Im Vergleich zu den Aktiven und der A-Jugend hatten die Regionalmeisterschaften der B-Jugend im Heidenheimer Albstadion zweifellos das höchste Niveau. Dies traf auch auf die Vertreter der LG Staufen zu, die sich vor allem über vier DM-Normerfüllungen freuen durften.

Die Tatsache, dass Martin Schönbach, der süddeutsche Hallenmeister über 60 m, auf einen Start über 100 Meter verzichtete, nutzte sein Teamkamerad Sven Zellner eiskalt. Schon im Vorlauf verbesserte er sich von 11,52 auf 11,31 Sekunden, Und trotz 0,6 m/s Gegenwind triumphierte der Igginger im Endlauf nach einem Blitzstart mit großartigen 11,26 Sekunden, womit er die DM-Norm um vier Hundertstelsekunden unterboten hatte. Mindestens sechs Versuche brauchte es, bis die defekte Startpistole beim Vorlauf von Julian Barth funktionierte. Dennoch verfehlte er mit 11,89 Sekunden seine Bestzeit nur um ein Hundertstel, verzichtete jedoch anschließend auf die Finalteilnahme. Kevin Aichholz musste gegen 2,5 m/s Gegenwind ankämpfen und sich als Vorlaufsieger mit 12,44 Sekunden begnügen.

Auf der 200-m-Strecke siegte Tim Seiffert (TSV Bad Überkingen) in 23,80 Sekunden, über 400 m Joachim Zundler (DJK Ellwangen-SG Virngrund) in 54,00 Sekunden und auf der 800-m-Distanz Max Krämer (LG Brenztal) in 2:03,52 Minuten. Leider ohne ernsthafte Konkurrenz war Robin Göhringer in seinem ersten Rennen über 1500 m. Mühelos gewann der Wustenrieter so in 4:37,34 Minuten, ohne gefordert worden zu sein.

Sehr elegant sah das 110-m-Hürden-Finale bei Titelverteidiger Sven Zellner aus. Nur wenige Wochen nach seinem bei einem Hallenrennen erlittenen Armbruch zeigte er sich gut erholt und siegte bei leichtem Gegenwind völlig ungefährdet in 15,12 Sekunden, womit er die DM-Norm nur um 12 Hundertstelsekunden verpasste. Vizemeister Dominik Plischke debütierte in 16,84 Sekunden und qualifizierte sich auf Anhieb für die baden-württembergischen Meisterschaften. Als erster Bargauer Leichtathlet nahm Andreas Dammenmiller die 400 m Hürden in Angriff. Ohne direkten Konkurrenten lief er erstaunlich flüssig durch und blieb mit 59,52 Sekunden nur anderthalb Sekunden über der DM-Norm. Über 4 x 100 m lag der SSV Ulm 1846 in 45,16 Sekunden vorne.

Im Weitsprung war der baden-württembergische Vizehallenmeister Julian Barth der klare Favorit. Schon im dritten Durchgang verbesserte er seinen Hausrekord von 6,73 m auf 6,89 m und hatte damit die Norm (6,80 m) für die deutschen B-Jugend-Meisterschaften in Rhede erfüllt. Im sechsten Versuch flog der 16-jährige Böbinger sogar auf erstklassige 6,96 m hinaus und war damit selbstverständlich nicht zu schlagen. Kevin Aichholz (Vierter) steigerte sich von 5,90 m auf 6,16 m, Dominik Plischke (Siebter) von 5,50 m auf 5,60 m. Den Hochsprung beherrschte der Oberkochener Sebastian Knopf mit 1,82 m. Dominik Plischke wurde mit 1,67 m Fünfter. Knopf kam auch im Dreisprung mit 11,59 m zum Erfolg.

Thomas Goldbach gewann das Kugelstoßen mit 13,22 m. Knapp dahinter wurde Michael Gütlin in seinem ersten Freiluft-Wettkampf mit dem 5-kg-Gerät mit starken 13,16 m überraschend Vizemeister. Noch mehr verblüffte der Horner jedoch mit seinem Diskussieg. Die 40,55 m wurden von keinem anderen übertroffen. In beiden Disziplinen ist er damit bei den baden-württembergischen Titelkämpfen startberechtigt. Philipp Weigl (TS Göppingen) reichten 45,94 m zum Sieg im Speerwerfen.

