meisterschaften in den Wettkampf mitzunehmen. Nach der ersten schnellen Runde merkte man ihm jedoch noch die krankheitsbedingt fehlenden Trainingseinheiten an und er konnte das Tempo an der Spitze leider nicht ganz mitgehen. Auf den letzten 300 Metern setzte dann ein kurzer Platzregen ein, dabei kämpfte sich Debler nochmals mit einem beherzten Schlussspurt an die Führenden heran. Im Gesamtklassement belegte der Nachwuchsläufer damit einen guten neunten Rang.

In der Staffelkonkurrenz starteten neben Leon Hofmann auch Sein Zwillingsbruder Samuel, Ben Frei und David Memminger. Zwar lief das Quartett nicht in Bestzeit, zeigte aber insgesamt einen guten Lauf. Mit dem fünften Rang in Süddeutschland können die Nachwuchssprinter mehr als zufrieden sein, auch mit dem angeschlagenen Leon Hofmann, der sich in den Dienst der Mannschaft stellte.

Weitspringer Nelly Sohn

Nelly Sohn beim Weitsprung

Lina Gjini startete über die 100m Hürden in den Wettkampf. Dabei zeigte sie von Beginn an einen starken Lauf und gehörte bis zur siebten Hürde noch zur Spitze. Bei der nachfolgenden Hürdenüberquerung blieb sie jedoch mit den Nachziehbein hängen und kam so völlig aus dem Rhythmus. Am Ende verpasste sie dadurch den Einzug ins Finale, obwohl sie nur knapp über ihrer Bestleistung blieb.

Nelly Sohn hingegen sicherte sich direkt im ersten Durchgang des Weitsprungs die Teilnahme am Endkampf. Mit Unterstützung ihrer mitgereisten Teamkameradin Yara Leitmeyer steigerte sie sich im vierten Versuch auf tolle 5,45 Meter. Auch die weitern Sprünge zog sie weit in die Grube, trotz ständig wechselnder Windverhältnisse zeigte die Nachwuchsathletin einen starken Wettkampf und belohnte sich am Ende mit der Bronzemedaille. Neben dem Titel sicherte sie sich auch eine neue persönliche Freiluftbestleistung in dieser Disziplin und verwies damit die Konkurrenz auf die Plätze.

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U18:
Weitsprung: 3. Sohn 5,45m
100m Hürden: Gjini 15,88m

Männliche Jugend U18:
100m: Hofmann 11,44sek
1500m: 9. Debler 4:18,56min
4x100m: 5. LG Staufen (S. Hofmann, L. Hofmann, Frei, Memminger) 46,20sek

Drei Nachwuchsathleten der LG Staufen stellten sich bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im Ulmer Donaustadion der nationalen Konkurrenz. Mit Luis Debler über 1500m sowie Leon Hofmann über 100m starteten dabei in der männlichen Jugend gleich zwei Athleten im rot-weißen Trikot, Milaine Ammon holte sich zudem im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U20 die Bronzemedaille.

Wieder einmal war der SSV Ulm Ausrichter der Deutschen Meisterschaften der Jugend U20 und U18. Dabei stellte sich ein Trio der LG Staufen der nationalen Konkurrenz im Ulmer Donaustadion.

Als erster Nachwuchsathlet ging Luis Debler über die 1500m-Distanz an den Start, obwohl die Vorbereitung in den vorangegangenen Wochen nicht optimal verlief. In seinem zweiten Jahr in der männlichen Jugend U18 bedeutete der Lauf in Ulm gleichzeitig die erste Teilnahme bei einer Deutschen Meisterschaft. Leider fehlte ihm die Erfahrung bei Wettkämpfen dieser Art, dabei wurde er vorab von Trainer Lutz Dombrowski darauf eingestimmt, beherzt in das Rennen zu gehen. Die Taktik löste sich jedoch nach wenigen Metern in Luft auf, da sich Debler einkesseln ließ und mehr darauf bedacht war, nicht auf fremde Füße zu treten, anstatt aktiv den Lauf zu gestalten. Erst in der vorletzten Runde löste sich die Masse auf, doch dort war es bereits zu spät und er konnte die verlorene Zeit leider nicht mehr aufholen. Am Ende musste er ordentlich Lehrgeld bezahlen, was ihm jedoch für zukünftige Meisterschaften Erfahrungswerte brachte.

