Nachdem Milaine Ammon und Eric Maihöfer nach einer harten Trainingswoche in Waiblingen das nächste Meeting für sich entscheiden konnten, stand nun der nächste Wettkampf beim Heilbronner Meeting an. Dabei verbesserte Maihöfer mit 20,42 Metern seinen eigenen württembergischen Rekord aus dem letzten Jahr und siegte wie Ammon deutlich in seiner Altersklassen.

Mit zwei ungültigen Versuchen startete Milaine Ammon in den Wettbewerb, doch schon im dritten Durchgang übernahm sie mit 14,39 Metern die Führung. Mit dieser Leistung war sie jedoch noch nicht zufrieden und nach einem schwächeren vierten Versuch beförderte sie die 3kg-Kugel in Durchgang Nummer fünf auf sehr gut 15,35. Damit bleibt sie zwar knapp unter ihrer diesjährigen Bestleistung, zeigt aber weiterhin ein starkes Niveau in ihren Stößen. Zudem sicherte sie sich einen weiteren Wettkampfsieg in dieser Saison.

Auch Eric Maihöfer tastete sich langsam in den Wettkampf hinein. Mit seinem ersten Versuch und 18,53 Metern übernahm er zwar die Führung, blieb aber unter seiner Bestleistung. Bereits im zweiten Durchgang steigerte er sich auf 19,16 Meter, ehe zwei ungültige Stöße folgten. Nah an seine persönliche Bestleistung kam er im fünften Versuch, mit 19,98 Metern verfehlte er seinen Rekord nur vier Zentimeter. Den krönenden Abschluss zeigte er im letzten Durchgang, als er das 6kg-Gerät auf sagenhafte 20,42 Meter beförderte. Seinen bestehenden württembergischen Rekord verbesserte er damit um 40 Zentimeter. In einigen Wochen finden ebenfalls in Heilbronn die Deutschen Jugendmeisterschaften statt, mit 20,42 Metern ist Maihöfer damit klarer Favorit auf den Titel.

Mit dieser Weite baute er nicht nur seinen Vorsprung in der deutschen Bestenliste aus, sondern platziert sich damit in der Weltrangliste auf Rang zwei zwischen dem Italiener Carmelo Musci mit 20,57 Metern und dem Kubaner Juan Vazquez mit 20,32 Metern. Bei den Weltmeisterschaften, die durch die Corona-Krise auf das nächste Jahr verschoben wurden, wäre für ihn eventuell auch eine Medaille in Reichweite gewesen.

Ergebnisse:
WJU18:
1. Ammon (X – X – 14,39m – 13,98m – 15,35m – x), 2. Gashi (13,29m – 13,04m – 13,61m – 13,17m – X – X), 3. Banzhaf (11,73m – 12,30m – X – 12,10m – 12,65m – 12,22m)

MJU20:
1. Maihöfer (18,53m – 19,16m – X – X – 19,98m – 20,42m), 2. Lauria (X – X – 18,38m – X – X – 19,33m), 3. Richter (16,04m – X – X – X – 16,49m – X)

Im saarländischen St. Wendel startete erneut das Kugelstoß-Duo der LG Staufen, Milaine Ammon in der weiblichen Jugend U18 und Eric Maihöfer in der männlichen Jugend U20. Dabei überzeugten die beiden erneut mit starken Weiten und festigten damit ihre aktuelle Spitzenposition in Deutschland.

Maihöfer startete mit einem nicht ganz so weiten Stoß und 17,86 Metern zu Beginn. Nach dem ungültigen zweiten Versuch beförderte er das 6kg-Gerät auf starke 19,87 Meter, was gleichzeitig die spätere Siegesweite bedeutete. Damit verbesserte der Drehstoßtechniker seine erst eine Woche alte Saisonbestleistung um 19 Zentimeter und baute damit auch die Führung in der Deutschen Bestenliste weiter aus. Am Ende siegte er in seinem Wettbewerb erneut mit klarem Vorsprung.