Hans Knoth wird geehrt

Bei der weiblichen Jugend B traten gleich sechs LG-Mädchen zu den 100-m-Vorläufen an. Ausgerechnet die noch der Schülerklasse angehörende Charlotte Heilig war dabei mit 12,93 Sekunden die Schnellste vor Sarah-Lea Effert in 12,96, Verena Beyer in 13,15 (bisher 13,36) und Julia Köpf in 13,16 (zuvor 13,40). Vanessa Lehnert und Kreismeisterin Maike Wolf liefen beide 13,64 Sekunden. Im Endlauf war dann Nina Moll (SSV Ulm) in 12,58 Sekunden nicht zu bezwingen. Die Überraschung schlechthin war jedoch Sarah-Lea Effert als Vizemeisterin in 12,64 Sekunden. Die Alfdorferin konnte wegen einer schweren Erkrankung neun Monate nicht mehr trainieren. Erst seit Ostern darf sie wieder Sport treiben. Dass sie jetzt schon eine solche Form zeigt, stimmt optimistisch. Charlotte Heilig musste sich in 12,69 Sekunden mit Bronze begnügen.

Die Siegerinnen auf den anderen Laufstrecken hießen: 200 m: Rebecca Wegner (SSV Ulm) 26,72 Sek., 400 m: Katja Ulmer (LSG Aalen) 59,91 Sek., 800 m: Kim Taferner (LSG Aalen) 2:42,06 Min., 100 m Hürden: Carina Knecht (DJK Ellwangen-SG Virngrund) 14,84 Sek., 400 m Hürden: Ulrike Ebert (LSG Aalen) 65,69 Sek. Ein glänzendes Rennen zeigte die 4 x 100-m-Staffel der LG Staufen. Sarah-Lea Effert, Julia Köpf, Verena Beyer und Charlotte Heilig liefen vorzügliche 49,50 Sekunden und wiesen dabei nicht nur Titelverteidiger SSV Ulm (50,56) in die Schranken, sondern unterboten auch problemlos die DM-Norm von 50,20 Sekunden!

Den nächsten Höhepunkt sahen die Zuschauer im Hochsprung. Hier zeigte sich wie erwartet Lena Bryxi, die süddeutsche Hallenmeisterin, überlegen. Im zweiten Anlauf gelang es der Bettringerin, ihre persönliche Bestleistung von 1,67 m um drei Zentimeter zu übertreffen und damit punktgenau mit 1,70 m die DM-Norm zu erfüllen. Elena Mpouras wurde mit 1,45 m Fünfte. Hochklassig verlief auch der Weitsprung, den Michelle Löffler (SSV Ulm) mit 5,60 m dominierte. Hallenregionalmeisterin Lena Bryxi steigerte sich um zwölf Zentimeter auf 5,49 m und wurde Dritte vor Verena Beyer, die sich von 5,11 m gleich auf 5,48 verbesserte. Überraschend holte sich Löffler auch den Dreisprungtitel mit 11,27 m vor der baden-württembergischen Hallenmeisterin Julia Köpf mit 11,25 m. Maike Wolf wurde mit 10,55 m Vierte.

Überragende Werferin war Lena Urbaniak (LG Filstal) mit 14,87 m im Kugelstoßen und 49,23 m im Diskuswerfen. Als Zweite in dieser Disziplin verbesserte ihre zwei Jahre jüngere Schwester Katinka den von ihr selbst gehaltenen Regionalrekord der Schülerinnen W 15 von 42,84 m auf 43,53 m. Das Speerwerfen sicherte sich Lena Michel (LG Filstal) mit 39,36 m. Eine persönliche Bestleistung erzielte Elena Mpouras als Siebte mit 28,47 m.

Es war wohl die Abschiedsvorstellung der Leichtathleten im Heidenheimer Albstadion: Noch einmal wurden die ostwürttembergischen Regionalmeisterschaften an traditionsreicher Stätte ausgetragen, ehe der Bagger die 400-m-Rundbahn beseitigen wird. Mit sechs ersten Plätzen hinterließen die Männer der LG Staufen zu Saisonbeginn einen guten Eindruck.