Spät am Abend ging es für Kugelstoßerin Milaine Ammon in der weiblichen Jugend U20 zur Sache. Nach zehntägigem grippalen Infekt wurde sie gerade noch rechtzeitig für die Meisterschaften fit. Allerdings war die Gmünderin noch zu geschwächt, um ihr eigentliches Leistungsniveau der letzten Wochen abrufen zu können. Dennoch erkämpfte sie sich die Bronzemedaille und sicherte der LG Staufen damit den nächsten Erfolg auf nationaler Ebene. Gleichzeitig bedeutete diese Leistung für sie die Teilnahme am U20-Länderkampf im Münchner Olympiastadion, bei dem sie der Konkurrenz wieder zeigen wird, worin ihre Stärken in diesem Jahr lagen.

Staufen-Sprinter Leon Hofmann

Staufen-Sprinter Leon Hofmann

Den Abschluss machte Leon Hofmann über 100m in der männlichen Jugend U18. Bereits die Qualifikation für die Deutschen Jugendmeisterschaften in seinem ersten Jahr in dieser Altersklasse bedeutete schon einen großen Erfolg. Durch die Atmosphäre des Wettkampfes ließ sich der erst sechzehnjährige Nachwuchssprinter sogar noch beflügeln und zauberte noch im Vorlauf mit 11,12 Sekunden eine neue persönliche Bestzeit auf die Bahn. Damit sicherte er sich direkt die Teilnahme für den Zwischenlauf, bei dem er noch einen draufsetzen konnte. Unglaubliche 11,02 Sekunden standen neben dem Rückenwind von 2,2 Sekunden beim Zieleinlauf auf der Anzeigetafel. Nur fünf Hundertstelsekunden fehlten ihm dabei zum Einzug ins Finale. „Auf diese Leistung kann der Junge zurecht stolz sein“, kommentierte Trainer Lutz Dombrowski das Ergebnis seines Schützlings.

Damit lieferte die kleine aber feine Truppe der LG Staufen insgesamt ein gutes Ergebnis auf nationaler Ebene ab. Mit Rückenwind aus den Deutschen Jugendmeisterschaften können die Nachwuchsathleten damit in die letzten Wettkämpfe der Saison gehen.

Ergebnisse:
Männliche Jugend U20:
100m:
1500m: 25. Debler 4:23,31min

Weibliche Jugend U20:
Kugelstoßen: 3. Ammon 13,63m (13,24 – X – 13,53m – 13,63m – X – X)

In allen Altersklassen war die LG Staufen bei den Kreismeisterschaften in Hüttlingen mehr als erfolgreich. So nutzten auch die Nachwuchsathleten der Jugend U18 und U16 die tollen Bedingungen. Naomi Baumann durfte sich dabei über drei Meistertitel freuen, zudem gab es in mehreren Disziplinen Doppel- und Dreifachsiege und sogar einen Fünfachsieg der Rot-Weißen zu bejubeln.

Gleich zwei Bestleistungen stellte Samuel Hofmann in der männlichen Jugend U18 auf: Obwohl er während des Wettkampftages immer wieder mit Übelkeit zu kämpfen hatte, war er über 100m der schnellste LG-Athlet und sicherte sich hier in 11,68 Sekunden eine neue Bestzeit. Dahinter wurde Ben Frei Vierter, er verpasste dabei nur knapp das Treppchen. Über die doppelte Distanz stand er dann ganz oben auf dem Podest, in 24,86 Sekunden sicherte er sich über 200m den Kreismeistertitel. Gleich drei Athleten stellten sich der Konkurrenz über die 800m-Distanz. Luis debler ließ dabei von Beginn an keine Zweifel an seinem Sieg aufkommen und sicherte sich einen Start-Ziel-Sieg. Dabei verpasste er nur knapp seine Bestzeit. Tim Niku wurde hinter seinem Vereinskameraden Zweiter, nach vielen Auf und Abs im Training muss er erst wieder in seinen Rhythmus finden. Das Feld wird durch Lukas Bader komplettiert, der sich mit einer guten Leistung den dritten Rang sicherte. Im Weitsprung stellte Samuel Hofmann mit 6,15 Metern die nächste persönliche Bestleistung auf, erneut wurde er Vizemeister und musst sich nur um wenige Zentimeter seinem Zwillingsbruder Leon geschlagen geben, der neben dem Sieg in der U20 über 100m auch den Titel im Weitsprung der U18 holte.