Ammon erzielte ihre Tagesbestweite im zweiten Versuch, mit 15,24 Metern setzte sie sich in ihrem Teilnehmerfeld an die Spitze und hielt diese Position bis zum Wettkampfende mit deutlichem Vorsprung. Nach zwei ungültigen Versuchen in Durchgang vier und fünf wuchtete die Nachwuchskugelstoßerin die 3kg-Kugel nochmals auf 15,19 Meter. Auch sie hält weiterhin die Spitzenposition in der Deutschen Bestenliste inne und holte sich in St. Wendel erneut einen Sieg.

Ergebnisse:
MJU20: 1. Maihöfer (17,86m – X – 19,87m – 18,87m – 18,82m – X), 2. Lauria (X – X – X – X – X – 19,20m), 3. Moll (18,46m – X – 18,60m – 18,41m – 18,59m – X)
WJU18: 1. Ammon (14,32m – 15,24m – 14,81m – X – X – 15,19m), 2. Gashi (13,43m – 13,16m – X – 13,08m – X – X), 3. Stanietz (11,98m – 12,91m – 12,43m – 12,22m – 12,53m – 12,17m)

Beim traditionellen Werfer-Meeting in Bad Boll traten Milaine Ammon und Eric Maihöfer im Trikot der LG Staufen an. Damit zeigten die beiden Nachwuchsstoßer der Rot-Weißen erneut starke Leistungen. Beide setzten sich mit ihren Stößen jeweils an die Spitze der deutschen Bestenliste ihrer jeweiligen Altersklassen.

Ammon startete in der weiblichen Jugend U18, im dritten Versuch übernahm sie mit 14,89 Meter die Führung ehe sie in Durchgang Nummer fünf die Kugel auf starke 15,56 Meter beförderte. Damit stellte die LG-Athletin nicht nur eine persönliche Freiluftbestleistung, sondern auch einen neuen Kreisrekord auf, den bisher die ehemalige Staufen Lea Riedel hielt. Nur fünf Zentimeter fehlten ihr zum Regionalrekord, den die Filstalerin Lena Urbaniak 2009 aufstellte. Mit ihrer Siegesweite schob sich Milaine Ammon zudem an die Spitze der deutschen Bestenliste, die sie nun mit fast einem halben Meter anführt.

Auch Kugelstoßer Eric Maihöfer zeigte in Bad Boll tolle Leistungen. In der männlichen Jugend U20 stieß er die Kugel nach zwei ungültigen Besuchen auf starke 19,68 Meter. Damit verbesserte der amtierende Deutsche U20-Meister seine Saisonbestleistung deutlich und baut damit seinen Vorsprung in der Deutschen Bestenliste weiter aus. Mehr als zwei Meter entfernt liegt er damit an der Spitzenposition vor dem Zweitplatzierten.

Ergebnisse:
WJU18: 1. Ammon (X – 13,80m – 14,89m – 15,01m – 15,56m – X)
MJU20: 1. Maihöfer (X – X – 19,68m – X – 18,16m – X)

Nach mehr als zwei Monaten Corona-Lockdown und gerade einmal sieben Wochen Vorbereitungszeit, stellten sich die Kugelstoßer der LG Staufen dem ersten Freiluftwettkampf in Sindelfingen. Dabei zeigten Milaine Ammon und Eric Maihöfer gute Leistungen nach dem Wiedereinstieg.

Für Milaine Ammon standen am Ende 14,92 Meter zu Buche, dabei hätte in ihrer Altersklasse der weiblichen Jugend U18 jeder ihrer Stöße zum Sieg gereicht.

Auch Eric Maihöfer hatte großen Vorsprung vor der Konkurrenz, mit 18,77 Metern erzielte er im vierten Durchgang den weitesten Stoß. Mehr als sieben Meter Vorsprung hatte er dabei vor dem Zweitplatzierten.