Stefan Köpf

So sah etwa Titelverteidiger Stefan Köpf im 100-m-Vorlauf ausnehmend locker aus, als er bei leichtem Gegenwind in 11,14 Sekunden gewann. Er verzichtete anschließend jedoch genauso wie die anderen LG-Sprinter auf das Finale. Matthias Barth lief 11,35, Nils Wacker 11,66, Michael Kieweg 12,08, Peter Schuhmacher und Philip Wittmann jeweils 12,18 Sekunden. Im Endlauf war Helge Schieß (LG Filstal) mit 11,23 Sekunden dann der Schnellste. Die 200 Meter holte sich Titelverteidiger Timo Datismann (LG Staufeneck-Eislingen) mit 23,05 Sekunden. Peter Schuhmacher wurde bei 1,9 m/s Gegenwind in 24,36 Sekunden Fünfter.

Zum vierten Mal in Folge siegte Stefan Abele (FA Göppingen) in 16,04 Sekunden über 110 m Hürden. Auf den folgenden Plätzen landeten vier LGS-Zehnkämpfer: Jörg Eisele blieb gleich in seinem ersten Rennen über die hohen Hürden mit 16,16 Sekunden klar unter der Norm (17,40) für die baden-württembergischen Juniorenmeisterschaften. Tobias Bühner kam mit 16,68 Sekunden dicht an seine Bestzeit heran. Michael Kieweg lief 16,96, Patrick Kerker 17,66 Sekunden.

Pech hatte Andreas Treß, der sich beim Warmlaufen eine Oberschenkelzerrung zuzog. Er wollte eigentlich bei dieser Gelegenheit sein Debüt über 400 m Hürden geben. Im 4 x 100-m-Finale erzielte die LG Staufen (Wacker, Köpf, Barth, Markus Kuntner) mit 42,98 Sekunden die beste Siegerzeit seit 2003 und näherte sich auch der DM-Norm von 42,20 Sekunden.

In einer schwachen Hochsprung-Konkurrenz sicherte sich Zehnkämpfer Tobias Bühner mit 1,73 m den Sieg. Umso hochwertiger verlief der Weitsprung. Zum dritten Mal hintereinander (2007 mit 7,11 m, 2008 mit 7,08 m) gewann Stefan Köpf. Diesmal allerdings flog er schon im ersten Durchgang auf 7,27 m hinaus und steigerte sich über 7,32 m und 7,36 m im letzten Versuch auf ausgezeichnete 7,51 m. Seit über dreißig Jahren sprang kein Athlet bei Regionalmeisterschaften weiter! Und der baden-württembergische Hallenmeister hat damit auch schon das Ticket für die Deutschen Meisterschaften in Ulm sicher (Norm 7,45 m).

Hinter dem Filstäler Hannes Lecjaks (7,06 m) kam Nils Wacker mit seinen 7,02 m im sechsten Duchgang bis auf vier Zentimeter an seinen Hausrekord heran. Als Vierter verbesserte sich Jörg Eisele von 6,53 m auf 6,83 m und Patrick Kerker (Fünfter) von 6,36 m auf 6,63 m. Michael Kieweg wurde mit 5,82 m Zehnter. Mit der besten Meisterschaftsleistung seit 1987 wartete Dreispringer Matthias Barth auf. Mit prächtigen 14,60 m kam der Bettringer bis auf zehn Zentimeter an seine persönliche Bestleistung heran. Schade nur, dass die Konkurrenz fehlte.

Zum dritten Mal hintereinander wurde Tobias Bühner Regionalmeister im Kugelstoßen. Seinen 12,69 m näherte sich lediglich der Brenztäler Martin Keller bis auf fünf Zentimeter. Im Diskuswerfen verbesserte sich Titelverteidiger Bühner im vierten Durchgang um 17 cm auf 38,63 m und übernahm die Führung. Doch der nach Ableistung seines Wehrdienstes reaktivierte Andreas Buchner konterte mit seinem letzten Versuch, der bis auf 38,83 m hinausging. Damit entthronte der 20-jährige Mutlanger den Altmeister und qualifizierte sich zugleich für die baden-württembergischen Juniorenmeisterschaften. Das Speerwerfen gewann erneut der Aalener Steffen Salenbauch mit 56,20 m. Zehnkämpfer Michael Kieweg wurde mit 39,05 m Dritter.