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Lara Mayer und Naomi Baumann – Beschriftung

Das Finale der weiblichen Jugend U18 war mit rot-weißen Trikots übersäht. Am Ende war mit Noeli Klassen auch eine Athletin der LG Staufen an der Spitze des Feldes, sie verpasste bei ihrem Titel ihre persönliche Bestleistung nur um eine Hundertstelsekunde. Aber auch dahinter ließen sich die Sprinterinnen nicht lumpen, die LG stellte auch die Plätze zwei bis fünf. Yara Leitmeyer wurde dabei Vizemeisterin vor Nelly Sohn auf Rang drei. Mehrkämpferin Lina Gjini wurde Vierte vor Felicitas Stegmaier auf Rang fünf.

Ähnlich gestaltete sich auch das Treppchen über 200m, erneut holte Klassen den Titel vor ihrer Vereinskameradin Leitmeyer. Gemeinsam mit Gjini und Sohn wurde auch der Staffellauf absolviert, trotz Verwirrungen bei den Wechseln wurde das Quartett ohne Mühe Kreismeister. Liv Schulte und Theresa Schnaufer stellten sich der Konkurrenz über 800m. Schulte lieferte dabei ein schnelles Rennen ab und belohnte sich neben dem Kreismeistertitel auch mit einer neuen persönlichen Bestzeit. Schnaufer konnte das Tempo nicht ganz mitgehen, wurde aber dennoch Vizemeisterin hinter ihrer Trainingspartnerin. Lina Gjini sicherte der LG Staufen zwei weitere Titel, sowohl im Hochsprung als auch im Speerwurf führte kein Weg an ihr vorbei. Im Weitsprung hingegen siegte Felicitas Stegmaier, mit 4,70 Metern stellte sie zudem eine neue persönliche Bestleistung auf. Gleiches gelang ihr zuvor auch schon über die 100m-Strecke.

Jakob Wagner war der einzige Vertreter der M15 in Hüttlingen. Vor allem im Hochsprung glänzte er, hier überquerte Wagner die Latte bei 1,63 Metern. Dies bedeutete nicht nur den Titel, sondern auch gleichzeitig eine neue persönliche Bestleistung. Er startete auch erstmals über 300m, hier wurde er direkt Vizemeister in einer guten Zeit. Über die 100m-Distanz sicherte er sich zudem einen weiteren Podestplatz.

In der W15 stellte sich Lara Mayer den gleichen Disziplinen wir ihr Vereinskamerad, auch sie war die einzige Starterin der LG Staufen. Nach der Vizemeisterschaft über 100m sicherte sie sich über die dreifache Distanz mit einer neuen Bestleistung den Titel über diese Strecke. Zudem verbesserte sie sich im Weitsprung auf 5,04 Meter und knackte dabei erstmals die 5-Meter-Marke. Hier holte sie sich ohne Probleme den Titel.

Die jüngste Teilnehmerin aus diesem Feld war Naomi Baumann, auch sie stellte sich dem gleichen Programm. Dabei holte sie sich in allen drei Disziplinen den Kreismeistertitel. Ohne Probleme siegte sie dabei im 100m-Sprint. Über 300m lieferte sie zudem gemeinsam mit Mayer ihren ersten Lauf ab. Gekrönt wird ihre Leistung mit der Bestleistung im Weitsprung, hier holte sie ihren Titel mit 4,91 Metern.