Nach einer langen Zeit ohne Wettkämpfe, sind die Leichtathleten der LG Staufen zuversichtlich, dass in der „Late-Season“ einige Wettkämpfe ausgetragen und gute Leistungen erzielt werden können.

Ergebnisse:
WJU18:
1. Ammon (14,29m – 14,79m – 14,92m – 14,29m – 14,51m – 13,94m)

MJU20:
1. Maihöfer (X – 18,26m – X – 18,77m – 18,45m – X)

Mit sehr starken Einzelleistungen überzeugten die Frauen der LG Staufen bei den Württembergischen Mehrkampfmeisterschaften in der Ulmer Messehalle. Leona Grimm verteidigte ihren Titel im Fünfkampf ebenso wie die Frauenmannschaft der LG Staufen. Zudem holte 400m-Hürdensprinterin Leonie Riek die Bronzemedaille.

Von Beginn an übernahmen die Rot-Weißen die Führung in der Teamwertung. Trotz deutlich stärkerer Konkurrenz als im Vorjahr setzte sich auch Leona Grimm in der Einzelwertung früh an die Spitzenposition. Bereits in der ersten Disziplin stellte sie eine neue Saisonbestzeit auf, in 9,23 Sekunden überquerte sie die 60m Hürden. Schneller war nur ihre Vereinskameradin Leonie Riek, die in 9,13 Sekunden ihre persönliche Bestzeit pulverisierte. Dreispringerin Lisa Ostertag zeigte ebenfalls eine gute Leistung, Anna Schmidt und Lea Zimmerhackel waren mit ihrem Einstieg in den Wettkampftag nicht ganz zufrieden.

Im anschließenden Hochsprung erzielte Grimm mit 1,60 Metern die nächste Saisonbestleistung und gehörte erneut zu den Besten. Gleiches gilt für Zimmerhackel, die mit 1,52 Metern die zweibeste Leistung der LG-Mehrkämpferinnen zeigt.

Ostertag durfte sich im Kugelstoßen mit 10,11 Metern über eine neue Bestleistung freuen, nur Grimm lag mit 10,74 Metern noch vor ihr. Ebenfalls über eine neue Bestleistung im Kugelstoßen durfte sich Riek freuen, Lea Zimmerhackel verpasste einen neuen Bestwert um knappe zwei Zentimeter.

In der vorletzten Disziplin, dem Weitsprung, zeigten die Mehrkämpferinnen die besten Leistungen seit Jahren innerhalb des Fünfkampfes. Allen voran Leonie Riek, die mit einer neuen Bestleistung von 5,45 Metern das rot-weiße Feld in dieser Disziplin anführte. Auch Lisa Ostertag mit 5,36 Metern und Leona Grimm mit 5,35 Metern machten weite Sätze in die Grube. Gleiches gilt für Anna Schmidt mit 5,33 Metern und Lea Zimmerhackel mit 5,21 Metern.

Ebenfalls am Weitsprung teil nahm Linda Henninger. In ihrem letzten Wettkampf ließ sie die übrigen Disziplinen des Mehrkampfes aus, um rein am Weitsprung teilzunehmen. Nach drei Versuchen standen für sie gute 5,41 Meter auf dem Papier, mit denen sie sich von der LG Staufen verabschiedet.