Leider ohne Beteiligung der LG Staufen verliefen die Frauenwettbewerbe. Hier konnte sich Stefanie Saumweber (SSV Ulm 1846) mit vier Siegen besonders in Szene setzen. Eindrucksvoll ihre 14,04 Sekunden über 100 m Hürden. Auch im 100-m-Lauf (12,95), im Weitsprung (5,63 m) und mit der Sprintstaffel der Spatzen (49,51) war sie nicht zu schlagen.

Beim 16. landesoffenen Sportfest der Spvgg Renningen verpasste Nathalie Krawtschuk (LG Staufen) nur ganz knapp das 100-m-Finale der weiblichen Jugend B. Mit 13,94 Sekunden wurde sie in ihrem Vorlauf Fünfte und belegte in der Gesamtwertung Platz 8. Ihre Vereinskameradin Christina Weiser wurde im Speerwerfen hinter der Einheimischen Anja Felser (28,98 m) mit 28,14 m Zweite und übertraf damit ihre persönliche Bestleistung um 26 cm.

Das Quartett, das die LG Staufen beim 6. Internationalen Meeting in Rechberghausen vertrat, kehrte mit zwei Siegen aus dem Sportpark Lindach zurück. Speerwerfer Patrick Hess und Hochspringerin Lena Bryxi waren der Konkurrenz überlegen.

Besonders stark trumpften die Speerwerfer auf. So stellte Oldie Peter Esenwein (LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg) mit ausgezeichneten 78,88 m eine neue deutsche Jahresbestleistung auf. Der WM-Norm von 81 Metern kam der 42-Jährige, der auch in Gmünd regelmäßig am Training beteiligt ist, schon recht nahe.

Nach mehrjähriger Unterbrechung nahm Hammerwerfer Raphael Krätschmer auch wieder einmal den Speer in die Hand. Gleich mit dem ersten Wurf zerbröselte der Pfahlbronner seine alte Bestleistung von 46,79 m geradezu. Mit erstaunlichen 53,47 m wurde er Dritter und darf nun hoffen, von seiner Göppinger Einheit auch zu den Deutschen Polizeimeisterschaften in dieser Disziplin geschickt zu werden.

Bei der männlichen Jugend A war unschwer festzustellen, dass bei Patrick Hess allmählich die alte Anlaufsicherheit zurückkehrt. In einer ordentlichen Serie steigerte sich der baden-württembergische Meister im letzten Durchgang auf 64,14 m und verfehlte damit seine Saisonbestleistung lediglich um achtzig Zentimeter. Seinen alten Konkurrenten Timm Strecker (LG Filstal) verwies er auf Platz 2. Aber auch dieser übertraf mit 61,63 m klar die DM-Norm von 58 Metern. Stabiler wird auch die Form von Jonathan Seidel. Mit guten 52,32 m blieb der Alfdorfer nur einen Meter unter seinem Hausrekord und wurde Dritter.

Überraschend wurde Hochspringerin Lena Bryxi von Landestrainer Peter Schramm ebenfalls nach Rechberghausen beordert. Die süddeutsche Hallenmeisterin der B-Jugend stieg bei 1,60 m in den Wettbewerb ein und bewältigte diese Höhe ebenso sicher im ersten Versuch wie die 1,64 m und die 1,67 m. Damit hatte sie ihre persönliche Bestleistung um einen Zentimeter übertroffen und den Wettbewerb der A-Jugend gewonnen. Ihre einzige ernsthafte Gegnerin Yvonne Leins (LG Lauter) hatte nur noch 1,60 m geschafft. An 1,70 m, der Qualifikationshöhe für die deutschen Meisterschaften, scheiterte die Bettringerin dann dreimal. Allerdings ist Peter Schramm überzeugt: „Die 1,70 m sind längst überfällig!“

Fünfmal Gold gab es für die A-Jugendlichen der LG Staufen bei ihren Regionalmeisterschaften im Heidenheimer Albstadion. Zehnkämpfer Tobias Kerker ragte mit drei Siegen heraus. Erfolgreich waren auch Weitspringerin Alexandra Kitzenmaier und Kugelstoßerin Cassandra Lüder.