Männliche Jugend U18:
100m: 2. S. Hofmann 11,68sek – 4. Frei 12,23sek
200m: 1. Frei 24,86sek
800m: 1. Debler 2:04,70min – 2. Niku 2:15,11min – 3. Bader 2:29,37min
Weitsprung: 1. L. Hofmann 6,32m – 2. S. Hofmann 6,15m

Weibliche Jugend U18:
100m: 1. Klassen 12,79sek – 2. Leitmeyer 13,09sek – 3. Sohn 13,31sek – 4. Gjini 13,51sek – 5. Stegmaier 13,97sek
200m: 1. Klassen 26,45sek – 2. Leitmeyer 26,96sek
800m: 1. Schulte 2:28,56min – 2. Schnaufer 2:42,09min
4x100m: 1. LG Staufen (Leitmeyer, Klassen, Gjini, Sohn) 50,29sek
Hochsprung: 1. Gjini 1,50m
Weitsprung: 1. Stegmaier 4,70m
Speerwurf: 1. Gjini 28,25m

M15:
100m: 3. Wagner 13,15sek
300m: 2. Wagner 43,80sek
Hochsprung: 1. Wagner 1,63m

W15:
100m: 2. Mayer 13,80sek
300m: 1. Mayer 45,27sek
Weitsprung: 1. Mayer 5,04sek

W14:
100m: 1. Baumann 13,17sek
300m: 1. Baumann 44,57sek
Weitsprung: 1. Baumann 4,91m

Bei tollen Bedingungen stellten sich die Sportler der LG Staufen in Hüttlingen den Leichtathleten aus dem Ostalbkreis. Dabei holten sich die Rot-Weißen nahezu alle möglichen Titel und schnitt von den angetretenen Vereinen am besten ab. Zudem sicherte sich das Staffelquartett der Männer über 4x100m die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften.

Leona Grimm war bei den Frauen die einzige Vertreterin der LG Staufen. Die baden-württembergische Vizemeisterin im Siebenkampf trat auch in diesem Wettkampf bei mehreren Disziplinen an. Nach einem schnellen Einstieg über 100m und dem damit verbundenen Titel über diese Distanz, wurde sie mit guten Leistungen im Hoch- und Weitsprung Vizemeisterin. Im abschließenden Speerwurf sicherte sie sich jedoch mit großem Vorsprung den nächsten Titel.

Bei den Männern siegte Philipp Kelterer über die 100m-Strecke, nur eine Hundertstelsekunde vor seinem Trainingskollegen Michael Kucher. Hürdenläufer Tobias Schroth komplettierte das Treppchen mit Rang drei. Anschließend ging es für Kucher über die Stadionrunde an den Start, dort holte er sich erwartungsgemäß den Sieg und durfte sich auch über eine deutliche Verbesserung seiner Saisonbestleistung über 400m freuen. Aber auch über die halbe Distanz führte kein Weg an Kucher und seinem nächsten Titel vorbei, dafür verbesserte sein Vereinskamerad Schroth seine persönliche Bestleistung über 200m auf 22,83 Sekunden und wurde Vizemeister. Gemeinsam mit den Nachwuchssprintern Lukas Wagner und Leon Hofmann gab es für Kucher und Schroth noch den Einsatz in der 4x100m-Staffel zu absolvieren. Das Ziel, die Norm für die Süddeutschen Meisterschaften zu erfüllen, wurde trotz den nicht ganz perfekten Wechseln mehr als erfüllt. Ein kleiner Wermutstropfen ließ sich am Ende jedoch nicht vermeiden: 100m-Sieger Kelterer musste nach einem verunglückten Versuch im Weitsprung ins Krankenhaus gebracht werden und fällt wahrscheinlich für den Staffellauf bei den Meisterschaften aus.