Vor dem abschließenden 800m-Lauf hatte die Mannschaft der LG Staufen einen knappen Vorsprung, daher mussten die Mädels zum Abschluss noch einmal alles geben. Mit einem starken Antritt stürmte Riek durch die Halle und lieferte von vorneweg ein starkes Rennen ab. Mit 2:27,67 Minuten erzielte sie mit Abstand die beste Zeit des Tages. Damit sicherte sich unerwartet noch die Bronzemedaille innerhalb eines starken Teilnehmerfeldes. Leona Grimm lag vor den 800m knapp hinter der Führenden Leonie Neumann zurück und musste einiges an Zeit gut machen. In 2:33,52 Minuten gelang ihr das eindrucksvoll und sie lief durch diese tolle Zeit zur Titelverteidigung. Ihre Vereinskameradin Anna Schmidt kam nur wenige Zehntel hinter ihr über die Ziellinie, sie wurde am Ende in der Gesamtwertung Elfte. Davor landete Lisa Ostertag mit einer neuen Mehrkampfbestleistung auf dem neunten Rang. Ergänzt wurde das Feld durch Lea Zimmerhackel, die sich ins Ziel kämpfen musste und 16. wurde. Dennoch stellte auch sie in der Gesamtheit eine neue persönliche Bestleistung im Fünfkampf auf.

Mit dem Trio Leona Grimm, Leonie Riek und Lisa Ostertag sicherte sich die LG Staufen auch in der Mannschaftswertung die Goldmedaille und verteidigte den Titel aus dem Vorjahr vor den Hausdamen aus Ulm. Eine weitere Medaille wurde verschenkt, da für die zweite Mannschaft aufgrund einer persönlichen Entscheidung eine dritte Fünfkämpferin fehlte.

Insgesamt war Trainer Lutz Dombrowski mit seiner Truppe sehr zufrieden, mit zwei Goldmedaillen und einer Bronzemedaille war es wieder einmal ein mehr als erfolgreicher Wettkampf für die LG Staufen.

Ergebnisse:
Frauen:
Fünfkampf: 1. Grimm (9,23sek – 1,60m – 10,71m – 5,35m – 2:33,52min) 3.480 Punkte, 3. Riek (9,13sek – 1,48m – 9,46m – 5,45m – 2:27,67min) 3.384 Punkte, 9. Ostertag (9,68sek – 1,44m – 10,11m – 5,36m – 2:47,75min) 3.012 Punkte, 11. Schmidt (10,18sek – 1,40m – 8,84m – 5,33m – 2:33,98min) 2.940 Punkte, 16. Zimmerhackel (9,82sek – 1,52m – 8,23m – 5,21m – 3:11,05min) 2.690 Punkte
Fünfkampf Mannschaftswertung: 1. LG Staufen (Grimm, Riek, Ostertag) 9.876 Punkte

Nach einer längeren Pause von der Leichtathletik, startet Mehrkämpfer Dominik Petzold seit dieser Hallensaison wieder im Trikot der LG Staufen. Dabei sicherte er sich in der Ulmer Messehalle überraschend die Vizemeisterschaft im Siebenkampf der Männer.

Dabei startete er mit guten 7,39 Sekunden über 60m in den Wettkampf. Im anschließenden Weitsprung konnte er jedoch seine Möglichkeiten nicht vollends ausschöpfen und war daher mit der Weite nicht zufrieden.

Nachdem er im Weitsprung einige Punkte liegen ließ, machte er dies im Kugelstoßen wieder gut. Nach auskurierter Knöchelverletzung zeigte er auch im Hochsprung sein Können und überquerte die Latte bei 1,88 Metern. Dies war gleichzeitig auch die zweitbeste Tagesleistung.

Am zweiten Tag des Mehrkampfes starteten die Siebenkämpfer über 60m Hürden. Durch die längere Pause fehlte Petzold hier die Übung, entsprechend lautete auch die Zielzeit. 3,90 Meter standen in der vorletzten Disziplin, dem Stabhochsprung, zu Buche, wie schon im Hochsprung erzielte er hier den zweitbesten Tageswert.

Im abschließenden 1000m-Lauf zeigte er ein couragiertes Rennen und sicherte sich damit in der Gesamtabrechnung die Silbermedaille.

Männer:
Siebenkampf: 2. Petzold (7,39sek – 6,27m – 11,86m – 1,88m – 10,14sek – 3,90m – 3:01,35min) 4.445 Punkte