Während Niko Gaedicke (TS Göppingen) die 100 Meter in 11,36 Sekunden gewann, belegten Sean Robinson (11,86) bei seinem Debüt auf dieser Strecke und Markus Kuntner (11,96) die Plätze 4 und 5. Gaedicke beherrschte auch die 200-m-Distanz in 23,60 Sekunden. Kuntner wurde in 23,82 Sekunden Vizemeister knapp vor Robinson in 23,90 Sekunden. Beide qualifizierten sich mit diesen Zeiten für die baden-württembergischen Jugendmeisterschaften. Die Mittelstrecken entschieden der Ellwanger Julian Sekler (400 m in 52,06), der Aalener Ingmar Bauckhage (800 m in 2:03,88) und der Hüttlinger Martin Erhardt (1500 m in 4:45,62) für sich.

Über 110 m Hürden siegte Tobias Kerker klar, wobei er in 15,74 Sekunden seine persönliche Bestzeit einstellte. Ebenso überlegen dominierte der Mutlanger im Weitsprung. Hier verbesserte er im dritten Versuch seinen Hausrekord von 6,42 m auf 6,65 m. Seinen dritten Titel holte sich der 18-Jährige im Diskuswerfen mit 35,32 m. In allen drei Disziplinen übertraf er die Norm für die baden-württembergischen Meisterschaften. Das Kugelstoßen beherrschte der Oberkochener Michael Jaumann mit 12,26 m. Jonathan Seidel wurde mit 11,64 m Vierter. Hinter dem Filstäler Timm Strecker (59,20 m) sicherte sich Seidel im Speerwerfen mit guten 52,48 m die Vizemeisterschaft. Vermisst wurde hier natürlich der Favorit Patrick Hess, der wegen einer Ellenbogenverletzung zurzeit außer Gefecht ist.

Bei der weiblichen Jugend A lief Lea Saur im 100-m-Vorlauf 13,64, Isabell Blumenstock 14,01 Sekunden. Schnellste im Finale war die Ulmerin Vera Freitag (13,10) vor Lea Saur in 13,50 Sekunden. Über 200 m war mit Lisa Deschle (26,64) eine weitere Ulmerin vorne. Isabell Blumenstock wurde in 28,84 Sekunden Vierte. Die 400 m gewann Anne Jooß (LSG Aalen) in 62,60 Sekunden, die 1500 m Corinna Westheide ((LG Brenztal) in 5:16,18 Minuten. Hinter der erneut siegreichen Lisa Deschle (15,44) über 100 m Hürden belegten Alexandra Kitzenmaier (15,80) und Franziska Schurr (17,94) die nächsten Plätze. Mühelos hätte das 4 x 100-m-Quartett der LG Staufen gewonnen, wäre da nicht die rote Fahne eines Kampfrichters in die Höhe gehalten worden… So wurde nur die Zeit der LSG Aalen (53,28) in der Ergebnisliste registriert.

Während Dorothee Groda (TS Göppingen) mit 1,55 m den Hochsprung beherrschte, war im Weitsprung Alexandra Kitzenmaier, im Vorjahr baden-württembergische B-Jugend-Meisterin, mit 5,42 m überlegen. Hallenmeisterin Franziska Schurr wurde mit 5,07 m Zweite, Anna-Lena Czichon mit 4,48 m Sechste. Einen glanzvollen Saisoneinstand feierte Kugelstoßerin Cassandra Lüder. Schon ihr zweiter Versuch kam mit 12,15 m dicht an die Norm (12,20 m) für die deutschen Jugendmeisterschaften heran. Als die Kugel im fünften Durchgang dann auf 12,24 m hinausflog, war die Freude natürlich groß. An der Titelverteidigung gab es danach nicht den geringsten Zweifel. Auf den Rängen 4 und 5 landeten Alexandra Kitzenmaier mit 9,17 m und Franzi Schurr mit 8,23 m.

Die LG Staufen war beim landesoffenen Jubiläumssportfest „40 Jahre Leichtathletik in Hüttlingen“ mit zwei B-jugendlichen Mädchen vertreten. Im 100-m-Lauf wurde Nathalie Krawtschuk in 14,18 Sekunden Zweite. Als einzige Weitspringerin erzielte sie 4,44 m. Für einen weiteren zweiten Platz sorgte Christina Weiser im Speerwerfen mit 27,40 m.