Ein gemischtes Startfeld vertrat die rot-weißen Farben in der weiblichen Jugend U20. Dabei sicherte sich Liane Tiede im Hochsprung den Meistertitel und wurde im Speerwurf Vizemeisterin. Hier musste sie sich nur ihrer Vereinskameradin Melina Hagedorn geschlagen geben, die mit 33,55 Metern einen deutlichen Sieg einfuhr und den Titel holte. Einen weiteren Titel holte Milaine Ammon, die etwas angeschlagen in den Wettkampf ging und die Kreismeisterschaften als Vorbereitung für die Deutschen Jugendmeisterschaften am kommenden Wochenende nutzte. Obwohl sie mit ihrer Weite nicht zufrieden war, holte sie sich mit großem Vorsprung den Titel.

Leon Hofmann startete über die 100m-Strecke in der männlichen Jugend U20, obwohl er eigentlich der U18 angehört. Zwar wurde er im gemischten Lauf mit den Männern nur Dritter hinter seinen Vereinskollegen, dafür sicherte er sich jedoch den Titel in seiner Altersklasse. Dahinter wurde Lukas Wagner Vizemeister. Beide freuten sich wie bereits erwähnt auch über die Normerfüllung mit der Staffel. Das Feld der LG Staufen wird durch Jeremias Ring im Hochsprung und Leon Schubert im Kugelstoßen ergänzt. Zwar konnten beide nicht ihre Bestform abrufen, dennoch reichte es für die Nachwuchsathleten jeweils locker zum Kreismeistertitel.

Ergebnisse:
Männer:
100m: 1. Kelterer 11,30sek – 2. Kucher 11,31sek – 3. Schroth 11,45sek
200m: 1. Kucher 22,42sek – 2. Schroth 22,83sek
400m: 1. Kucher 48,78sek
4x100m: 1. LG Staufen (Schroth, Kucher, Wagner, L. Hofmann) 42,69sek

Frauen:
100m: 1. Grimm 13,13sek
Hochsprung: 2. Grimm 1,53m
Weitsprung: 2. Grimm 5,30m
Speerwurf: 1. Grimm 35,69m

Weibliche Jugend U20:
Hochsprung: 1. Tiede 1,50m
Kugelstoßen: 1. Ammon 13,61m
Speerwurf: 1. Hagedorn 33,55m – 2. Tiede 22,96m

Männliche Jugend U20:
100m: 1. L. Hofmann 11,37sek – 2. Wagner 11,85sek
200m: 1. Wagner 23,83sek
Hochsprung: 1. Ring 1,83m
Kugelstoßen: 1. Schubert 12,85m

Tolle Leistungen und viele Titel gab es für die LG Staufen bei den Kreismeisterschaften im Stadion Bolzensteig in Hüttlingen zu bejubeln. Dabei wurde das Podest in einigen Disziplinen auch mehrfach von den Rot-Weißen besetzt, die sich überall bestens in Szene setzten.

Einzige Athletin über die 75m-Strecke der W13 war Hannah Schmeiser, die sich am Ende mit Rang drei aufs Podest schob. Im Weitsprung gelang ihr der gleiche Erfolg nochmals, wieder wurde sie Dritte. Ein Dreifachsieg für die LG wurde über 800m eingefahren: Hier siegte Clara Boxriker vor Mirja Wahl und Lisa Wagenblast. Wahl gewann dafür mit 1,36 Metern den Hochsprung vor ihrer Vereinskameradin Jana Reißmüller, die Vizemeisterin wurde. Dahinter landete Schmeiser auf Rang fünf, gefolgt von Sarah Singer und Emilia Fink. Im Kugelstoßen führte kein Weg an Wagenblast vorbei, ihre Trainingskollegin Singer sicherte sich dahinter die Vizemeisterschaft. Ein tolles Ergebnis erzielten die Nachwuchsathletinnen im Speerwurf, hier belegte die LG Staufen die Plätze eins bis fünf. Angeführt von Reißmüller, die mit 20,42 Metern den weitesten Wurf erzielte, ergänzten Boxriker und Fink das Podest. Wagenblast und Singer wurden dahinter Vierte und Fünfte, ebenfalls mit guten Weiten. Fink trat zusätzlich noch im Ballwurf an und sicherte sich dort die Vizemeisterschaft.

Auch in der W12 zeigten sich die jungen Athletinnen von ihrer besten Seite, mit Anna-Sophie Steinbrück, Lisann Dangelmaier, Anna Schneider und Mara Schonter schafften es gleich vier rot-weiße Mädels ins Finale über 75m, Lilli Moser schrammte am Endlauf leider vorbei. Steinbrück sicherte sich dann zudem noch die Vizemeisterschaft über diese Strecke. Dieselbe Platzierung erzielte sie auch im Weitsprung, hier landete sie mit 4,28 Metern auf Rang zwei, direkt vor Dangelmaier. Schonter verpasste dahinter das Podest nur um wenige Zentimeter. Das Feld wird ergänzt von Schneider und Moser auf den Rängen fünf und neun. Die nächste Vizemeisterschaft fuhr Dangelmaier im Hochsprung ein, Schneider wurde ebenfalls Vizemeisterin, allerdings im Kugelstoßen. Auch Schonter durfte am Ende jubeln, sie wurde im Speerwurf Vizemeisterin.

Gemeinsam mit der W13 stellten sich die Mädels der Konkurrenz in der 4x75m-Staffel der weiblichen Jugend U14. Die LG Staufen I, bestehend aus Clara Boxriker, Jana Reißmüller, Mirja Wahl und Sarah Singer, siegte dabei in tollen 43,31 Sekunden. Das Quartett der LG Staufen II (Lisann Dangelmaier, Lilli Moser, Mara Schonter und Anna-Sophie Steinbrück) wurde dahinter Vizemeister.

Mit Jakob Westenburger stellte die LG Staufen lediglich einen Teilnehmer in der M13. Der sorgte jedoch für ordentlich Aufsehen, in dem er sowohl den Hoch- als auch den Weitsprung für sich entschied und dabei mit 1,54 bzw. 4,78 Metern auch sehr gute Leistungen zeigte. Im Sperrwurf schaffte er es ebenfalls aufs Podest, hier wurde er Dritter.

Auch eine Altersklasse darunter hielt sich die Teilnehmerzahl der Rot-Weißen in Grenzen, aber auch hier sammelte der Nachwuchs einige Titel: Elias Engel war im Hochsprung nicht zu schlagen, sein Vereinskamerad Jonas Krug wurde dahinter Vizemeister. Dafür sicherte sich Krug den Titel im Weitsprung und im Speerwurf, Engel schaffte es in beiden Disziplinen erneut aufs Podest.

Ergebnisse:
Weibliche Jugend U14:
4x75m: 1. LG Staufen I (Boxriker, Reißmüller, Wahl, Singer) 43,31sek – 2. LG Staufen II (Dangelmaier, Moser, Schonter, Steinbrück) 45,29sek

W13:
75m: 3. Schmeiser 11,56sek
800m: 1. Boxriker 2:36,55min – 2. Wahl 2:41,35min – 3. Wagenblast 2:44,28min
Hochsprung: 1. Wahl 1,39m – 2. Reißmüller 1,36m – 5. Schmeiser 1,33m – 6. Singer 1,25m – 7. Fink 1,20m
Weitsprung: 3. Schmeiser 3,90m
Kugelstoßen: 1. Wagenblast 7,15m – 2. Singer 5,32m
Speerwurf: 1. Reißmüller 20,42m – 2. Boxriker 18,44m – 3. Fink 17,45m – 4. Wagenblast 17,38m – 5. Singer 10,45m
Ballwurf: 2. Fink 29,00m

W12:
75m: 2. Steinbrück 11,37sek – 4. Dangelmaier 11,63sek – 5. Schneider 11,78sek – 6. Schonter 11,94sek – Moser 13,01sek
Hochsprung: 2. Dangelmaier 1,25m
Weitsprung: 2. Steinbrück 4,28m – 3. Dangelmaier 4,12m – 4. Schonter 3,93m – 5. Schneider 3,85m – 9. Moser 3,07m
Kugelstoßen: 2. Schneider 5,03
Speerwurf: 2. Schonter 13,31m

M13:
Hochsprung: 1. Westenburger 1,54m
Weitsprung: 1. Westenburger 4,78m
Speerwurf: 3. Westenburger 24,89m

M12:
Hochsprung: 1. Engel 1,33m – 2. Krug 1,25m
Weitsprung: 1. Krug 4,48m – 3. Engel 3,81m
Speerwurf: 1. Krug 15,50m – 2. Engel 13,38m

Bei optimalen äußeren Bedingungen ging wieder ein motiviertes Team U12 der LG Staufen – diesmal bestehend aus 16 Athletinnen und einem Athleten – bei den Kreismeisterschaften auf der Sportanlage Bolzensteige in Hüttlingen an den Start. In vier Einzeldisziplinen (50m Sprint, Weitsprung, Schlagball und Hochsprung) sowie in der 4x 50m-Staffel kämpften die Athletinnen und Athleten diesmal um die Meistertitel im Ostalbkreis, und das mit beeindruckendem Erfolg!

Aber der Reihe nach: Der Wettkampftag begann mit dem Weitsprung der Mädchen. Unter den 21 Teilnehmerinnen der W11 (Jahrgang 2011) schafften es gleich 6 Athletinnen der LG Staufen in den Endkampf. Am Ende siegte Lea Geibl mit 3,81 m vor Liv Biegert, die mit neuer persönlicher Bestleistung von 3,75 m den zweiten Platz belegte. Ganz knapp dahinter komplettierte Sarah Lindhorst mit 3,72 m das LG Staufen-Podest. Aber auch Adeline Miller (3,43 m), Emily Weidling (3,40 m) und Jule Wagner (3,38 m) zeigten alle mit ihren persönlichen Bestleistungen einen tollen Endkampf! Bei den W10 (Jahrgang 2012) schafften es zwei weitere LG Staufen-Athletinnen ebenfalls in den Endkampf. Auch Elena Müller und Pauline Lenz belegten mit persönlichen Bestleistungen von jeweils 3,35 m und 3,12 m einen guten 6. und 8. Platz. Bei den W10-Jungs zeigte Jonathan Jergentz bei seiner Wettkampfpremiere mit 3,27 m eine sehr gute Leistung und belegte am Ende den zweiten Rang.

Der 50 m Sprint der W11 wurde dann wieder von der LG Staufen dominiert. Der komplette Finallauf wurde dabei von den Athletinnen in rot-weiß gestellt. Dabei zeigten Sarah Lindhorst, Adeline Miller, Lea Geibl, Liv Biegert, Lilith Wilka und Karlotta Schwarz einen packenden Endlauf, bei dem am Ende Liv Biegert und Lea Geibl zeitgleich durchs Ziel liefen und sich damit den Titel teilten. Bei den W10-Mädchen gewann Pauline Lenz zwar ihren Vorlauf mit 8,95 s, verpasste allerdings – wenn auch nur ganz knapp, um drei hundertstel Sekunden – den Endlauf. Jonathan Jergentz schaffte seine Finalteilnahme und wurde mit 9,25 s Vierter bei den M10.

Auch im Schlagball setzte sich die Erfolgsgeschichte der LG Staufen fort. Hedda Brökelmann gewann hier mit ihrem letzten Versuch von 25,5 m vor ihrer Vereinskollegin Adeline Miller mit 25 m und Antonia Göser mit 24,5 m bei der W11. Aber damit nicht genug: auf den Plätzen vier und fünf folgten mit jeweils persönlichen Bestleistungen von 23 m Minea Svalina und Sarah Lindhorst ebenfalls zwei LG Staufen-Athletinnen. Bei den W10-Mädchen verpasste Pauline Lenz nur um einen Meter den Titel, wurde aber mit sehr guten 22 m Zweite in der Gesamtwertung, während Jonathan Jergentz bei den M10-Jungs mit 21,5 m insgesamt Dritter wurde.

Auch der Hochsprung nahm ein sehr erfreuliches Ende für die LG Staufen. Nach einem spannenden Finale gewann Sarah Lindhorst mit einer weiteren persönlichen Bestleistung von 1,21 m. Sehr erfreulich war auch das Ergebnis von Jule Wagner, die mit ihrer sehr guten Sprungtechnik die Latte bei 1,18 m überquerte und damit den zweiten Platz vor ihrer Vereinskollegin Lea Geibl belegte, die mit ebenfalls übersprungenen 1,18 m auf Rang drei folgte.

Den Abschluss bildete wieder die 4x 50 m Staffel. Hier gingen erneut zwei Teams der LG Staufen an den Start. Für LG Staufen I starteten Lea Geibl, Adeline Miller, Karlotta Schwarz und Liv Biegert, während für LG Staufen II Emily Weidling, Sarah Lindhorst, Antonia Göser und Hedda Brökelmann liefen. LG Staufen I holten sich den Titel mit 32,28 s und einen souveränen Start-Ziel-Sieg. LG Staufen II hatte leider etwas Pech und verlor beim zweiten Wechsel den Stab. Allerdings zeigte das Team große Moral, indem es dennoch das Rennen zu Ende lief.

Die Leistungen im Einzelnen:

Weitsprung W11: 1. Lea Geibl (3,81 m); 2. Liv Biegert (3,75 m); 3. Sarah Lindhorst (3,72 m); 5. Adeline Miller (3,43 m); 6. Emily Weidling (3,40 m); 7. Jule Wagner (3,38 m); 9. Karlotta Schwarz (3,30 m); 10. Lilith Wilka (3,29 m); 13. Kiana Rupp (3,18 m); 14. Antonia Göser (3,14 m); 17. Minea Svalina (2,99 m), 18. Hedda Brökelmann (2,99 m)

Schlagball W11: 1. Hedda Brökelmann (25,50 m); 2. Adeline Miller (25,0 m); 3. Antonia Göser (24,50 m); 4. Minea Svalina (23,0 m); 5. Sarah Lindhorst (23,0 m); 7. Liv Biegert (22,5 m); 8. Jule Wagner (22,0 m); 10. Kiana Rupp (21,0 m); 13. Emily Weidling (18 m); 15. Lilith Wilka (17 m); 18. Karlotta Schwarz (14 m)

Hochsprung W11: 1. Sarah Lindhorst (1,21 m); 2. Jule Wagner (1,18 m); 3. Lea Geibl (1,18 m); 5. Adeline Miller (1,15 m); 6. Liv Biegert (1,10 m); 7. Emily Weidling (1,10 m)

50m W11 Finale: 1. Liv Biegert (8,36 s); 1. Lea Geibl (8,36 s); 3. Karlotta Schwarz (8,51 s); 4. Adeline Miller (8,64 s); 5. Lilith Wilka (8,65 s); 6. Sarah Lindhorst (8,71 s)

Weitsprung W10: 6. Elena Müller (3,35 m); 8. Pauline Lenz (3,12 m); 10. Netta Hörschkes (2,89 m); 14. Zita Hoerschkes (2,76 m)

Schlagball W10: 2. Pauline Lenz (22 m); 7. Netta Hörschkes (17,0 m); 11. Zita Hoerschkes (14,0 m); 13. Elena Müller (14,0 m)

50 m W10 Vorlauf: Pauline Lenz (8,95 s); Elena Müller (9,24 s); Netta Hoerschkes (9,31 s): Zita Hoerschkes (9,43 s)

4x 50m Staffel WU12: 1. LG Staufen I (Lea Geibl, Adeline Miller, Karlotta Schwarz, Liv Biegert (32,28 s); 4. LG Staufen II (Emily Weidling, Sarah Lindhorst, Antonia Göser, Hedda Brökelmann; 40,15 s)
Weitsprung M10: 2. Jonathan Jergentz (3,27 m)
Schlagball M10: 3. Jonathan Jergentz (21,5 m)
50 m M10 Finale: 4. Jonathan Jergentz (9,25 s)

[Text: Kai Sohn]